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Online-Actionspiel für PC: World of Tanks – Blitz: Stahlwannen für die Hosentasche

Gepostet am Sep 25, 2014

Online-Actionspiel für PC

Von: Benjamin Kratsch, Benedikt Plass-Fleßenkämper, 02.07.2014, 11:30 Uhr

85 Millionen Panzer-Kommandeure jagen sich jeden Monat in ?World of Tanks? ? funktioniert das schnelle und doch extrem taktische Gameplay auch auf iPhone und iPad?

World of Tanks Blitz © Wargaming.net

Die Mobilversion von ?World of Tanks? punktet mit einem gut bedienbarem Interface.

Die Antwort gleich vorab: Ja, und wie! ?World of Tank ? Blitz? ist auf iPhone (ab 4s) und iPad (ab 2) ein ähnlich launiger Online-Action-Spaß wie sein großer PC-Bruder. Das liegt vor allem an der äußerst flachen Lernkurve des Free-to-Play-Spiels, das sehr viel mehr taktische Feinheiten und Tiefe bietet, als man ihm von außen ansieht. Das hier ist keine Simulation, es gibt auch keine wirklich schwierigen Rangier-Manöver. Sie müssen nicht den Unterschied zwischen einem T20- oder T29-Panzer kennen, um mit dem Wargaming-Werk eine gute Zeit zu haben; ein Basisverständnis der Touch-Steuerung reicht völlig aus.

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Die iOS-Panzer rollen los!

Ähnlich wie in der iOS-Umsetzung von ?GTA ? San Andreas? beschleunigen Sie durch einen Tipp auf das digitale Steuerkreuz links im Bildschirm und steuern die Stahlmonster damit fast so leichtfüßig wie den M1-Abrams-Kampfpanzer der US-Armee im Rockstar-Hit. Sehr gut: Linkshänder dürfen das Layout spiegeln. Physik und Gewicht der Panzer spielen eine eher untergeordnete Rolle, die Vor- und Nachteile russischer, deutscher und amerikanischer Modelle in vier verschiedenen Gattungen sind erstaunlich leicht nachvollziehbar. Einige Panzer sind schnell, dafür weniger stark gepanzert. Andere haben eine meterdicke Stahlhaut, tuckern dafür aber nur im Schneckentempo durch die schneeverwehten Straßen vor Moskau oder die französische Bretagne. Manche können ihren Turm drehen und arbeiten agiler, müssen dafür mit weniger Feuerkraft auskommen. Und dann gibt es wiederum Typen, die sicher auf Distanz treffen, dafür aber im Nahkampf kein Land sehen. Da ?World of Tanks ? Blitz? ein eigenständiges Spiel ist, werden die Goldmünzen und Panzer der PC-Veteranen auch nicht übertragen. Alle starten bei Null, keiner hat einen Vorteil. Gut so!

Sinnvoll entschlackt

Es ist gerade die Vereinfachung von Features, die den Einstieg in ?World of Tanks ? Blitz? so leicht macht, wobei Wargaming die Größe des iPad- beziehungsweise iPhone-Bildschirms optimal nutzt. Es gibt nur wenige direkte Befehle wie ?Aufmunitionieren?, ?Abschuss? oder ?Kette reparieren?. Die meisten Interface-Feinheiten verstecken sich hinter kleineren Menüfeldern an den Rändern. Sie stören nicht und lassen dem Spieler ein großes Sichtfeld. Dies ist in den Kämpfen mit jeweils 14 Stahlwannen ? sieben pro Team ? auch enorm wichtig. Überladene Menüs wären hier wenig hilfreich, denn die Matches sind in der Regel schnell zu Ende. Die Maximallaufzeit beträgt sieben Minuten. In den von COMPUTER BILD SPIELE absolvierten Testpartien wurden die Gefechte aber oft schneller entschieden, weil Sie nicht zwingend alle Gegner vernichten müssen. Es genügt, einen einzigen Flaggenpunkt 100 Sekunden zu halten, um zu gewinnen.

World of Tanks Blitz © Wargaming.net

Während die Panzermodelle gut ausgearbeitet sind, wirkt die Landschaft sehr statisch.

Bei einem derart rasantem Spieltempo muss auch die Kommandostruktur flink funktionieren. Zwar gibt es leider keine Möglichkeit, die Mikro-Funktion der iOS-Geräte oder der Apple-Kopfhörer zur direkten Sprachkommunikation zu verwenden, dafür stehen Ihnen aber einige Befehle zur Verfügung, die sich gut aneinander ketten lassen. Nehmen Sie zwei feindliche Panzer in die Zange, tippen Sie auf ?S.O.S? und Ihrem gesamten Team wird auf der Minikarte signalisiert, dass Sie Hilfe brauchen.

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