Sony will Audiophilen „Premium Sound“-microSDXC-Karte andrehen
Der japanische Hersteller Sony hat für seinen Heimatmarkt eine microSDXC-Karte vorgestellt, die angeblich die störenden Nebengeräusche, die beim Auslesen der Daten erzeugt werden, unterdrücken soll. Das mag in der Theorie womöglich sogar stimmen, Experten sind sich aber einig, dass das in der Praxis keinerlei Unterschied ausmacht und nur ein „billiger“ PR-Trick ist. 160 Dollar für bloße Einbildung? Sonys SR-64HXA mit einer Kapazität von 64 Gigabyte ist (mindestens) fünf Mal so teuer wie eine vergleichbare microSDXC-Karte dieser Größe. Als Grund für den Preis von stolzen 160 Dollar wird vom Hersteller das „Premium Sound“-Erlebnis angeführt, da die Karte eine besonders hohe Rauschunterdrückung mitbringen soll, wie das (WSJ) berichtet. Sony SR-64HXA Wie viele Leute diese Karte kaufen werden, weiß nicht einmal Sony: „Wir sind uns nicht sicher, wie die potenzielle Nachfrage nach diesem Produkt sein könnte, aber wir denken, dass es einige Leute gibt, die sich für großartige Sound-Qualität interessieren“, so eine Sprecherin des Unternehmens. Laut Sony produziere die SR-64HXA-Karte „weniger elektrisches Rauschen beim Lesen von Daten“, davon werde vor allem der Musikgenuss profitieren. Auf Ars Technica und PCWorld machen sich die Experten darüber aber lediglich lustig und meinen, dass sich bei Audio-versessenen Konsumenten immer jemand findet, der auf so etwas hereinfällt und meint, tatsächlich einen Unterschied hören zu können. Sony verkauft „Schlangenöl“ Es könnte zwar für Sony in der reinen Theorie möglich sein, das durch messbare Zahlen zu „beweisen“ – in der Praxis ist das angebliche „Premium Sound“-Erlebnis aber völlig bedeutungslos. Die Experten sind sich beim Fazit einig: Sony verkauft hier „Schlangenöl“ – eine vor allem in der Software-Szene übliche Bezeichnung für Marketing-Unsinn. Sony, MicroSD, SR-64HXA Sony 2015-02-20T15:53:00+01:00Witold Pryjda...
MehrLenovo-Laptops: Sicherheitslücke erreicht kritisches Stadium
Ein Sicherheitsforscher hat den Schlüssel des Root-Zertifikats geknackt, das sich durch vorinstallierte Adware auf vielen Laptops von Lenovo eingeschlichen hat. Nun sind alle Türen für Angreifer offen ? auch verschlüsselte Verbindungen sind betroffen. Ab sofort können sich Cyber-Gangs online gegenüber Besitzern von vielen Lenovo-Laptos mit einer beliebigen Identität ausweisen und gefährliche Man-in-the-Middle-Angriffe tätigen. Denn ein Sicherheitsforscher hat genau dokumentiert, wie er den geheimen Schlüssel des CA-Zertifikats extrahieren konnte. Das Root-Zertifikat hat sich durch die vorinstallierte Adware Superfish Visual Discovery auf Laptops von Lenovo eingeschlichen. Wie der Sicherheitsforscher Robert Graham in seinem Blog berichtet, hat er den geheimen Schlüssel aus dem laufenden Superfish-Prozess extrahiert. Dann stellte er jedoch fest, dass dieser noch mit einem Passwort verschlüsselt war. Doch auch das Passwort konnte er mit einfachen Mitteln knacken. Mit diesen Informationen könnte so jeder den Superfish-Schlüssel nutzen, um sich beliebige andere Zertifikate auszustellen, denen der Browser dann vertraut. Das ist natürlich besonders prekär, wenn sich die Gegenseite als Online-Banking-Seite ausgibt und den Anwender ausspioniert. Lenovo hat sich mittlerweile zum Vorfall geäußert und versichert, dass Superfish auf entsprechenden Laptops seit Januar dieses Jahres nicht mehr aktiv ist. Betroffen seien zudem ausschließlich Geräte, die zwischen Oktober und Dezember vergangenen Jahres verkauft wurden. Auf der Thinkpad-Reihe des Herstellers soll sich die Adware nicht befinden. Außerdem teilte Lenovo mit, dass sie die Software schon seit Anfang des Jahres nicht mehr vorab auf Computern installieren. Auch in Zukunft will man Laptops nicht mehr mit Superfish ausstatten. Wie Businesswire berichtet, untersuchen in den USA bereits Anwälte den Vorfall und schließen eine Klage nicht aus. Mit dem Superfish-CA-Test können Sie