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WLAN-Sicherheitslücke: WPS-PIN lässt sich manchmal errechnen

Ein Sicherheitsforscher hat herausgefunden, dass sich Hacker durch passives Belauschen des WLANs Zugriff verschaffen können, indem sie die Zugangs-PIN berechnen. Der Schweizer Forscher Dominique Bongard hat in einer Präsentation erklärt [1], wie Hacker in wenigen Schritten das WiFi Protected Setup (WPS) von Routern knacken können, um sich ohne Kenntnis des eingestellten WPA-Passworts mit dem WLAN zu verbinden. Dazu genügt es, die beim Koppelverfahren WPS-PIN zwischen Client und Router verwendete achtstellige Kennzahl zu berechnen. Das sei durch passives Belauschen des WLAN-Verkehrs bei Routern möglich, deren WPS-Funktion auf Entwicklungsvorlagen (Software Development Kit) von Broadcom oder einem anderen, nicht genannten Chiphersteller aufsetzt. Bei diesen beiden SDKs arbeiten laut Bongard die Zufallsgeneratoren nicht zuverlässig. Der Forscher empfiehlt darum, WPS abzuschalten. Welche Router-Modelle betroffen sind, lässt sich noch nicht absehen, da viele Hersteller mehr oder weniger große Teile ihrer Firmware ungeprüft aus den SDK übernehmen. Mit WPS sollen sich Geräte wie Smartphones oder Tablets besonders einfach mit dem WLAN koppeln lassen: Hierzu drückt man am Router einen physischen Taster (WPS-PBC, Push Button Configuration) und tippt am Gadget auf den zugehörigen virtuellen WPS-Knopf. Alternativ gibt man am Gadget die auf das Typenschild des Routers gedruckte PIN ein. Gegen das stumpfe Durchprobieren von 11000 PINs [2] setzen Router-Hersteller seit einiger Zeit auf Timeouts nach Fehlversuchen. Durch die Zufallsschwäche wird das WPS-Protokoll nun aber beim per Diffie-Hellman-Schlüsselaustausch [3] kryptografisch gesicherten Passwortaustausch angreifbar. Schuld an der aktuellen Lücke tragen laut Bongard unsichere Zufallszahlgeneratoren (Pseudo-Random Number Generator, PRNG), deren Entropie zu gering ist: Die gelieferten Werte sind nicht zufällig genug, wodurch sich die beim Key Exchange verwendeten Nonces [4] (einmalig verwendete Zufallszahlen) vergleichsweise leicht berechnen lassen. So können Hacker die achtstellige PIN errechnen. Besonders krass ist das bei dem nicht genannten Hersteller: Er verwendet ein linear rückgekoppeltes Schieberegister (LFSR), das wegen fehlerhafter Implementierung grundsätzlich Null ausgibt. WPS sollte man ohnehin nach dem Koppeln der WLAN-Clients deaktivieren: Denn per Tastendruck kann sich sonst jeder, der physischen Zugriff auf den Router bekommt, mit dem Funknetz verbinden. Leider half selbst das Ausschalten nicht, als vor zwei Jahren ein WPS-Problem bei einzelnen Speedport-Routern [5] der Telekom bekannt wurde. Weitere Informationen zu bereits bekannten Schwächen finden Sie auf der WPS-Themenseite [6]. (fkn [7]) Schau es dir mal an hier Meinung...

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Temporäres Cloacking macht kompletten Datenstrom unsichtbar

