Das US-Energieministerium wird 425 Millionen Dollar in die Hand nehmen, um Supercomputer zu entwickeln, mit denen man sich wieder an die Weltspitze setzen kann. Der größte Anteil von 325 Millionen Dollar soll dabei in die Konstruktion der beiden Maschinen „Summit“ und „Sierra“ fließen, die im Oak Ridge National Laboratory in Tennessee und im Lawrence Livermore National Laboratory in Kalifornien eingesetzt werden.
Weitere 100 Millionen Dollar gehen nach Angaben des Ministeriums an ein Programm namens „Fast Forward 2“. Dessen Schwerpunkt liegt generell in der Entwicklung neuer Technologien für Supercomputer. Diese sollen nicht nur in die beiden konkreten Projekte eingehen, sondern gleich auch Grundlagen für den weiteren Weg in dem Bereich legen.
Bis die beiden neuen Rechner fertig sind, wird noch etwas Zeit ins Land gehen. Der bisherige Zeitplan geht davon aus, dass die Systeme im Jahr 2017 in Betrieb genommen werden können. Schon jetzt bringt es der chinesische Tianhe-2, der mit weitem Abstand im weltweiten Vergleich vorn liegt, beim Vergleichswert auf 55 Petaflops. Da hier in den kommenden Jahren mit einer Weiterentwicklung zu rechnen ist, sollen Sierra und Summit mit 100 beziehungsweise 150 Petaflops ins Rennen gehen.
Technisch setzt das Ministerium dabei auf Technologie aus eigenen Landen. Konkret sollen die Technologien von IBM, Nvidia und Mellanox in den Geräten zusammenkommen und neue Spitzenleistungen ermöglichen. Während Sierra für die Kernforschung eingesetzt werden soll, will man Summit allgemein für die Berechnung wissenschaftlicher Projekte einsetzen und die Rechenzeit also beispielsweise Universitäten zuteilen.
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