überprüfen, ob sich das Root-Zertifikat auf Ihrem System eingeschlichen hat. Betroffen sind der Internet Explorer und Google Chrome. Aktuellen Berichten zufolge soll sich das CA-Zertifikat auch bei Firefox einschleichen können. Falls Ihr Computer betroffen ist, gehen Sie nach der folgenden Anleitung vor: De-Installieren Sie zuallererst Superfish über den gewohnten Windows-Dialog. Für Internet-Explorer- und Chrome-Nutzer: Starten Sie den Internet Explorer als Administrator und öffnen Sie die Internetoptionen. Klicken Sie dann auf Inhalte und anschließend Zertifikate. Unter dem Reiter Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen suchen Sie nach dem Eintrag Superfish Inc. und klicken dann auf Entfernen. Danach ist auch Chrome abgesichert, denn der Webbrowser bedient sich aus der gleichen Zertifikats-Quelle. Firefox-Nutzer klicken in den Einstellungen auf den Reiter Erweitert und dann auf Zertifikate. Zeigen Sie anschließend die Zertifikate an und löschen alle Einträge, die den Begriff Superfish enthalten. [UPDATE] Verwendung der Begriffe Zertifikat und Schlüssel korrigiert. [UPDATE 20.02.15 16:50] Mittlerweile ist bekannt, dass sich auch Software von Komodia mit einem Root-Zertifikat in Computersystemen verankert. Im Detail scheint das sogar der Ursprung der ganzen Misere zu sein, denn Superfish setzt auf ein Software Development Kit von Komodia. Betroffen sind die Filter-Tools Keep My Family Secure, Qustodio und Kurupira. Die privaten Schlüssel wurden bereits geknackt und veröffentlicht. Dabei seien alle mit demselben Passwort geschützt gewesen. Auch in diesem Fall wird dringend eine De-Installation der jeweiligen Software empfohlen. Das CA-Zertifikat muss man aber ebenfalls händisch vom Computer entfernen. Die Internetseite von Komodia ist derzeit nicht zu...
MehrPebble dürfte bald seine erste Smartwatch mit Farbdisplay zeigen
Die Smartwatch Pebble bzw. deren Hersteller hat seit gestern einen Countdown auf der Webseite laufen, dieser kündigt für Dienstag nächster Woche etwas Neues an. Man kann davon ausgehen, dass es eine Smartwatch sein wird, ein Bericht bestätigt das nun, Pebble wird ein bedeutendes Update von Hard- und Software vorstellen. Dass Pebble aller Wahrscheinlichkeit nach eine neue Smartwatch vorstellen wird, ist nicht schwer zu erraten. Was sie bieten wird hingegen schon. hat allerdings eigenen Angaben nach aus „mehreren Quellen“ Details zum neuen Modell erfahren. Farbbildschirm Die nächste Pebble wird demnach erstmals einen farbigen „E-Paper-artigen“ Bildschirm bekommen, dieser soll auch etwas größer sein als bisher. Das gesamte Design wird zudem etwas dünner ausfallen, eine Touch-Funktionalität werde das Display aber weiterhin nicht bieten. Im Inneren werden außerdem ein Cortex M4-Prozessor sowie ein 6-Achsen-Gyroskop stecken. Trotz des dünneren Designs und eines helleren Bildschirms werde die Smartwatch aber eine Akkulaufzeit mitbringen, die den bisherigen Modellen entspricht, so das Apple-Blog. Laut Hersteller hält ein aktuelles Pebble-Modell zwischen fünf und sieben Tagen mit einer Ladung. Die neue Hardware soll zudem ein Mikrophon aufweisen, das soll eine Reihe neuer Drittanbieter-Apps auf die Plattform bringen, eine Rolle soll dabei die Spracherkennungssoftware von Nuance spielen. Vorerst nicht integriert werden hingegen Sensoren zur Herzfrequenzerfassung: Diese sind zwar nach wie vor geplant, können aber vorerst nicht umgesetzt werden, da Pebble nur über begrenzte Ressourcen verfügt. Künftig will man aber ein passendes Armband anbieten, mit dem man die Pebble um dieses Feature erweitern kann. Software Das Betriebssystem soll komplett überarbeitet worden sein, verantwortlich dafür ist jenes Team, das seinerzeit webOS entwickelt hat. Neuerungen sind unter anderem eine Timeline der Benachrichtigungen sowie zahlreiche von Grund auf neu gestaltete Animationen. smartwatch, pebble, pebble watch, Countdown, Farbdisplay Pebble 2015-02-20T12:39:00+01:00Witold Pryjda Deutsche News...
