Das Cloud-Speicherangebot soll ab Mitte des Jahres nicht mehr pro Operation sondern pro Entität abgerechnet werden. Dadurch soll die Mehrzahl der Nutzer deutlich sparen können.
Produktmanager Dan MacGrath hat im Blog der Google Cloud Platform über Änderungen des Preismodells für den Cloud Datastore des Unternehmens informiert. Wurde bisher pro Operation in der NoSQL-Datenbank abgerechnet, soll ab 1. Juli 2016 ein neues Modell in Kraft treten, das Nutzer pro Entität zahlen lässt. Da beispielsweise das Schreiben einer Entität nach dem aktuellen Modell im Zweifel mehrere Schreiboperationen nötig macht, sollte die Mehrzahl der Nutzer laut Google von diesem vereinfachten System profitieren. Außerdem möchte das Unternehmen so gern einen Anreiz geben, die Indexierungsfunktionen der Plattform besser zu nutzen.
Ein Überblick über das neue Preismodell ist bereits auf der entsprechenden Website hinterlegt. Nutzer erhalten jeweils 20000 Schreib- und Löschanfragen pro Tag kostenlos. Darüber hinaus werden bei den Write-Vorgängen 0,18 US-Dollar pro 100000 Entitäten beziehungsweise 0,06 US-Dollar pro 100000 Entitäten bei den Read-Vorgängen und 0,02 US-Dollar pro 100000 Entitäten bei den Löschvorgängen fällig. Weitere Änderungen soll es bei der Berechnung der Menge der gespeicherten Daten geben. Details dazu gibt MacGrath allerdings nicht bekannt, da man sich noch auf eine Methode einigen müsse. Die meisten Nutzer sollen allerdings auch hier mit sinkenden Kosten rechnen können. (jul)