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Markus „Notch“ Persson fühlt sich wegen Minecraft-Verkauf fast wie ein Verräter

Gepostet am Feb 20, 2015

Markus

Markus „Notch“ Persson fühlt sich wegen des Verkaufs von Minecraft fast wie ein Verräter.

Mit dem Verkauf von Mojang und damit auch Minecraft an Microsoft ist Markus „Notch“ Persson im Herbst letzten Jahres ein Wahnsinns-Geschäft gelungen. Doch den Computerspiele-Designer plagen leichte Gewissensbisse und er erklärte kürzlich, dass er sich wegen des Verkaufs ein wenig wie ein Verräter fühlen würde. Dennoch wäre der Schritt für ihn notwendig und die Entscheidung richtig gewesen.

Im September letzten Jahres verkaufte Markus „Notch“ Persson sein Unternehmen Mojang an Microsoft und damit auch das beliebte Sandbox-Spiel Minecraft für 2,5 Milliarden US-Dollar.

Notch plagen Gewissensbisse

Notch zog sich daraufhin zurück, kaufte sich eine Villa in Beverly Hills und lässt es sich seitdem gut gehen. Damals erklärte er, dass ihn die unternehmerischen Aspekte seiner Firma langsam aber sicher in den Wahnsinn getrieben hätten. Er wäre kein Unternehmer, sondern Entwickler von Computerspielen. Und genau darauf wolle er sich jetzt konzentrieren. Kleine Projekte anzugehen, einfach aus Spaß und sollte jemals wieder etwas Größeres daraus werden, so würde er das Projekt sofort einstellen.

Die Fans von Minecraft zeigten sich damals enttäuscht über den Verkauf von Mojang und befürchteten, dass Minecraft unter der Führung von Microsoft langsam zugrunde gehen würde. Natürlich erfuhr auch Notch von diesen Bedenken. Kürzlich äußerte er sich über Twitter einem Fan gegenüber zum Verkauf seiner Firma und wie er sich dabei fühlen würde: „Man könnte sage, dass ich mich wie ein Verräter fühle. Aber gleichzeitig habe ich auch das Gefühl, dass sich die richtige Entscheidung getroffen habe. Vermutlich sind das einfach die Dinge im Leben, die immer einen gewissen Preis haben.“

Und so, auch, wenn ihn hin und wieder die Gewissensbisse plagen, ist er im Grunde zufrieden mit seinem Leben. Das kann man als Milliardär auch sein. Notch hat sicher seine Lektionen aus dem Erfolg von Minecraft gezogen und die für sich richtige Entscheidung getroffen. Wer sich nicht als Unternehmer fühlt und mit dem Druck nicht umgehen kann, den Erfolg mit sich bringt, dann ist es wohl besser, sich aus derartigen Geschäften herauszuhalten und das zu tun, was man gut kann – im Fall von Markus „Notch“ Persson ist das wohl, Spieleprojekte nur zum Spaß zu entwickeln. /ab

Bild-Quellen: ?Notch? von Official GDC – Flickr: GDC 2011 – 3/1 (Day 2). Lizenziert unter CC BY 2.0 über Wikimedia Commons

News Redaktion am Donnerstag, 19.02.2015 14:57 Uhr

Tags: microsoft minecraft notch

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