MehrAndroid-Malware spioniert auch nach dem Ausschalten des Smartphones
AVG hat einen Trojaner gesichtet, der das Android-Gerät schlafwandeln lässt: Während es vermeintlich ausgeschaltet ist, bleibt der Schädling weiter aktiv und spioniert den Nutzer aus. Grund zur Panik besteht allerdings nicht. In China kursiert eine Malware für Android, die einen neuen Trick drauf hat: Sie sorgt dafür, dass sie auch dann aktiv ist, wenn der Nutzer sein Gerät vermeintlich komplett ausgeschaltet hat. Das schafft sie, indem sie sich in den Ausschalt-Vorgang einhängt und ihn vorzeitig stoppt. Sobald der Nutzer das Gerät herunterzufahren versucht, zeigt der Schädling eine Shutdown-Animation an und schaltet anschließend das Display aus. Während der Nutzer glaubt, sein Android-Gerät sei ausgeschaltet, läuft darauf weiterhin die Spionage-Software, über die der Angreifer etwa Bilder mit der Kamera schießen, Telefonanrufe initiieren und auf SMS-Nachrichten zugreifen kann. Laut AVG wird der Schädling über chinesische App-Kataloge verteilt. Wer sie meidet, für den dürfte also keine Gefahr bestehen. Bislang soll der Trojaner rund 10.000 Geräte infiziert haben. Er läuft auf Android bis einschließlich Version 4.4 und erfordert Root-Rechte ? die er beim Nutzer anfordert. (rei) weiter lesen das habe ich auch grad noch...
MehrFacebook sperrt User wegen Fantasienamen
Facebook verlangt von den Usern, ihre echten Namen anzugeben. Facebook macht ernst und will echte Namen im Social Network nun mit allen Mitteln durchsetzen. Inzwischen werden sogar schon User gesperrt, wenn diese nicht ihren realen Namen nutzen, um so die Community langsam dazu zu bringen, dass jeder nur mit seinem echten Namen unterwegs ist. Eine betroffene Nutzerin hat sich mit uns in Verbindung gesetzt. Schon im vergangenen Jahr erklärte Mark Zuckerberg, CEO von Facebook, dass man die User gerne dazu bringen möchte, keine Fantasienamen im sozialen Netzwerk zu nutzen, sondern ihre echten Namen. Facebook führt Realnamen-Zwang ein Zuckerberg erklärte, dass man damit den Deckmantel der Anonymität unterbinden möchte, unter dem einige User Schindluder treiben und auch, dass man Usern besser ermöglichen will, Bekannte und Freunde leichter zu finden. Inzwischen sperrt Facebook User, die sich nicht mit ihrem echten Namen angemeldet haben. Die Facebook-Userin Angelina G. meldete sich bei Gulli und erklärte, dass Facebook ihren Account gsperrt hätte. Als Erklärung stand in der Nachricht von Facebook: „Facebook ist eine Gemeinschaft, in der Nutzer ihre authentischen Identitäten verwenden. Es ist erforderlich, dass alle Personen ihren echten Vor- und Nachnamen und ihr echtes Geburtstdatum angeben, damit immer klar ist, mit dem du dich verbindest. Dein Konto ist vorübergehend gesperrt, weil dein Profil nicht deinen echten Namen enthält. Zur Reaktivierung dieses Konto antworte bitte auf diese E-Mail mit deinem echten Namen (wie er auf deinem amtlichen Ausweis wie einem Pass oder Führerschein aufgeführt ist). Sobald wir deinen echten Namen kennen, können wir dein Profil aktualisieren und den Konto reaktivieren.“ Angelina G. meinte gegenüber Gulli: „Zunächst war ich überrascht, dass ich mich nicht wie gewohnt in meinen Account einloggen konnte, bis mir klar wurde, warum. Geschockt las ich mir die Anweisungen durch, die mir angezeigt wurden. Dort stand doch tatsächlich das ich gesperrt wurde weil ich nicht meinen realen Namen, sondern ein Pseudonym angegeben hatte. Um meinen Account wieder zu entsperren, wurde verlangt, dass ich meinen realen Namen angebe und eine Kopie meines Personalausweises mit anhänge, damit überprüft werden konnte, dass ich auch wirklich ich selbst bin…“ Nachdem Angelina G. auf die E-Mail von Facebook reagierte, erhielt sie eine Nachricht, dass Ihr Account zwar reaktiviert und der Name in ihren echten Namen geändert wurde. Allerdings wurde die Funktion, den Namen selbst wieder zu ändern, deaktiviert. Sollte Angelina G. ihren Namen ändern wollen, beispielsweise, wenn sie heiraten sollte, dann fnktioniert das nur über ein spezielles Formular. So macht Facebook nun also ernst und führt einen Zwang ein, Klarnamen im sozialen Netzwerk zu benutzen. /ab Bild-Quellen: Facebook News Redaktion am Freitag, 20.02.2015 11:03 Uhr Tags: facebook sperre klarnamen Weitere interessante News Und hier...
