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Build 2016: Bahnbrechende Neuerungen für Windows 10?

Gepostet am Mrz 30, 2016

Windows 10 Startbildschirm © Microsoft

Nach Threshold 2 arbeitet Microsoft unter dem Projektnamen Redstone am zweiten großen Erweiterungspaket für das Betriebssystem Windows 10.

Nachdem das November-Update (Projektname Threshold 2) für Windows 10 auf den meisten PCs angekommen sein dürfte, naht mit Redstone die zweite große Update-Welle für Windows 10. Statt wie bislang mit Windows 11 am Windows-10-Nachfolger zu basteln, will Microsoft neue Funktionen alle paar Monate per Windows-Update nachliefern. Entsprechend spricht der Software-Riese bereits davon, dass es sich bei Windows 10 um die letzte Version von Windows handele. Doch was steckt dahinter? Mit dem Herbst-Update hatte Microsoft im Wesentlichen an der Bedienung von Windows 10 geschraubt und bei zahlreichen Details nachgebessert, wie der COMPUTER BILD-Test von Windows 10 zeigt. Ob der Software-Riese mit dem Redstone-Update mehr wagt? COMPUTER BILD erklärt, was die Zukunft von Windows 10 bringt.

» Windows 10 im Test ? Lohnt der Umstieg?

Build 2016: Microsofts Entwickler-Konferenz

Wie Apple (WWDC), Google (I/O), Facebook (F8) & Co. veranstaltet auch Microsoft mit der Build einmal im Jahr eine große Entwicklerkonferenz. So strömen vom 30. März bis zum 1. April 2016 auch dieses Jahr Tausende Entwickler und Journalisten ins Moscone Center nach San Francisco, um sich von Microsoft auf die Neuheiten für 2016 einstimmen zu lassen. Dass die rund 2.000 Euro teuren Eintrittskarten bereits nach fünf Minuten restlos ausverkauft waren, zeigt, dass der Konzern mit seinem aktuellen Kurs nicht falsch liegt.

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Bahnbrechende Neuerungen für Windows 10

Auch wenn Entwickler im Fokus der dreitätigen Veranstaltung stehen, sorgt traditionell die Auftaktveranstaltung (Keynote) für größte Aufmerksamkeit. Zwei hochrangigen Microsoft-Managern zufolge präsentieren Microsoft-Chef Satya Nadella und sein Team dort bahnbrechende Funktionen für Windows 10. Worum es sich dabei handeln könnte, ist nicht bekannt. Mit der Vorstellung der Datenbrille HoloLens hat der Konzern zumindest in der Vergangenheit schon einmal bewiesen, dass er für Überraschungen gut ist. Als gesichert gilt, dass Microsoft Details zum im Sommer 2016 startenden Redstone-Update und der weiteren Zukunft von Windows 10 enthüllt. Dass auch HoloLens im Laufe des Abends auf der Bühne zu sehen sein wird, gilt ebenso als gesetzt.

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Thomas Müller im Wohnzimmer oder Tom Brady auf dem Fliesentisch: Mit der HoloLens will Microsoft Sportereignisse revolutionieren.

HoloLens: So stellt sich Microsoft die sportliche Zukunft vor

Cloud, Big-Data, Entwicklerwerkzeuge & Co.

Außerdem erwarten die meisten Beobachter, dass Microsoft sich in diesem Jahr ausgiebiger technischen Themen widmet. Neben der Vorstellung einer neuen Version seines Entwicklungsbaukastens Visual Studio dürfte insbesondere das Thema Cloud eins der dominierenden Themen werden. Kein Wunder, verdient Microsoft mittlerweile mit seinen onlinebasierten Speicher- und Serverdienste das meiste Geld. Wie Microsoft-Kennerin Mary Jo Foley berichtet, haben die Cloud-Dienste wie Azure Windows abgelöst. Als das meistbenutzte Betriebssystem bleibt Windows zwar nach wie vor ein wichtiges Thema, seine einstige Führungsrolle innerhalb des Konzerns hat es aber verloren, so Jo Foley.

» Praxis-Test: Wie gut läuft Windows 10 mobile auf dem Handy?

Windows 10 mobile

Nimmt Microsoft sein ehrgeiziges Vorhaben noch ernst, mit Windows 10 auch im mobilen Markt mitmischen zu wollen, dann muss der Software-Riese auf der Konferenz ordentlich vorlegen. Während Windows 10 auf dem Desktop großen Anklang findet, geht es bei Windows 10 mobile äußerst schleppend voran. So hatte Microsoft auf der letztjährigen Entwicklerkonferenz noch die sogenannten Windows-Brücken vorgestellt, um etwa Apps von iOS oder Android mit wenig Aufwand fit für die Windows-10-Plattform zu machen. Doch allzu viel ist bislang nicht passiert. Im Gegenteil: Mit dem Einstampfen von Projekt Astoria hat Microsoft die Brücke in Richtung Android eingerissen. Zwar wolle man sich auf das Pendant für iOS (Codename Project Islandwood) konzentrieren, konkrete Erfolgsmeldungen stehen aber bislang aus. Welche Vorteile sich Microsoft von seinem neusten Zukauf, der Cloud-Entwicklerplattform Xamarin, verspricht, dürften zumindest Entwickler mit Spannung erwarten.

60 Impressionen

Das bietet das neue Betriebssystem

Neue Hardware in Sicht?

Als ausgeschlossen gilt, dass Microsoft auf der Build 2016 neue Hardware vorstellt. Das Surface Pro 4 und das Surface Book sind noch zu frisch, als dass sich Nachfolge-Modelle lohnen würden. Ob das Unternehmen Apple nachmacht und eine kleinere Variante des Surface vorstellt, halten viele Beobachter für ausgeschlossen. Gegenüber Business Insider Microsoft zudem bestätigt, dass es im Gegensatz zu den vergangenen Jahren keine Hardware-Geschenke für die Teilnehmer geben wird.

Was Microsoft mit Windows 10 plant und ob nicht doch die eine oder andere Überraschung wartet, erfahren Sie Mittwochabend. Die Keynote startet um 17:30 Uhr deutscher Zeit. COMPUTER BILD ist für Sie vor Ort und berichtet Live von dem Event.

Windows 10 Betas: Das ist neu

29. März 2016: Build 14295 hat nur Fehlerkorrekturen im Gepäck

Microsoft hat jetzt die aktuelle Beta-Version für das Windows-10-Update Redstone bereitgestellt: In einem Blogpost merkte das Unternehmen an, dass Build 14295 ohne neue Funktionen, dafür aber mit vielen Fehlerkorrekturen kommt. Die wichtigsten Neuerungen der Vorabversion für Windows-10-Tester finden Sie hier im Überblick:

Auch ältere Smartphones erhalten erstmals eine neue Beta-Version: Modelle wie Lumia 550, Lumia 650, Lumia 950, Lumia 950 XL, Xiaomi Mi4 und Alcatel OneTouch Fierce XL erhalten erstmals neben neuen Geräten eine Beta-Version. Eine vollständige Liste der alten Handys, für die Build 14295 zur Verfügung steht, finden Sie im Microsoft Blog.

