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DDoS-Attacken auf Schweizer Websites

In der Schweiz gab es in der vergangenen Woche eine Reihe von DDoS-Angriffen auf Online-Shops, die Schweizerischen Bundesbahnen und Finanzinstitute. In einem Fall wurden offenbar über 9000 Euro an die Erpresser gezahlt. Während sich die Schweiz als Partnerland der CeBIT 2016 in Hannover präsentierte, haben Angreifer DDoS-Attacken auf viele Schweizer Websites gefahren, darunter vor allem Online-Shops. Wie 20 Minuten berichtet, befindet sich auch die Website der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) unter den Zielen. Sie war am Montag für über eine Stunde nicht erreichbar. Bei der Schweizer Volkspartei (SVP) wurden im Rahmen der Angriffe angeblich auch persönliche Daten von rund 50.000 Parteimitgliedern, Sympathisanten und Medienkontakten kopieren. DDoS-Angriffe ohne Lösegeldforderung Die Attacken begannen offenbar am vergangenen Montag und betrafen unter anderem die Shopping-Seiten Do-it, Digitec, Galaxus, Interdiscount, LeShop, melectronics.ch, Micasa und Microspot. Ferner war die Site der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) von 14:15 bis 15:30 Uhr nicht erreichbar. Es handelte sich um DDoS-Attacken, die Angreifer haben die Dienste also mit Anfragen überflutet, bis die Server überlastet waren. Zugriff auf die Infrastruktur ist dafür nicht nötig. Angreifer bekennen sich Gegenüber inside-channels.ch bekannte sich eine Gruppierung namens NSHC zu einem Teil der Vorfälle: Sie wollen für die Attacken auf Interdiscount, Microspot und die SBB verantwortlich sein. Angeblich wolle sie mit dem Angriff zeigen, dass die Schweiz unzureichend vor Cyberangriffen geschützt ist. Die Gruppe hat nach eigenen Angaben auch auf die Datenbank der Schweizer Volkspartei (SVP) zugegriffen und dabei Namen und Mail-Adressen von rund 50.000 Nutzern kopiert haben ? darunter Parteimitglieder, Sympathisanten und Medienkontakte. Nach eigenen Angaben geht es NSHC nicht darum, ihre Opfer zu erpressen oder die Daten zu veröffentlichen. Bei den Angriffen auf die Schweizer Server wurden jedoch offenbar keine Erpresserschreiben verschickt. Erpressung von Schweizer Finanzinstituten Dieses Erpresserschreiben ging bei zahlreichen Schweizer Finanzinstituten ein. Bild: GovCERT Zudem hatten es Online-Erpresser offenbar kürzlich auf Schweizer Finanzinstitute abgesehen. Das GovCERT hat ein Erpresserschreiben veröffentlicht, in dem eine Gruppierung namens Armada Collective die Zahlung von 25 Bitcoins (BTC) fordert ? umgerechnet über 9000 Euro. Wer nicht zahlt, dessen Server sollen durch einen DDoS-Angriff lahmgelegt werden. Ferner werde sich das Lösegeld zu Beginn der Attacke verdoppeln und täglich um weitere 20 Bitcoins erhöht. Laut GovCERT ging der Brief bei dutzenden Finanzinstituten in der Schweiz eingegangen. 20Min.ch konnte anhand der Bitcoin-Blockchain nachvollziehen, dass an eine der angegebenen Bitcoin-Adressen tatsächlich 20 BTC überwiesen wurden ? anscheinend hat sich einer der Empfänger des Schreibens auf die Zahlungs des Lösegelds eingelassen. Das Armada Collective hatte es im Herbst vergangenen Jahres bereits auf Schweizer Hosting-Firmen abgesehen. (rei) Nachrichten...

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Avegant Glyph im Check: Ist diese Brille das neue Kopfkino?

