Kennt ihr schon das Vivofit Fitness-Armband von Garmin? Dieses findet Ihr ab sofort in unserem Sortiment unter der Kategorie ?Schrittzähler?. Imke hat den Test gemacht. Wie sie zu ihrem neuen Begleiter steht und welche Erfahrungen sie während der ersten Wochen mit dem Fitnessband gesammelt hat, erfahrt ihr in dem folgenden Gastbeitrag. Viel Spaß beim Lesen!
Gastbeitrag von Imke:
Seit drei Wochen trage ich den Vivofit nun schon an meinem Arm. Und das 24 Stunden am Tag. Nun wollte ich euch meine ersten Erfahrungen berichten.
Lieferumfang
Im Lieferumfang befanden sich neben dem eigentlichen Tracker zwei Armbänder (ein kurzes und ein langes) und ein USB ANT+ Dongle für die Verbindung zum PC.
Optik
Das Armband ist in verschieden Farben erhältlich (grün, blau, lila, dunkelgrau und schwarz) und lässt sich einfach auswechseln. Da der Tracker recht klein ist und sich dem Handgelenk gut anpasst, stört er im Alltag überhaupt nicht. Das Armband selbst ist aus weichem, angenehm tragbarem TPU- Silikon.
Display
Das Display ist ein E-Ink-Display und zeigt neben den bereits gelaufenen Schritten das Tagesziel, die gelaufenen Kilometer, verbrauchten Kalorien, Uhrzeit und Datum an. Das Display ist tagsüber sehr gut lesbar. Leider hat es keine Beleuchtung, so dass man im Dunkeln überhaupt nichts ablesen kann. Das ist meiner Meinung nach sehr schade, da ich den vivofit auch als normale Armbanduhr benutze. Dafür verspricht Garmin aber eine Batterielaufzeit von über einem Jahr. Außerdem ist der Vivofit bis 50 m wasserdicht, so dass man ihn bedenkenlos beim Duschen oder im Schwimmbad tragen kann.
Einrichtung
Einfach den USB ANT+ Dongle in den PC stecken. Der Treiber und auch die passende Software sind mit wenigen Klicks installiert. Auf der Garmin vivofit Seite muss nun ein Account erstellt werden. Die persönlichen Einstellungen für den vivofit (Geschlecht, Körpergröße, Körpergewicht, Schrittlänge, ?) und die Einrichtung des Accounts sind sehr übersichtlich gestaltet und dauern nur ein paar Minuten. Um das Armband nun zu synchronisieren einfach den kleinen Knopf am Armband gedrückt halten, bis die Anzeige SYNC im Display erscheint.
Natürlich gibt es auch eine dazugehörige App für das Smartphone: ?Garmin Connect?. Die Synchronisation funktioniert aber leider nur mit Smartphones , die mit Bluetooth 4.0 ausgestattet sind.
Funktionen
Durch den eingebauten 3D-Bewegungssensor zählt der Vivofit die Schritte, die wir gehen und soll den Nutzer dazu motivieren, sich mehr zu bewegen. Natürlich stimmen die Angaben nicht auf den Meter genau. Allerdings habe ich mehrmals ausprobiert, die Angabe der gelaufenen Schritte durch Schütteln der Hand zu manipulieren. Auch andersherum ? den Arm beim Laufen so ruhig wie möglich zu halten- und dennoch hat das Armband die Schritte zuverlässig aufgezeichnet. Beim Fahrradfahren bekommt der Vivofit leider nicht mit, dass ich mich bewege, da das Armband lediglich aufs Laufen und Gehen ausgerichtet ist. Deswegen habe ich mir nach einer Woche noch den Herzfrequenzsensor von Garmin dazu bestellt. Dieser zeichnet meine Herzfrequenz auf und rechnet mir den entsprechenden Kalorienverbrauch aus. Die Herzfrequenz wird ebenfalls im Display dargestellt. Das speichert der Vivofit als Aktivität. Die detaillierte Analyse kann ich mir im Anschluss der Synchronisation am Rechner oder auf per App anschauen.
Mit Schlafanalyse
Nachts kann man den vivofit in den SLEEP Mode stellen, somit zeichnet er das Bewegungsverhalten im Schlaf auf. Vorm Einschlafen einfach den Knopf so lange gedrückt halten, bis die Anzeige SLEEP im Display erscheint. Ob man diese Funktion wirklich benötigt, weiss ich nicht, aber interessant ist es auf jeden Fall.
So vielseitig und lernfähig?
Sehr schön ist auch, dass der vivofit lernt. Das heisst, die Tagesziele sind dynamisch und ändern sich täglich, je nachdem wie viel ich mich am Vortag bewegt habe. Das bedeutet allerdings nicht, dass wenn ich an einem Tag mein Ziel um das zig-fache überschritten habe, ich am nächsten Tag direkt das Doppelte laufen muss. Außerdem kann man die ?Garmin Connect? App mit weiteren Apps verbinden. Mit der ?MyFitnessPal? App kann man zum Beispiel ein Tagebuch anlegen, in dem man einträgt welche Nahrungsmittel man zu sich genommen hat. Die App rechnet dann die genauen Kalorien aus. Diese werden dann von ?Garmin Connect? wieder gegengerechnet. Interessant, aber sehr mühselig.
Fazit
Ich bin sehr zufrieden mit dem Vivofit. Besonders gut finde ich vor allem die den roten Balken, also den so genannte Inaktivitäts-Statusbalken. Dieser erscheint nach einer Stunde ohne Bewegung und wird alle 15 Minuten ein Stück länger. Manchmal merkt man ja gar nicht, dass man schon wieder so lange am PC gesessen hat. Schade ist nur, dass der Vivofit keinen Vibrations- oder Tonalarm hat, der mich daran erinnert auf das Armband zu schauen, um dieses zu bemerken. Insgesamt ist das Konzept des Vivofits jedoch sehr durchdacht. Er motiviert mich zu mehr Bewegung, da ich immer versuche den roten Balken zu verhindern und meinem Tagesziel näher zu kommen. Das Armband ist chic und lässt sich bequem tragen.
Der Vivofit hat übrigens noch weitere Funktionen (z.B. Challenges gegen Freunde). Diese habe ich bisher jedoch noch nicht alle testen können, aber das werde ich sicher bald tun
Und jetzt ist eure Meinung gefragt!
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