MehrMarkus „Notch“ Persson fühlt sich wegen Minecraft-Verkauf fast wie ein Verräter
Markus „Notch“ Persson fühlt sich wegen des Verkaufs von Minecraft fast wie ein Verräter. Mit dem Verkauf von Mojang und damit auch Minecraft an Microsoft ist Markus „Notch“ Persson im Herbst letzten Jahres ein Wahnsinns-Geschäft gelungen. Doch den Computerspiele-Designer plagen leichte Gewissensbisse und er erklärte kürzlich, dass er sich wegen des Verkaufs ein wenig wie ein Verräter fühlen würde. Dennoch wäre der Schritt für ihn notwendig und die Entscheidung richtig gewesen. Im September letzten Jahres verkaufte Markus „Notch“ Persson sein Unternehmen Mojang an Microsoft und damit auch das beliebte Sandbox-Spiel Minecraft für 2,5 Milliarden US-Dollar. Notch plagen Gewissensbisse Notch zog sich daraufhin zurück, kaufte sich eine Villa in Beverly Hills und lässt es sich seitdem gut gehen. Damals erklärte er, dass ihn die unternehmerischen Aspekte seiner Firma langsam aber sicher in den Wahnsinn getrieben hätten. Er wäre kein Unternehmer, sondern Entwickler von Computerspielen. Und genau darauf wolle er sich jetzt konzentrieren. Kleine Projekte anzugehen, einfach aus Spaß und sollte jemals wieder etwas Größeres daraus werden, so würde er das Projekt sofort einstellen. Die Fans von Minecraft zeigten sich damals enttäuscht über den Verkauf von Mojang und befürchteten, dass Minecraft unter der Führung von Microsoft langsam zugrunde gehen würde. Natürlich erfuhr auch Notch von diesen Bedenken. Kürzlich äußerte er sich über Twitter einem Fan gegenüber zum Verkauf seiner Firma und wie er sich dabei fühlen würde: „Man könnte sage, dass ich mich wie ein Verräter fühle. Aber gleichzeitig habe ich auch das Gefühl, dass sich die richtige Entscheidung getroffen habe. Vermutlich sind das einfach die Dinge im Leben, die immer einen gewissen Preis haben.“ Und so, auch, wenn ihn hin und wieder die Gewissensbisse plagen, ist er im Grunde zufrieden mit seinem Leben. Das kann man als Milliardär auch sein. Notch hat sicher seine Lektionen aus dem Erfolg von Minecraft gezogen und die für sich richtige Entscheidung getroffen. Wer sich nicht als Unternehmer fühlt und mit dem Druck nicht umgehen kann, den Erfolg mit sich bringt, dann ist es wohl besser, sich aus derartigen Geschäften herauszuhalten und das zu tun, was man gut kann – im Fall von Markus „Notch“ Persson ist das wohl, Spieleprojekte nur zum Spaß zu entwickeln. /ab Bild-Quellen: ?Notch? von Official GDC – Flickr: GDC 2011 – 3/1 (Day 2). Lizenziert unter CC BY 2.0 über Wikimedia Commons News Redaktion am Donnerstag, 19.02.2015 14:57 Uhr Tags: microsoft minecraft notch Weitere interessante News weitere Meldungen noch mehr aus...
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