Baselworld 2016: Die Luxus-Highlights der Uhren-Messe Amazon: Die 30 beliebtesten Produkte Warcraft 3 und Diablo 2: Bringt Blizzard neue Inhalte? Mozilla: Highspeed-Browser angekündigt Media Markt: Schnäppchen im Check! Superhot: Indie-Shooter im Test Amazon: Kontosperrungen nur bedingt erlaubt Aktuelle News Superhot: Indie-Shooter im Test Wiko Rainbow Jam: Smartphone im Praxis-Test ID2ME ID1 im Test: Ein Daumen für die Dänen? Test: Samsung Gear S2 3G mit eSIM LG G5 im Praxis-Test: Preis und Erscheinungstermin Elephone P9000 im Test: Geheimtipp oder Schrott? The Culling: Early-Access-Spiel im Test Windows 10 mobile: Lumia-Update jetzt verfügbar WhatsApp-Tipps/-News: Neue Textarten in Android Galaxy S7 und S7 Edge: Die besten Gaming-Tipps Amazon: Diese Tricks sparen bares Geld! The Culling: So halten Sie durch! Entwicklungshölle: Kinofilme, die nie fertig werden The Division: Diese Dinge fehlen dem Spiel dpa video: J.J. Abrams im Interview über neuen Film 10 Cloverfield Lane Kung Fu Panda 3: Ralf Schmitz in Kung Fu Panda 3 PlayStation VR: Trailer zu PlayStation VR CeBIT 2016: Drohnen und Roboter auf der CeBIT First Look: Glyph Stanford University: Ameisenroboter ziehen Auto Test: Smartwatch Samsung Gear S2 3G mit eSIM-Karte...

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Praxis-Test: Wiko Rainbow Jam ausprobiert

Testfazit: Das müssen Sie wissen Für den derzeitigen Preis von gut 100 Euro (Stand: 16. März 2016) ist das Wiko Rainbow Jam ein durchschnittlich gutes Einsteiger-Smartphone, das etwas in der Android-Masse untergeht. Zwar verfügt es über gute Eigenschaften wie einen wechselbaren Akku, eine Dual-SIM-Funktion und erweiterbaren Speicherplatz, doch mit den schwachen Kameras und dem Verzicht auf die schnelle Datenverbindung LTE kann sich das Smartphone nicht aus dem Mittelmaß retten. Besonders schade: Das eigentlich tolle Display leidet sehr unter der großen Blickwinkelabhängigkeit. Pro Wechselbarer Akku Dual-SIM Erweiterbarer Speicherplatz Kontra Schwer ablesbares Display Schwache Kameras Einschätzung der Redaktion befriedigend Nutzerwertung Jetzt bewerten Neben Wikos gefühltem Bestseller Lenny 2 wandert besonders das Rainbow Jam häufig über deutsche Ladentheken ? immerhin kostet es nur etwas mehr als 100 Euro (Stand: 16. März 2016). Das Smartphone mit dem farbenfrohen Namen ist dabei etwas größer, wesentlich dicker und schwerer als ein Samsung Galaxy S6. Das Gehäuse ist aus Kunststoff und sieht eher schlicht aus. Auf der Frontseite fallen einzig der prominent über dem Display platzierte Lautsprecher sowie der Hersteller-Schriftzug ins Auge. Auch auf der Rückseite gibt es außer der weit herausragenden