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Xbox One kostet in der Herstellung 346 ?

Gepostet am Nov 30, 2013

Xbox One auf der Gamescom 2013

Xbox One auf der Gamescom 2013

Die Hardware- und Herstellungskosten der Xbox One belaufen sich auf 471 US-Dollar. Damit liegen die kombinierten Kosten pro Konsole nur knapp unter dem Launch-Preis von 499 Dollar der Xbox One. Die Konsole wird für Microsoft also zumindest am Anfang ein Verlustgeschäft.

 Nachdem das Marktforschungsinstitut IHS isuppli bereits letzte Woche die Herstellungskosten der PlayStation 4 veröffentlichten (wir berichteten), haben die Mitarbeiter des Unternehmens nun auch die Xbox One aufgeschraubt und die verbaute Hardware unter die Lupe genommen. Demnach belaufen sich die reinen Hardwarekosten von Microsofts neuer Konsole auf 457 US-Dollar (etwa 336 ?). Rechnet man noch die Montagekosten dazu, die mit 14 Dollar (etwa 10 ?) angenommen werden, ergibt sich ein Herstellungspreis von 471 Dollar (etwa 346 ?). Die Herstellungskosten liegen damit nur 28 Dollar unter dem Ladenpreis zum Launch der Konsole.

Microsoft gut aufgestellt

Das Ergebnis ist damit sehr ähnlich wie bei der PlayStation 4. Bei der Sony-Konsole liegt der Herstellungspreis 18 Dollar unter dem Verkaufspreis. Der Preisunterschied der beiden Konsolen entsteht laut IHS hauptsächlich durch Microsofts Kinect 2.0, das jeder Xbox One beiliegt und mit 75 Dollar in der Herstellung zu Buche schlägt. ?Für Microsoft sowie Sony sind ihre Videospiel Konsolen der neuesten Generation zum Zeitpunkt der Veröffentlichung unprofitabel und machen es für die Unternehmen nötig sie anfangs zu subventionieren?, so Steve Mather, Senior Chef Analyst bei IHS. ?Dennoch können diese Firmen einfach einen großen Teil ihrer Verluste durch den Verkauf von sehr lukrativen Spiele-Titeln kompensieren. [?] Über die Zeit ist es wahrscheinlich, dass Microsoft den Verkaufspreis der Xbox One senken wird um die Verkäufe hoch zu halten?, so Mather weiter.

Mather prognostiziert Microsoft mit der Xbox One trotz dem anfänglichen Verlustgeschäft  gute Zukunftsaussichten. Da Microsoft die Konsole nicht nur als reines Spielgerät, sondern als Multimedia-Center konzipiert habe, sei Microsoft im Wettrennen um die Kontrolle eines Internetfähigen und voll vernetzten Wohnzimmers gut aufgestellt. Die Xbox One hätte demnach einen Vorteil gegenüber der PlayStation 4, die in Sachen Multimedia bisher noch weniger zu bieten hat als die Xbox One. Laut Mather sei es dieser Vorteil durchaus Wert dafür Verluste einzufahren.

Bild-Quellen: wikimedia.org

Text-Quellen: isuppli.com

Marc Fleddermann am Donnerstag, 28.11.2013 13:17 Uhr

Tags: microsoft sony playstation 4 xbox one

8 Reaktionen zu dieser Nachricht

  • satn00b am 29.11.2013 15:45:53

    Da kommt wie gesagt die MwSt (viel höher als in USA) + Zoll etc… Mehrwertsteuer gebe ich dir Recht, die gibt es (komischerweise) in den USA nicht. dafür aber in den meisten bundesstaaten eine „sales-tax“, die sehr unterschiedlich ausfällt. auch innerhalb der st …

  • DerJames007 am 29.11.2013 12:15:55

    Ein großes LOOOOOL. Ich bitte dich, (Der brüller ist das ding ja nu auch nicht. Und nein, bin kein Xbox hasser, bin eigendlich von anfang an dabei) und nach gewisser Zeit fällt der preis, und dann.? Bin auch PS-Zocker, nur so am Rande 😉 Geht mir ja eher darum, das …

  • kurzkurz am 28.11.2013 23:55:37

    Die Konsole wird für Microsoft also zumindest am Anfang ein Verlustgeschäft. Sorry, aber was ist das für eine „News“ – das Wort News impliziert, das es sich um etwas neues handelt. Und Konsolen per Verlust zu verkaufen um an den Spielen zu verdienen ist Standard in d …

  • djmarten am 28.11.2013 19:54:53

    Man kann halt echt froh sein, dass man so eine Konsole für so einen Preis bekommt.. Ein großes LOOOOOL. Ich bitte dich, (Der brüller ist das ding ja nu auch nicht. Und nein, bin kein Xbox hasser, bin eigendlich von anfang an dabei) und nach gewisser Zeit fällt …

  • Hunne_128 am 28.11.2013 17:19:20

    Aufgrund von Exklusivverträgen mit den Herstellern und riesiger Bestellungen von Hardware gibt es bestimmt beachtliche Rabatte. Ich denke nicht, dass hier von einem Verlustgeschäft geredet werden kann… …

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