Problembehebungen in der Desktop-Version: Ein Treiberfehler, durch den Computer die Sicherheitssoftware Kaspersky Lab nicht abspielen konnten, ist wohl behoben. Probleme, die beim Anschließen von Spiele-Controllern auftraten, sollen jetzt Geschichte sein. Das Neuladen von Seiten beim Betätigen der Shift-Lock-Taste in einem Passwort-Feld gehört nun auch der Vergangenheit an.

Fehlerkorrekturen bei der Smartphone-Version: Nach dem Zurücksetzen auf Werkseinstellung können Nutzer das Handy mit älteren Backup-Versionen wiederherstellen. Nutzer reaktivieren nun auch Apps und laden neue Sprachen und Tastaturen herunter.

Bekannte Probleme am Notebook und PC: Neben Lösungen tauchen bei den aktuellen Versionen immer wieder neue Probleme auf. Ist in einem Notebook etwa ein Trusted Platform Module (TPM) (Sicherheitschip) verbaut, kann das zu Problemen mit der Audiowiedergabe und dem Touchpad führen. Ebenso sucht der PC gelegentlich eigenständig nach Bluetooth-Verbindungen, wenn Nutzer sich per Windows Hello oder PIN registrieren. Wie Sie diese Probleme umgehen, lesen Sie im Microsoft Blogeintrag.

Probleme bei mobilen Geräten: Mit der Build-14295-Beta lassen sich die Microsoft-Fitness-Tracker Band 1 und Band 2 nicht mehr korrekt mit dem mobilen Gerät synchronisieren. Um das Problem zu beheben, setzen Sie das Gerät zurück und verbinden es erneut mit dem Tracker.

18. März 2016: Build 14291 bringt Edge-Add-ons und neue Karten-App

Microsoft hat eine weitere Beta für das kommende Redstone-Update von Windows 10 bereitgestellt. Kurz nachdem der Software-Riese die reguläre Version von Windows 10 mobile für ältere Lumia-Smartphones freigab, erschien mit Build 14291 auch die neuste Vorabversion für Windows-10-Tester. Wie Microsoft in einem Blogpost verkündet, steht die sowohl für Desktop und Tablet-PCs als auch für Smartphones im ?Fast Ring? des Windows-Insider-Programms bereit. Die wichtigsten Neuerungen:

Edge-Erweiterungen: In der Meldung vom 15. März 2016 waren sie ein Gerücht, jetzt sind die ersten drei Edge-Erweiterungen (Add-ons) da. Die Einrichtung ist noch recht umständlich: Wer im Menü des Windows-10-Browsers auf Erweiterungen und Erweiterungen abrufen klickt, kann den Microsoft Translator, Mouse Gestures und die Reddit Enhancement Suite als Setup-Dateien herunterladen, installieren und danach über Erweiterung laden aus dem Download-Ordner öffnen. Während die erste Erweiterung Microsofts Übersetzungsdienst in den Browser integriert, ermöglicht die zweite die Steuerung des Browsers mittels Mausgesten. Bei der dritten handelt es sich um eine spezielle Anpassung für die Diskussionsplattform Reddit. Während die restlichen Neuerungen auch in der mobilen Version von Build 14291 stecken, sind die Edge-Erweiterungen derzeit nur in der Desktop-Version verfügbar.

Pinned Tabs: Edge beherrscht nun auch angeheftete Registerkarten. Nach einem Rechtsklick auf einen Tab und auf Tab anheften verkleinert er sich auf Symbolgröße und die entsprechende Seite wird auch nach einem Neustart von Edge weiter angezeigt. Da in diesem Modus das Schließen-Kreuz ausgeblendet ist, ist ein versehentliches Wegklicken der Seite nicht mehr möglich. Mit Tab lösen befreien Sie die Registerkarte wieder.

Paste and go: Internet-Adressen, die sich in der Zwischenablage befinden, lassen sich nach einem Rechtsklick ins Adressfeld von Edge nicht mehr nur einfügen, sondern auch gleich aufrufen. Dazu wählen Sie im Kontextmenü anstellen von Paste die Option Paste and go.

Windows Karten: Wie im Zuge der angekündigten Einstellung von Here Maps für Windows 10 angedeutet, hat Microsoft seine Karten-App neu gestaltet. Im Fokus standen Verbesserungen bei der Performance und der Nutzerführung. So ist es jetzt über eine neue Tab-Funktion möglich, mehrere Orte parallel zu suchen ? Suchergebnisse, Wegbeschreibungen, Ortsinfos lassen sich zwecks besserer Kartenansicht minimieren. Der neue One-Tap-Access startet Wegbeschreibungen durch direktes Tippen in die Karte und kommt daher vor allem der mobilen Version zugute. Auf dem Smartphone hat man das Suchfeld auf vielfachen Nutzerwunsch nach unten versetzt, um die einhändige Bedienung zu erleichtern. Weitere Neuerungen sind unter anderem die direkte Städtesuche bei den 3D-Ansichten, Navigationsanweisungen von Cortana, der Offline-Zugriff auf gespeicherte Favoriten.

11. März 2016: Neuer Virenschutz für Windows 10

Mit Windows Defender hat Microsofts Betriebssystem eine eigene Antivirenlösung fest an Bord. Der mit Windows Vista eingeführte Basisschutz soll Schadsoftware vom Betriebssystem fernhalten, so die Theorie. Wie der aktuelle Sicherheitstest von COMPUTER BILD zeigt, ist darauf kein Verlass. Offensichtlich hat jetzt auch Microsoft das Problem mit dem mangelnden Schutz erkannt und mit Windows Defender Advanced Threat Protection eine verbesserte Sicherheitslösung für Windows 10 angekündigt. Gegenüber dem klassischen Windows Defender setzt der fortgeschrittene Bedrohungsschutz zusätzlich auf eine Cloud-basierte Sicherheitsanalyse (via ?Big Data?), um Bedrohungen möglichst schnell erkennen zu können und den Anwendern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das erweiterte System ist zu Testzwecken bereits auf 500.000 Rechnern aktiv.

Einschränkung: Microsoft stellt die Funktion nur Firmenkunden zur Verfügung ? gegen Bezahlung. Heimanwender müssen vorerst weiter auf andere Software-Anbieter bauen, um ihre Windows-PCs wirksam gegen Bedrohungen zu schützen.

