Android 4.4, Nexus 5, Google+, Hangouts: Google hatte in den letzten Tagen einige Updates zu vermelden. Jetzt geht der Suchmaschinen-Konzern ins Detail und zeigt, warum der neue Photo-Editor im frischen Android-OS sogar Profis begeistern soll.
Mehr als Zuschneiden und Filter auswählen
Mit dem Smartphone Schnappschüsse zu machen gehört für viele Menschen zum Alltag. Geht es darum, diese Werke im Nachhinein etwas genauer zu bearbeiten, kommt aber oft noch ein Rechner zum Einsatz. Google integriert mit dem neuen Android OS 4.4 KitKat einen frischen Photo-Editor in die Galerie-App.
Natürlich bietet auch dieser Editor wie bisher gewohnte Funktionen wie Effekte, Filter und Zuschnitt. Google will Kreativen aber deutlich tiefergehende Bearbeitungsmöglichkeiten bieten.
So lässt sich in der neuen Version die Sättigung einzelner Farb-Kanäle individuell regeln. Auch Werte wie Kontrast und Helligkeit sollen noch präziser beeinflusst werden können.
Außerdem können ab sofort individuelle Presets erstellt werden, die zukünftige Photos automatisch mit den bevorzugten Mitteln aufhübschen.
Schnell zurück zum Original
In früheren Version war der Editor mit einer einfachen Undo-Funktion ausgestattet. Hier hat Google weiter am Interface gefeilt. Bearbeitungschritte werden im neuen Photo-Editor in einer Art Tab dargestellt.
So können leicht einzelne Filter und Funktionen verändert oder ganz entfernt werden, ohne das Gesamt-Ergebnis zu zerstören. Auch der Zugriff auf das Original ist so mit wenigen Klicks möglich.
Alle Änderungen im VideoZu verdanken haben wir diesen genauen Einblick in den kommenden Android-Photo-Editor Google-Mitarbeiter Nicolas Roard. Der hatte mit seinem Team in den letzten Monaten an den Änderungen gearbeitet und diese gestern in einen kurzen Clip im sozialen Netzwerk Google+ vorgestellt.
Demnach wird der neue Editor auf Android-Smartphones und Tablets landen. Natürlich aber vorerst nur, wenn auf diesen Android 4.4 KitKat läuft.
Allerdings gibt es auch für ältere Android-Versionen Hoffnung. Wie Roard mitteilt basieren „fast alle Teile des Editors“ auf dem Android Open Source Project, kurz AOSP. Nicolas Roard ist sich deshalb sicher: „Jemand wird den Editor (für ältere Geräte) portieren!“.