Microsofts Vorgehen beim Citadel-Takedown in der Kritik
Microsoft – die „Digital Crimes Unit“ des Unternehmens geht gegen Botnets vor In der IT-Sicherheitsgemeinde wird zunehmend Kritik am Vorgehen Microsofts beim Takedown der Citadel-Botnets laut. Die Aktionen des Redmonder IT-Gigangen hätten die normale Nutzung verhindert, ohne einen langfristigen Beitrag zur Internet-Sicherheit zu leisten, so der Vorwurf einiger Sicherheitsforscher. Viele der ausgeschalteten Zombies seien in Wirklichkeit Honeypots gewesen. Vor gut einer Woche hatte Microsoft verkündet, in Kooperation mit den Ermittlungsbehörden einen wichtigen Erfolg gegen über 1400 mit Hilfe der Citadel-Malware verwaltete Botnets erzielt zu haben (gulli:News berichtete). Microsoft bezeichnete die Aktion, die zur Ausschaltung der Botnets führte, als „b54“. Das Vorgehen gegen Citadel war bereits die siebte unter Beteiligung von Microsoft durchgeführte Aktion gegen Botnets. Das Verhalten Microsofts ist allerdings nicht unumstritten. Während einige IT-Sicherheitsfachleute den Einsatz Microsofts gegen Cybercrime loben, sehen einige ihrer Kollegen b54 und ähnliche Aktionen als PR-Stunt, der die Arbeit anderer Sicherheitsexperten bei der Bekämpfung von Botnets eher behindert als fördert. Ein anonymer Schweizer IT-Sicherheitsforscher der Nonprofit-Website „abuse.ch“ erklärte kürzlich in einem Blog-Posting, rund ein Viertel der von Microsoft beschlagnahmten und auf die eigenen Server umgeleiteten 4000 Domains hätten in Wirklichkeit zu sogenannten Honeypots gehört – Systemen von Sicherheitsforschern, die Informationen über Citadel sammeln sollten. Durch das Handeln Microsofts sei die Arbeit dieser Sicherheitsforscher erschwert worden, ohne tatsächlich einen nennenswerten Langzeit-Erfolg gegen Citadel zu erzielen, so der Vorwurf des Schweizer Sicherheitsexperten. Einige IT-Sicherheitsexperten haben außerdem grundsätzlichere Bedenken. Sie nehmen Anstoß an der Verteilung von Konfigurationsdateien, die bei der Säuberung infizierter Systeme helfen sollen, durch Microsoft. Jeder unautorisierte Eingriff in ein fremdes System durch ein Unternehmen wie Microsoft sei abzulehnen, auch wenn die Absichten konstruktiv seien, so die Ansicht dieser Sicherheitsforscher. Durch ein derartiges Vorgehen werde ein „gefährlicher Präzedenzfall“ geschaffen, befürchten die Kritiker. Text-Quellen: CSO Online Annika Kremer (g+) am Freitag, 14.06.2013 23:57 Uhr Tags: microsoft cybercrime botnet Weitere interessante News nächste...
MehrNokia stellt am 11. Juli voraussichtlich neues Kamera-Smartphone vor
Nokia hat für den 11. Juli zu einer fünfstündigen Presseveranstaltung nach New York eingeladen. Voraussichtlich werden die Finnen dort neue Smartphones und Kamera-Technologien vorstellen. Die Einladung selbst enthält zwar keine konkreten Informationen zu Produkten, aber der Slogan ?Zoom. Reinvented? (zu Deutsch: ?Zoom. Neu erfunden?) deutet auf ein neues Kamera-Smartphone im Stil des Symbian-Geräts 808 PureView mit 41-Megapixel-Kamera hin. Gerüchten zufolge handelt es sich dabei um das Lumia EOS, zu dem kürzlich bereits Fotos im Internet aufgetaucht waren. Diese zeigten eine langgezogene LED-Leuchte, die an den Xenon-Blitz des US-Modells Lumia 928 erinnert. Daneben sitzt offenbar eine zweite, kleinere Leuchte, wie sie das 928 für die Fokussierung verwendet. Das Lumia EOS wird voraussichtlich mit einer aktualisierten Version von Windows Phone 8 alias ?GDR2? ausgestattet sein. Sie soll kleinere Verbesserungen und Upgrades bringen, darunter Unterstützung für UKW-Radio sowie die Synchronisierungsprotokolle CalDAV und CardDAV. Dass Kameras im Fokus der Produktstrategie stehen, betont Nokia selbst bei jeder Gelegenheit. ?Sie sollten im Imaging-Bereich