» Der große Sicherheits-Test: Security-Suiten im Vergleich

8. März 2016: Neue Build 14279 verfügbar

Microsoft hat am Wochenende eine neue Vorschau der kommenden Windows-Version Redstone für risikofreudige Insider im sogenannten Fast Ring bereitgestellt. Build 14279 bietet neue Funktionen, bringt aber auch Fehler mit, wie der Hersteller in einem Blog-Eintrag mitteilte. So sollten vor allem Nutzer des Surface Pro 3 und 4 sowie des Surface Book zunächst auf das Update verzichten. Auf diesen Geräten kann das Update ein Einfrieren des Systems verursachen, das sich nur per Hardreset aufheben lässt. Ein Treiberproblem sorgt dafür, dass Kaspersky-Virenschutzprogramme unter Build 14279 nicht korrekt arbeiten.

Außer einigen Fehlerkorrekturen und Performance-Verbesserungen bringt Build 14279 zwei Neuerungen für Cortana mit. Neben der Verfügbarkeit in Mexiko, Brasilien und Kanada kann sich die Sprachassistentin künftig Dinge merken, etwa den Titel eines interessanten Buches oder zeit- und ortsunabhängige Aufgaben wie die dringend nötige Autowäsche. Die neue Beta vereint Desktop und Anmeldebildschirm: Auf beiden ist nun dasselbe Hintergrundbild zu sehen.

26. Februar 2016: Build 14271 ist da

Gerade einmal sechs Tage nach Veröffentlichung der bislang letzten Vorabversion legt Microsoft nach und zeigt mit Build 14271 ein neues Stück Windows-Geschichte. Doch wie die Ankündigung des Herstellers bereits verrät, einen Meilenstein präsentiert der Hersteller damit nicht. Neue Funktionen suchen Windows Insider in Build 14271 vergeblich. Stattdessen haben die Entwickler den Fokus auf die Beseitigung von diversen Fehlern und kleineren Optimierungen gelegt. So lassen sich jetzt beispielsweise Meldungen im Benachrichtigungscenter leichter löschen und der Wechsel zwischen Nutzerprofilen soll mittels Fingergesten (Picture Password) schneller vonstatten gehen. Die vollständige Liste aller Änderungen gibt es im Microsoft-Blog oder im Insider Hub unter Windows 10. Zu den bekannten Problemen der neuen Vorabversion gehört etwa ein Treiber-Fehler, der zu Inkompatibilität mit Schutzprogrammen von Kaspersky führt. Außerdem friert das System nach dem Aufwachen aus dem Schlafmodus möglicherweise ein oder stürzt ab. Edge hat Probleme beim Anzeigen bestimmter Grafiken.

Eine weitere Änderung betrifft die Feedback-Funktion. Microsoft wünscht sich von den Windows-Insidern mehr Rückmeldungen, hat die entsprechende Einstellung auf ?Automatisch (Empfohlen)? festgesetzt. Die Einstellung lässt sich durch den Nutzer auch nicht mehr ändern. Das führt dazu, dass man bei bestimmten Aktionen oder nach dem Update auf neue Builds die Tester öfter um Feedback bittet. Sie müssen die Fragen aber nicht zwangsläufig beantworten. Allerdings weist Microsoft daraufhin, dass entsprechende Rückmeldungen für die Weiterentwicklung von Windows 10 sehr wichtig sind. Verbesserungen und Fehlerkorrekturen sollen so schneller ihren Weg zu den Nutzern finden, wovon am Ende alle profitieren.

19. Februar 2016: Build 14267 bringt Updates für Cortana, Edge und mehr

Endlich: Nachdem die jüngsten Vorabversionen lediglich Änderungen unter der Haube sowie einige Fehlerverbesserungen brachten, liefert Microsoft mit Build 14267 erstmals neue Funktionen für das kommende Redstone-Update. Die im ?Fast Ring? des Windows-Insider-Programms bereitstehende Version bessert insbesondere bei Cortana und Edge nach. In der neuen Version hat Microsoft die Musiksuche der Sprachassistentin prominenter platziert. Per Klick auf das Notensymbol oben rechts recherchiert Cortana Titel und Interpreten eines gehörten Musikstücks. Neu ist die Musiksuche in Windows 10 nicht, allerdings hatte Microsoft die bislang so gut versteckt, dass kaum ein Nutzer Notiz davon genommen hat.

Weiterhin haben die Entwickler bei Edge nachgebessert. So zeigt die Favoritenliste auf Wunsch nur noch die Icons der dort gespeicherten Webseiten an, das spart Platz. Per Rechtsklick auf die Leiste lassen sich jetzt neue Ordner anlegen, um weitere Lesezeichen zu speichern. Auf Wunsch fragt Edge vor dem Download einer Datei nach, wo diese gespeichert werden soll. Ebenfalls lässt sich der neue Standard-Browser von Windows 10 jetzt so einstellen, dass er beim Schließen alle Surfspuren automatisch löscht. Auch haben die Entwickler die Nachrichten-App und Skype überarbeitet. Über ein Briefklammernsymbol lassen sich Fotos an die Chat-Mitteilungen hängen. Als Quelle dient die eigene Bildersammlung. Alternativ lassen sich Fotos über eine Webcam aufnehmen und verschicken.

Neben den Neuerungen umfasst Build 14267 Fehlerverbesserungen. Nach schwerwiegenden Problemen soll etwa die Wiederherstellungsfunktion von Windows wieder ihren Job verrichten und das Betriebssystem bei Bedarf in den Auslieferungsstand zurückversetzen. Auch die Anmeldung mit Windows Hello soll wieder funktionieren, nachdem Probleme mit der Real-Sense-Kamera von Intel die Anmeldung per Gesichtserkennung unmöglich gemacht haben. Microsoft behob einen Fehler, der dazu führte, dass das Betriebssystem in den Einstellungen eine falsche Speicherbelegung für das System-Laufwerk angegeben hat. Auf alle beseitigten Fehler und neue Probleme geht Microsoft in einem gesonderten Blog-Beitrag ein.

Nicht direkt in Verbindung mit der Veröffentlichung von Build 14267 steht die Ankündigung, häufiger neue Vorabversionen von Windows 10 an Windows Insider im Fast Ring zu verteilen. Noch im Januar 2016 hatte der Konzern neue Builds im Wochentakt veröffentlicht, während Windows-Fans jetzt zwei Wochen auf Build 14267 warten mussten. Mit der Ankündigung einher geht der Hinweis, dass nicht nur öfter mit neuen Funktionen, sondern auch mit mehr Fehlern gerechnet werden muss. Wen das stört, dem empfiehlt Microsoft einen Wechsel in den Slow Ring. Dort verteilt der Konzern stabilere Vorabversionen, aber in größeren zeitlichen Abständen.

