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Tales from the Web side: AJAX, aber einfacher: Die neue Fetch API

Gepostet am Mai 13, 2015

AJAX-basierte Anfragen lassen sich, wenn man keine Hilfsbibliotheken wie jQuery hinzunimmt, eher umständlich formulieren. Die neue Fetch API verspricht hier eine einfach zu bedienende, auf Promises basierende Alternative. Wer kennt das als Webentwickler nicht? Man will mal eben eine einfache AJAX-Anfrage formulieren, ohne auf jQuery oder Ähnliches zurückzugreifen, und merkt dann recht schnell, dass sich der benötigte Code doch nicht so einfach schreiben lässt, wie man denkt. Mehrere Callbacks wollen definiert, verschiedene Eigenschaften gesetzt und mehrere Methoden (in der richtigen Reihenfolge) aufgerufen werden: var request = null;request.responseType = 'json';request.onload = function() {console.log(request.response);};request.onerror = function() {console.error('Fehler beim Laden der Projekte');};request.open('GET', './api/projects', true);request.send(null); Möchte man dann noch ältere Versionen des Internet Explorer mit einbeziehen, wird es ganz haarig: if (window.XMLHttpRequest) {request = new XMLHttpRequest();} else if (window.ActiveXObject) {try {request = new ActiveXObject('Msxml2.XMLHTTP');}catch (e) {try {request = new ActiveXObject('Microsoft.XMLHTTP');}catch (e) {}}} Die neue Fetch API Genau dieses Problem adressiert die neue Fetch API, die sich ? zumindest wenn man mit dem Konzept der Promises vertraut ist ? recht komfortabel nutzen lässt. Ausgangspunkt ist die globale (bzw. auf dem window-Objekt definierte) Funktion fetch(), die alle Arten asynchroner Anfragen (GET, POST etc.) abstrahiert und besagtes Promise-Objekt zurückgibt. Auf diesem lassen sich anschließend wie gewohnt die Methoden then() und catch() aufrufen, um Callbacks für Ergebnisbehandlung und Fehlerbehandlung zu definieren. Das Beispiel von oben lässt sich unter Verwendung Fetch API beispielsweise wie folgt formulieren: fetch('./api/projects').then(function(response) {return response.json();}).then(function(data) {console.log(data);}).catch(function(error) {console.error(error);}); Der Aufruf von response.stream() erzeugt dabei einen sogenannten Stream, über den sich der Inhalt der HTTP-Antwort als JSON auslesen lässtn. Neben JSON-Streams stehen weitere Streams für Array-Buffer (arrayBuffer()), Binary Large Objects (blob()), Formulardaten (formData()) und reinen Text (text()) zur Verfügung. Über die aus ES6 bekannten Arrow-Funktionen und die für ES7 geplanten Async Functions lässt sich die gezeigte Schreibweise sogar noch weiter komprimieren. POST-Requests Die Funktion fetch() lässt sich wie bereits erwähnt auch für POST-Anfragen verwenden. Dazu übergibt man ihr einfach zusätzlich zur URL ein entsprechendes Konfigurationsobjekt, über das sich HTTP-Methode, Headers und Inhalt angeben lassen. Folgendes Listing zeigt dazu ein Beispiel: fetch('./api/projects',{method: 'post',headers: {'Accept': 'application/json','Content-Type': 'application/json'},body: JSON.stringify({title: 'Beispielprojekt',url: 'http://www.example.com',})}).then(function (response) {console.log(response);}).catch(function (error) {console.error(error);}); Fazit und Ausblick Die Fetch API vereinfacht das Absenden AJAX-basierter Anfragen. Kritik an der API gibt es momentan noch, weil derzeit keine Möglichkeit vorgesehen ist, eine Anfrage abbrechen zu können, wie das beispielsweise über die Methode abort() von XMLHttpRequest möglich ist. Ein entsprechendes Issue im Git-Repository der API existiert bereits und wird zurzeit ausgiebig diskutiert. Momentan wird die Fetch API von Chrome (seit Version 42), von Firefox (seit Version 39) und von Opera (seit Version 29) unterstützt. Für ältere Browser steht ein Polyfill zur Verfügung. Wichtiger Artikel...