ein Auge auf uns haben, wo wir den Stand der Technik weiter vorantreiben werden?, sagte beispielsweise CEO Stephen Elop anlässlich von Quartalszahlen im April. Und schon im Januar auf der CES erklärte Nokias Executive Vice President Chris Weber Fotografie und Fotofunktionen zum strategischen Schwerpunkt. Er stellte sowohl bessere Hardware als auch eine Weiterentwicklung der Software in Aussicht. Unter den Bereich Hardware fallen ihm zufolge nicht nur Sensoren, sondern auch lichtempfindlichere Linsensysteme. Auf der Softwareseite arbeite man daran, die Algorithmen zu verbessern, um klare, helle Bilder zu erhalten. Derweil steht fest, dass das 808 PureView das letzte Gerät mit dem einst führenden Smartphone-Betriebssystem Symbian sein wird. Ab Sommer will Nokia keine Smartphones mehr mit Symbian ausliefern und sich voll auf Windows Phone konzentrieren, wie die Financial Times jüngst berichtete. Mit einem neuen 41-Megapixel-Smartphone könnte Nokia auch eine Antwort auf das Galaxy S4 Zoom liefern, das Samsung diese Woche offiziell als Nachfolger der Galaxy Camera vorgestellt hat. Das Hybrid aus Kompaktkamera und Android-Smartphone nimmt Fotos mit einer maximalen Auflösung von 16 Megapixel auf und kommt mit zehnfachem optischen Zoom, optischem Bildstabilisator, Xenon-Blitz sowie physischem Auslöser. Das S4 Zoom soll im Sommer für 499 Euro in den Handel kommen. [mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com] Tipp: Wie gut kennen Sie Nokia? Überprüfen Sie Ihr Wissen ? mit 15 Fragen auf silicon.de ZDNet in Google Currents abonnieren iOS-App installieren...
MehrMonkee Kamikaze ? Kapuzenpullover im Test
Wenn Pullover, dann mit Kapuze! Umgangssprachlich auch als Hoodie (oder Hoody) bekannt sehen diese einfach cool und lässig aus, schützen bei Bedarf aber auch vor Wind und Wetter. Mit der Farbbezeichnung ?summer green? steht dem auch nichts mehr im Wege, so wie bei dem Monkee Kamikaze. Mit einem Preis von knapp 100 Euro nicht unbedingt günstig, aber vor allem im Hinblick auf eine umweltfreundliche Fertigung sehr gut investiertes Geld. Monkee schützt die Affen ? Respekt für Mensch und Natur Weckt den Affen in dir! Da schreckt auch der höchste Baum nicht ? praktisch wenn er vorher schon umgefallen ist. ?Respekt für Mensch und Natur? ist dabei eines der Leitmotive, der in Portgual produzierten Bekleidunglinie. Mit Sitz in Nürnberg, wird ?Eco Fair Wear? Outdoorbekleidung nachhaltig produziert, gleichzeitig unterstützen Monkee Style den Schutz wild lebender Gorillas. Damit wäre auch der Kreis geschlossen, wie es zu dem Name Monkee (für Affe) kommt. Mir persönlich gefällt das sehr gut, es ist leicht sich Outdoorklamotten zu kaufen und einen auf Outdoor zu machen, wenn einem die Natur eigentlich vollkommen egal ist. Hier setzt die Marke nicht nur mit cooler Optik Akzente, sondern erreicht bei rankabrand.de auch die gute Bewertung Note ?B? (Quelle). Verständlicher ausgedrückt, besteht das Produktionsvolumen von Monkee zu mehr als 25% aus biologischen Rohstoffen, außerdem werden in der Produktion GOTS zertifizierte Verfahren zum Umweltschutz angewendet. Der Monkee Kamikaze Hoodie in der Praxis Das Material des Kamikaze Kapuzenpulli besteht zu 100% aus organischer Baumwolle. Der Tragekomfort ist tatsächlich ausgezeichnet! Durch den sehr weichen, innen angerauten Stoff bietet der Kamikaze Monkee ein angenehmes Gefühl beim tragen, es kratzt nichts, es kneift nichts. Organische Baumwolle ? Den Unterschied bei organischer Baumwolle macht vor allem der Verzicht auf Gentechnik. Zwischen Baumwolle und organischer Baumwolle bestehen sonst keinerlei Unterschiede. Genau genommen ist ?organische Baumwolle? vor allem eine Erfindung des Marketing = der Werbung. Denn