Omnipolarisatoren mit Glasfaser-Technologie erlauben komplettes Tarnen von Datenströmen. Die von französischen Wissenschaftlern erarbeitete Methode soll es möglich machen, elektromagnetische Signale zu verstecken. Ist die „Tarnung“ aktiviert, zeigen alle Versuche die Übertragung über einen Pfad mitzulesen rein gar nichts. Im Gegensatz zu bisherigen „Tarnversuchen“ ist diese Methode für einen gewissen Zeitraum oder gar unbeschränkt einsetzbar. In der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Nature Communications beschreibt ein Team französischer Wissenschaftler eine neue Methodik um elektromagnetische Signale zu tarnen. Das Team der Universität im französischen Bourgogne, angeführt von Pierre-Yves Bony und Dr. Julien Fatome, beschreibt im entsprechenden Artikel eine neuartige „Tarn-Technik“, mit der elektromagnetische Signale vor neugierigen Augen und Ohren versteckt werden können ? und das über einen unbegrenzt langen Zeitraum. Das Team taufte die Technik „Polarisationsumgehung“ (polarization bypass). Die Wissenschaftler demonstrierten die Methode demnach in einem Testgerät mit Glasfaser-Setup, das von zwei Omnipolarisatoren (Omnipolarizers) eingeschlossen ist. Läuft ein Signal mit einer willkürlichen Polarisation durch den ersten Omnipolarisator, erlauben die einzigartigen Eigenschaften dem Licht sich „selbst zu organisieren“. Das Signal wird zudem in einen gleichförmigen Polarisationszustand gebracht. Anschließend formt das Setup den induzierten Polarisationszustand orthogonal, so dass ein überwachendes Signal den Datenstrom nicht länger erkennen kann. Sobald es nicht länger für ein überwachendes Signal sichtbar ist, wird die willkürliche Polarisation über einen zweiten Omnipolarisator wieder hinzugefügt. Polarisationsumgehung funktioniert wie in speziellen Sonnenbrillen Alle elektromagnetischen Strahlungen, darunter auch das Signal übertragende Licht im Glasfaser-Kabel, verfügen über eine Polarisation. Das elektrische Feld der elektromagnetischen Strahlung zeigt immer in eine Richtung, die sich über eine kleine Testladung überprüfen lässt, um zu sehen, in welche Richtung die Ladung „weggedrückt“ wird. Ist ein elektrisches Feld Teil einer Welle, bewegt sich die Richtung wellenförmig in Stärke und Intervall. Zwei Wellen mit Polarisation ? oder Richtungen ? die orthogonal oder im 90-Grad-Winkel zueinander stehen, können daher ohne Probleme kombiniert und wieder getrennt werden. Dieser Effekt ist beispielsweise auch in polarisierten Sonnenbrillen zu beobachten, deren Linsen zwei Arten von Polarisation, die orthogonal zueinander stehen, blockieren. Beide Omnipolarisatoren sind dabei komplett aus optischen Materialien gefertigt und nutzen nicht-lineare, optische Effekte für sich aus. Der erste Omnipolarisator polarisiert das komplette Übertragungssignal, unabhängig von der ursprünglichen, willkürlichen Polarisation, in einen einzigartigen Polarisations-Status. Der zweite Omnipolarisator hingegen bringt wieder willkürliche Polarisationen in die Übertragung ein. Dies ist wichtig, um die Transparenz des Prozesses für Empfänger und Sender aufrecht zu erhalten. In ihrem Testaufbau konnten die Wissenschaftler 100 Prozent einer Datenübertragung in den Dimensionen von 10-Gb?s?1 verstecken. /tb   Bild-Quellen: nature.com News Redaktion am Montag, 01.09.2014 18:06 Uhr Tags: omnipolarisatoren polarization bypass 1 Reaktionen zu dieser Nachricht SilverFireDeath am 01.09.2014 19:36:56 tut die überschrift nicht eigtl. weh? … gullinews am 01.09.2014 18:06:37 Die von französischen Wissenschaftlern erarbeitete Methode soll es möglich machen, elektromagnetische Signale zu verstecken. Ist die „Tarnung“ aktiviert, zeigen alle Versuche die Übertragung über einen Pfad mitzulesen rein gar nichts. Im Gegensatz zu bisherigen „Tarnversuchen“ ist diese Methode für … weitere Kommentare lesen     Nachricht kommentieren Weitere interessante News Blog Klicken...