Kamera in der oberen linken Ecke wenig Auffälliges zu entdecken. Den Smartphone-Rücken fertigt Wiko aus gummiertem Kunststoff, der zwar rutschfest ist, aber nicht sehr hochwertig aussieht. Unter der Rückseite sitzen neben einem wechselbaren Akku ein microSD-Fach sowie zwei microSIM-Fächer. Die Verarbeitung macht insgesamt einen ordentlichen Eindruck, die Seitentasten wackeln aber gehörig. Zudem sind die Gehäusekanten an der Vorderseite unangenehm scharfkantig. Alles in allem geht die Haptik aber gerade noch in Ordnung. Praxis-Test: Wiko Rainbow Jam 6 Bilder Bilder anschauen Scharfes Display, schlimmer Blickwinkel Das Display des Wiko Rainbow Jam ist 5 Zoll (12,7 Zentimeter) groß und löst in HD (1280×720 Pixel; Pixeldichte: 293,72 ppi) auf. Der Bildschirm sieht zwar nicht knackig scharf aus, für ein Einsteiger-Smartphone macht es aber eine durchaus gute Figur. Der Kontrast ist zufriedenstellend, die Farbvielfalt hoch, nur bei der Helligkeit hätte Wiko eine kleine Schippe drauflegen dürfen. Die hohe Blickwinkelabhängigkeit sorgt indes dafür, dass Ihr Sitznachbar in der U-Bahn garantiert nicht sieht, was Sie gerade schreiben. Auch aufgrund der hohen Reflexionsanfälligkeit macht das eigentlich gute Display gleich viel weniger Spaß. Auf Wischbewegungen reagiert es außerdem nicht immer präzise. Schon bei leichter Neigung verdunkelt sich das eigentlich tolle Display des Rainbow Jam stark. Prozessor für Einsteiger ausreichend Im Inneren des Wiko Rainbow Jam werkelt der Vierkern-Prozessor MT6582 von Mediatek mit einer Taktung von bis zu 1,3 Gigahertz. Die Grafik-Einheit Mali-400 MP2 unterstützt ihn dabei nach Kräften. Benchmark-Tests liefern wenig beeindruckende Ergebnisse: Bei Geekbench 3 schlägt sich das Smartphone schlechter als das Samsung Galaxy S3, GFXBench verortet das Gerät hinter dem ebenfalls betagten Samsung Galaxy Note 2 und AnTuTu attestiert dem Rainbow Jam auch keine überragende Leistung. Grafisch anspruchsvolle Spiele wie ?Asphalt 8 ? Airborne? laufen mit kleineren Rucklern, einfachere Games bewerkstelligt das Smartphone ohne Probleme. Insgesamt stimmt bei der Prozessorgeschwindigkeit das Preis-Leistungs-Verhältnis. Tarifrechner Die besten Handy-Tarife finden! Kein schnelles Internet für unterwegs Auf dem Smartphone läuft das Betriebssystem Android in der leicht veralteten Version 5.1 Lollipop. Die Akku-Kapazität ist mit 2.000 Milliamperestunden etwas klein ausgefallen. Verbindungen stellen Sie mit WLAN im älteren n-Standard auf dem 2,4-Gigahertz-Band oder mit Bluetooth 4.0 her. Die schnelle Datenverbindung LTE unterstützt das Gerät nicht. Auch auf die Nutzung von NFC müssen Sie beim Rainbow Jam verzichten....

