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Lichtblick für SolarWorld & Co. durch sinkende Produktionskosten?

Gepostet am Dez 13, 2013

BONN (IT-Times) – Der deutschen Solarindustrie geht es schlecht. Die Unternehmen können mit dem Wettbewerb aus China nicht mithalten und die Nachfrage ist für die weltweiten Anbieter nicht hoch genug. Das könnte sich bald ändern, denn die Produktionskosten werden weiter sinken.

Bei der sogenannten konzentrierten Photovoltaik-Anlage werden die Sonnenstrahlen erst durch Linsen gebündelt und dann auf einen Halbleiter zur Stromerzeugung gelenkt. Jahrelang litt diese Branche, doch nun könnten konzentrierte Photovoltaik-Systeme bald mehr gefragt sein, denn je. Von 2013 bis 2020 sollen die weltweiten Installationen von Solaranlagen um 750 Prozent zunehmen. In konkreten Zahlen entspräche das einer Kapazität von 1.362 Megawatt durch konzentrierte Photovoltaik-Anlagen im Jahr 2020. Im laufenden Jahr 2013 werden gerade einmal 160 Megawatt weltweit dieser Systeme installiert.

Der Grund des erwarteten Booms liegt vor allem in den gesenkten Produktionskosten der Anlagen. Im Jahr 2012 kostete die Gewinnung von einem Watt durch konzentrierte Solaranlagen rund 3,54 US-Dollar. Im Jahr 2013 belaufen sich diese Kosten noch auf 2,62 Dollar, das entspricht einer Reduzierung von 25,8 Prozent. Laut Analystenhaus IHS werde dieser Betrag bis zum Jahr 2017 auf 1,59 Dollar fallen. Möglich wird dies durch sinkende Installations- und Panelkosten, die zur Herstellung von Solarmodulen benötigt werden.

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