„The Witcher 3“: Ein Cowboy im Märchenland
Eine riesige, offene Spielwelt und ein charismatischer Held: Das Action-Rollenspiel „The Witcher 3: Wild Hunt“ ist ein Spaß für Fantasy-Freunde und Wildwest- Romantiker. 21. Mai 2015 22:15 Uhr Geralt von Riva ist der Witcher. | © CD Projekt RED Der Held steht mit seinem Pferd auf einer Anhöhe, die Sonne taucht die Welt in warmes Orange. In der Ferne lassen sich die Umrisse einer Siedlung ausmachen, davor liegen dichte Wälder. Die Baumkronen wackeln sanft im Wind, davor hoppeln Häschen auf einer blumenbunten Wiese. Ein wirklich schönes Motiv fürs Fotoalbum, wäre nicht einige Meter weiter dieser große Baum, an dem einige glücklose Einheimische nicht mehr ganz munter vor sich hin baumeln. Das Action-Rollenspiel The Witcher 3: Wild Hunt (PC, Xbox One und PS4) lebt von diesen Kontrasten. Die Spielwelt von Temeria ist Idylle und Moloch, gleichermaßen Bilderbuch und Horrorgeschichte. Wen die Wanderlust packt, der sollte neben Proviant noch die Schwerter einpacken. Nicht nur kämpfen die Schergen des Kaisers von Nilfgaard um die Eroberung des Nördlichen Königreichs, auch eine Gruppe Untoter namens Wild Hunt verbreitet Angst und Schrecken. Anzeige Mittendrin der größte Außenseiter: Geralt von Rivia (in der deutschen Fassung: von Riva), muskulös und kantig, grauweiße Haare obwohl im besten Mannesalter und natürlich mit den zahlreichen Narben versehen, die von seinen Heldentaten zeugen. Vor allem aber ist Geralt ein Witcher, ein Hexer. Der Legende nach wurde er als Kind mit magischen Kräften versehen. Als talentierter Kämpfer jagt er heute Monster gegen Bezahlung. Die Einheimischen spucken ihm dafür schon mal ein abfälliges „Freak!“ und „Mutant!“ ins Gesicht, wenn er durch ihre Städte reitet. Ja, es gibt viel undankbares Gesindel in diesen Gefilden. Offene Welt, offene Wahl Schon zum dritten Mal schlüpfen Spieler in die Rolle des Witchers, wieder knüpft die Fortsetzung an die gleichnamige Fantasy-Reihe des polnischen Autoren Andrzej Sapkowski an. Der Vorgänger stärkte die Entscheidungen der Spieler wie kaum ein anderes Spiel zuvor ? ein ganzer Akt hing davon ab, für welche Seite der Macht die Spieler sich zuvor entschieden hatten. In The Witcher 3: Wild Hunt sieht die Entscheidungsfreiheit anders aus. Zwar haben einige Entscheidungen, etwa ob Geralt eine Gruppe Wegelagerer auf einer Brücke mit ein paar Münzen besticht oder ermordet, Auswirkungen auf Dialoge, und auch das Ende ergibt sich aus zentralen moralischen Entscheidungen. Wichtiger aber ist, dass die Spieler mehr denn je wählen können, wie sie das Spiel eigentlich spielen: The Witcher ist erstmals ein Open-World-Abenteuer; die Spielwelt, deren Größe die von Titeln wie Grand Theft Auto V oder Skyrim noch einmal übertrifft, lässt sich von Anfang an frei erkunden. Das Spiel beginnt nach dem Prolog dann auch stilecht auf dem Pferd. Vor dem Helden erstrecken sich weite Felder und dichte Wälder, dunkle Sümpfe und reißende Flüsse, kleine, verruchte Siedlungen und größere Städte. Dem polnischen Studio CD Projekt RED ist es gelungen, eine glaubhafte und vielschichtige Fantasy-Welt zu erschaffen, die es mit den besten der Games-Geschichte aufnehmen kann und ebenso Mittelalter- wie Wildwest-Romantiker begeistern dürfte. Auch wenn einige Spieler bemängeln, dass die PC-Grafik am Ende im Vergleich zu den Vorabversionen heruntergeschraubt...