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Test: Smartwatch Samsung Gear S2 3G mit eSIM-Karte

Mit der Samsung Gear S2 lässt sich per eingebauter eSIM telefonieren, auch wenn sie gerade nicht mit einem Smartphone verbunden ist. Zuerst kam die Smartwatch Samsung Gear S2 nur in zwei Modellvarianten nach Deutschland: Als Gear Classic und als Gear Sport. Nun startet Vodafone den Verkauf der Gear S2 3G mit eingebauter elektronischer SIM-Karte in zunächst 60 Geschäften in Deutschland. Ob sie was taugt und wie es sich damit telefoniert, hat COMPUTER BILD getestet Neuland eSIM Das gab es noch nie: Die Smartwatch hat eine eigene SIM-Karte. Da ein Plastikkärtchen die Uhr größer machen würde und sie damit auch schwieriger wasserdicht zu machen ist, ist die SIM schon drin. Und zwar als so genannte elektronische SIM-Karte, kurz eSIM. Sie kann sich erst dann ins Mobilfunknetz einwählen, wenn der Benutzer sie mit den Daten eines Mobilfunkanbieters bespielt hat. Damit das nicht zu einer Doktorarbeit wird, erledigt man diesen Schritt beim Einrichten der Uhr am Smartphone mit. In der Gear-App auf dem Smartphone (kompatibel mit Android ab 4.3) befindet sich ein Menüpunkt ?Registrieren des eSIM-Profils?. Per Scan eines QR-Codes mit der Handykamera erhält die Uhr die nötigen Daten, etwa Ihre neue Rufnummer. Das ganze lässt sich ? beispielsweise bei einem Anbieterwechsel ? auch wiederholen. Vodafone schließt es nicht aus, garantiert aber auch nicht, dass die Uhr auch mit anderen Netzbetreibern funktioniert. Video zum Thema Mit der Smartwatch Samsung Gear S2 3G können Sie telefonieren ? ganz ohne Smartphone. Wie das funktioniert, hat COMPUTER BILD sich angesehen. Test: Smartwatch Samsung Gear S2 3G mit eSIM-Karte Haken: Zusatztarif nötig So einfach, wie man sich das wünschen könnte, ist das mit dem Tarif für die Smartwatch leider nicht. Die denkbar simpelste Lösung wäre ja, einfach den Tarif des Smartphones, mit dem die Uhr verbunden ist, mitzunutzen. Doch genau das ist zumindest bei Vodafone nicht möglich. Die eSIM-Karte für die Gear S2 3G lässt sich auch anders nicht mit einem bestehenden Tarif kombinieren ? etwa als ob man einfach eine zweite SIM-Karte zu einem bestehenden Vertrag hinzubucht. Daher muss man bei Vodafone einen weiteren Tarif hinzu buchen. Derzeit sind das diese: Tarif Uhr (ohne Tarif) mit Red + Data mit Red + Allnet mit Data Go S mit Data Go M-XL Preis für die Uhr 369,90 Euro 129,90 Euro 9,90 Euro 79,90 Euro 9,90 Euro Tarifkosten pro Monat entfällt 5,00 Euro 20,00 Euro 14,99 Euro nach Tarif Abzahlung für Uhr entfällt 10,00 Euro 5,00 Euro 10,00 Euro 10,00 Euro Bei O2 sollen Bestandskunden die Samsung Gear S2 3G für einmalig 59 Euro bekommen, gekoppelt an einen Vertrag mit Kosten von 19,99 Euro pro Monat mit dem O2 Blue All-in S und dem Surf-Upgrade S. Die Uhr soll laut Vodafone mit diesen Smartphones funktionieren: Galaxy-Modelle ab dem S3, dem HTC One M7/8/9 sowie einigen Huaweis (Mate 7/P8), außerdem den LG-Modellen Flex, Flex 2, G2, G3 und G4 sowie den Sony-Smartphones Z2, Z3 und Z3 compact. Samsung: Gear S2 und Gear S2 Classic vorgestellt 30 Bilder Zur Bildergalerie Die Gear S2 3G im Überblick Äußerlich gleicht die Gear S2 3G der Gear S2 Classic (ohne 3G) wie ein Ei dem anderen. Die Variante mit eingebauter eSIM-Karte ist etwas größer und dicker (46,9×44,0x13,4 Millimeter) als die mobilfunklose Variante. Außerdem speichert der Akku bei der Gear S2 3G etwas mehr Energie, nämlich 300 statt 250 Milliampèrestunden. Im Test reichte...

