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Winziges Lesegerät für digitale Bücher im Test: eBook-Reader Pocketbook Mini im Praxis-Test

Gepostet am Dez 9, 2013

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Winziges Lesegerät für digitale Bücher im Test

Von Rainer Schuldt, 06.12.2013, 12:45 Uhr

Kompakt und sehr leicht kommt der ?Pocketbook Mini? daher. Ist der eBook-Reader auch in Sachen Leistung ein Zwerg? COMPUTER BILD probierte das Gerät aus.

ebook-Reader Pockebook Mini © Pocketbook

Klein und leicht: eBook-Reader Pocketbook Mini.

Technische Daten

Nicht viel größer als ein Taschenbuch ist der Karton, in dem der Pocketbook Mini zu Ihnen nach Hause kommt. In der Schachtel stecken außerdem nur noch ein kleines Handbuch und ein USB-Ladekabel. Der eBook-Reader bringt knapp 130 Gramm auf die Waage und gehört damit zu den absoluten Leichtgewichten unter den digitalen Lesegeräten. Die eBooks lesen Sie auf einem fünf Zoll großen eInk-Display, das eine Auflösung von 800×600 Pixeln bei einer Pixeldichte von 200 dpi besitzt. Vier Gigabyte Datenspeicher und WLAN stehen zur Verfügung; ein Slot für eine externe Speicherkarte gibt es hingegen nicht. Der Akku hält laut Hersteller bis zu 4.000 eBook-Seiten oder vier Wochen durch.

» eBook-Reader: Das digitale Lesevergnügen

Funktionsumfang, Bedienkomfort

Beim Pocketbook Mini handelt es sich um einen eBook-Reader ohne Touchscreen. Das heißt, dass Sie das Gerät per Tasten bedienen. Das geht aber ganz einfach, denn der Mini besitzt außer dem Ein/Ausschalter nur noch drei Tasten unterhalb des Bildschirms. Nach ganz kurzer Eingewöhnungszeit haben Sie die Steuerung im Griff. Allerdings gestaltet sich die Eingabe von Wörtern (etwa zur Anmeldung im WLAN oder beim Surfen) fummelig. Bis auf den fehlenden Touchscreen müssen Sie beim Pocketbook Mini auf kaum etwas verzichten. Im Gegenteil: Zusätzlich zu den üblichen Funktionen wie Zugriff auf Wörterbücher oder das Anlegen von Lesezeichen sind unter der Rubrik ?Anwendungen? noch kleine Spiele, ein Taschenrechner und ein Malprogramm installiert. Auch einen Browser gibt es, mit dem das Surfen aber wegen der Displaygröße und der vorher beschriebenen Tastatursteuerung keinen Spaß macht. Dafür stimmt die Verarbeitung: nichts klappert oder wackelt, dazu liegt der Reader sehr gut in der Hand.

Pocketbook Mini: (Fast) ein Allesfresser

Super: Außer dem von Amazon verwendeten AZW kommt der eBook-Reader mit allen gängigen eBook-Formaten zurecht, darunter auch mit kopiergeschützten ePubs und PDFs. Mit anderen Worten: Aus jedem Online-Buchshop (außer Amazon) und der Onleihe können Sie eBooks auf den Pocketbook Mini laden. » Ratgeber: eBooks erstellen und konvertieren mit Calibre

Displayqualität

Trotz der geringen Größe von nur fünf Zoll lesen Sie eBooks auf dem Bildschirm des Pocketbook Mini bequem, was auch daran liegt, dass das eInk-Display Buchstaben sehr klar wiedergibt. Im Vergleich zu einem eBook-Reader mit einem Sechs-Zoll-Display ist das Schriftbild natürlich kleiner.

+

  • Sehr kompakt
  • Sehr leicht
  • Gutes Display
  • Viele Funktionen

?

  • Kein Speicherkarten-Slot
  • Tastaturbedienung mitunter hakelig
  • Geringe Akkulaufzeit

Fazit: eBook-Reader Pocketbook Mini

Mit dem Mini bietet Pocketbook einen soliden eBook-Reader an. Das Gerät eignet sich für Leser, die es klein und leicht mögen, dafür auf Komfort wie ein Leuchtdisplay oder einen Touchscreen verzichten können. Was Displayqualität und Funktionsumfang angeht, gibt sich der Pocketbook Mini keine Blöße. Dazu kommt der attraktive Preis: das Gerät erhalten Sie für rund 60 Euro.

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