MehrOlympiaregion Seefeld ? Mehr als nur Wintersport
Als Heimat beindruckender Naturlandschaften, beliebter Wintersportgebiete und einer tief in der Tradition seiner Bewohner verwurzelten Offenheit und Gastfreundschaft gilt Tirol nicht zu Unrecht als eine sehr beliebte und hochfrequentierte Urlaubsregion. Im Norden der Region befindet die Olympiaregion Seefeld, die dem der Region Tirol vorauseilenden Ruf mehr als gerecht wird. Unweit der Stadt Innsbruck und der deutschen Grenze gelegen inmitten eines majestätischen Bergpanoramas gelegen, ist das namensgebende Zentrum der Olympiaregion Seefeld ein ganzjährig attraktives Reiseziel. Neben einem nicht nur im Winter sehr breit aufgestellten Angebot an Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung weiß die Region mit einigen interessanten Sehenswürdigkeiten, einer atemberaubenden Naturlandschaft und nicht zuletzt der Herzlichkeit seiner Bewohner zu überzeugen. Als mehrfacher Gastgeber der olympischen Winterspiele und regelmäßiger Austragungsort alpiner Wettkämpfe bietet die Region um Seefeld Wintersportfans eine nahezu perfekte Infrastruktur. Es wäre jedoch zu kurz gedacht, die Region nur im Winter für einen Urlaub ins Auge zu fassen. Auch in den wärmeren Jahreszeiten gibt es hier einiges zu erleben. Eine Wanderung oder einer Radtour etwa offenbart die natürliche Schönheit der von Seen geprägten Landschaft des Seefelder Plateus. Abseits der vielen Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung findet man nicht nur in Seefeld selbst, sondern auch in den vier weiteren zur Olympiaregion zählenden Orten Reith, Scharnitz, Leutasch und Mösern ein großes Angebot an Shoppingmöglichkeiten, eine interessante und vielfältige Gastronomie und spannende Sehenswürdigkeiten. Dazu zählen etwa das Wahrzeichen Seefelds, die Wallfahrtskirche St. Oswald, die sagenumwobene Leutascher Geisterklamm, das Ganghofermuseum in Leutasch, die imposante ehemalige Festungsanlage Porta Claudia bei Scharnitz oder die Friedensglocke in Mösern, die größte frei hängende Glocke des Alpenraums. Unterkunft und Anbindung Im Zentrum Seefelds gelegen, bietet das im traditionellen Stil erbaute Hotel Alpenhof Tyrol allen erdenklichen Komfort, um den Urlaub in Tirol nach allen Regeln der Kunst genießen zu können. Die modernen und geschmackvoll eingerichteten Zimmer bieten je nach Kategorie Platz für bis zu fünf Personen. Familienfreundlichkeit wird hier groß geschrieben: In der hoteleigenen Mini Club Zone finden große und kleine Kinder eine breite Palette an Spielzeugen und Möglichkeiten zum spielerischen Austausch mit gleichaltrigen. Die Eltern hingegen werden bei einem Besuch im großzügig ausgestatteten Wellnessbereich mit Hallenbad und Sauna mit Sicherheit schnell den Stress und die Sorgen des Alltags hinter sich lassen. Selbstverständlich wird auch das leibliche Wohl nicht außer Acht gelassen. Das reichhaltige Frühstückbüffet bietet dank einer breiten Auswahl an kalten und warmen Spezialitäten alles, um die geplanten Aktivitäten des Tages frisch gestärkt in Angriff nehmen zu können. Das hoteleigene Restaurant wartet zudem mit einem interessanten Mix an regionalen Spezialitäten und internationaler Küche auf. Eines der ganz großen Highlights ist hier sicherlich das regelmäßig stattfindende abendliche Galadinner mit Musik und Tanz. Ein Highlight, das man sich bei einem Aufenthalt in Seefeld auf keinen Fall entgehen lassen sollte, ist ein Besuch im Casino Seefeld. Zudem liegen interessante Städte wie Innsbruck, München oder Bozen liegen zudem weniger als 100 Kilometer von Seefeld entfernt, was entsprechende Möglichkeiten für spannende Tagesausflüge schafft. Hier gehts weiter...
