Google hält an Bezahldienst-Strategie fest
Google-Payments-Chef Ariel Bardin hat auf einer Fachmesse in Las Vegas versichert, dass Google sich weiterhin bei mobilen Bezahldiensten engagieren und dabei über das ursprüngliche Google-Wallet-Konzept hinausgehen will. ?Wir machen das jetzt schon eine Weile?, sagte er während einer Präsentation auf der Messe, die von der Electronic Transactions Association veranstaltet wurde. ?Und wir werden das noch lange Zeit machen.? Bezahlung mit Google Wallet an einem Verkaufsterminal (Bild: Marguerite Reardon / CNET.com) Bardin räumte die nur langsame Akzeptanz von Google Wallet bei den Verbrauchern ein, verwies aber auf die laufend weiterentwickelten Angebote: ?Wir haben mit Google Wallet angefangen, was praktisch mit NFC gleichzusetzen war. Das machen wir noch immer, aber wir bieten viele verschiedene Bezahlarten und Services an.? Das 2011 eingeführte Google Wallet setzte ganz auf die zentrale NFC-Bezahlfunktion, die das Mobiltelefon zur Geldbörse machte. Über die Nahfunktechnik Near Field Communication (NFC) ließ sich die Bezahlfunktion an einem Verkaufsterminal nutzen. Google startete als erster Anbieter mit einem NFC-Bezahldienst in den Markt, aber Banken sowie Netzbetreiber verhielten sich abwartend und bereiteten gleichzeitig eigene Bezahldienste vor. Ein Jahr später versuchte Google mit einer cloudbasierten neuen Version von Wallet, seinen Bezahldienst vielseitiger nutzbar zu machen. Er unterstützte nun die Kredit- und Kundenkarten führender Anbieter wie Visa, Mastercard und American Express. Statt auf dem Smartphone wurden die Daten auf Googles Servern gespeichert, und Wallet als Clouddienst erlaubte Zahlungen bei Onlinekäufen ebenso wie im Laden. 2013 legte Google noch einmal nach und ermöglichte auch Zahlungen per E-Mail mit Wallet. Für die E-Mail-Funktion gab es das Ziel aus, Geldüberweisung per Gmail so einfach wie das Versenden von Fotos zu machen. Der große Durchbruch blieb dennoch aus, während zugleich immer mehr Mitbewerber aktiv wurden. Apple, Amazon und Paypal verfügen bereits oder erwägen mobile Bezahldienste. Viele Start-ups drängen in den erhofften Zukunftsmarkt, darunter der Standortdienst Square, an dessen Akquisition angeblich sowohl Google als auch Apple interessiert sind. Als wichtigster Gegenspieler bringt sich offenbar Apple in Stellung. Wie das Wall Street Journal im Januar berichtete, will der iPhone-Hersteller seinen Kunden künftig die Möglichkeit bieten, über ein iTunes-Konto auch Waren und Dienstleistungen wie Bekleidung oder Taxifahrten zu bezahlen. Apple kommt dabei zugute, dass bereits Millionen von Kunden ihre Kreditkartendaten für Einkäufe im iTunes-Shop oder App Store hinterlegt haben. Obwohl die NFC-Bezahldienste bislang enttäuschten, erwartet Gartner ein starkes Wachstum des weltweiten mobilen Bezahlmarktes. Warenverkäufe von mobilen Geräten aus prognostizieren die Marktforscher bis 2017 auf einen Transaktionswert von rund 720 Milliarden Dollar. Gewinnchancen durch diese Transaktionen sind aber nicht der einzige Grund, warum Google sich weiter engagieren will. Mobile Zahlungen sind vielmehr auch ein weiteres Mittel, um Nutzer zu anderen Services wie Suche und Werbung zu führen. ?Wir sind im Bezahlgeschäft, um eine großartige Nutzererfahrung zu schaffen?, beteuerte Google-Payments-Chef Bardin. ?Damit unterscheiden wir uns ein wenig von anderen in dieser Branche. Das Geldverdienen kommt später.? [mit Material von Marguerite Reardon, News.com] Tipp: Kennen Sie die größten Technik-Flops der IT-Geschichte? Überprüfen Sie Ihr Wissen ? mit 14 Fragen auf silicon.de. twitter mehr...