4. Februar 2016: Auch Build 14257 ohne neue Funktionen

Microsoft macht mit dem schnelleren Veröffentlichungszyklus ernst: Mit Build 14257 steht ab sofort eine neue Vorabversion für Redstone bereit. Während der Hersteller noch vor der Veröffentlichung von Windows 10 und des Herbst-Updates neue Vorabversionen im Schnitt alle 30 Tage bereitstellte, legt Microsoft mittlerweile im Wochentakt nach. Große Neuerungen in den jeweiligen Versionen sucht man entsprechend vergeblich, so auch in Build 14257. Noch immer schrauben die Entwickler mit dem Ziel am Kern des Systems (?Windows OneCore?), künftig neue Funktionen möglichst einfach auf alle Plattformen zu bringen. Für die meisten Tester sind daher nur die Fehlerbehebungen in Build 14257 von Interesse. So wurde ein Bug in der Speicherverwaltung von Windows 10 entfernt, der zu häufigen App-Abstürzen geführt hatte. Die Entwickler sind Fehler im Benachrichtigungscenter, bei den App-Vorschlägen im Startmenü und Anzeige-Probleme im Sperrbildschirm angegangen. Ganz frei von Schnitzern ist auch die frische Version nicht: So warnt Microsoft unter anderem vor der Wiederherstellungsoption. Beim Zurücksetzen des PCs in den Werkszustand drohen schwerwiegende Fehler, die eine Neuinstallation unumgänglich machen.

29. Januar 2016: Smart Files für OneDrive kommen zurück

Mit Windows 8.1 führte Microsoft die sogenannten Smart Files ein ? Platzhalter-Dateien, die beim Abgleich mit OneDrive vor allem auf kleinen Festplatten Speicherplatz einsparen sollten. Da solche Dateien beim Öffnen zuerst aus dem Internet überspielt werden mussten, kam vor allem von PC-Nutzern mit genügend Festplattenkapazität viel Kritik ? und Microsoft schickte die Funktion mit Windows 10 gleich wieder in Rente. Für Tablet-PCs mit geringer Festplattenkapazität waren Smart Files jedoch eine ideale Lösung. Sie gaben den Nutzern einen kompletten Überblick über den Datenbestand in der Cloud und ermöglichten im Bedarfsfall ein einfaches Nachladen. Diese Nutzerschaft dürfte daher freuen, dass Microsoft offenbar an einer Rückkehr der Smart Files arbeitet. So entdeckte der Twitter-Nutzer WalkingCat in der aktuellen Build 14251 eine Programmbibliothek namens ?cloudapi.dll?, die diverse Exportvariablen mit dem Titel ?Placeholder? enthält ? Microsofts offizieller Bezeichnung der Smart Files.

28. Januar 2016: Insider-Build 14251 erschienen

Ab sofort ist die neue Desktop-Beta mit der Nummer 14251 im Fast Ring für Windows Insider verfügbar. Den allem Anschein nach gewaltigen Versionssprung gegenüber der offiziellen Vorversion 11102 erklärt Insider-Chef Gabriel Aul per Twitter damit, dass Microsoft die Bezeichnungen der Desktop- und der mobilen Versionen von Windows 10 auf eine Stufe bringen wollte. Nennenswerte Neuerungen enthalte Build 14251 nicht, die Version bringt aber die unlängst angekündigten Verbesserungen bei der Sprachassistentin Cortana mit. Vor allem Gamer dürfen sich freuen: Build 14251 liefert Verbesserungen bei der Xbox-Beta-App. Und man hat den Fehler behoben, der PC-Spiele beim Wechsel vom Fenster- in den Vollbildmodus abstürzen ließ.

Für die Nicht-Insider-Version von Windows 10 (Windows 1511) ist ebenfalls ein (kumulatives) Update erschienen. Es setzt Windows auf Versionsnummer 10586.71 und soll Fehlerbehebungen sowie Stabilitätverbesserungen bringen. Es ist zu vermuten, dass mit dem nächsten Update der mobilen Version auch beim regulären Windows 10 Versionsgleichstand eintritt.

22. Januar 2016: Build 11102 für den Desktop ist da

Microsoft macht Ernst mit seinem Versprechen auf schnellere Updates: Nur eine Woche nach Build 11099 steht bereits die Beta-Version 11102 des kommenden Windows-10-Updates Redstone im Fast Ring bereit. Wie Microsoft in seinem Weblog schreibt, bietet sie allerdings kaum neue Funktionen. Lediglich der von Nutzern gewünschte Verlaufszugriff über die Navigationspfeile des Edge-Browsers ist nun verfügbar: Klickt man etwas länger auf den Vor- oder Zurück-Button, erscheinen die zuletzt besuchten Webseiten.

Achtung: Die Testversion enthält noch zahlreiche Fehler. So sollen einige PC-Spiele wie ?Fallout 4?, ?The Witcher 3?, ?Rise of the Tomb Raider?, ?Assassin?s Creed? und ?Metal Gear Solid 5 ? The Phantom Pain? beim Wechsel vom Fenstermodus ins Vollbild abstürzen. Wer den PC zum Spielen nutzt, sollte Build 11102 also nicht installieren. Haben Sie Ihr Windows 10 zur Installation der Vorabversionen (Insider Builds) eingerichtet, wechseln Sie unbedingt in den Slow Ring: Sie klicken in den Einstellungen von Windows auf Update und Sicherheit, auf Erweiterte Optionen und ziehen den Regler unter ?Insider-Preview-Builds herunterladen? nach links, damit ?Verzögerte Anzeige? erscheint.

15. Januar 2016: Microsoft gibt neue Windows-10-Vorschau frei

Mit Build 11099 verteilt Microsoft jetzt die erste Vorabversion von Windows 10 im Jahr 2016. Großartige Neuerungen sucht man vergebens. Wie der Konzern im hauseigenen Windows-Blog mitteilt, haben sich die Entwickler auf Anpassungen am Kern des Betriebssystems konzentriert. Konkret geht es um verschiedene Schnittstellen des Systems, die die geräteübergreifende Nutzung von Windows 10 garantieren. Microsoft spricht in dem Zusammenhang von ?Windows OneCore?. Damit ist ein fester Kern an Funktionen und Schnittstellen gemeint, der in allen Windows-10-Ablegern zu finden ist und der sicherstellt, dass dafür angepasste Treiber und Apps auf allen Geräten der neuen Windows-Gerätefamilie funktionieren ? ob PC, Smartphone oder Xbox One.

