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Aufbauspiel für iPhone, iPad und Android: EA-Chef Wilson: Das jüngste Dungeon Keeper war eine „Schande“

Gepostet am Aug 27, 2014

Aufbauspiel für iPhone, iPad und Android

Von Olaf Bleich, Benedikt Plass-Fleßenkämper und unserem Autor Manuel Bauer, 30.06.2014, 16:17 Uhr

EAs Neuauflage von ?Dungeon Keeper? war ob seines dreisten Free-to-Play-Modells eine Zumutung. Das hat der Verleger jetzt offenbar selbst begriffen.

Dungeon Keeper © Electronic Arts

Im Ingame-Shop von ?Dungeon Keeper? kaufen Sie teure Kristalle, um die Bauzeiten zu verkürzen.

Update (30. Juni 2014)
?Dungeon Keeper?-Fans waren Anfang des Jahres mehrfach außer sich. Zunächst vor Freude, weil ihr Lieblingsspiel in einer Neuauflage auf Smartphone und Tablet-PCs erschien, dann vor Entrüstung, weil der Titel ein katastrophales Free-to-Play-Modell nutzte und so gut wie nichts mehr mit dem Original gemein hatte. Wer einigermaßen flüssig spielen wollte, musste regelmäßig stolze Summen in sein Vorankommen investieren. Die Folge: Spieler und Kritiker straften das Spiel mit vernichtenden Urteilen ab. Jetzt zeigt sich Verleger Electronic Arts einsichtig.

Im Interview mit einem Fachmagazin räumte Unternehmens-Boss Andrew Wilson ein, dass man sich mit der Neuauflage einen kräftigen Fehltritt geleistet habe. Laut Wilson sei es eine Schande, dass man den Ansprüchen der ?Dungeon Keeper?-Fans nicht besser habe gerecht werden können. Künftig wolle man bei Neuauflagen von bereits existierenden Marken darauf achten, deren Kern stärker zu erhalten. Und es sei laut Wilson wichtig, dass das Unternehmen den Spielern für ihr Geld einen besseren Gegenwert biete. Bleibt zu hoffen, dass diesen Worten Taten folgen.

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Test: Dungeon Keeper

(14. Februar 2014)

Das kostenlose Aufbauspiel für Mobilgeräte ?Dungeon Keeper? hat mit dem gleichnamigen Klassiker von Designer-Legende Peter Molyneux aus dem Jahr 1997 nichts mehr zu tun. Vielmehr verwursten Electronic Arts und Mythic Entertainment die bekannte Marke zum simplen Free-to-Play-Spiel. In dem sind Sie der Herr der Unterwelt und basteln sich einen Gruselkeller.

Leichter Einstieg

?Dungeon Keeper? ist kein anspruchsvolles Spiel. Unterstützt von dem Dämon Hornie blicken Sie aus der zoombaren Vogelperspektive auf das Dungeon-Herz, das im Zentrum der Karte liegt. Mit einem einfachen Fingertippen weisen Sie Ihre Imps an, neue Flächen aus dem Fels zu schlagen und Gänge anzulegen. Das Einsammeln der Rohstoffe Stein und Gold wurde ebenfalls simpel gelöst: Die Minen fördern automatisch, Sie ernten lediglich regelmäßig durch Anklicken ab. Sind die Lager voll, bringen die Minen keine Ressourcen mehr hervor.

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