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Privatsphäre: Wir bauen uns eine NSA

Inhalt Auf einer Seite lesen Seite 1 ? Wir bauen uns eine NSA Seite 2 ? „Privatsphäre ist das Recht, nicht perfekt sein zu müssen“ Es heißt, gute Slogans machen gute Mützen. Und einen guten Slogan hatten Ellen Bijsterbosch und Tijmen Schep von der gemeinnützigen Organisation SETUP aus Utrecht mit nach Austin auf das South by Southwest Festival (SXSW) mitgebracht: Make the NSA Great Again, eine Anspielung auf Donald Trumps Wahlkampfmotto Make America Great Again. Kein Wunder, dass die roten Mützen mit dem Ende des Vortrags schneller weg waren als die Daten der US-Personalverwaltung. Natürlich ging es in der Präsentation des Duos nicht bloß um Kopfbedeckungen. Unter dem Titel DIY NSA: Our Dubious Database of all the Dutch präsentierten sie in erster Linie ein Projekt an der Schnittstelle von Datenschutz und Medienkunst. Im vergangenen Jahr hatten die Mitglieder von SETUP, das sich selbst als gemeinnütziges Medienlabor bezeichnet, das Projekt ins Leben gerufen. Daraus entstanden ist am Ende der National Birthday Calendar, eine Datenbank der niederländischen Bürger, die neben Namen und Geburtstagen auch für jede Person eine persönliche Geschenkidee auf Basis ihrer Interesse enthält. „Mit Technologie ist es ja in der Regel so: Entweder sie wird abgefeiert oder es heißt, sie sei so schlimm und wir müssen die Kinder vor ihr schützen“, sagte Schep. Im Fall von Big Data, von Datensammlungen im Netz und ihrer gezielten Auswertung, müsse aber zunächst vor allem eine öffentliche Debatte stattfinden, ergänzte Bijsterbosch. Gerade in einer Zeit, in der Menschen in den sozialen Netzwerken, aber auch auf vielen anderen Plattformen im Netz immer mehr Spuren hinterlassen, die sich zurückverfolgen lassen. Und das nicht nur durch Geheimdienste wie die NSA, sondern auch von Unternehmen oder einfach Menschen mit Geduld und etwas technischem Verständnis. Regeln müssen sein In der ersten Phase des National Birthday Calendar mussten die Künstlern und Aktivisten entsprechende Befugnisse einholen. In Zusammenarbeit mit niederländischen Datenschützern und Behörden entstanden Grundregeln für das Projekt: Die Daten, die SETUP von den Bürgern zusammentrug, durften keine sensitiven Daten wie sexuelle Orientierung oder Hautfarbe enthalten und nur aus öffentlichen Quellen kommen, nicht aus kriminellen Hacks. „Es gibt inzwischen so viele große Hacks wie etwa der von Ashley Madison, da war die Versuchung schon sehr groß“, sagte Bijsterbosch. Des Weiteren musste das Projekt auf einem verschlüsselten Server laufen und die Datenbank durfte nicht online abrufbar sein. In der zweiten Phase suchten die Verantwortlichen nach Unterstützern und fanden sie bei einem Hackathon. An sechs Samstagen trafen sich insgesamt 35 Freiwillige, um die Daten zusammenzutragen. Zu dieser „selbst gebauten NSA“ gehörten nicht nur Programmierer und Hacker, die Websites in allen möglichen Formaten scrapen, also auf Daten hin untersuchen können, sondern auch Menschen, die „einfach grandios googeln konnten“, sagte Bijsterbosch. Schließlich geht es nicht nur um die Frage, wie man an Daten kommt und sie ordnet, sondern auch um die Frage, nach was man überhaupt suchen soll. [embedded content] Wer sucht, der findet so einiges In der dritten Phase ging es dann ans Eingemachte. Gemeinsam versuchten die Freiwilligen, möglichst viele Daten über alle niederländischen Bürger zu finden, immerhin rund 17 Millionen Menschen. Offensichtliche Ausgangspunkte waren bereits große, existierende Datenbanken wie das öffentliche Telefonbuch. Auf dessen Basis ging es immer weiter ins Detail: Facebook-, Twitter- und LinkedIn-Accounts lieferten Adressen, Geburtstage, Arbeitgeber und Hobbys der Menschen. Seiten wie archive.org gaben Einblicke in Websites, die seit...

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Quartz: Im Chat mit dem Weltgeschehen