organisch sind beide, nur sollte sich der Käufer bei der nun ?organischen Baumwolle? auf ein frei von Gentechnik produziertes Material verlassen können. Den tatsächlichen Wahrheitsgehalt kann aber nur der Hersteller selbst belegen (oder anerkannte Prüfsiegel bzw. Öko-Verbände). Für sich genommen ist die Wahl organischer Baumwolle, trotz höherer Kosten, erstrebenswert. Für den Preis bietet der Hoodie aber auch einen Gegenwert, die Verarbeitung ist ausgezeichnet, dazu finden sich einige Gimmicks an dem Kapuzenpullover. Die Kordel für die Kapuze baumelt nicht wie gewohnt herum, sondern wurde gleich direkt integriert. Ich finde das sehr angenehm und elegant gelöst. Auf Bauchhöhe gibt es eine durchgehende Kängurutasche, um sich die Hände zu wärmen. Schön, daß auch an einen verstärkten Ellbogenbereich mit Materialdopplung gedacht wurde. Optische Spielereien sind der große Aufdruck auf dem Rücken mit dem Monkeestyle Logo und die zwei verwendeten Grüntöne für Kapuze, Saum und Armbündchen. Einzig sparsam eingesetztes Blau an der Kängurutasche und im inneren der Kapuze setzen Kontraste. Sehr schön schlicht, freundlich aber trotzdem cool. Der Pulli sitzt gut am Körper, lässt an den richtigen Stellen genügend Freiraum ohne schlabberig zu wirken. Potenzial für den Lieblingspulli: klar vorhanden B-) Monkee Kamikaze Testbericht Fazit Seinen Einsatzbereich steckt...
MehrGlühbirne, Leuchtstoffröhre oder LED ? Die Vielfalt der Leuchtmittel
Was wäre unser Leben ohne Licht? Die Antwort ist ganz einfach: es würde nicht existieren. Licht ist lebensnotwendig für uns Menschen, aber auch für Pflanzen, Tiere und sogar für mikroskopisch kleine Lebensformen wie z. B. Bakterien. Pflanzen könnten ohne Licht keine Fotosynthese betreiben und würden somit keinen Sauerstoff produzieren, den Mensch und Tier zum Atmen brauchen. Da unsere natürliche Lichtquelle, die Sonne, nicht 24 Stunden am Tag in ihrer vollen Helligkeit verfügbar ist, hat die Menschheit künstliche Lichtquellen erfunden: die Lampen. Und für diese Lampen, die im Laufe der Zeit immer mehr an dekorativer Bedeutung gewonnen haben, gibt es die verschiedensten Leuchtmittel. Damit Sie den Überblick behalten und immer das passende Leuchtmittel mit dem effizientesten Energieverbrauch für Ihre Lieblingsleuchte finden, haben wir die gängigen Leuchtmittel einmal genauer unter die Lupe genommen! Die Allgebrauchslampe Die AGL ist unsere gute, alte Glühbirne. Durch einen gewendelten (ja, das heißt wirklich so) Wolframdraht wird Strom geleitet. Die dabei entstehende Reibung lässt den Draht glühen. Damit er nicht verbrennt, herrscht im Inneren des Glaskolbens ein Vakuum. Manche Glaskolben sind auch mit einem chemisch inaktiven Gasgemisch (Stickstoff + Argon oder Krypton) gefüllt, wodurch bei gleichem Stromverbrauch mehr Licht erzeugt wird. Nachteile der Glühlampe sind zum einen die geringe Energieeffizienz. Nur 5 % der Gesamtenergie werden zu Licht, die restlichen 95 % werden als Wärme abgestrahlt. Schade, dass Wärme nicht leuchtet! Zum anderen ist die recht kurze Lebensdauer ein Nachteil der AGL: ca. 1000 Stunden ?lebt? eine Glühbirne. Im gängigen Privathaushalt wird ca. 3 Stunden am Tag künstliches Licht benötigt, dementsprechend muss die Glühbirne einmal pro Jahr ausgewechselt werden. Ein Vorteil ist allerdings, dass die Birnen enorm kostengünstig sind. Die Halogen-Glühlampe Halogen-Lampen gewinnen immer mehr an Beliebtheit. Kein Wunder, da sie doch eine große Einsatzvielfalt und kleine Abmaße vorweisen. Ebenfalls ein Grund für den wachsenden Einsatz der Halogen-Lampen ist das Spiel der Spektralfarben, welches diese Leuchtmittel durch ihren Reflektor abgeben. Somit werden tolle Effekte auf beleuchtete Gegenstände gezaubert. Der Einsatz