MehreBay schenkt Händlern Gebühren für internationale Verkäufe
eBay Das Online-Auktionshaus eBay will gewerbliche Händler dazu bringen, ihre Produkte auch außerhalb der deutschen Grenzen zu verkaufen. Zu diesem Zweck erhebt das Unternehmen bis zum 7. Oktober keine Gebühren für den Verkauf von Produkten in Frankreich, Italien, Großbritannien und Spanien. Offensichtlich erhofft sich die Plattform von dieser Aktion eine höhere Zahl an Transaktionen ? auch über den kostenfreien Zeitraum hinaus. Mittelgroße und kleine deutsche eBay-Händler verkaufen ihre Produkte im Regelfall nur auf der deutschen Version der Plattform. Zwar ist unter den Versandoptionen ein Verschicken der Ware ins EU-Ausland zumeist nicht ausgeschlossen. Ausländischen Nutzern der Auktionsplattform erscheint das Angebot auf diesem Wege allerdings nicht an prominenter Stelle. Um den Warenaustausch zwischen den einzelnen europäischen eBay-Portalen anzukurbeln, lockt das Unternehmen seine angemeldeten Verkäufer aktuell mit einem radikalen Preisnachlass. Bis zum 7. Oktober sollen Verkäufer beim Einstellen ihrer Angebote in Frankreich, Italien, Großbritannien und Spanien weder Angebotsgebühr, noch Verkaufsprovision zahlen müssen. Damit hat jeder Händler die Chance, seine Ware insgesamt 29 Million neuen potenziellen Käufern zu anzubieten. Neben den wegfallenden Kosten bietet eBay interessierten Nutzern sogar die Möglichkeit, WebInterpret zu nutzen. Der offizielle eBay-Partner dient internationalen Händlern als Analyse-Tool und kann Artikelbeschreibungen übersetzen. Im Gratis-Angebot mitinbegriffen ist ein 60-Tage-Zugang der für maximal 500 Angebote nutzbar ist. Die Intention der Handelplattform scheint klar. Insofern ein mittelständischer Verkäufer im Rahmen der Aktion feststellt, dass er seinen Umsatz durch eine Ausweitung ins Ausland erhöhen kann, wird er die internationalen Plattformen wohl auch weiterhin nutzen. Murray Lambell, Leiter des Internationalen Handels bei eBay versprach im Zuge der Promition bereits, dass die wirtschaftlichen Chancen für deutsche Händler im grenzüberschreitenden Online-Handel groß seien. In Großbritannien wird die Aktion aktuell ebenfalls beworben. Bild-Quellen: ebay Julian Wolf (g+) am Mittwoch, 09.04.2014 20:45 Uhr Tags: gebühren ebay auktion Weitere interessante News weitere Nachrichten aus Deutschland noch mehr...
MehrLG Electronics vor wachsender Smartphone-Nachfrage
SEOUL (IT-Times) – LG Electronics kann sich voraussichtlich auf ein erfolgreiches zweites Quartal 2013 einstellen. Analysten zufolge soll der Hersteller aus Südkorea deutlich mehr Smartphones verkaufen, als noch im Vorjahr. LG Electronics soll in dem Zeitraum von April bis Juni 2014 demnach insgesamt 15 Millionen Smartphones veräußern. Das berichtet die Internetseite GSMArena unter Berufung auf die Analysten der Mirae Asset Securities Company. Sollten sich diese Prognosen erfüllen, würde dies einem Wachstum gegenüber dem Vorjahresquartal um 24 Prozent entsprechen. Vor allem die günstigeren Smartphone-Modelle von LG Electronics aus der L- und der F-Reihe sowie das G2 mini sollen dabei die Verkaufszahlen nach oben treiben. gehen klicken Sie...