Inhalt Auf einer Seite lesen Seite 1 ? Im Chat mit dem Weltgeschehen Seite 2 ? Nachrichten wie von einem Bekannten Die Bedeutung von Messenger-Apps kann man gar nicht überbewerten: Allein über WhatsApp werden mittlerweile 40 Milliarden Nachrichten pro Tag verschickt, deutlich mehr als SMS. Der Facebook-Messenger soll, wenn es nach dem Unternehmen geht, in Zukunft praktisch alle anderen Apps überflüssig machen. Das Gerücht, Apple könnte demnächst iMessage auf das Android-Betriebssystem bringen, begeisterte zuletzt die Fachpresse. Auf meinem Smartphone sind derzeit acht Kommunikationsapps installiert, vier davon könnte man als Messenger- oder Chat-Apps bezeichnen. Und jetzt kommt Quartz und will mir erzählen, dass auch die News-App der Zukunft wie ein Messenger aussieht. Quartz beziehungsweise qz.com gibt es seit 2012, die Nachrichtenseite gehört zu Atlantic Media. Die Seite ist von Anfang an vor allem auf mobile Endgeräte ausgerichtet, weil die Macher früh erkannt haben, dass schon bald mehr Besucher vom Smartphone als vom Desktop kommen werden.  Journalismus mit Emojis und Haikus Die neue App, die es bisher nur fürs iPhone mit iOS 9 und nur in englischer Sprache gibt, führt diesen Gedanken einen großen Schritt weiter. Nach der Installation begrüßt sie mich mit den Worten „Hey there. Thanks for trying our new app! It’s a conversation about the news ? sort of like texting“. Was dann folgt, sieht so aus wie ein Chat in einer meiner gewohnten Messenger-Apps, ist aber eigentlich nur eine Chat-Simulation. Es beginnt immer mit drei Punkten (…). Das soll so wirken, als ob mir gerade jemand etwas schreibt. In Wirklichkeit kaschiert es die Ladezeit für eine neue Nachricht. Dann erscheint eine ausformulierte Schlagzeile. Ein Satz, manchmal zwei. Nicht im klassischen Stil einer Nachrichten-Website, sondern ein kleines bisschen lockerer. Screenshot aus der Quartz-App © Screenshot ZEIT ONLINE Anschließend stehen immer drei Optionen zur Auswahl: Ich kann rechts auf einen kleinen Pfeil drücken, um direkt den gesamten Artikel im Browser zu öffnen. Wobei der nicht zwingend von Quartz kommen muss, verlinkt werden zum Beispiel auch Artikel vom Guardian. Ich kann aber auch ein mit anything else? oder next beschriftetes Feld anklicken, dann erscheint nach der üblichen Ladezeit das nächste Thema. Oder ich signalisiere, dass ich mehr zum Thema wissen, die App dazu aber nicht verlassen will. Der entsprechende Button kann ein Emoji sein, eine vorformulierte Nachfrage oder ein anderer Minitext. Eben so, als ob ich es wäre, der die Konversation steuert. Tue ich aber nicht, denn meine Antwortmöglichkeiten kann ich nicht selbst formulieren, nur aussuchen. Quartz zeigt mir in der App animierte GIFs, Fotos, Grafiken und Texte, die maximal acht Zeilen lang sind. Mehr würde unnatürlich aussehen und das Gefühl eines laufenden Chats stören. Deshalb ist ein Thema auch nach maximal sieben Infos abgehandelt. Wenn ich mehr wissen will, muss ich spätestens jetzt auf den Pfeil klicken und auf der verlinkten Website weiterlesen. Selbst Werbung wird nahtlos in den Chat integriert, was man natürlich fragwürdig finden kann, weil es sich auf den ersten Blick nicht vom redaktionellen Inhalt abhebt. Wer alles gelesen hat, muss darauf warten, dass ein Quartz-Team neue Inhalte für die App aufbereitet. Das kann meiner bisherigen Erfahrung nach ein paar Stunden dauern. Die Wartezeit kann man mit einem Quiz überbrücken. Es besteht aber nur aus einer Frage. Das verdeutlicht noch einmal, was die Macher anbieten wollen: Eine News-App mit Häppchen, die gerade groß genug sind, um...

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Verschlüsselungs-Trojaner: mp3-Variante von TeslaCrypt

Leser gaben der Redaktion Hinweise auf verschlüsselte Dateien mit der Endung .mp3. Die scheint eine neue Variante des Verschlüsselungs-Trojaners TeslaCrypt zu erzeugen. Der Trojaner befällt nicht etwa Audiodateien, sondern versieht verschlüsselte Dateien nur mit der Dateiendung; aus Tagebuch.doc wird so Tagebuch.doc.mp3. Leser berichten, dass das alle Dateien betrifft, für welche ein Benutzer Schreibrechte besitzt, also sowohl Dateien in seinem Benutzerprofil als auch solche, die auf einer Freigabe im Netz liegen. Wie auch bei den Vorgängern fordern die Erpresser Lösegeld für den Zugang zu den verschlüsselten Dateien: „All of your files were protected by a strong encryption“. Häufig kommt der Schädling per Mail auf den Rechner, das kann sich aber jederzeit ändern. Manche Viren-Scanner springen auf die infizierende Datei bereits an und melden etwas wie „Win32.TeslaCrypt3“. Das deutet darauf hin, dass es sich um eine modifizierte Version von TeslaCrypt3 handelt, die bislang Dateien mit den Endungen .xxx, .ttt, oder .micro produzierte. Wie bei den anderen TeslaCrypt-3-Dateien gibt es bislang keine Möglichkeit, die gekaperten Daten zu entschlüsseln. Der kürzlich veröffentlichte TeslaDecoder funktioniert lediglich mit Dateien mit der Endung .aaa, .abc, .ccc, .ecc, .exx, .vvv, .xyz oder .zzz wie sie TeslaCrypt 2 und seine Vorgänger erzeugt haben. Mit dem TeslaDecoder gelang es heise Security erst kürzlich, die Dateien eines TeslaCrypt-Opfers wiederherzustellen. (ps) noch mehr Computer...

