Das Telefon klingelt: ?Die monatlichen Berichte müssen Sie mir heute noch zuschicken!? ? Klar, wenn Sie wüssten, wo die nur sind. Und irgendwo muss doch die Aufgabenliste für diese Woche liegen. Wo war noch gleich der Notizblock?
Wer von zu Hause aus arbeitet, der kennt das Problem. Ein unaufgeräumtes Home-Office kostet Zeit, Nerven und Energie. Dabei ist es so simpel, den Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden sinnvoll zu strukturieren.
Alles in Griffweite?
Die erste Frage, die Sie sich im Büro zu Hause stellen müssen: Sind wichtige und häufig benötigte Gegenstände, Unterlagen und Dokumente stets griffbereit? Lässt sich das nicht klar bejahen, sollte genau hier angesetzt werden. Die Umgebung um Ihren Arbeitsplatz muss dem Workflow entsprechen. Kleine Helferlein wie Stiftehalter, Ablagefächer und Tischmülleimer, für täglich anfallende, kleine Abfälle, unterstützen Sie dabei, bereits den Schreibtisch sauber und ordentlich zu halten. Geben Sie allem, was sich auf dem Schreibtisch befindet, einen festen Platz. So prägen Sie sich Handgriffe ein und tätigen diese später automatisiert und ohne großes Nachdenken.
Vermeiden Sie lose Blätter. Organisieren Sie Ihre Unterlagen sinnvoll in Schubladen und Fächern, die Sie aussagekräftig beschriften. Farbig gestaltete Ordnungshelfer unterstützen Sie beim schnellen Wiederfinden Ihrer Unterlagen.
Stauraum für Unterlagen
Für Akten, die einen häufigen Zugriff erleben, sind offene Regale eine gute Wahl. Nur Dinge, die seltener als einmal in der Woche Ihre Aufmerksamkeit genießen, sollten hinter geschlossenen Schranktüren verschwinden. Es gibt eine Vielzahl an Büromöbeln, die gute Kombinationen aus Schränken und Regalen darstellen. Zusätzliche Ablageflächen bieten halbhohe Schränke, die sich gegebenenfalls auch als alternativer Arbeitsplatz nutzen lassen. Aber auch der klassische Rollcontainer ist Pflicht, wenn es einen Tick ordentlicher werden soll.
Achten Sie besonders auf die Funktionstüchtigkeit Ihrer Büromöbel. Eine klemmende Schublade verleitet Sie leichter dazu, sie nicht zu benutzen und alles lieber obendrauf zu lagern. Reparieren Sie in die Jahre gekommene Einrichtungsgegenstände oder tauschen Sie sie aus.
Gehen Sie bei der Wahl Ihrer Möbel möglichst wenige Kompromisse ein. Nur wenn die Möbel Ihr effizientes Arbeiten unterstützen, ist die Auswahl optimal. Auch wenn die Funktionalität im Vordergrund steht, kann die Optik Einfluss auf ihr Wohlbefinden nehmen. Ein Arbeitsplatz, an dem Sie sich wohl fühlen, wirkt sich positiv auf Ihre Produktivität aus. Empfangen Sie Kunden im Home-Office, spielt die Optik eine ganz besondere Rolle. Dann ist es wichtig, auf das Zusammenspiel von Farben und Formen des Inventars zu achten. Das ist nicht nur angenehm für den Kunden, sondern wirkt auch professionell.
Platz schaffen und Visualisierungen nutzen
Engen Sie sich nicht ein. Was Sie nicht im Home-Office brauchen, das gehört dort auch nicht hin. Archivieren Sie außerhalb Ihres Arbeitsplatzes. Gibt es Dinge, die Sie nie wieder benötigen: Entsorgen Sie sie. Denken Sie jedoch an Ihre Aufbewahrungspflichten für bestimmte Unterlagen.
Organisieren Sie auch ihre Gedanken. Besonders kreative Menschen profitieren vom Einsatz eines Whiteboards. Die Arbeit an der weißen Tafel bietet gleich zwei Vorteile: Sie visualisieren schnell Ihre Ideen und nehmen Abstand von der Tätigkeit im Sitzen. Das hält wach und motiviert.
Mit diesen Tipps lässt sich die langwierige Suche im Durcheinander vermeiden und Sie werden spürbar effektiver arbeiten können. Das entlastet nicht nur Sie, sondern kommt auch dem Auftraggeber zugute. Mehr Ordnung = mehr Produktivität. Überzeugt?
Schau es dir mal an hier Meinung dazu