MehrReiseziel Florida ? Die Urlaubshighlights des Sunshine State
Florida, auch bekannt als der Sunshine State, zählt, gemeinsam mit New York und Kalifornien, zu den wohl berühmtesten und beliebtesten Reisezielen der Vereinigten Staaten von Amerika. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten, sowohl in puncto Kultur als auch Natur, locken jedes Jahr zahlreiche Touristen auch aus Deutschland nach Florida. Und der zum großen Teil auf einer Halbinsel gelegene Bundesstaat ist von hierzulande aus auch extrem gut zu erreichen: Sowohl vom Frankfurter als auch vom Düsseldorfer Flughafen finden sich zahlreiche Direktflüge in die Weltmetropole Miami ? der perfekte Startpunkt für eine Entdeckungsreise durch den Sunshine State! Wir stellen Ihnen hier ein paar der touristischen Highlights vor, die Sie bei einem Urlaub in diesem Bundesstaat auf keinen Fall verpassen sollten. Das perfekte Urlaubsklima Wenn wir an Florida denken, kommen uns höchst unterschiedliche Bilder in den Kopf, eins haben sie jedoch gemeinsam: auf allen scheint die Sonne. Der südlichste Festlandstaat der USA trägt seinen Beinamen ?the Sunshine State? mit Stolz und vollkommen zu Recht. Ganze 300 Tage im Jahr scheint hier die Sonne, die Anzahl der Sonnenstunden pro Tag liegt zwischen 7 und 9, man muss als Urlauber also schon großes Pech haben, um hier einen verregneten Urlaub zu erleben. Zudem liegen die Durchschnittstemperaturen in Florida auch im Winter zwischen 10 und 20 Grad, Schnee fällt hier so gut wie nie. Klimatisch also ideale Bedingungen für eine Badeurlaub, und auch die Geografie des Bundesstaates macht Florida zu einem Urlaubsparadies ? die Halbinsel ist zu fast jeder Seite von Wasser umschlossen, von 2.200 km Küstenlänge sind 1.800 km Strand! Strände und Inseln Floridas Als Urlauber hat man in Florida die Qual der Wahl zwischen dem Golf von Mexiko im Westen und dem Atlantischen Ozean im Osten. Auf beiden Seiten finden sich fantastische Strände, sodass man garantiert überall ein schönes Fleckchen zum Sonnenbaden und Schwimmen findet. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, finden Sie eine Übersicht der schönsten Strände bei Typisch-Florida.de. Die Festlandstrände Floridas sind zwar wunderschön, noch spektakulärer sind jedoch die sogenannten Florida Keys, eine Inselkette von 200 kleinen und großen Inseln. Die Florida Keys sind besonders für Taucher ein wahres El Dorado ? unter Wasser erstreckt sich hier das drittgrößte Korallenriff unseres Planeten. Hier befindet sich auch der Dry-Tortugas-Nationalpark, wo Meeresschildkröten nisten. Apropos Nationalpark: Auf dem Festland von Florida liegt auch der Everglades-Park, der sogar auf der Liste des UNESCO-Weltnaturerbes steht. Hier leben unter anderem Flamingos, Krokodile und Schwarzbären in freier Natur. Miami & Jacksonville ? die Metropolen Floridas Neben den Stränden und der beeindruckenden Natur sind natürlich auch die Großstädte Floridas Anziehungspunkte für Touristen. Auf Platz 1 in puncto Bekanntheit und Attraktivität steht dabei sicherlich Miami, die ?Magic City?, die immerhin schon in einem Will-Smith-Song und der Fernsehserie ?Miami Vice? verewigt wurde. die Stadt mit der beeindruckenden Skyline hat diverse interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten ? ganz oben stehen dabei das Viertel ?Little Havanna?, wo die zahlreichen kubanischen Immigranten eine eigene Subkultur geschaffen haben, sowie das Miami Seaquarium, das im Jahr mehr als 500.000 Besucher zählt. So bedeutend Miami jedoch auch ist ? die größte Stadt...