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Twitter veröffentlicht Screenshot-Tool für Android-Entwickler

Screengrab ist ein Werkzeug, das Entwickler verwenden können, um Screenshots auf Android-Geräten oder Emulatoren automatisiert zu erstellen. Es soll beispielsweise beim Überprüfen der Lokalisierung helfen. Fabric ist eine modulare Plattform, die Twitter vor zwei Jahren für Mobilentwickler herausgegeben hat. Sie enthält diverse Werkzeuge zum Testen und Optimieren von Android- und iOS-Apps. Im vergangenen Jahr erweiterte der Dienstanbieter die Werkzeuge durch die Übernahme von Fastlane, einem Open-Source-Toolset für iOS-Entwickler. Ende 2015 ergänzten die Macher die Suite um ein erstes Android-Werkzeug zur Automatisierung von App- und Metadata-Updates für den Google Play Store. Mit dem nun veröffentlichten Screengrab umfasst Fastlane ein Android-Tool, das dem bereits in der Suite enthaltenen Snapshot für iOS entspricht. Android-Entwickler können damit automatisiert Screenshots auf Endgeräten oder im Emulator erstellen und so beispielsweise die korrekte Lokalisierung ihrer Apps überprüfen oder die Bildschirmfotos als Vorschau für den Google Play Store für die jeweiligen Sprachen verwenden. Screengrab hilft Entwicklern beim automatischen Erstellen von Bildschirmfotos in unterschiedlichen Spracheinstellungen.Bild: Twitter Eine Konfigurationsdatei, die unter anderem die unterschiedlichen Lokalisierungsvorgaben enthält, vereinfacht die Automatisierung. Weitere Details zu der Software sind in der Readme-Datei zu finden. Wie andere Fastlane-Bestandteile steht Screengrab als einzelnes Werkzeug zum Herunterladen auf GitHub zur Verfügung. (rme) klicken für...

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V-Play: 2D-Game-Engine bekommt einen Level-Editor nach dem Vorbild „Super Mario Maker“

Der Level-Editor richtet sich nicht nur an Spieleentwickler, sondern auch die Gamer selbst. Sie können Inhalte hochladen und fremde Levels bewerten. Das Erstellen interessanter Welten ist eine der größten Herausforderungen bei der Spieleentwicklung. Manche Projekte scheitern daran, dass sie interessante Ideen in fantasielose Levels packen. Auch die großen, sogenannten AAA-Titel setzen in letzter Zeit vermehrt auf Einbindung der Spieler als Gestalter der Welten. Das jüngste prominente Beispiel ist Nintendos Super Mario Maker. Die Macher der kommerziellen Game-Engine V-Play zum Erstellen von 2D-Spielen auf Mobilgeräten und dem Desktop haben sich offensichtlich an dem Vorbild orientiert und einen Level-Editor veröffentlicht. Der entsprechende Blog-Beitrag spannt den Bogen zu Nintendos Spiel und orientiert sich in der optischen Gestaltung am Vorbild. Diverse Einstellung bestimmen das Verhalten der Figuren und Umgebung.Bild: V-Play.net Der Level-Editor soll nicht nur Entwicklern beim Erstellen der Spielwelten dienen, sondern automatisiert auch das Bauen nutzergenerierter Inhalte. Die Gamer können die Editor-Funktionen verwenden, und die Entwickler binden das Hochladen von Levels auf den Server als API-Aufruf in ihre App ein. Ebenso können Spieler fremde Level herunterladen, bewerten und ihre Highscores mit anderen Gamern vergleichen. Der Level-Editor steht für Nutzer aller V-Play-Versionen zur Verfügung. Das kostenlose Einstiegspaket der Game-Engine ist auf Entwickler mit einem jährlichen Umsatz unter 50.000 Euro limitiert und beinhaltet einen V-Play-Splash-Screen. Kommerzielle Lizenzen beginnen bei 49 ]Euro monatlich pro Entwicklerplatz. [Update] Der Lizenzpreis war ursprünglich fälschlicherweise als jährlich angegeben. (rme) hilfreiche...