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Moderne Webentwicklung

Peter GasstonModerne WebentwicklungGeräteunabhängige Entwicklung ? Techniken und Trends in HTML5, CSS3 und JavaScript dpunkt.verlag 2014XVI + 291 Seiten, ? 29,90ISBN 978-3-86490-116-4 Auch wenn der Titel „Moderne Webentwicklung“ lautet, ist das vorliegende Buch nicht dazu bestimmt, Einsteigern in die Entwicklung von Webapplikationen nahezubringen. Mit dem Buch wendet sich der Autor vielmehr an Personen, die mit HTML, CSS und damit verbundenen Techniken bereits einigermaßen gut vertraut sind. Mit dem Untertitel wird klar, worum es hier geht: Aktuelle Ergänzungen der zugrunde liegenden Sprachen und deren Einsatz zur geräteunabhängigen Entwicklung. Das Thema der Geräte beherrscht die Einleitung. Da geht es um den klassischen Desktop, Tablets, Smartphones, aber auch Fernseher und Spielekonsolen, kurz um alle Arten von Geräten, die den Internetzugang mittels Browser ermöglichen. Und um User, die sich nicht unbedingt für ein Gerät entscheiden, sondern mehrere Geräte nacheinander oder gar parallel nutzen. Und es wird immer schwerer, eine bestimmte Plattform für die Nutzer der eigenen Applikation auszumachen; vielmehr wird es stets bedeutender, eine Applikation so zu erstellen, dass sie sich auf allen oder zumindest diversen unterschiedlichen Plattformen nutzen lässt. Eine Herausforderung, der sich der Entwickler mit den im Buch aufgezeigten Techniken stellen kann. Nach einem kurzen Überblick zu HTML5 und CSS3 geht der Autor auf einzelne Techniken ausführlicher ein. HTML5 bietet neue Elemente zur Strukturierung und Semantik. Diese stellt Gasston vor, nicht ohne einige kritische Anmerkungen zu einigen dieser Elemente. Die nächsten Kapitel sind CSS-Media-Queries und den damit verbundenen Möglichkeiten des „Responsive Design“ gewidmet, ebenso wie dynamisch berechenbare relative Größeneinheiten, mehrspaltige und Rasterlayouts und die Flexbox. Danach geht es um neuere Möglichkeiten von JavaScript, wie asynchrone Verarbeitung, erweitertes Eventhandling, aktuelle Bibliotheken und einiges andere mehr. Über Geräte-APIs vollzieht der Autor wieder den Schwenk zu HTML5 mit neuen Grafikmöglichkeiten, erweiterte Formularelemente, Multimedia. Zum Schluss geht er auf Web-Apps ein und wagt einen Blick in die Zukunft, in der er einige, derzeit noch instabile Entwicklungen aufzeigt, die seiner Meinung das Zeug haben, auf einen Standard gehoben zu werden. So stellt Gasston insgesamt ein breitgefächertes Potpourri moderner Web Techniken vor. Dabei geht er allerdings nur selten in die Tiefe, sondern endet dort, wo seiner Meinung nach andernfalls ein ganzes Buch geschrieben werden müsste. An manchen Stellen ist dies vielleicht schade, doch würde mehr Tiefgang den Umfang deutlich erhöhen ? und das brächte die Gefahr von Langeweile. Die kommt so beim Lesen nicht auf. Es macht Spaß, das Buch zu lesen, das neben Text mit Codefragmenten und Bildschirmabbildungen daherkommt. Für absolute Profis, die stets am Plus der Zeit agieren, ist das Buch sicherlich zu oberflächlich. Für den „normalen“ Webentwickler bietet es dagegen einen schönen Überblick zu den neuen Möglichkeiten und macht so Lust auf den Einsatz dieser Techniken. (ane) Michael Müllerist als Bereichsleiter Softwareentwicklung der InEK GmbH verantwortlich für Projekte im Web-, Java- und .NET-Umfeld. Daneben betätigt er sich als freier Autor und verfasst Fachartikel zu diversen Entwicklungsthemen sowie Buchrezensionen. Anschrift Check it...