Bis Microsoft neue Funktionen des zweiten großen Windows-10-Updates (Redstone) zeigt, vergeht wohl noch Zeit. Laut Gabriel Aul, Chef des Windows Insider Programms von Microsoft, sollen auch die kommenden Vorabversionen lediglich Änderungen unter der Haube sowie Fehlerverbesserungen bringen. Gleichzeitig bekräftigt Aul, 2016 häufiger Vorabversionen zu veröffentlichen ? zumindest im sogenannten Fast Ring. Dadurch steige zwar die Gefahr von Fehlern, aber Microsoft hätte so die Möglichkeit, neue Funktionen und Ideen schneller zu teilen. Wer lieber stabilere Vorabversionen von Windows 10 ausprobieren möchte, sollte über die Update-Einstellungen in den ?Slow Ring? wechseln. Dort landen die Versionen erst später ? sobald sie sich im Fast Ring bewährt haben.

22. Dezember 2015: Microsoft verteilt Geschenke an Update-Helfer

In einer Weihnachts-E-Mail an alle Windows-10-Betatester weist Windows-Insider-Chef Gabriel Aul auf die aktuelle Werbeaktion ?Upgrade for Friends? hin. Damit können alle Windows-10-Nutzer Preise gewinnen, wenn Sie Freunde und Bekannte beim Update auf Windows 10 helfen. Das soll folgendermaßen funktionieren: erst Windows 10 auf dem PC des Freundes installieren, dann die App ?Upgrade for Windows? darauf installieren, anmelden und pro Installation Punkte sammeln. Auch wer nur einem einzigen Freund geholfen hat, soll an der Verlosung der Gewinne teilnehmen. Mit zunehmender Punktzahl steigt laut Microsoft der Wert der Preise. Als Gewinne winken zum Beispiel das Tablet Surface 3, die Spielekonsole Xbox, das Smartphone Lumia 950, Fahrräder, Espresso-Maschinen, Kino-Jahreskarten. Wer also Weihnachten die Rechner seiner Freunde aktualisiert, darf mit diesem Programm auf eine weitere spätere Bescherung hoffen.

18. Dezember 2015: Neue Vorabversion für Windows 10 erschienen

Mit Build 11082 hat Microsoft die erste Vorabversion von Windows 10 nach dem großen November-Update veröffentlicht. Die im Rahmen des ?Windows Insider?-Programms erschienene Test-Version hat laut Hersteller aber keine Neuerungen an Bord. Stattdessen konzentriert sich Build 11082 auf Nachbesserungen. Dazu gehören unter anderem die Aktualisierungen, die reguläre Windows-10-Nutzer bereits in den vergangenen Wochen erhalten hatten. Die Entwickler haben Teile des Codes neu strukturiert, der die Basis für die Windows-Versionen für PCs, Smartphones, Tablets, HoloLens und vernetzte Elektronik (Internet of Things) stellt. So integrieren Entwickler künftig einfacher Verbesserungen und neue Funktionen.

Microsoft hat angekündigt, dem Wunsch vieler Windows-Tester nachzukommen und ab Januar 2016 häufiger neue Vorabversionen zu veröffentlichen. Die Änderung bezieht sich nur auf Veröffentlichungen im sogenannten Fast Ring. Intern sei aber noch nicht abschließend geklärt, welche Kriterien eine Vorabversion für die Freigabe im Fast Ring erfüllen müsse. Es ist davon auszugehen, dass diese Freigaben potenziell fehleranfälliger sind, als das in der Vergangenheit der Fall war. Wer weiterhin neue Funktionen von Windows 10 relativ gefahrlos testen will, sollte sich für den Slow Ring entscheiden. Damit die Tester über mögliche Fehler detailliert im Bilde sind, gibt Microsoft die Liste der bekannten Probleme künftig nicht nur im Blog, sondern auch in der ?Insider Hub?-App in Windows 10 heraus.

25. November 2015: Herbst-Update vollständig zurück

Nachdem Microsoft kürzlich die Download-Option der aktuellen Windows-10-Version überraschend zurückgezogen hat, steht die offiziell als Version 1511 bezeichnete Windows-Variante jetzt wieder über das Media-Creation-Tool bereit. In einem Statement gegenüber ZDnet erklärt der Konzern sein Handeln: Ursache für den durch Microsoft ausgerufenen Update-Stopp war demnach ein Fehler, der dafür sorgte, dass bei der Installation des Herbst-Updates vier Datenschutz-relevante Einstellungen in den Werkzustand zurückversetzt wurden. Konkret geht es um die Optionen, Apps die Verwendung einer einheitlichen Werbe-ID zu gestatten und um die Aktivierung des SmartScreen-Filters für die von Windows-Store-Apps verwendeten Werbeinhalte, was die Übertragung von Daten an Microsoft zur Folge hat. Auch schaltete das Update überall die Synchronisation über mehrere Geräte ein und erlaubte auf allen das Ausführen von Apps im Hintergrund. Microsoft verspricht, dass die ab sofort über das Media-Creation-Tool bereitgestellte Windows-10-Version (Build 10586) ohne diesen Fehler anlandet und entschuldigt sich für etwaige Unannehmlichkeiten. Für alle Anwender, die das Herbst-Update bereits installiert haben, hat der Konzern heute das kumulative Update KB3120677 veröffentlicht, das die Einstellungen bei betroffenen Anwendern wieder geradebiegt.

10. November 2015: Build 10586 jetzt für alle Tester verfügbar

Nachdem Microsofts aktuelle Vorabversion von Windows 10 (Build 10586) bereits seit einigen Tagen für Windows Insider im ?Fast Ring? zur Verfügung steht, verteilt das Unternehmen die Fassung jetzt auch im ?Slow Ring?. Damit erreicht die als Herbst-Update gehandelte Version die letzte Entwicklungsstufe. Neue Informationen über die finale Freigabe des Herbst-Updates gibt es nicht. Bislang deutete alles darauf hin, dass Microsoft sein erstes großes Windows-10-Update im Rahmen des November-Patchdays am 10. November verteilt. Dass Microsoft die Version jetzt noch mal im ?Slow Ring? prüfen lässt, befeuert hingegen Gerüchte, wonach sich die Veröffentlichung auf Donnerstag, 12. November 2015, verschiebt.

