Menschliche Mitarbeiter sind bei Foxconn ein immer wieder zurückkehrender Grund für Ärger, da diese überlastet sind und auch über schlechte Arbeitsumstände klagen. So lauten jedenfalls die Vorwürfe, die der Auftragshersteller aber .
Damit dürfte nun aber teilweise Schluss sein: Denn wie das Blog Apple Insider unter Berufung auf die chinesische Seite IT Home berichtet, hat Terry Gou, CEO des Foxconn-Mutterkonzerns Hon Hoi Precision Industry, auf einem Anlegertreffen bekannt gegeben, dass die Roboter-gestützte Produktionsstätte die finale Testphase begonnen hat.
Insgesamt 10.000 derartiger Roboter bzw. Maschinen für automatisierte Prozesse soll es dort geben, jeder dieser „Foxbots“ kostet zwischen 20.000 und 25.000 Dollar. Jeder einzelne Roboter soll in der Lage sein, pro Jahr etwa 30.000 Smartphones zu fertigen (Anmerkung: die Originalquelle IT Home nennt allerdings keinen zeitlichen Rahmen). Damit wären die neuen Bots in der Lage, etwa 300 Millionen iPhones pro Jahr herzustellen.
Vorerst iPhone-(6-)exklusiv
Dass hier ausschließlich von Apple-Smartphones die Rede ist, stellt keinen Zufall dar: Denn die „Foxbots“ werden fürs Erste ausschließlich iPhone-Geräte produzieren, Grund dafür ist, dass der Auftragshersteller nicht genügend davon zur Verfügung hat. Man wird sie also weder buchen, noch kaufen können, Foxconn benötigt laut dem Bericht alle selbst.
Foxconn hat derzeit etwa 1,2 Millionen menschlicher Mitarbeiter, seit einer Selbstmordserie im Jahr 2010 wird das Unternehmen aber immer wieder kritisiert, diese schlecht zu behandeln und zu überfordern. Die Ankündigung, künftig verstärkt auf Roboter zu setzen, erfolgte kurz danach (2011), hat sich aber bereits mehrmals verzögert.
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