MehrWie Star-Trek-Fans Scotland Yard Angst machten
Sind Star-Trek-Fans gefährlich? Ende der 1990er Jahre versetzten Star-Trek- und UFO-Fans Scotland Yard in Angst und Schrecken. Man fürchtete, dass sich religiöse Sekten bilden könnten, welche gefährlich werden könnten. Denn 1997 begingen Mitglieder einer Sekte in den USA Massenselbstmord, was die Behörden dazu veranlasste, ähnliche Gruppierungen sehr genau zu beobachten. Man mag es kaum glauben, aber Scotland Yard hielt Star-Trek- und UFO-Fans Ende der 1990er-Jahre tatsächlich für potenziell gefährlich, weswegen man diese „Gruppierungen“ sehr genau im Auge behielt. Star-Trek-Fans befanden sich unter Beobachtung von Scotland Yard Das hatte einen tieferen Grund. 1997 begingen 39 Mitglieder der Sekte Heaven’s Gate in den USA kollektiven Selbstmord. Die Sektenmitglieder glaubten, dass sie dadurch an Bord eines Raumschiffs geholt werden würden, das sich ihrer Meinung nach im Schweif des Kometen Hale-Bopp versteckte. Um derartiges zu verhindern, gerieten auch Star-Trek-Fans in das Visier von Behörden, darunter auch Scotland Yard. Die britische Zeitung Telegraph berichtet, dass man Einsicht in Akten erhalten habe, deren zufolge Scotland Yard Aufzeichnungen zu Star-Trek-Serien und -Filmen, sowie auch zu den damals aktuellen TV-Serien wie Akte X, Roswell und Dark Skies sowie dem Film „Der Rasenmähermann“ anfertigte. Man hatte Sorge, dass sich Fans dieser Serien und Filme ebenfalls zu religiösen Gruppierungen zusammenfinden könnten wie dies bei der Sekte Heaven’s Gate der Fall war. Die Serien an sich spielten dabei weniger eine Rolle, es ging um die „Hingabe der Fans“, die man als bedenklich einstufte und beobachten wollte. Man befürchtete, dass sich dies noch weiter ausbreiten und zu ähnlichen Katastrophen führen könnte wie in den USA. Allerdings kommen Zweifel an diesem Programm auf, da Mitarbeiter von Scotland Yard behaupten, dass sie nichts darüber wissen würden. Natürlich können sie es auch leugnen, um nicht in einem schlechten Licht dazustehen. Ganz abwegig ist der Gedanke nicht, dass man größere Fan-Gruppiereungen beobachtet. Vor allem heutzutage, wo sowieso so gut wie jeder unter der Beobachtung von Geheimdiensten steht und als potenzieller Terrorist gilt. /ab Bild-Quellen: Rob Speed / FlickR News Redaktion am Donnerstag, 21.05.2015 15:13 Uhr Tags: star trek scotland yard sekte Weitere interessante News hier eine Meinung dazu >>>>>Klick...
MehrAmerican-Football: Bei den Wilddogs platzt der Knoten
Bereits mit dem Kick-Off der Wilddogs war die Marschrichtung klar. In Trier platzte bei der Offense der Knoten. Quarterback Chris Treister bediente Wide-Reciever Jochen Kemmner, der für einen schnellen Touchdown sorgte. Manuel Nitschkes Kick brachte einen Extrapunkt, so dass die Wilddogs mit 7:0 führten. Doch wie schon im vorausgegangenen Heimspiel kam die Antwort prompt. Nach ein paar Spielzügen erreichte Trier die Endzone, der Extrapunkt wurde von den Wilddogs jedoch erfolgreich geblockt. So führten die Pforzheimer nach dem ersten Viertel mit 7:6. Im zweiten erhöhte die Defense der Wilddogs den Druck. Runningback Darren Harmon nutzte eine günstige Feldposition für weitere Punkte. Nun führte Pforzheim mit 14:6. Wichtige Punkte vor der Pause Kurz vor Ende der ersten Hälfte zwang die Defense Trier zum Punt. Mit noch vier Sekunden auf der Uhr war die Ansage von Head-Coach Schmitt deutlich: ?Touchdown oder nichts!? Mit Hilfe der Vorblocker kämpfte sich William Lopes durch die Verteidigung der Stampers auf die linke Seite hinaus und sprintete von der 50-Yard-Linie in die Endzone. Beim Extrapunkt fakte Holder Shawn Wilkins den Kick und lief zur erfolgreichen Two-Point Conversion in die Endzone. So führte Pforzheim zur Pause mit 22:6. Die zweite Hälfte aus Sicht der Wilddogs war katastrophal: Der Kick-Return landete bei den Trierern, die von der 15-Yard-Linie aus die Endzone erreichten. Immerhin blockten die Pforzheimer wieder den Extrapunkt. So führten sie noch mit 22:12. Dann erhöhte Kicker Nitschke per Field-Goal zum 25:12. Beim anschließenden Kick-Off eroberten die Wilddogs den Ball und Harmon schaffte seinen zweiten Touchdown. So lagen die Wilddogs mit 32:12 vorne. Im letzten Viertel gelang den Gastgebern ein Touchdown, die Wilddogs kamen nicht zu Punkten. Zu früh nachgelassen ?Wir haben uns gut präsentiert, die Offense hat besser ins Spiel gefunden?, sagte Offense-Coach Adkins. Headcoach Schmitt meinte: ?Der Sieg war wichtig, aber gerade in der zweiten Spielhälfte verlieren wir noch an Druck und Durchsetzungsvermögen. Wer in der ersten Hälfte 22 Punkte erzielt, sollte in der zweiten Hälfte den Druck aufrechthalten. Das ist uns nicht optimal gelungen.? Am Sonntag, 31. Mai, erwarten die Wilddogs die Ravensburg Razorbacks, denen sie im Hinspiel unterlagen. Der Spieltag steht unter dem Motto ?Samba meets Football?. Cocktails und brasilianische Rhythmen sollen Sommerstimmung ins Holzhof-Stadion bringen. Die Samba-Gruppe Escola de Samba Baden ist zu Gast, ebenso Jogo de Capoeira aus Pforzheim. Computer News great...