30. Oktober 2015: Build 10576 zeigt neue Funktionen für Windows 10

Bei Microsoft arbeitet man mit Hochdruck an der Fertigstellung des für Anfang November erwarteten großen Herbst-Updates. Doch bevor es so weit ist, hat der Konzern noch einmal eine frische Vorabversion von Windows 10 an erste Tester verteilt. Die Build 10576 genannte Version liefert laut Ankündigung neben zahlreichen Fehlerbereinigungen und Optimierungen vor allem Neuerungen für den Edge-Browser. So haben die Entwickler unter anderem eine Funktion integriert, mit der sich Web-Videos, Bilder und Musik über das lokale Netzwerk streamen lassen. Dabei setzt der Konzern auf die verbreiteten Übertragungsstandards DLNA und Miracast, sodass Extra-Hardware wie bei Googles Chromecast nicht erforderlich ist. Als konkrete Praxisbeispiele nennt Microsoft die Übertragung von YouTube-Videos, Foto-Alben von Facebook und Musik über den Streaming-Dienst Pandora. Ein wirklicher Chromecast-Konkurrent ist Edge damit noch nicht, denn geschützte Inhalte wie Videos von Netflix & Co. lassen sich damit nicht auf den großen TV-Bildschirm bringen. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, in einem in Edge geöffneten PDF-Dokument Text zu markieren und Cortana nach Informationen dazu suchen zu lassen. Microsoft verweist auch auf die bereits vor einigen Tagen aktualisierte Xbox-App. Die ermöglicht jetzt das Suchen und Hinzufügen von Facebook-Freunden und bietet Verbesserungen beim Aufzeichnen von Spielen. Zu den kleineren Anpassungen gehören unter anderem Beschriftungen in den nicht-englischsprachigen Versionen. Weiterhin kämpft aber auch diese Vorabversion von Windows 10 mit etlichen Fehlern: So verschwinden beim Upgrade beispielsweise alle Skype-Nachrichten und -Kontakte aus der App. Die Entwickler haben die Unterstützung für die Videoformate WebM und VP9 entfernt ? Microsoft will sie aber mit einem späteren Update wieder nachreichen.

13. Oktober 2015: Microsoft veröffentlicht neue Windows 10 Insider Preview (Build 10565)

Microsoft hat begonnen, für Teilnehmer des Windows-Insider-Programms die vierte Entwicklerversion von Windows 10 zu verteilen. Die trägt den Namen Build 10565 und erscheint knapp vier Wochen nach der vorigen Testversion (Build 10547). Gegenüber dem Vorgänger hat sich einiges getan: Die spannendste Neuerung für wechselwillige Nutzer sind die Änderungen im Upgrade-Prozess. Wer das kostenlose Upgrade-Angebot von Microsoft in Anspruch nehmen will, muss die erstmalige Installation von Windows 10 unter Windows 7 oder 8.1 starten. Dank der Änderungen lässt sich Windows 10 mit dem Lizenzschlüssel aus Windows 7 oder 8 aktivieren und so etwa gleich auf einer leeren Festplatte installieren, wobei Microsoft betont, dass es keine Veränderung an der Hardware gegeben haben darf.

Die weiteren Neuerungen betreffen insbesondere Skype, Cortana und den Edge-Browser. So bietet Microsofts neuer Firefox-Konkurrent endlich die Möglichkeit, Favoriten und Einträge aus der Lese-Liste (Reading-List) zwischen Geräten zu synchronisieren. Die Sprachassistentin Cortana soll mit dem Update in der Lage sein, Informationen aus handschriftlichen Notizen auszulesen und Nutzer besser an Termine zu erinnern. Die Entwickler haben Skype tief in Windows 10 eingebunden. Alle Details zu dem frischen Update zeigt eine Fotostrecke.

1. Oktober 2015: Windows 10 schon auf 100 Millionen PCs installiert?

Offiziell gibt es keine aktuellen Zahlen zur Verbreitung von Windows 10. Die bislang letzten Werte hat Microsoft im August veröffentlicht. Auch die gerade aktualisierte Internetseite mit Zahlen, Fakten und Kuriositäten rund um den Software-Konzern meldet weiterhin 75 Millionen Installationen. Die Internetseite Petri.com will aber aus Insider-Kreisen erfahren haben, dass die 100-Millionen-Marke geknackt wurde. Damit legt Windows 10 ein deutlich höheres Tempo vor, als alle anderen Windows-Versionen zuvor. Einer der wichtigsten Gründe dafür dürfte sein, dass Microsoft das Betriebssystem verschenkt. Das Tempo der Verbreitung ist aber merklich gesunken. Aktuelle Zahlen des Statistikdienstes Netmarketshare zeigen einen weltweiten Anstieg auf 6,63 Prozent im September 2015. Im Vormonat waren es 5,21 Prozent.

18. September 2015: Neue Beta (Build 10547) ist da

Microsoft hat am Wochenende eine neue Beta für das kommende große Update von Windows 10 veröffentlicht. Im Vergleich zur ersten Beta bietet diese Version ein paar neue Funktionen. So lassen sich nun im Startmenü mehr Apps unterbringen. Bis zu 512 Kacheln sind bislang in Windows 10 möglich. Mit der neuen Beta sollen es laut Microsoft jetzt 2048 Einträge sein. Außerdem lassen sich die Apps nun in Spalten mit vier Einträgen sortieren. Vormals war bei drei Apps nebeneinander Schluss. Das klappt erst, wenn Sie in Build 10547 in den Einstellungen nach Klicks auf Personalization und Start den obersten Schalter ?Show more tiles? aktivieren. Die neue Build installiert die englischsprachige Version von Windows 10. Windows-10-Betatest-Chef Gabriel Aul stellte zwar internationale Sprachpakete in Aussicht, bislang waren die auf den COMPUTER BILD-Testrechnern aber nicht abrufbar.

Weitere Neuerungen: Windows-Pro-Nutzer können jetzt auch den Sperrbildschirm automatisch mit Bing-Bildern bestücken. Diese Funktion war bislang Home-Anwendern vorbehalten. Um die neue Funktion zu nutzen, öffnen Sie wieder die Windows-Einstellungen, klicken auf Personalization und danach auf Lock screen. Nach einem Klick unter ?Background? auf Picture wählen Sie Windows spotlight. Microsoft hat dem Browser Edge eine neue Schnittstelle spendiert. Mit Object RTC sollen Echtzeit-Gespräche im Browser für Skype-Mitglieder möglich sein. Weitere Infos liefert der Blogeintrag. Auch gut: Cortana ist jetzt mit einem lokalen Konto verwendbar; das Microsoft-Konto ist nicht mehr zwingende Voraussetzung. Im Tabletmodus lassen sich Apps aus der App-Übersicht an den rechten oder linken Fensterrand ziehen (Microsoft nennt die Variante mit dem vollflächigen App-Fenster Tabletmodus, das ist in Windows 8 die Standard-Ansicht). Um den Modus einzustellen, klicken Sie in der Taskleiste unten rechts auf das Sprechblasen-Symbol, dann auf Tablet mode. Wenn Sie die Alt-Taste drücken, können Sie mit der Tab-Taste das gewünschte laufende Programm in den Vordergrund holen. Lassen Sie beide Tasten los, erscheint das ausgewählte Programmfenster verkleinert und ist am gewünschten Rand positionierbar.

Aber es gibt noch einige Probleme. So aktualisieren sich Store-Apps in Build 10547 nicht automatisch. In den Einstellungen erscheint nach Klick auf Update & security unten im Fenster ein Warnhinweis. Den können Sie laut Gabriel Aul ignorieren.

