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Für echt amerikanisches BBQ-Feeling: Weber Smokey Mountain Cooker: Praxis-Test des kleinen Smokers

Gepostet am Jul 21, 2014

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Für echt amerikanisches BBQ-Feeling

Von Rike Fabia Lohmann, 19.07.2014, 10:00 Uhr

Für das Räuchern von Fisch oder Fleisch benötigen Sie nicht unbedingt einen riesigen Räucherofen. Vielleicht reicht Ihnen auch die 37-Zentimeter-Variante des Smokey Mountain Cookers von Weber.

Webers Smokey Mountain Cooker © Weber

Der Smokey Mountain Cooker von Weber ist gerade einmal 37 Zentimeter groß und damit die perfekte Alternative zum sperrigen herkömmlichen Smoker.

Für Grillgerichte, die laut Rezept viele Stunden über der Glut schwitzen müssen, benötigen Sie eigentlich einen Smoker ? also eines dieser großen Räuchergeräte der US-amerikanischen Grillkultur. Dumm nur, dass vernünftige Exemplare in der Regel sehr viel Platz benötigen und nicht gerade preiswert sind. Von Weber kommt jetzt die Lösung des Problems. Denn den Smokey Mountain Cooker von Weber gibt es seit Kurzem auch in einer Version mit nur 37 Zentimetern Durchmesser. Dafür findet sich fast überall ein Plätzchen, zumal der Mini-Wasser-Smoker nur 80 Zentimeter hoch ist.

Räuchern mit stabilen Temperaturen

Vom Prinzip her funktioniert der kleine wie die großen Modelle: Eine Wasserschale dient als Temperaturregulator zwischen Grillgut und Glut. Das funktionierte im Test reibungslos, das Heißräuchern klappte wunderbar. Der Smokey Mountain Cooker hält stabil die Temperatur ? und das bei sehr übersichtlichem Brennstoffbedarf.

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Im Praxis-Test hat Der Griller eine Rinderbrust (wenn im Smoker zubereitet auch Brisket genannt), für knapp sieben Stunden auf den Rost gelegt; verbraucht wurden dafür gerade einmal 1,7 Kilogramm Holzkohlebriketts. Einzig das Nachlegen von Brennstoff ist aufgrund der Größe durch die Frontklappe etwas problematisch; am besten geht es tatsächlich mit einer Zange und jedem Brikett einzeln. Hier wäre es sinnvoller, wenn man das Zwischenteil kurz hochnehmen könnte, was aber an fehlenden Griffen scheitert.

Aufbau des Smokers ist nicht ganz simpel

Größter Schwachpunkt des Grills ist tatsächlich die Anleitung, die leider auf der Aufbauzeichnung Teile ausweist, die es zumindest in der deutschen Ausführung des Grills nicht gibt. Außerdem ist nicht ganz ersichtlich, unter welche Schrauben die beigepackten isolierenden Unterlegscheiben müssen und unter welche die normalen aus Edelstahl kommen. Etwas schade ist außerdem, dass sich die Schrauben, mit denen die Füße an der unteren Schale befestigt werden, an der Innenseite nicht als Auflage für Rost nutzen lassen; sonst könnten Sie den Smokey Mountain Cooker auch ohne den Mittelteil verwenden und als kleinen Kugelgrill ?missbrauchen?.

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Dennoch bleibt unterm Strich festzuhalten, dass Webers kleiner Räuchergrill ein feines Gerät für alle ist, die immer schon auf der Suche nach einem handlichen Smoker waren. Selbst wenn Gäste kommen, stehen Sie mit dem Gerät nicht auf verlorenen Posten: Ungefähr sechs Kilogramm Fleisch bekommen Sie auf den beiden Rosten durchaus gar.

Fazit: Kein Schnäppchen, aber für typische BBQ-Gerichte ideal

Der kleine Smokey Mountain Cooker ist ideal für alle, die gerne typische BBQ-Gerichte wie Rippchen oder Rinderbrust essen, aber davon selten mehr als zwei, drei Kilogramm zubereiten. Leider ist der Mountain Cooker nicht als normaler Kugelgrill nutzbar; insofern ist er nicht gerade ein Schnäppchen.

+

  • Geringes Aufstellmaß
  • Einfache Handhabung
  • Stabile Temperaturen über einen langen Zeitraum
  • Auch als Räucherofen nutzbar

?

  • Direktes Grillen und Smoken nicht parallel möglich
  • Etwas umständliches Nachlegen von Brennstoff oder Räucherholz
  • Relativ dünnwandig, Wärmespeicherung erfolgt über das Material kaum

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