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Die besten Fernseher: Tolle TVs für jeden Geldbeutel

Die Auswahl an Fernsehern ist unüberschaubar. Große Hersteller wie Samsung, Panasonic und Philips haben jeweils rund 30 bis 50 Modelle im Programm ? COMPUTER BILD hilft! Kaum hat sich HDTV etabliert, treiben die Hersteller schon die nächste Sau durchs Dorf: Ultra-HD ist der neueste Schrei. Sollte man beim Kauf eines Fernsehers auf die neue Technik setzen? Oder tut es ein Full-HD-Gerät? Und was hat es mit all den anderen kryptischen Abkürzungen und Fachbegriffen auf sich, vor denen es in Werbeanzeigen und Datenblättern nur so wimmelt? COMPUTER BILD klärt auf und erläutert, worauf es beim Fernseher-Kauf ankommt. HDMI, USB, 100 Hertz ? was heißt das alles? Für alle denkbaren Zuspieler müssen die Fernseher geeignete Anschlüsse haben: Für Recorder, Receiver, Playstation & Co sind entsprechend viele HDMI-Eingänge erforderlich. Drei oder vier davon sind üblich und meistens ausreichend, weil dank eingebauter HDTV-Empfänger für Kabel und Satellit kein separater Receiver notwendig ist. Viele Fernseher erlauben sogar den Verzicht auf einen Recorder. Die Fernseher nehmen TV-Sendungen auf handelsüblichen USB-Festplatten auf. Das klappt auch mit Timer-Programmierung beim abgeschalteten Fernseher. Weitere USB-Anschlüsse sind zum Abspielen von Fotos oder Videos von Speichersticks oder Festplatten erforderlich. Die Hertz-Zahl stand ursprünglich für die Anzahl der Bilder, die ein Fernseher pro Sekunde anzeigt. Normal sind 50 Hz, bessere Fernseher stellen mit der doppelten Bildrate von 100 Hz Bewegungen flüssiger und schärfer dar. Mit elektronischen Tricks versuchen die Hersteller, die Schärfe in Bewegungen weiter zu steigern. Das bewerben sie dann mit höheren Hertz-Zahlen. Mit der Bildfrequenz hat das nur noch wenig zu tun ? es ist Werbe-Quatsch. Nur wer nah vor einem großen Bildschirm sitzt, kann die Vorteile von Ultra-HD erkennen. Bei kleinen Bildgrößen tut’s auch Full-HD, für große Abstände sind große (und teure) UHD-Modelle sinnvoll. Wie groß soll der Fernseher sein? Über die grundlegende Technik muss man sich wenig Gedanken machen: In der Preisklasse bis 3.000 Euro gibt es ausschließlich LCD-Fernseher. Weil die das Bildschirmlicht mit LEDs erzeugen nennt man sie auch LED-Fernseher. Nahezu unbezahlbar sind sogenannte OLED-Fernseher, die mit einer ganz anderen Bildschirmtechnik arbeiten. Als wichtigste Frage beim Kauf bleibt also: Wie groß soll er sein? Im Prinzip ist erlaubt, was gefällt. Aber je größer der Bildschirm ist, umso eher sieht das Bild matschig oder pixelig aus. Daher gilt die Faustregel: Die Bilddiagonale sollte rund einem Drittel des Abstands zu den Zuschauern entsprechen, allerhöchstens die Hälfte. Mit zunehmender Bildschirmgröße kommen Ultra-HD-Modelle in Frage. Die zeigen viermal so viele Pixel wie die gängigen Full-HD-Fernseher an, ihre Bilder wirken dadurch sauberer und klarer. Den Unterschied sieht man aber nur auf sehr großen Geräten jenseits von 50 Zoll, von denen man außerdem nicht zu weit entfernt sitzen darf. Ab fünf Metern Abstand müsste ein UHD-Fernseher über zwei Meter groß sein, um die Auflösungs-Vorteile ausspielen zu können. Bei normalen Größen reicht dagegen bei so großem Abstand Full HD. Das spart viel Geld. Die im Folgenden vorgestellten Fernseher gibt es fast alle mit gleicher Technik in unterschiedlichen Größen. Die dicksten Rabatte auf Fernseher 35 Fernseher Zu den TV-Schnäppchen Attraktives Schnäppchen: Samsung UE55J5550 Der Samsung mit den lustig vielen Fünfen in der Typenbezeichnung liefert gute Bildqualität mit natürlichen Farben und für diese Preisklasse eine herausragende Ausstattung mit drei HDMI-Anschlüssen für PlayStation, Apple TV und mehr. Sogar ein Netzwerkanschluss und WLAN sind vorhanden, sodass man ohne zusätzliche Geräte Videos etwa von Netflix oder Amazon anschauen kann....

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