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Das perfekte Sicherheitssystem – Wie Einbrecher ferngehalten werden

Gepostet am Jun 12, 2014

Smart Home soll das Zuhause sicherer gestalten.

Smart Home soll das Zuhause sicherer gestalten.

Viele Verbraucher verstehen unter dem einzughaltenden Buzzword „Smart Home“, dass es hierbei nur um die Vernetzung der heimischen Unterhaltungsanlagen geht. Doch Sicherheit geht vor. Ob beim Autofahren, im Sport oder eben auch beim Wohnen. Aktuelle Zahlen belegen allerdings, dass die Anzahl der Einbrüche in Deutschland drastisch ansteigt.

Rein statistisch kommt es alle vier Minuten irgendwo in Deutschland zu einem Einbruch. Besonders schwerwiegend wirkt die Tendenz, dass Einbrecher auch tagsüber in Häuser einsteigen, beispielsweise dann, wenn die Bewohner auf der Arbeit sind. Sind die Anwohner vor Ort, gilt das Bedenken nicht nur dem entwendeten Gut, sondern vielmehr auch dem Risiko für Körper und Psyche. Denn Einbrecher schrecken nur selten vor physischer Gewalt zurück, werden sie enttarnt. Und auch die psychische Belastung ist oft enorm, da Betroffene durch das Eindringen in die Privatsphäre häufig unter Panikattacken und Angstzuständen leiden ? auch noch eine lange Zeit nach dem Einbruch.

Häuser in Baden-Württemberg sind statistisch dabei stärker betroffen. Innerhalb nur eines Jahres stieg die Einbruchsstatistik um über 30 Prozent an. Deutschlandweit liegt die Zunahme der Einbrüche in Häuser bei knapp neun Prozent.

Einbruchsprävention enorm wichtig

Wer sich vor Einbrüchen schützen möchte, der hat viele Möglichkeiten. Vom risikobewussten Verhalten bis zu technischen High-End-Sicherheitssystemen reichen die Optionen, um sich, seine Familie und sein Hab und Gut vor Kriminellen zu schützen.

Von der Idee, ein vollständig einbruchssicheres Haus zu haben, sollte sich allerdings jeder verabschieden. Doch das muss auch gar nicht sein. Auch wenn es etwas makaber klingen mag: Das eigene Heim muss nur sicherer sein als das eines anderen. Denn Einbrecher wählen logischerweise immer das Haus aus, bei dem sie am geringsten Widerstand erwarten.

Oberstes Gebot, um sein eigenes Haus diebstahlsicher zu machen, ist Präsenz. Denn für die meisten Einbrecher ist nichts attraktiver als ein Haus, von dem sie wissen, dass es über einen längeren Zeitraum unbewohnt ist. Präsenz kann jeder zeigen, auch wenn er einmal länger nicht zu Hause ist. Zeitschaltuhren für Lichtanlagen und Rollos, Nachbarn, Freunde und Tiere können zusammen mitwirken, um ein Haus lebendig und bewohnt erscheinen zu lassen.

Doch natürlich ist auch auf die Sicherheit zu achten, wenn das Haus bewohnt ist. Hier gilt: Türen immer abschließen, Fenster niemals gekippt lassen, schlecht Beleuchtung auf Hinterhöfen vermeiden und wenige Bäume und Buschwerk pflanzen, die als Sichtschutz für Einbrecher dienen könnten.

Wer etwas mehr tun möchte, der entscheidet sich für moderne Sicherheitssysteme. Führende Unternehmen der Branche konzipieren mittlerweile technologische Sicherheitssysteme, die weit mehr sind als einfache Alarmanlagen oder Bewegungsmelder, obgleich diese Systeme auch in einem hochwertigen Sicherheitssystem integriert sein können. „Smart Home“, aus dem Hause Siemens Österreich, ist beispielsweise eines dieser Sicherheitssysteme. Bei diesem wird im Haus ein Steuerungsmodul installiert, über welches die Bewohner Bewegungsmelder, Lichtanlagen oder Sensoren an Türen oder Fenstern steuern, an- und ausschalten können.

Einbruch- oder Überfallmeldeanlagen werden von solchen Systemen abgegrenzt, obgleich der Übergang fließend verläuft. Meldeanlagen senden bei Auslösung direkt Nachricht an ein Sicherheitsunternehmen, die Polizei oder an einen selbst. Da diese Systeme, die Alarmnachrichten direkt und unverzüglich an mehrere Adressaten senden, mit weitaus mehr Technik verbunden sind als die zumeist günstigeren Alarmanlagen aus dem Baumarkt, ist für die Installation häufig ein Fachmann vonnöten.

Dass die Idee eines „Smart Home“ durchaus nicht neu ist, aber erst jetzt mit den technologischen Möglichkeiten mehr und mehr ins Leben dringt, zeigt im folgenden ein Video auf Youtube in dem Microsoft das ideale vernetzte Heim aus dem Status Quo der 90er Jahren vorstellt. /hb

Bild-Quellen: youtube.com

News Redaktion am Mittwoch, 11.06.2014 18:58 Uhr

Tags: microsoft einbruch deutschland smart home

4 Reaktionen zu dieser Nachricht

  • Pur am 12.06.2014 06:20:16

    Viele Verbraucher verstehen unter dem einzughaltenden Buzzword „Smart Home“, dass es hierbei nur um die Vernetzung der heimischen Unterhaltungsanlagen geht. Doch Sicherheit geht vor. Ob beim Autofahren, im Sport oder eben auch beim Wohnen. Aktuelle Zahlen belegen allerdings …

  • scarface22 am 11.06.2014 21:59:57

    wird trotzdem nix bringen, gibts irgent wo im haus ein bereich wo die einbrecher, den kabel durschneiden können, sonst währen doch so viele einbrecher entlarvt, aber ne mal wieder auf technix resourcen verschwenden …

  • schmarra am 11.06.2014 20:09:13

    … Und genau deswegen sollte man bei den Ursachen (ungleiche Ressourcen- & Chancenverteilung) ansetzen und nicht die Symptome mit xenophober Polemik zu erklären versuchen. …

  • Botnetz am 11.06.2014 19:40:22

    Aktuelle Zahlen belegen allerdings, dass die Anzahl der Einbrüche in Deutschland drastisch ansteigt. Und genau deswegen sollte man bei den Ursachen (EU-Osterweiterung) ansetzen und nicht die Symptome mit irgendwelcher halbsicheren Technik bekämpfen. …

  • gullinews am 11.06.2014 18:58:06

    Viele Verbraucher verstehen unter dem einzughaltenden Buzzword „Smart Home“, dass es hierbei nur um die Vernetzung der heimischen Unterhaltungsanlagen geht. Doch Sicherheit geht vor. Ob beim Autofahren, im Sport oder eben auch beim Wohnen. Aktuelle Zahlen belegen allerdings, dass die Anzahl der Einb …

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