Einem japanischen Medienbericht zufolge wackelt der Thron von Nintendo-President Satoru Iwata angesichts eines erstarkten Gegenwinds im eigenen Unternehmen. Während die von den aktuellen Geschäftszahlen enttäuschten Anleger sich mehr Engagement auf neuen Märkten wie dem Smartphone- und Tablet-Sektor wünschen, hält Iwata strikt dagegen und beharrt auf dem klassischen Geschäftsmodell Nintendos. Laut Business Journal (via NeoGAF, Nintendo Everything) sägt nun das eigene Management am Stuhl des Vorsitzenden.
Jahrzehnte lang profitierte der japanische Hersteller von einem fein aufeinander abgestimmten Portfolio von Videospielen für die eigenen Konsolen. Das Konzept geht bei der WiiU nicht mehr auf. Während Nintendo angesichts schleppender Verkaufszahlen der jüngsten Konsole unter zunehmendem Druck steht, raten Beobachter und Aktionäre dem Unternehmen verstärkt zu einer Öffnung des eigenen Vertriebsmodells. Iwata verteidigte zuletzt jedoch immer wieder die geschlossene Vertriebspolitik des Unternehmens. Aktuell erholt er sich von einer Tumo-OP, die im Juni durchgeführt worden war.
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