MehrFaszination Mittelmeer ? Urlaub auf dem Kreuzfahrtschiff
Das Mittelmeer übt auf die meisten Menschen eine große Faszination aus. Endlose Strände, angenehme Temperaturen und lebhafte Touristenorte vermitteln den Urlaubern ein herrliches Gefühl von Leichtigkeit und Lebensfreude. Wer nicht seinen ganzen Urlaub nur an einem Ort verbringen möchte, bucht entweder eine Rundreise ? oder er entscheidet sich für eine Kreuzfahrt. Kreuzfahrten sind erschwinglich geworden Mittelmeer Kreuzfahrten sind glücklicherweise heutzutage absolut erschwinglich geworden, so dass auch Familien mit Kindern nicht auf dieses Vergnügen verzichten müssen. Das Publikum auf den Schiffen ist zum größten Teil bunt gemischt und hat an Bord die Möglichkeit, die unterschiedlichsten Freizeitangebote zu nutzen. Herrliche Swimming-Pools, vielseitige, kulturelle Veranstaltungen und eine exzellente Küche lassen bei keiner Altersgruppe Langeweile aufkommen. Außerdem beinhalten alle Kreuzfahrten natürlich auch einzigartige Landausflüge. Wenn das Schiff in den schönsten Häfen im Mittelmeer anlegt, haben die Passagiere oftmals einen ganzen Tag lang Zeit, um die traumhafte Gegend zu erkunden. Traumziel gesucht? Wie wäre es mit der Region Provence-Alpes-Côte d?Azur! Villefranche-sur-Mer liegt direkt am Mittelmeer, sechs Kilometer östlich von Nizza und nur zehn Kilometer westlich von Monaco. 1) Wie das Portal Mittelmeerkreuzfahrten24.de sehr übersichtlich beweist, gehen die Kreuzfahrtschiffe je nach Route nicht nur in bekannten Metropolen wie Barcelona, Palme de Mallorca oder Neapel vor Anker. Auch außergewöhnliche Destinationen wie die wunderschöne Hafenstadt Odessa in der Ukraine oder Tanger in Marokko können während eines Landausfluges ausgiebig besichtigt werden. Das Portal hat in seinem ungewöhnlich breit gefächerten Angebot mehrere bekannte Reedereien unter Vertrag, deren Namen bereits die Lust auf Urlaub, Sonne und das glitzernde Meer wecken. Ebenfalls sehr beliebt bei Kreuzfahrt-Urlaubern: die Ägäis, hier im Bild der Krater von Santorini. 2) Je nach Zeit und Budget haben Interessierte natürlich die Möglichkeit, die Dauer ihrer Kreuzfahrt festzulegen. Ob viertägige Schnupperkreuzfahrt oder gleich zwei komplette Wochen auf dem Meer: Das Angebot wird fast täglich umfangreicher, denn es hat sich längst herumgesprochen, dass Kreuzfahrten eine besonders reizvolle Art des Reisens sind. Es gibt viele reizvolle Eindrücke, die bei einer Kreuzfahrt faszinieren. Fakt ist: die Gefahr zum Wiederholungstäter dieser Art des Urlaubes zu werden, ist hoch. 3) Die Schiffe verfügen alle über sehr komfortable Kabinen, die teilweise einen atemberaubenden Meeresblick bieten und in einigen Fällen sogar einen eigenen Balkon besitzen. Bei der großen Auswahl könnte die Entscheidung für eine Route zwar schwerfallen ? die günstigen Preise sorgen aber dafür, dass sich sonnenhungrige Globetrotter nicht nur einmal den Traum von der Kreuzfahrt erfüllen können. Bildnachweise: 1) Manfred Walker / pixelio.de, 2) Dieter Schütz / pixelio.de, 3) maz99 / pixelio.de Community Nachrichten Deutsche...