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Ukraine veröffentlicht Verhör-Videos russischer Soldaten

Sicherheitskräfte veröffentlichen auf YouTube Vernehmungen von russischen Gefangenen. Sicherheitskräfte der Ukraine haben auf YouTube Videos veröffentlicht, die die Vernehmung von vermeintlich russischen Soldaten dokumentieren. Die Häftlinge wurden im Osten der Ukraine in Gewahrsam genommen. Vor dem Hintergrund der Krisengespräche zwischen den Staatsoberhäuptern der Ukraine und Russlands im weißrussischen Minsk werfen die Videos viele Fragen hinsichtlich der Position Russlands auf. Im ewigen Kampf der gegenseitigen Meinungsbildung und Propaganda haben ukrainische Sicherheitskräfte auf YouTube eine Reihe von Verhör-Videos veröffentlicht. Bei den vernommenen Männern, die in der Ukraine gefangen genommen wurden, soll es sich nach eigener Aussage um russische Fallschirmjäger handeln. Die Soldaten seien auf direkte Anordnung in nicht gekennzeichneten Fahrzeugen in die Konfliktzone entsendet worden. Die Aussagen der verhörten Männer stehen im direkten Widerspruch zu den Äußerungen der russischen Regierung, die jegliche Unterstützung der pro-russischen Separatisten abstreitet. Die Videos wurden am Dienstag hochgeladen. Ein Zufall? Am gleichen Tag nämlich traf sich der Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, mit Wladimir Putin, um über eine mögliche Lösung des Konflikts zu beratschlagen. Festgenommen wurden die angeblich russischen Soldaten bereits am Montag. Insgesamt sollen bei der Aktion zehn Soldaten festgesetzt worden sein. Der Zwischenfall wurde sowohl von Seiten der Ukraine als auch Russlands bestätigt. Das russische Verteidigungsministerium spricht von einem versehentlichen Eindringen in fremdes Territorium. Die Soldaten folgten ihren Befehlen Bei einem der Vernommenen handelt es sich angeblich um den 19-jährigen Soldaten Artyom Valeryevich Milchakow, der vor seinem „versehentlichen“ Einsatz und der daraus resultierenden Gefangennahme auf einer russischen Social-Media-Plattform bekanntgab, dass er abkommandiert wurde, den Maidan zu säubern. Bei seiner Vernehmung gibt der Soldat zu Protokoll, dass seine Kameraden und er nicht mit den russischen Hilfsconvoys über die befestigen Straßen ins Land gelangt waren, sondern über die Felder. Dass sie sich nicht mehr auf russischem Boden befinden, sei ihnen erst klar geworden, als das Feuer auf sie eröffnet wurde. Auf die Frage, ob er im Vorfeld wusste, dass seine Abteilung geradewegs in die Ukraine aufbricht, antwortete Milchakov mit einem klaren „Ja, das wussten wir“. Im weiteren Verlauf der Vernehmung sagt er: „Sie verpassen uns Russen eine Gehirnwäsche. Tatsächlich ist alles anders. Nicht so, wie sie im Fernsehen berichten. Aber wir sind nur einfache Jungs. Sie sagen uns, was wir machen sollen und wir tun es. Wir sind wie Kanonenfutter hergekommen. Wir wissen nicht wieso oder für welchen Zweck.“ Diese Aussage ist natürlich Wasser auf die Mühlen der ukrainischen Propaganda, weshalb die Echtheit der Aussage sehr in Frage steht. Ein weiterer Gefangener berichtet demnach, dass die Einheit exakte Vorab-Anweisung erhalten habe. Im Vorfeld des Einsatzes mussten, so die Behauptung, alle persönlichen Dokumente, die eine Identifizierung ermöglichen könnten, abgegeben werden. Zudem hätten die Soldaten die Uniformen wechseln und Fahrzeuge unkenntlich machen müssen. /rc     Bild-Quellen: youtube.com News Redaktion am Mittwoch, 27.08.2014 18:17 Uhr Tags: russland ukraine Weitere interessante News Weitere Hinweise hilfreiche...