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l+f: Namens-Check von meinecoke.de ausgehebelt

Gepostet am Mai 12, 2015

Benutzereingaben explizit auf erlaube Werte zu überprüfen, sogenanntes Whitelisting, ist eigentlich eine gute Idee, aber … Coca Cola wollte auf Nummer sicher gehen und lässt für seinen Service meinecoke.de nur ausgewählte Namen zu, um den Spruch „Trink ’ne Coke mit …“ auf Flaschen zu ergänzen. Dummerweise haben sie diesen Check nicht auf dem Server sondern nur dem Client implementiert, was zur Folge hatte, dass ein Hacker mit einem manipulierten POST-Request ganz einfach das Wort Pepsi auf das Cola-Etikett der Flasche schmuggeln konnte. Coca Cola habe bereits reagiert und dem Hacker zufolge ist die Manipulation nicht mehr möglich. lost+found: Die heise-Security-Rubrik für Kurzes und Skurriles aus der IT-Security (des) Klicken hier gehen Sie...

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Capcom: So gut verkaufen sich die Serien

Gepostet am Mai 11, 2015

Als Videospiel-Hersteller mit einer langen Tradition hat Capcom natürlich schon viele bekannte Marken hervorgebracht. Jetzt gibt der Publisher Einblicke in die Zahlen. Zu fünf aktuellen Serien nannte Capcom nun die Gesamtverkaufszahlen. Den Spitzenplatz belegt natürlich die Resident-Evil-Reihe. Diese konnte insgesamt schon 65 Millionen Spiele verkaufen. Verfolgt wird die Serie von Street Fighter, die für mittlerweile 36 Millionen verkaufte Spiele sorgte. Dicht dahinter folgt Monster Hunter mit 32 Millionen verkauften Einheiten. Das Rollenspiel ist vor allem in Japan ein Riesenerfolg. Auf den Plätzen folgen dann Devil May Cry mit 14 Millionen verkauften Einheiten sowie Dragon?s Dogma, das sich 2,2 Millionen mal verkaufen konnte. The post Capcom: So gut verkaufen sich die Serien appeared first on Next Gamer. Deutsche News...

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Street Fighter V: Zwei Millionen verkaufte Spiele sind das Ziel

Gepostet am Mai 10, 2015

Der japanische Publisher Capcom möchte zwei Millionen Einheiten von Street Fighter V verkaufen. Diese Zahl nannte Capcom in seinem Geschäftsbericht. Die Marke Street Fighter ist im Beat-?em-up-Genre für viele immer noch das Maß aller Dinge. Allerdings hat das Genre im Laufe der letzten Jahre auch viele Marktanteile verloren. Die Popularität der 90er und 00er Jahre hat es jedenfalls schon lange nicht mehr. Ein Releasetermin von Street Fighter V steht indes auch noch nicht fest. Bislang gibt Capcom immer nur das Geschäftsjahr 2015 als Veröffentlichungszeitraum an. Das laufende Geschäftsjahr endet bei Capcom am 31.03.2016. The post Street Fighter V: Zwei Millionen verkaufte Spiele sind das Ziel appeared first on Next Gamer. gehen hier Lesen Sie...

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Angreifer können Viren-Scanner von BullGuard und Panda lahmlegen

Gepostet am Mai 10, 2015

(Bild: BullGuard) Mehrere Antiviren-Anwendungen von BullGuard und Panda weisen eine Sicherheitslücke auf, über die Angreifer die Schutzfunktionen deaktivieren können. Verschiedene Antiviren-Programme von BullGuard und Panda für Windows-Computer sind über den gleichen Angriffsweg verwundbar, Angreifer können die Anwendungen stilllegen. Die Schwachstelle entdeckte der Sicherheitsforscher Matthias Deeg von der SySS GmbH bereits im März dieses Jahres. Deeg zufolge hat Panda die Lücke noch nicht geschlossen. BullGuard soll aktuell an einem Patch arbeiten. Die Schwachstelle schlummert Deeg zufolge in der Passwort-Abfrage der Anwendungen. Selbst ein Nutzer mit nur eingeschränkten Rechten könne die Abfrage umgehen und hat so Zugriff auf die Einstellungen. An dieser Stelle befindet sich auch die Option zur Deaktivierung der Schutzfunktionen. Um die Passwort-Abfrage auszuhebeln hat Deeg mit einem selbst entwickelten Tool laufende Instanzen der Sicherheits-Anwendungen manipuliert. Dabei patchte er die Routine zum Abgleich des eingetippten Passworts und konnte sich anschließend mit einem willkürlich gewählten Passwort Zugang zu den Optionen verschaffen. Mit dieser Methode konnte Deeg zudem das korrekte Passwort im Klartext einsehen. Seinen Angaben zufolge sei der Prozess auch automatisierbar. Demnach wäre es vorstellbar, dass ein einmal gestarteter Trojaner die Schutz-Software deaktiviert. (des) –> Link...

