Der schwedische Konzern Nordic Games ist vor allem in einem gut: Aufkaufen. So übernahm die Firma bereits 2011 Teile des insolventen Spieleentwicklers JoWooD sowie die Namensrechte zu JoWooD, The Adventure Company und Dreamcatcher Interactive. 2012 übernahm Nordic Games 55 Filialen des britischen Videospiel-Händlers Game im skandinavischen Raum.
Aber erst 2013 gelang ihnen der große Coup. Bei der Versteigerung des pleite gegangenen Spieleherstellers THQ erwarben sie die Rechte zu 150 der ehemaligen Titel. Unter anderem große Namen wie Darksiders, Red Faction, Supreme Commander und Titan Quest gehören nun zu Nordic Games. Aber wer ist Nordic Games eigentlich? Der Name der eigenen Firma hat kaum Gewicht, wie auch Geschäftsführer Klemens Kreuzer in einem Interview mit Polygon zugibt:
?Die schlichte Tatsache ist, dass niemand von Nordic Games zuvor gehört hat. Es gab (nach der Auktion) so viele Artikel mit der Überschrift ?Wer zum Teufel ist Nordic Games?? das wir und dem fügen mussten.?
Auch wenn der Name Nordic Games nun langsam einen Aufwärtstrend erlebt, hat sich die Firma dazu entschlossen einen weiteren Deal mit THQ einzugehen.
?Wir haben einen zweiten Deal mit THQ gemacht, wo wir einfach die Schutzmarke THQ selbst gekauft haben.?
Somit kann Nordic Games nun seine erworbenen Spielemarken weiterhin mit dem Schriftzug THQ bewerben und uns Spielern bleibt das Firmenlogo ähnlich wie auch bei JoWooD erhalten, bevor wir Darksiders 3 oder eine neues Red Faction spielen, auch wenn nun eine völlig andere Firma dahintersteckt. Lang lebe THQ.
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