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Punktsiege für Box-Center

Punktsiege für Box-Center Pforzheim/Landau/Straubing. Can Bayraktar vom Box- Center Pforzheim startete bei einem Turnier in Landau. Im Halbweltergewicht der Männerklasse (bis 64 Kilogramm) traf er auf Dilshad Mohammed. Gegen seinen um einen Kopf größeren Gegner befolgte er konsequent die Anweisungen seines Trainer Ayhan Isik. Immer wieder suchte Can den Nahkampf boxte variabel mit Aufwärts- und Kopfhaken und gewann sicher nach Punkten. Gemeinsam waren Can und Erkan Bayraktar in Straubing am Start. Im Junioren-Halbfliegengewicht zeigte Erkan eine boxerisch hervorragende Leistung. Er ließ seinen Gegner Göksel Colikkera keine Chance, steigerte sich von Runde zu Runde und wurde überlegender Punktsieger. Auch sein Bruder Can bot im Halbweltergwicht in der Männerklasse eine überzeugende Leistung. Er gewann gegen Rudin Kafli aus Straubing einstimmig nach Punkten. Can Bayraktar und Kisala Dinamuene vom Box-Center sind kommende Woche bei den baden-württembergischen Meisterschaften der Männer in Ravensburg dabei. pm Vollständiger Artikel Vollständiger...

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Apple: Erwarten Sie kein zweites 2007!

Wenn Apple jetzt das iPhone 6 vorstellt, werden viele enttäuscht sein. Wie jedes Jahr nach 2007. Ein Video von damals hilft, die eigenen Erwartungen zu kalibrieren. 27. August 2014  16:53 Uhr  Ein iPhone der ersten Generation (Archivbild von 2007)  |  © REUTERS/Kimberly White Am 9. September wird Apple aller Voraussicht nach das iPhone 6 vorstellen. Für Apple wird es das großartigste, erstaunlichste, fantastischste Smartphone der Welt sein, für viele Apple-Fans auch. Viele Journalisten, Analysten und Technikbegeisterte aber werden enttäuscht sein, weil das iPhone 6 letztlich auch nur ein Smartphone ist und einfach nur größer, leistungsfähiger und ein bisschen mehr von allem als das iPhone 5. Diese Reaktion ist so vorhersehbar geworden wie die Prognose, dass Apple auch mit dem neuen iPhone Milliarden verdienen wird. Was an jenem Tag sichtbar werden wird, sind die verschiedenen Zeitebenen, in denen die Fachwelt, die Kunden, aber auch Apple selbst gleichzeitig leben. Anzeige Es ist gerade einmal siebeneinhalb Jahre her, da stellte Steve Jobs das erste iPhone vor. Die Videoaufzeichnung der Präsentation ist ein geradezu historisches Dokument. Sie zeigt einen Mann, der vor Stolz und Glück fast platzt, weil er genau weiß, dass er gerade im Begriff ist, die Welt zu verändern. [embedded content] Es macht großen Spaß, sich den Auftritt von Jobs anzusehen. Es erinnert daran, wie anders die Welt im Jahr 2007 noch war. „Heute stellen wir drei revolutionäre Produkte vor“, sagt der damalige Apple-CEO zu Beginn. „Das erste ist ein iPod mit großem Bildschirm und Touchcontrol. Das zweite ist ein revolutionäres Mobiltelefon. Das dritte ist ein bahnbrechendes Internet-Kommunikationsgerät.“ Er wiederholt das mehrfach, hinter ihm verschmelzen die drei Symbole für die drei Geräte zu einem einzigen Symbol mit drei Seiten. „Versteht ihr?“ ruft Jobs. „Das sind nicht drei einzelne Geräte. Es ist ein Gerät! Und wir nennen es iPhone.“ Man glaubt fast, dem Publikum während des Erkenntnisprozesses zusehen zu können, den es in diesem Moment durchläuft: Dieses Gerät wird alles verändern. Dabei war das iPhone bei Weitem nicht das erste Smartphone. Aber die Gestensteuerung per Multitouch, der erste echte Internetbrowser für Mobiltelefone, die Einbindung von Google Maps und ein Jahr später die Eröffnung des App Stores haben das Konzept so populär gemacht, dass es die Kommunikationskultur umgewälzt hat. Das Internet wurde mobil, allgegenwärtig. Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Medien ? sie alle sind bis heute schwer damit beschäftigt, sich darauf einzustellen. Das iPhone ist das Symbol für diese Entwicklung. In den vergangenen Jahren wurden Smartphones weiterentwickelt, bekamen neue Fähigkeiten, wurden leistungsfähiger und ersetzten nach und nach ganze Geräteklassen. Diesen Moment aber: „Versteht ihr? Es ist ein Gerät!“ gab es nicht wieder. Apple versucht bis heute, von diesem Moment zu zehren, es lebt in gewisser Weise immer noch im Jahr 2007. Das Unternehmen inszeniert jede weitere iPhone-Vorstellung wie die erste. Kein Wunder, dass manche Zuschauer hinterher enttäuscht sind. Da hilft es auch nicht, die Selbstbeweihräucherung bis ins Lächerliche auszudehnen: Steve Jobs verwendete 2007 acht Mal das Wort great, um das iPhone anzupreisen, und sechs Mal das Wort incredible. Sein Nachfolger Tim Cook und dessen Mitarbeiter brauchten bei der Vorstellung von iPhone 5S und 5C im vergangenen Jahr mehr als 40 greats und gut und gerne 20 incredibles. Aber auch noch so viele incredibles machen aus einem iPhone 5S kein revolutionäres Ding. Auf der anderen Seite erleben die Menschen derzeit eine Entwicklung der Kommunikations-, Computer-, Internet- und Sensortechnik,...

