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Hybrid-Gerät für Fotofans: Samsung Galaxy K Zoom: Test des Superzoom-Handys

Gepostet am Jul 2, 2014

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Hybrid-Gerät für Fotofans

Von Christian Just, Jan Becker, 02.07.2014, 12:00 Uhr

Handys mit echtem Ausfahr-Objektiv sind selten. Das Galaxy K Zoom kommt mit 20,7-Megapixel-Kamera und zehnfachem optischem Zoom. Ist es das bislang beste Foto-Smartphone? Das klärt der erste Labortest Deutschlands.

Samsung Galaxy K Zoom © Samsung

Jetzt ist es offiziell: Samsungs neues Kamera-Smartphone trägt den Namen Galaxy K Zoom und kommt mit einer 20,7-Megapixel-Kamera inklusive Bildstabilisator.

Kamera oder Handy? Das Galaxy K Zoom ist beides. Auf der einen Seite ein Oberklasse-Smartphone mit großem 4,8-Zoll-Display und aktuellem Android-Betriebssystem. Auf der anderen Seite eine Kamera mit 20,7-Megapixel-Kamera mit Zoom und Xenon-Blitz. Die perfekte Kombination aus beiden Welten? Das klärt der COMPUTER BILD-Labortest.

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Das Galaxy K Zoom verspricht, was andere Smartphones nicht halten: schöne Nahaufnahmen. COMPUTER BILD verrät, was das Gerät leistet.

Was hat sich zum Vorgänger geändert?
Schon im letzten Jahr stellte Samsung mit dem Galaxy S4 Zoom ein erstes Galaxy-Smartphone mit optischem Zoom vor, dessen Kamera im Test gute Ergebnisse brachte. Eine Kritikpunkt damals war die klobige Form des Gehäuses. Das neue Galaxy K Zoom misst an der dicksten Stelle 20 Millimeter und ist damit sieben Millimeter dünner als der Vorgänger. Dafür war das S4 Zoom am Rand ein bisschen flacher. Beim Tragen in der Tasche wirkt das neue Modell angenehmer, da das Kameraobjektiv nicht mehr allzu arg aus dem Gehäuse herausragt. Ebenfalls gut für Smartphone-Funktionen und zum Fotografieren: Der Bildschirm ist von 4,3 auf 4,8 Zoll Diagonale gewachsen. Klar, das Samsung Galaxy S5 hat einen noch größeren Bildschirm (5,1 Zoll), doch im Vergleich mit normalen Kameras sind 4,8 Zoll schon eine Wucht. Im Vergleich zum Vorgänger ist das Display nicht nur größer, sondern auch schärfer (304 statt 254 ppi). Allerdings begnügt sich auch das neue K Zoom mit einfacher HD-Auflösung (1280×720 Pixel), während bei Top-Smartphones schon Full HD Standard ist (1920×1080 Pixel). Für den Alltagsbetrieb reicht die Bildschärfe aus, für hochauflösende Fotos hätte Full HD aber Vorteile gebracht.

Wie gut ist die Kamera?

Mit seinem 20,7-Megapixel-Sensor macht das K Zoom etwas schärfere Fotos als der Vorgänger und erreichte im Test beachtliche effektive 9,9 Megapixel (Vorgänger: 8,4 Megapixel). Die Fotoqualität im Sichttest bleibt weitgehend gleich und liegt vor allem bei Aufnahmen mit wenig Licht ohne Blitz deutlich über der nicht schlechten Kamera des Galaxy S5 (Sichttestnote 3,00 statt 4,40 beim S5). Bemerkenswert: Trotz des dicken Objektivs kommt das K Zoom bei der reinen Fotoqualität normaler Aufnahmen im Tageslicht nicht an dem 41-Megapixel-Smartphone Nokia Lumia 1020 vorbei, das mit der Traum-Sichttestnote von 2,40 immer noch die beste Foto-Qualität bietet (K Zoom: 3,30), allerdings teils deutlich träger als die Kamera des K Zoom reagiert. Für echte Foto-Fans noch wichtiger als die Foto-Qualität: Dank des zehnfachen optischen Zoom sind mit dem K Zoom Fotos möglich, an denen jedes andere Kamera-Handy scheitert (außer der Vorgänger S4 Zoom). Ein optischer Bildstabilisator verhindert Verwacklungen vor allem bei freihändig geschossenen Videos. Und anders als bei normalen Smartphones ist ein echter Xenon-Blitz eingebaut.

Samsung Galaxy K Zoom im Detail

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