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MWC: Sicher surfen mit mobilen Geräten

Gepostet am Mrz 5, 2015

(Bild: dpa, Thalia Engel)

Nie gab es so viele Angriffe auf Mobilgeräte wie im Jahr 2014. Smartphones speichern private Fotos und Kontakte und verbinden sich mit jedem WLAN. Schutz vor Datendiebstahl, aber auch vor Diebstahl des Geräts ist wichtiger als je zuvor.

Insbesondere Unternehmen investieren Zeit, Geld und Hirnschmalz in den Schutz von geschäftlicher Kommunikation. Silent Circle gab bei der Vorstellung des Blackphone 2 und des vor allem auf Sicherheit setzenden Betriebssystems PrivatOS 1.1 bekannt, dass 75 Prozent der Kunden aus dem geschäftlichen Umfeld kämen. Dabei sind auch und gerade private Nachrichten, Fotos und Daten schützenswert und beispielsweise bei Verbindung in schlecht abgesichertem WLAN besonders gefährdet. Sicherheit bleibt also auch ein Consumer-Thema.

Avast SecurMe scannt auf dem iPhone nach unsicheren WLANs und baut auf Wunsch eine VPN-Verbindung auf.
Avast SecurMe scannt auf dem iPhone nach unsicheren WLANs und baut auf Wunsch eine VPN-Verbindung auf. Vergrößern
Avast SecureMe soll iOS-Nutzer beim Surfen im WLAN schützen. Die App scannt WLAN-Netzwerke und informiert, welche sicher verschlüsseln. Wenn die Verbindung unsicher ist, stellt SecurMe eine VPN-Verbindung zu Avast her und sorgt damit für eine sichere Verbindung. SecurMe soll demnächst im iTunes Store erhältlich sein. Für Android steht der beschriebene WLAN-Schutz bereits in Avast Mobile Security zur Verfügung.

Zwei weitere Avast-Apps sollen das Leben von Mobilnutzern erleichtern. GrimeFighter sucht unter Android nach überflüssigen Daten etwa in Caches und Thumbnail-Verzeichnissen von Facebook und Google Maps und soll damit bis zu einem Gigabyte auf dem Smartphone freischaufeln.

Der Battery Saver soll die Lebensdauer einer Batterieladung um bis zu sieben Stunden erhöhen, indem er in einer Art Schlafprofil die Dauer und Häufigkeit reduziert, mit der das Smartphone nach Neuigkeiten scannt und indem er Apps ausfindig macht, die besonders Batterie-intensiv laufen.

Die Bitdefender Box wird per LAN-Kabel vor den Router gehängt und schützt dort den Internetverkehr.
Die Bitdefender Box wird per LAN-Kabel vor den Router gehängt und schützt dort den Internetverkehr. Vergrößern
Auch die Bitdefender Box schützt vor Angriffen übers WLAN, allerdings in einer Kombination aus Hardware und Software. Das Gerät wird per LAN-Kabel vor den Router gehängt. Es kombiniert Firewall und „Intrusion Prevention System“, das vor Malware und Datendiebstahl schützen soll. Die Box besitzt zwei Ethernet-Ports und unterstützt die WLAN-Standards 802.11b/g/n für drahtlose Verbindungen mit bis zu 150 MBit/s. Sie soll 2015 in Deutschland erscheinen. Preise sind noch nicht bekannt.

Eine neue Version von EsetMobile Security für Android ist nun in das Anti-Theft-Portal von Eset eingebunden. Es hilft, vermisste oder gestohlene Android-Geräte und Notebooks wiederzufinden, macht Screenshots und Fotos, schützt Benutzerkonten und kontaktiert auf Wunsch den Finder über eine Meldung auf dem Bildschirm. (akr)

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