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Mit NLP++ Textanalysen in der Cloud ausführen

Mit der Programmiersprache NLP++ kann man aus unstrukturiertem Text die gesuchte Information herausfiltern und strukturiert für weitere Verwendungen aufbereiten. Das geht nun mit einem Cloud-Dienst. Mit der Entwicklungsumgebung VisualText und der Programmiersprache NLP++ können professionelle Entwickler, aber auch Nichtprogrammierer Text-Analyse-Systeme entwickeln. Es geht hierbei darum, aus unstrukturiertem Text die gesuchte Information herauszufiltern und strukturiert für weitere Verwendungen aufzubereiten. Um die Verbreitung der Programmiersprache NLP++ anzukurbeln, hat ihr Schöpfer, Text Analysis International, die nun Möglichkeit geschaffen, mit NLP Cloud Text-Analyse-Systeme online zu entwickeln und auszuführen. Außerdem wurde eine NLP++-Community-Website eingerichtet. Hier können an NLP++ und generell an Natural Language Processing Interessierte sich beteiligen, diverse Tools und bereits entwickelte Analyzer herunterladen und sich mit NLP++ vertraut machen. Mehr über die Geschichte und die Entwickler von NLP++ erfährt man zum Beispiel hier. Die Syntax von NLP++ erinnert in vielen Punkten an C++. Das ist nicht verwunderlich, denn mit VisualText wandelt man den NLP++-Code in C und C++ um und erstellt ein Visual-Studio-Projekt. Die IDE ist für nichtkommerzielle Projekte kostenlos verfügbar. (ane) Homepage...

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LG G Watch R: Erste Smartwatch mit vollkommen rundem Display