28. August 2015: Neue Beta für Windows 10 ist da

Ein Update für Beta-Tester (?Windows-Insider?) ist erschienen. Beta-Chef Gabe Aul meldet dazu im Windows-Blog, dass man zahlreiche Fehler behoben hat. COMPUTER BILD probierte die Beta (Build 10532) gleich aus. Der nervige Fehler, dass die 64-Bit-Version von Googles Chrome-Browser schon beim Start abstürzt, ist nicht behoben. Deswegen gilt weiterhin der Tipp, die 32-Bit-Variante von Chrome zu nutzen.

Wer schon einen Computer mit Gesichtserkennung per Windows Hello hat, wird sich wahrscheinlich ärgern. Denn laut Aul soll die Funktion auf einigen Geräten in der neuen Build nicht mehr funktionieren. Die klassische Anmeldung per Kennwort klappt aber laut des Microsoft-Mitarbeiters.

Neue Features bietet die Build 10532 nicht. Microsoft hat aber am Look gefeilt. Die Windows-Kontextmenüs, die nach einem Rechtsklick erscheinen, sollen laut Entwickler nun moderner gestaltet und einfacher zu nutzen sein. Tatsächlich hat Microsoft diese Menüs aber lediglich vergrößert. Von den versprochenen weiteren Modernisierungen war auf den Testrechnern nichts zu sehen. Die Beta überspielen auf Wunsch alle Teilnehmer des Windows-Insider-Programms ab sofort über die Windows-Update-Funktion.

20. August 2015: Neue Beta ist da!

Windows-10-Betatester erhalten per Windows Update derzeit eine aktualisierte Build von Windows 10. Diese neue Beta-Version ist ein Schritt zum nächsten großen Update, das Microsoft intern Threshold 2 nennt (?Threshold? bedeutet ?Schwelle?). Das große Update wird wahrscheinlich im Oktober 2015 ausgeliefert und einige Funktionen beinhalten, die zur Veröffentlichung von Windows 10 nicht fertig waren. Damit sollen unter anderem die Sprachassistentin Cortana und der Browser Edge leistungsfähiger werden. Experten erwarten, dass Edge in der aktualisierten Version Add-ons von Firefox und Chrome laden kann. Cortana ist dann wohl in der Lage, Diktate anzunehmen, auch das Telefonieren soll sie beherrschen. Mit Threshold 2 erwartet COMPUTER BILD die Veröffentlichung von Windows 10 Mobile.

In der aktuellen Build 10525 fehlen diese Neuerungen noch. Stattdessen hat Microsoft laut Windows-10-Beta-Chef Gabe Aul an der Performance gefeilt. Das Betriebssystem soll den Arbeitsspeicher jetzt effektiver verwalten und damit besonders auf Geräten mit wenig Arbeitsspeicher (RAM) flüssiger arbeiten. Es gibt weitere Farboptionen. So lassen sich in Build 10525 die Farben des Infofensters und der Taskleiste separat anpassen. 

In Beta-Versionen sind Fehler die Regel, so auch in Build 10525. Gabe Aul erwähnt, dass die Internetfreigabe vorerst Probleme bereitet, ebenso die App Filme & Fernsehsendungen. Besonders ärgerlich dürfte sein, dass die 64-Bit-Version von Googles Browser Chrome rumzickt. Die 32-Bit-Version funktioniert problemlos.

Windows 10: Nichts für Spieler?

Wie ComputerBase berichtet, zeigt sich Windows 10 noch von seiner kantigen Seite, wenn es um PC-Games geht. Betroffen sind dabei nicht nur ältere Titel, sondern auch zahlreiche aktuelle wie ?Assassin?s Creed ? Unity?, ?The Witcher 3? und die ?Borderlands?-Reihe. Die Ursachen dafür scheinen vielschichtig. Ein Problem, das Microsoft mittlerweile bestätigt hat: Das neue Betriebssystem kommt ohne Unterstützung des Kopierschutzes Safedisc. Davon betroffen sind insbesondere ältere Spiele wie ?Age of Empires 2? und ?Medal of Honor?. Nach Schätzungen sind Hunderte von Titeln der 1990er- und 2000er-Jahre betroffen. Ob Microsoft hier nachbessert und die für den Kopierschutz erforderlichen Systemdateien per Patch liefert, bleibt offen. Derzeit lautet die Empfehlung des Konzerns, sich eine digitale Version des Spiels ohne Safedisc-Kopierschutz auf entsprechend spezialisierten Plattformen wie Good Old Games zu erwerben. Aber auch aktuelle Titel laufen nicht korrekt unter Windows 10: Nutzerberichten zufolge starten einige Spiele lediglich in der Taskleiste, zeigen sich aber nicht im Vollbildmodus. Computerbase rät, die betreffenden Anwendungen über den Task-Manager in den Vordergrund zu zwingen. Microsoft selbst rät, auf dem Desktop und in der Anwendung dieselbe Auflösung zu verwenden. Es scheint aber auch etliche weitere Probleme zu geben, wie es sich unter anderem an ?The Witcher 3? zeigt. Nicht in allen Fällen sei eindeutig zu identifizieren, wer oder was verantwortlich ist. Hier müssen Hardware-Hersteller bei ihren Treibern und Microsoft bei seinem Betriebssystem massiv nachbessern. Ob die für Anfang August erwartete erste große Patch-Sammlung Abhilfe schafft?

Nur 60 Bilder pro Sekunde?

Moderne Gaming-Monitore zeigen bis zu 144 Bilder pro Sekunde. Gerade bei rasanten actionreichen Spielen sorgt das für ein stabiles und flüssiges Bild. Auf den ersten Blick scheint Windows 10 die Funktion nicht zu unterstützen, denn Windows gibt bei der Bildwiederholrate weniger an. Doch in den Tiefen des Systems lässt sich das leicht anpassen. Rufen Sie die Anzeigeeinstellungen des Betriebssystems auf und klicken Sie anschließend auf Erweiterte Einstellungen. In dem sich öffnenden Fenster wählen Sie die Registerkarte Monitor und stellen unter Bildschirmaktualisierungsrate den entsprechenden Wert ein.

Regulär 30 Tage Bedenkzeit ? mit speziellen Versionen länger

Sie haben den Wechsel zu Windows 10 vollzogen, sind mit dem Gebotenen aber nicht zufrieden? Keine Sorge: Microsoft räumt allen Nutzern des kostenlosen Wechsel-Angebots eine 30-tägige Karenzzeit ein. Innerhalb dieser Frist erlaubt der Hersteller die Rückkehr zum alten Betriebssystem. Die Option versteckt Microsoft in den Einstellungsoptionen des Betriebssystems. Um das Downgrade zu starten, öffnen Sie die Einstellungen (Tastenkombination Windows + i), klicken auf Update und Sicherheit und wählen den Punkt Wiederherstellung. Anschließend folgen Sie den Anweisungen des Betriebssystems. Wichtig: Den beim Wechsel auf Windows 10 vom System angelegten Backup-Ordner Windows.Old darf man nicht löschen.

