Auf der Docker-Konferenz DockerCon stellte das Unternehmen hinter dem Open-Source-Projekt unter anderem Support-Bundles für das Tool und ein On-Premise-Registry-Angebot vor. Außerdem gibt es nun einen ersten Reseller-Partner.
Nachdem am ersten Tag der DockerCon unter anderem das Open Container Project und Docker 1.7 Themen waren, gab es am zweiten Tag der Konferenz einige Neuigkeiten, die besonders für Unternehmen von Interesse sein dürften, die Docker verstärkt einsetzen wollen. Dazu zählt unter anderem die generelle Verfügbarkeit der im Dezember 2014 als Alpha-Version vorgestellten Docker Trusted Registry. Das Angebot soll demnach einer im Unternehmen gelagerten, kommerziellen Registry gerecht werden.
Die Fragen nach einer solchen Registry waren aufgetreten, da sich Docker Hub zwar großer Beliebtheit erfreut, aber unter anderem aus Sicherheitsgründen nicht in jedem Unternehmen eine Option darstellt. Die Trusted Registry umfasst wohl einen On-Premise Registry Server, auf den sich Images mit einem Click deployen lassen, und der darüber hinaus mit LDAP und Active Directory arbeiten kann. Zudem soll er Zugangskontrolle auf Grundlage von Rollen ermöglichen und Funktionen für Audits und Event Logging zur Verfügung stellen.
Support und kommerzielle Pakete
Eine weitere große Ankündigung war der Start des lang angefragten Support-Programms. Das Docker-Subscription-Programm ist für verschiedene Support-Level jeweils für Cloud und Server erhältlich und beginnt bei einem Preis von 150 US-Dollar pro Monat. Das Angebot setzt sich aus zertifizierten Docker Engines inklusive 12 Monaten Support ab Release-Datum, Image Registries (Wahl zwischen Trusted Registry und privatem Repository in der Docker Hub Registry) und kommerziellem Support zusammen. Letzterer gibt die Möglichkeit, je nach Paket per Mail oder telefonisch (tagsüber oder rund um die Uhr) mit Docker-Experten in Kontakt zu treten, um etwaige Probleme zusammen zu beheben.
Auf der DockerCon wurde zudem IBM als erster offizieller Reseller-Partner für kommerzielle Docker-Produkte vorgestellt. Zu den noch nicht autorisierten Partnern zählen AWS und Microsoft, auf die Dockers Scott Johnston in einem zusammenfassenden Blogeintrag jedoch für Angebote verweist, die die Trusted Registry umfassen. Beide bieten demnach bereits über den AWS Marketplace beziehungsweise den Microsoft Azure Marketplace entsprechende Produkte an. (jul)
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