eines Halogen-Gas-Gemischs im Inneren der Birnen ermöglicht eine bessere Lichtausbeute um 25 % gegenüber herkömmlichen Glühlampen, auch die Lebensdauer ist deutlich höher. Bei Halogen-Leuchtmitteln unterscheidet man zwischen Hochvolt- und Niedervolt-Systemen. Hochvolt-Halogenlampen sind problemlos anstelle der AGL zu verwenden, da die gleichen Gewinde (s. Absatz ?Sockelgrößen?) vorhanden sind. Sie haben eine doppelt so hohe Lebensdauer wie die herkömmliche Glühlampe, also ca. 2000 Stunden. Niedervolt-Halogensysteme benötigen einen Transformator, der die Netzspannung von 230 V auf 6, 12 oder 24 V reduziert. Durch ihre viermal so hohe Lebensdauer wie eine AGL (also ca. 4000 Stunden) und dem hellen Licht sind Niedervoltsysteme bestens für den gewerblichen Einsatz, z. B. in Hotels oder Bars, Verkaufs- oder Ausstellungsräumen. Manche Niedervolt-Halogenlampen haben spezielle Reflektoren, die einen Großteil der entstehenden Wärme nach hinten ableiten. Diese Kaltlicht-reflektorlampen verhindern ein starkes Aufheizen des angestrahlten Objektes. Leuchtstofflampe Weit mehr als die Hälfte der gesamten künstlichen Lichtquellen auf der ganzen Welt sind Leuchtstofflampen. Warum? Weil die Lebensdauer mit 12.000 Stunden enorm lang und der Stromverbrauch sehr gering ist (1/5 einer AGL). Dieses Leuchtmittel ist also ideal für Produktionshallen...
MehrEU fordert Aufklärung über Abhörprogramm PRISM
EU-Justizkommissarin Viviane Reding fordert von der US-Regierung mehr Informationen über das Abhörprogramm PRISM. Das geht aus einem Brief hervor, den Reding an Attorney General Eric Holder geschickt hat, der wiederum dem US-Justizministerium vorsteht. Wie die BBC berichtet, befürchtet Reding ?ernste Folgen für die Grundrechte von EU-Bürgern?. EU-Justizkommissarin Viviane Reding Holder soll unter anderem Auskunft darüber erteilen, ob sich PRISM nur gegen Staatsbürger der USA oder auch ? oder sogar hauptsächlich ? gegen nicht US-Bürger und damit auch gegen Bürger der EU richtet. Reding will aber auch wissen, nach welchen Kriterien die Daten gesammelt werden und wie sich Firmen in den USA und Europa gegen den Zugriff auf ihre Server wehren können. Reding fragt zudem, welche Ziele die Vereinigten Staaten mit PRISM verfolgen und ob es auf die Bereiche nationale Sicherheit und ausländische Geheiminformationen beschränkt sei. Des Weiteren soll Holder erklären, wie oft Daten von Einzelpersonen in Massen gesammelt und verarbeitet werden. Brüssel befürchtet auch, die USA könnten EU-Bürger gegenüber ihren eigenen Staatsangehörigen benachteiligen. Holder soll beispielsweise erklären, ob US-Bürgern andere Informations- und Einspruchsrechte eingeräumt werden als EU-Bürgern und wie sie diese Rechte einfordern können. Grundsätzlich verlangt Reding laut BBC, dass US-Strafverfolger nur in ?klar definierten und rechtlich überprüfbaren Ausnahmesituationen? Zugang zu Daten von EU-Bürgern erhalten, die auf den Servern von US-Firmen gespeichert sind. Eine Sprecherin bestätigte dem britischen Fernsehsender, das Reding schon am Freitag bei einem zuvor geplanten Treffen mit Holder in Dublin Antworten auf ihre Fragen erwartet. Die von der US-Regierung Anfang der Woche veröffentlichten Details zu PRISM sind für Reding offenbar nicht ausreichend. In einem Informationsblatt teilte Geheimdienstdirektor James R. Clapper mit, PRISM sei ?kein geheim gehaltenes Pgoramm zur Sammlung oder Gewinnung von Daten?, sondern nur ein ?internes Computersystem?, das die von der Verfassung genehmigte Sammlung ausländischer Geheiminformationen ermögliche. Tipp: Wie sicher sind Sie bei der Sicherheit? Überprüfen Sie Ihr Wissen ? mit 15 Fragen auf silicon.de ZDNet in Google Currents abonnieren iOS-App installieren klicken für...