Möchten Sie das neue Betriebssystem länger ausprobieren, haben Sie ab sofort diese beiden Möglichkeiten:
90-Tage-Demo: Microsoft hat eine Probierversion von Windows 10 bereitgestellt, die sich 90 Tage testen lässt und danach automatisch abläuft. Diese ?Enterprise?-Version ist nicht geeignet, um davon später auf das finale Windows 10 umzusteigen. Sie finden die Demo in der 32-Bit- und 64-Bit-Version im Download-Bereich.
Insider-Version: Microsoft hat das Testprogramm Windows Insider wieder geöffnet. Dort können Sie sich mit Ihrem Microsoft-Konto registrieren und die kostenlose Beta-Version herunterladen. Die entspricht der aktuellen ?finalen? Version von Windows 10, erhält künftig aber neue Entwicklungsstufen (Builds) des Betriebssystems deutlich früher. Falls Sie bereits eine Insider-Preview installiert haben, können Sie sie als Testversion weiternutzen. Nach einer neuen Insider-Registrierung lässt sich aber auch ein finales Windows zum Abruf der Beta-Updates ?umbiegen?. Sie klicken in den Einstellungen von Windows auf Updates und Wiederherstellung, Erweiterte Optionen und starten den Abruf der ?Insider Builds?.

Windows 10 Redstone

Diversen Berichten zufolge plant Microsoft unter dem Namen Projekt Redstone bis zum Herbst 2017 die Veröffentlichung drei großer Windows-10-Updates. Bislang waren Insider davon ausgegangen, dass der Konzern lediglich zwei Erweiterungen herausbringen will ? eine im Sommer, die andere im Herbst 2016. Den neuen Informationen zufolge bleibt es dabei, dass mit Redstone 1 (RS1) im Juni 2016 das erste Update-Paket erscheint. Der Fokus bei RS1 liegt den Berichten nach darauf, die Kompatibilität der Windows-10-Plattformen zu verbessern, sodass Smartphone, PC und Xbox One enger und effektiver zusammenarbeiten. So konzentriere sich das Unternehmen derzeit vor allem auf Stabilitätsverbesserungen sowie die Weiterentwicklung des ?OneCore? genannten Systemkerns, der für die geräteübergreifenden Funktionen zuständig ist. Die Entwickler wollen den Funktionsumfang von Cortana ausbauen sowie Edge für Erweiterungen öffnen. Das ursprünglich für Herbst 2016 angedachte Update (RS2) verschiebt sich ins Frühjahr 2017, während ein drittes Update (RS3) sechs Monate später die Entwicklung von Windows 10 im Rahmen des Redstone-Projekts abschließen soll. Über die inhaltliche Ausrichtung der RS2- und RS3-Updates ist bislang nichts bekannt, auch nicht, wie es danach weitergeht.

Mehr Cortana

Wie The Verge berichtete, plant Microsoft im Rahmen von Redstone unter anderem Cortana kräftig aufzubohren und tiefer in Windows 10 zu integrieren. Demnach will Microsoft seinen Sprachassistenten von der Startleiste befreien und auch in anderen Kontexten verfügbar machen. Ein Beispiel wäre die Integration von Cortana in den Windows Explorer, um dort als leistungsfähige Suchfunktion weitere Optionen und zusätzliche Informationen bereitzustellen. Aber auch in Microsofts Büro-Suite Office 365 sowie in weiteren Windows-Funktionen soll Cortana als nützlicher Helfer für alle Lebenslagen zur Seite stehen. Auch in dem mobilen Ableger von Windows 10 soll Cortana künftig eine größere Rolle spielen. Ähnlich wie ?Now on Tab? bei Android soll Cortana in verschiedenen Kontexten den unkomplizierten Zugriff auf zusätzliche Informationen und Optionen sicherstellen.

66 Kniffe

Alles aus Windows herausholen

Ebenfalls soll Cortana künftig rechtzeitig etwa auf ein per E-Mail gegebenes Versprechen hinweisen. Mithilfe der Forschungsabteilung Microsoft Research habe die Sprachassistentin gelernt, entsprechende Formulierungen zu erkennen und einzuschätzen. Wie das funktioniert, zeigt Cortana-Manager Marcus Ash in einem YouTube-Video. Cortana werde noch tiefer in den Kalender integriert und könne zum Beispiel auf besondere Konflikte hinwiesen ? etwa bei Terminen außerhalb der Arbeitszeit.

Widgets für den Desktop

Der klassische Desktop soll unter Redstone ebenfalls eine Auffrischung bekommen. Der Gerüchteküche zufolge bringt Microsoft Widgets zurück in Windows. Dafür wollen die Entwickler die Windows-10-Apps aufbohren und ermöglichen, dass die über den Windows Store erhältlichen Programme auf dem Desktop ihre Inhalte preisgeben, auch wenn Sie die Anwendung aktuell nicht geöffnet haben. Das ist besonders bei Wetter- oder Kalender-Apps sehr praktisch ? so haben Sie immer alles Wichtige im Blick, ohne jedes Mal ein Programm starten zu müssen.

Insider Programm: Windows 10 im Beta-Test

Seit der Vorstellung von Windows 10 verfolgt Microsoft nicht nur eine neue Produkt- sondern auch eine neue Entwicklungsstrategie. Statt neue Funktionen allein im stillen Kämmerlein zu entwickeln, lässt der Konzern jeden, der möchte, an der Entwicklung teilhaben. Über das Windows-Insider-Programm verteilt die Entwicklungsabteilung pro Monat mehrere Beta-Versionen des Betriebssystems. Praktisch: Interessierte Nutzer erfahren so frühzeitig, welche Neuerungen für Windows 10 bestimmt sind und Microsoft wiederum erfährt, wie diese ankommen und an welchen Stellen es noch Probleme gibt.

Tarifrechner

Die besten DSL-Tarife finden!

Im Rahmen des Testprogramms unterscheidet Microsoft zwischen ?Fast Ring?, ?Slow Ring? und ?Release Preview Ring?. Tester, die sich für den erstgenannten Modus entschieden haben, bekommen frische Vorabversionen mitunter im Wochentakt. Darin befinden sich aber zumeist noch zahlreiche leichte bis schwere Programmfehler. Läuft eine neue Version ausreichend stabil und zuverlässig, reicht Microsoft sie an die Tester im ?Slow Ring? zur finalen Prüfung weiter. Hat sie sich auch hier bewährt, landet Sie im neu eingeführten Release Preview Ring. Wer sich für diese Einstellung entscheidet, erhält am seltensten Updates, läuft aber entsprechend auch seltener Gefahr, auf Fehler zu stoßen.

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