Der koreanische Elektronikriese LG hat im Vorfeld der IFA 2014 in der kommenden Woche die neue LG G Watch R vorgestellt, die auf der Messe erstmals zu sehen sein soll. Erstmals kommt hier ein vollkommen rundes Display zum Einsatz, das außerdem auch noch auf der Plastic-OLED-Technologie basiert. Die LG G Watch R besitzt ein vollkommen rundes Display, das einen Durchmesser von 1,3 Zoll aufweist und theoretisch mit 320×320 Pixeln arbeitet. Es handelt sich um ein Display auf Basis der Plastic-OLED-Technik (P-OLED), der Bildschirm ist also auf Basis eines Plastiksubstrats gebaut und nicht aus Glas. Dadurch kann es flexibel sein und widersteht Umwelteinflüssen besser. LG wirbt unter anderem damit, dass man hier anders als bei der Moto 360 von Motorola ohne einen Display-Driver am unteren Rand auskommt. Außerdem soll das P-OLED-Display ein sehr klares Bild liefern und auch im Freien gut ablesbar sein, was man von der ersten LG-Smartwatch nicht behaupten konnte, schließlich war das quadratische Display der LG G Watch nur schlecht im Freien ablesbar. Die LG G Watch R kommt mit einer ansonsten praktisch identischen Hardware daher. Unter der Haube steckt also ein Qualcomm Snapdragon 400 SoC, der mit 1,2 Gigahertz arbeitet und zusammen mit 512 Megabyte Arbeitsspeicher und vier GB Flash-Speicher verbaut wird. Der Akku des Geräts bietet eine Kapazität von 410mAh und dürfte somit wie schon zuvor rund 1,5 Tage durchhalten. Als Betriebssystem läuft Android Wear, also Googles neues Smartwatch-Betriebssystem, so dass Apps aus dem Play Store unterstützt werden. LG gibt darüber hinaus an, dass die G Watch R erstmals mit einem Herzfrequenzmesser aufwartet. Sie ist außerdem nach IP67 zertifiziert, soll also bis zu 30 Minuten in einem Meter Wassertiefe überstehen. Optisch erinnert die LG G Watch R stark an eine normale Sportuhr, auch weil LG hier wohl die für das Display nötige Technik unter dem Rand versteckt. Ab Werk wird ein 22-Millimeter-Armband aus Kalbsleder verwendet, das bei Bedarf durch jedes andere, ähnlich breite Armband getauscht werden kann. Die Einführung der LG G Watch R soll im Oktober in Deutschland erfolgen, wobei für den deutschen Markt dann ein Preis von 299 Euro angegeben wird. smartwatch, LG G Watch R, G Watch R, LG Smartwatch LG 2014-08-28T11:55:00+02:00Roland Quandt Empfohlene Website Besuchen Sie Ihre...

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Internet der Dinge: Eine strategische Aufgabe bei Eclipse

Im Rahmen der Eclipse Foundation werden derzeit schon 15 Open-Source-Projekte rund um das Thema „Internet der Dinge“ betrieben. Diese bekommen eine neue Heimat unter dem Dach des neuen IoT Top Level Project. Die im Vorstand der Eclipse Foundation sitzenden Parteien erachten das Thema „Internet der Dinge“ als strategisch wichtig für die Open-Source-Organisation, die sich der Entwicklung der Eclipse-Entwicklungsumgebung und auf dieser basierender Projekte annimmt. In dem Zuge wurde die Gründung eines neuen Top-Level-Projekts abgesegnet, unter dessen Dach sich zukünftig sämtlich schon bestehenden Eclipse-Projekte rund um das Internet das Dinge tummeln sollen. Die Eclipse Foundation ist hier schon gut aufgestellt. Ian Skerrett von der Foundation zählt derzeit 15 Open-Source-Projekte, die sich hier thematisch eingliedern lassen. Auch hat man schon vor knapp zwei Jahren eine Working Group zum Internet of Things gegründet, eine branchenspezifische Initiative mit den Unternehmen IBM, Sierra Wireless und Eurotech an der Spitze. Jens Reimann, Leiter des Eclipse-Projekts SCADA, und Kai Kreuzer, der dem Projekt Eclipse SmartHome vorsteht, werden das neue strategische Projekt führen. (ane) -> Zu dem Artikel Proceed to...

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Gemütlich wohnen im Shabby-Chic