MehrNicht verzagen, den Paten fragen!
Ann-Kathrin mit ihrer Patin Christina „Herzlich Willkommen in der Welt der Duravit“ hieß es am 1. September für unsere neuen Auszubildenden. Für 15 junge Leute beginnt mit der Ausbildung bei Duravit ein neuer Lebensabschnitt. Dieser soll vor allem Spaß und persönliche Weiterentwicklung beinhalten, aber auch Hürden und Herausforderungen werden Teil davon sein. Meist löst sich schon Wochen davor Vorfreude aus. Man ist aufgeregt und kann es kaum erwarten bis es endlich soweit ist. Aber – wer kennt es nicht – dem stehen manchmal auch Unsicherheit und Nervosität entgegen, die die Vorfreude leicht überschatten. Dazu kommt, dass es im Kopf nur so von Fragen wimmelt und man nicht so recht weiß, an wen man sich mit diesen wenden soll. So soll es natürlich nicht sein! Das Wohl unserer Azubis liegt uns sehr am Herzen. So ist es uns auch ein großes Anliegen, ihnen einen richtig guten Start zu ermöglichen. Dafür hat Duravit etwas ganz Besonderes entwickelt: das Patensystem. Hinter diesem Wort steckt der Gedanke, dass jedem Berufsanfänger ein persönlicher Pate zugeordnet wird, der ihm bei Fragen und sonstigen Anliegen unterstützend zur Seite steht. Die „Person des Vertrauens“ für jeden einzelnen sozusagen. Bei der Patenwahl wird besonders darauf geachtet, dass dieser im selben Ausbildungsberuf tätig ist wie der dazugehörige Azubi. So hat dieser auch ganz bestimmt die passende Antwort zu allen Fragen rund um den Ausbildungsberuf parat. Schon ein paar Wochen vor dem offiziellen Startbeginn nimmt der Pate mit seinem Patenkind Kontakt auf um sich vorzustellen. Dadurch wird nicht nur die anfängliche Nervosität größtenteils genommen, sondern es entsteht auch ein Gefühl von Sicherheit und Erleichterung. Nun ist es soweit – der erste Arbeitstag beginnt! An diesem werden die frisch gebackenen Azubis nach der Begrüßung durch die Ausbildungsleiterin von ihren Paten abgeholt und in die jeweilige Abteilung geführt. Alleingänge stehen hier demnach für niemanden auf dem Programm. Alle haben jemanden, der sie begleitet und einführt – die optimalen Startbedingungen. Für die „Neuen“ ist es außerdem oft leichter, Fragen an ihre Paten zu richten als an den jeweiligen Ausbilder. Denn der Pate ist meist nur wenig älter und hat die Situation, in der sich der neue Azubi befindet, selbst vor ein oder zwei Jahren erlebt. Oft empfindet der Azubi seine Fragen nämlich fälschlicherweise als „blöd“ und stellt sie deshalb seinem Ausbilder nicht. Genau in diesen Momenten ist der Pate der perfekte Ansprechpartner. Helfen, unterstützen und beraten sind allerdings nicht nur in der Anfangsphase die zentralen Aufgaben des Paten. Während der ganzen Ausbildungszeit wird er für die Probleme und Fragen seines „Schützlings“ offen sein. Nach einem Jahr haben sich die meisten Azubis schon richtig eingelebt und durften in vielen Abteilungen einiges kennenlernen. Nun sind dieselben Berufsstarter von damals bereit eine Patenschaft für die kommenden Azubis zu übernehmen. Selbstverständlich auf freiwilliger Basis, denn nur dann ergibt das System Sinn und Zweck. Jeder Topf findet bekanntlich seinen Deckel. Und bei uns wird für jeden Azubi den passenden Paten gefunden –...
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