MehrYahoo lässt vier Comedy-Serien drehen
New York – Netflix hat es vorgemacht: Der US-Internetkonzern Yahoo soll in Kürze vier Comedy-Serien in Auftrag geben, um sein Videoangebot im Internet weiter auszubauen. Wie die Zeitung „Wall Street Journal“ am Montag berichtete, will sich Yahoo nicht auf Kurzfilme beschränken, sondern vier Serien mit jeweils zehn halbstündigen Folgen produzieren lassen. Das Budget pro Episode bewege sich zwischen 700.000 und mehreren Millionen Dollar, berichtete die Zeitung unter Berufung auf drei verschiedene Quellen. Vorbild des Unterfangens ist die Online-Videothek Netflix mit ihrer exklusiv produzierten Serie ?House of Cards?, mit der der Streamingdienst einen internationalen Erfolg eingefahren hatte. Auch der Online-Händler Amazon bietet eigenproduzierte Serien wie ?Alpha House? an. Online-Videotheken gewinnen seit einiger Zeit immer mehr an Bedeutung in der Fernsehwelt. Mit selbstproduzierten Serien wollen sie attraktiver für Nutzer werden. Yahoo-Chefin Marissa Mayer wolle die vier Projekte am 28. April am Rande einer Marketing-Veranstaltung präsentieren, mit der mögliche Werbekunden gewonnen werden sollten, hieß es weiter. Vergangene Woche hatte das „Wall Street Journal“ berichtet, Yahoo verhandle über den Kauf des Video-Dienstes News Distribution Network (NDN). Yahoo könne rund 300 Millionen Dollar für das Unternehmen zahlen, mit dem sich Yahoo besser gegen den Konkurrenten Google und dessen erfolgreiches Video-Portal Youtube positionieren könnte. Mayer versucht seit ihrem Amtsantritt im Sommer 2012, den ehemaligen Internetpionier wieder auf Vordermann zu bringen. Sie kaufte eine Reihe von Start-up-Unternehmen, überarbeitete die Internetsuche und den Fotoservice Flickr und brachte mehrere Anwendungen für Smartphones und Tabletcomputer an den Start, etwa für Sportnachrichten, E-Mail und Wetterberichte. Auch die vor allen bei jungen Nutzern beliebte Blogging-Plattform Tumblr kaufte Yahoo im vergangenen Jahr. afp/dpa Mehr über den Autor hilfreiche...
MehrEntwickler: „Android First“ bleibt schwierig
Ein renommierter Developer hat sich zu den Problemen geäußert, die Googles Mobilplattform im Vergleich zu Apples iOS derzeit noch aufweisen kann. Er wechselte mit seiner Software ganz zu iOS. Der Entwickler Dave Feldman, der unter anderem das Designteam für den Yahoo Messenger leitete, hat sich in einem in Programmiererkreisen vielbeachteten Text mit der Frage beschäftigt, ob das Erstellen von Apps unter iOS oder Android einfacher ist. Sein Ergebnis: Noch sei „Android First“, also das Erstellen einer App zunächst für Google-Geräte, ein „Trugschluss“. Das will Feldman anhand seiner eigenen App Emu, einer auf SMS und MMS aufbauenden Kommunikationssoftware, selbst erlebt haben. Die Anwendung war im Herbst 2013 zunächst für Android erschienen, was zu vielen positiven Presseberichten geführt hatte. Mittlerweile entschied sich Feldman mit seinen Kollegen aber, Emu für Android aus dem Play Store zurückzuziehen. Stattdessen steht die App seit Anfang April für iOS bereit. Zu den Problemen, die Feldman und sein Team unter Android hatten, gehörten vor allem technische. So erwies es sich als schwierig, Emu für die diversen Android-Varianten und Carrier- und Hersteller-Anpassungen vorzubereiten. Dabei hatte sich das Team eigentlich auf die allgemein bekannte Fragmentierung vorbereitet und begann zunächst, nur Geräte mit Android 4.0 zuzulassen. Emu-App, hier in der Android-Version: Mittlerweile nur noch unter iOS. Bild: Hersteller Trotzdem habe das Team seit Oktober laut Google Analytics über 300 verschiedene Telefone „kennengelernt“. „Das Problem ist dabei nicht nur die Quantität der Bugs. Es geht auch darum, dass wir sie finden und verstehen muss, bevor wir sie beheben.“ Das Emu-Team habe aber eben in vielen Fällen nicht die notwendigen Geräte zur Reproduzierung. Kritik übt Feldman auch an den Entwicklertools, die Google bereitstellt. Sie seien „im Vergleich zu denen von Apple buggy“. Auch die Dokumentation sei nicht immer ideal. Insgesamt schätzt der Entwickler, dass die Entwicklung doppelt bis dreifach so teuer ist wie unter iOS ? und schließt sich damit der Meinung eines anderen bekannten Developers an. Auch der adressierbare Markt sei ein Problem. Emu sei zum Schluss nur noch für Versionen über Android 4.1 verfügbar gewesen. Damit erreiche man in den USA nur 12,5 Prozent des Gesamtmarkts. iOS 7 sei mit seinen aktuell unterstützten fünf iPhone-Modellen dagegen auf 32 Prozent der installierten Basis. (bsc) weitere Nachrichten aus Deutschland noch mehr...
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