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Medion Akoya E2216T: Aldi-Notebook im Test

Gepostet am Okt 11, 2016

Medion Akoya E2216T © COMPUTER BILD

Ab 29. September 2016 bei Aldi-Nord: Das 11,6 Zoll große Convertible-Notebook Medion Akoya E2216T.

Das nur 249 Euro teure Aldi-Notebook E2216T schlug sich recht beachtlich. Das Tempo ist für ein Gerät dieser Preisklasse ausreichend und die Akkulaufzeit lang. Nicht selbstverständlich für ein derart günstiges Notebook: der drehbare Bildschirm, mit dem sich das Gerät auch als vielseitig einsetzbares Convertible qualifiziert. Obendrein hat das Aldi-Notebook einen Full-HD-Bildschirm und schnelles WLAN-ac. Aber es gibt auch Schatten: So fiel der Arbeitsspeicher mit 2 Gigabyte sehr knapp aus und auch der Speicherplatz für Programme, Fotos, Videos und Musik ist mit 58,23 Gigabyte alles andere als großzügig bemessen.

Pro

  • Vielseitig einsetzbar
  • Lange Akkulaufzeit
  • Hohe Bildschärfe
  • Leichte, handliche Bauweise
  • WLAN-ac

Kontra

  • Langsames Arbeitstempo
  • Etwas verfälschte Farbdarstellung
  • Knapper Speicher

Testnote der Redaktion

2,95

befriedigend

Diese Kalkulation ist verdammt knapp: Für das mit Windows 10 ausgestattete Aldi-Notebook Medion Akoya E2216T müssen Kunden nicht einmal 250 Euro hinblättern. Dabei ist es alles andere als ein Standardgerät: Im nachfolgenden Test entpuppte sich das kleine Convertible als durchaus vielseitig einsetzbar, den Rotstift konnte es jedoch nicht immer verheimlichen.

Klein und kompakt

Das Medion Akoya E2216T ist ein Notebook im handlichen 11,6-Zoll-Format (Bilddiagonale: 29,4 Zentimeter), dessen unaufdringliches Gehäuse die schlichte Farbe Silber trägt. Klasse: Es wiegt nur 1.088 Gramm, das beigelegte Netzteil 126 Gramm. Erstaunlich in dieser Preisklasse: Das Notebook zeigt Bilder und Videos in Full HD mit 1.920×1.080 Bildpunkten sehr scharf. Die Farbtreue erwies sich im Test jedoch als gering (58,10 Prozent), Fotos wirkten daher etwas blass.

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Medion Akoya E2216T

Bildschirm drehbar

Klasse: Das Display lässt sich um 360 Grad auf die Rückseite der Tastatur klappen. So nutzen Kunden das Medion wahlweise als klassisches Notebook, als Tablet oder wie ein umgekehrtes ?V? fürs bequeme Angucken von Urlaubsbildern oder Spielfilmen. Ebenfalls gut: Die Tastatur lässt sich per separatem Knopf bei Bedarf abschalten ? etwa wenn sie auf dem Rücken des Displays liegt. Der Touchscreen setzte im Test Eingaben per Fingertipp recht präzise, aber teils mit kleiner Zeitverzögerung um.

Schwacher Antrieb

Das liegt weniger am Touchscreen als am Antrieb. Im Medion Akoya werkelt nur ein Einstiegsprozessor aus Intels Atom-Reihe: Der im Februar 2016 vorgestellte Z8350 hat vier Kerne, die im Standard-Modus mit bis zu 1,44 Gigahertz arbeiten, bei Bedarf kann eine einzelne Recheneinheit kurzzeitig mit 1,92 Gigahertz werkeln. Eine weitere Bremse ist der für Windows 10 mit 2 Gigabyte sehr knapp bemessene Arbeitsspeicher. Zudem arbeitet das Medion nur mit Windows 10 in der 32-Bit-Version anstelle der sonst gängigen 64-Bit-Variante. So war das Aldi-Notebook im Test kein Überflieger und erreichte nur ?ausreichende? Tempowerte. Das geht für ein 250-Euro-Notebook aber in Ordnung, zumal die meisten Nutzer das Akoya E2216T ohnehin nur für das Surfen im Internet, die Videowiedergabe und Office-Anwendungen einsetzen dürften.

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Knapper Speicher

Texte per Word tippen und das Erstellen von Excel-Tabellen klappt mit leichten Einschränkungen auf der kleinen Tastatur recht ordentlich. Auch wenn das Tastaturbett bei einem etwas stärkeren Druck leicht nachgibt. Das für dieses kleine Notebook vergleichsweise große Touchpad setzte Eingaben schnell und präzise um. Den Rotstift hat Medion beim Speicher angesetzt: Nur 58,32 Gigabyte (Typ: eMMC) stehen dem Kunden zur Verfügung. Immerhin lässt sich der Speicher wahlweise per microSD-Karte, externer Festplatte und USB-Stick erweitern. Auch gut: Das Medion Akoya geht bereits nach schnellem WLAN-ac-Standard ins Netz ? ein ac-Router zu Hause vorausgesetzt.

Lange Akkulaufzeit, lange Ladezeit

Viel Puste: Im Test kam das Medion Akoya E2216T beim Arbeiten 4 Stunden und 52 Minuten ohne Steckdose aus, bei der Videowiedergabe waren es 4 Stunden und 17 Minuten ? das sind sehr ordentliche Werte. Fürs Akkuladen müssen Kunden viel Zeit einplanen: Im Test dauerte es 4 Stunden und 41 Minuten bevor der Akku wieder voll war. Kein Wunder: Das kleine handliche Netzteil ist nur ein 13-Watt-Modell ? entsprechend lange dauert es, bis der Akku wieder voll ist.

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