Von Katrin am 27. August 2014 in Einrichten Wie Ihr sicherlich schon mitbekommen habt, liebe ich Abwechslung und bin für neue Wohntrends offen J. Beim Durchblättern einer meiner vielen Wohnzeitschriften bin ich erneut auf den ?Shabby-Chic-Stil? aufmerksam geworden. Auf mich wirken Räume in diesem Look einladend, feminin, elegant und gemütlich, so dass ich beschlossen habe meine eigenen vier Wände in diesem Stil zu gestalten. Doch was genau verbirgt sich hinter Shabby-Chic? Es ist ein Mix aus Altem, Neuen und Kuriosem. Auf den ersten Blick wirkt die Kombination auf den Betrachter vielleicht etwas zusammengewürfelt, was aber nicht der Fall ist! Anhänger dieses Stils gestalten ihre Wohnung liebevoll mit gezielt ausgesuchten Erbstücken, Flohmarkt-Schätzen, selbstgemachten Möbeln sowie neuen Einzelstücken. Diese Mischung verleiht den Räumen ihre einzigartige Gemütlichkeit. Die besonderen Merkmale dieser Einrichtung sind zum einen künstlich herbeigeführte Gebrauchtspuren an den Möbeln, wie abgeplatzter Lack, Kratzer oder Kerben im Holz. Zum anderen dominieren zarte und matte Farben ? vorwiegend Pastelltöne und Weiß. Auch bei der Auswahl der Stoffe sind keine Grenzen gesetzt: über Samt, Spitze, Seide, Leinen bis hin zu Leder ist im Shabby-Chic alles vertreten. Fündig nach den passenden Möbeln und Accessoires werdet Ihr fast überall, ob nun im Internet, in Geschäften, kleinen Antik-Läden oder auf Flohmärkten ? das Angebot ist enorm. Ich persönlich liebe es auf Flohmärkten nach Einzelstücken zu stöbern, denn dort finden sich besondere Unikate, wie Uhren, alte Koffer, Vogelkäfige oder nostalgisches Geschirr. Für die Deko-Fans unter Euch ist Shabby-Chic der passende Einrichtungsstil: hier könnt Ihr Eurem Drang nach Herzenslust nachgehen. Denn um Nostalgie und einen femininen Touch zu erzielen, heißt es dekorieren, dekorieren und nochmals dekorieren! Vor allem schimmernde Deko-Elementen und Accessoires in Pastelltönen verleihen den Räumen Eleganz ? ob nun in Form von Kronleuchtern, Bilderrahmen, Kerzen, Kissen oder Vasen. Wer Blumen liebt, kann mit frischen Pfingstrosen und Hortensien die zarte Farbwelt unterstützen und dem Raum seine ganz persönliche Note verleihen. Fotonachweis: © brodtcast ? Fotolia.com Modelle: www.baur.de Ähnliche Beiträge: Grau ? das neue Weiß Ton-in-Ton ? alles andere als langweilig IMM Cologne 2014 BAUR Adventspost: Annas Deko-Tipps rund um Weihnachten Geschenk-Tipps: Frohe Weihnacht und noch nicht bereit??? Über Katrin Hallo zusammen! Ich bin Katrin und berichte für BAUR über Neues, Spannendes und Erzählenswertes aus der Einrichtungswelt. In der großen weiten Interieur-Landschaft oder auf www.baur.de: Es gibt so viel zu entdecken, was ich Euch nicht vorenthalten möchte. Denn ob Landhaus-Stil, Shabby-Chic oder ganz clean und puristisch ? die Auswahl an unterschiedlichen Wohnstilen- und -welten ist schier unendlich und hält für jeden Geschmack etwas bereit! Daher freue ich mich, Euch auf dem BAUR Möbel-Blog über aktuelle Trends auf dem Laufenden zu halten sowie Tipps und Tricks zu verraten? und ich bin gespannt auf viele interessante Kommentare! Alle Beiträge von Katrin anzeigen? Dekorieren, Einrichtungsstil, Gemütlichkeit, Shabby-Chic, Wohntrend, Zuhause Urlaub auf Balkonien: Relaxmöbel in Sommerlaune [embedded content] Downloads DIY für frische Kräuter Inspiration für Ihre Gartenparty Wohnaccessoires selbst herstellen Herbstdeko basteln Frühlingshafte Dekoration Valentinstagsgeschenke basteln 10 Einrichtungstipps für Sie Weihnachtsdekoration basteln Beliebte Letzte Kommentare Tags Stauraum schaffen leicht gemacht: Mit kleinen Tricks zu mehr Platz! 27. Juli 2014 Gemütlich wohnen im Shabby-Chic 27. August 2014 Endspurt: Anpfiff mit 11 sportlichen Accessoires pünktlich zum WM-Finale 13. Juli 2014 Ton-in-Ton ? alles andere als langweilig 25. Juli 2014 Form follows Function: Skandinavischer Wohnstil macht?s möglich 29. Juli 2014 Gemütlich wohnen im Shabby-Chic 27....

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