MehrCyberangriff: Offenbar Rechner von Regierungsmitgliedern gehackt
Der Hackerangriff auf den Bundestag ist offenbar gravierender als bislang angenommen. Laut einem Bericht sollen Rechner von Regierungsmitgliedern infiziert worden sein. 19. Mai 2015 23:15 Uhr Der Hackerangriff von Unbekannten könnte die gesamte deutsche Regierung betreffen. | © Jörg Carstensen/dpa Von dem Hackerangriff auf den Bundestag sind offenbar deutlich mehr Computer betroffen als zunächst gedacht. Nach Informationen von Spiegel Online sollen auch Rechner von Regierungsmitgliedern gehackt worden sein. Aus Parlamentskreisen verlautete demnach, dass nun überprüft werde, ob auch das Bundestagsbüro von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) betroffen sei. Bei dem Angriff sei laut Ermittlern ausgefeilte Spionagesoftware eingesetzt worden. Zunächst seien mithilfe eines Trojaners Rechner einer Bundestagsfraktion infiziert worden. Auf diese Weise seien der oder die Täter an Administratoren-Passwörter gekommen, die ein tieferes Eindringen in das interne Parlamentsnetz möglich gemacht hätten. Mittlerweile können sich die Angreifer nach Aussage der Ermittler problemlos im gesamten Parlamentsnetz bewegen, berichtet Spiegel Online. Anzeige Dabei sollen sie mehrmals versucht haben, umfangreiche Datenmengen zu stehlen. Unklar sei, ob ihnen dies auch gelungen ist. IT-Sicherheitsexperten werteten den Angriff als „schwer“. Er soll nach Informationen von Spiegel Online spätestens Anfang Mai begonnen haben und immer noch andauern. Es sei bisher nicht gelungen, alle infizierten Rechner zu lokalisieren. Wer steckt hinter dem Angriff? Der Fall beschäftigt am Mittwoch auch den Innenausschuss des Bundestages. Vertreter des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sollen dann über das Ausmaß der Cyber-Spionage aufklären. Experten halten es für möglich, dass der gesamte IT-Bereich des Bundestags neu konfiguriert werden muss. Am Freitag war bekannt geworden, dass der Bundestag Ziel eines Cyberangriffs geworden ist. „Einen solchen Angriff auf das Netz des Bundestags über mehrere Tage hat es noch nicht gegeben“, sagte die Vorsitzende der IT-Kommission und Vizepräsidentin des Bundestags, Petra Pau (Linke). Pau hatte gesagt, der Versuch, Spähsoftware einzuschleusen, sei rechtzeitig erkannt worden. Vollkommen unklar ist auch weiterhin, wer den Angriff verübt hat. Bereits mehrfach hat es Angriffe auf die IT des Bundestages gegeben, zuletzt wurden sie erfolgreicher. Ende 2014 entdeckte man auf dem Rechner einer Mitarbeiterin von Angela Merkel den Trojaner Regin. Der britische Geheimdienst GCHQ hat den Trojaner entwickelt. Regin kann auf infizierten Rechnern unter anderem Screenshots machen, den Datenverkehr überwachen und sogar gelöschte Dateien wiederherstellen. Der nächste Angriff folgte wenig später, als prorussische Berkut-Aktivisten im Januar 2015 die Seiten von Bundestag und Bundeskanzleramt angriffen. click...
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