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Foodblogs: „Wir wissen mehr über die Apple Watch als über Brot“

Gepostet am Mai 9, 2015

Auf der re:publica geht es um die Wurst: Foodblogger sind mehr als die kulinarische Bohème. Auch Essensfotos und Rezepte können Hilfsmittel für Aktivisten sein. 7. Mai 2015  14:48 Uhr  Ein Brot nach afghanischem Rezept von Malin Elmlid.  |  © Malin Elmlid/Instagram Das Brot war schuld. Malin Elmlid lächelt, als sie den Zuhörern im gut gefüllten Saal auf der re:publica jene Geschichte erzählt, die sie seit 2007 so oft erzählen musste. Zu dieser Zeit kam die Schwedin nach Berlin und wurde von den Bäckern enttäuscht. Wo immer sie suchte, sie fand einfach kein gutes, helles Sauerteigbrot. Nur Brote, die immer gleich aussahen und gleich schmeckten. „Wie kann es sein, dass ich im Brotland kein gutes Brot finde?“, fragte sich Elmlid. Frustriert begann sie, ihr eigenes zu backen und merkte schnell, dass sie es prima tauschen konnte. So beginnt die Geschichte von The Bread Exchange. Seit sieben Jahren backt Malin Elmlid inzwischen Brot, andere Menschen bezahlen sie dafür ? nicht mit Geld, sondern mit einer Gegenleistung ihrer Wahl. Fast 1.400 Brote hat die Schwedin inzwischen getauscht, gegen Massagen, Fahrradreparaturen oder Hotelzimmer. Mit dem Sauerteig im Schraubglas reist sie um die Welt und bloggt darüber auf The Bread Exchange. Im vergangenen Herbst ist ein Buch zu ihrer Geschichte erschienen. Anzeige Elmlid gehört zur Szene der sogenannten Foodblogger. Auf der diesjährigen re:publica geht es um die Frage, was Foodblogger eigentlich sind, sein wollen oder auch sein können: Bloß eine kulinarische Bohème mit gutbezahlten Großstadtjobs, die in ihrer Designer-Altbauwohnung ausgefallene Rezepte nachkochen, in schicken Bildern auf ihr Blog stellen und nebenbei noch die eine oder andere Marke gegen Kleingeld erwähnen? Oder vielleicht doch Aktivisten für bessere Ernährung und Quälgeister der Lebensmittelbranche? [embedded content] Bloggen gegen den kulinarischen Wissensverlust „Essen ist mehr als ein schöner Filter auf Instagram“ sagt Hendrik Haase, der unter dem Namen Wurstsack nicht nur bloggt, sondern auch mehrere Veranstaltungen und Initiativen in Berlin betreibt. Der Designer mag schöne Fotos und pfiffige Rezepte. Vor allem aber mag er gutes Essen, das regional und nachhaltig erzeugt wurde, mit Leidenschaft und Sachverstand. Genau darin liegt seiner Meinung nach das Problem: „Wir sehen einen Wissensverlust im kulinarischen Bereich“, sagt Haase, „wir wissen heute mehr über die Apple Watch als über Brot und Wurst.“ Wer Haase zuhört, der wird an die zahlreichen Skandale erinnert, die in den vergangenen Jahren auftraten. Der Pferdefleischskandal etwa, die Diskussion um Dioxin in Futtermitteln oder gepanschtes Olivenöl. Das Aufkommen multiresistenter Erreger, verstärkt durch den Einsatz von Antibiotika in der Tiermast. Oder das Aussterben des Bäcker- und Metzgerhandwerks. Für Haase sind das alles Symptome eines verloren gegangenen Respekts für das, was wir mehrmals täglich in uns hineinstopfen. Um daran etwas zu ändern, müssten nicht nur die Politik und Lebensmittelbranche umdenken, sondern auch die Verbraucher. Foodblogs können dabei helfen, glaubt Haase. Zwar spreche nichts gegen schöne Rezeptsammlungen, doch im besten Fall sind Foodblogs ein Wissenshort von Menschen, die für etwas stehen und ihre Kenntnis mit der Öffentlichkeit teilen. Sie schaffen Identität jenseits von Nationalismus oder Protektionismus. Und wenn sich viele Menschen für eine Sache begeistern,...

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