Nach der überraschenden und eigentlich durchaus überzeugenden Ankündigung von Tom Clancy’s Rainbow 6 Patriots vor einigen Jahren wurde es um das gesamte Projekt wieder merklich ruhig – vor allen Dingen, nachdem weitere vielversprechende Ubisoft-Titel wie Watch Dogs und The Division ins Rampenlicht traten. Warum das so war und ist, hat Laurent Detoc, Nordamerika-Präsident des Unternehmens, nun im Gespräch mit ign.com erläutert
„Wir hatten ein Kernteam und das hatte eine wirklich gute Vision. Sie haben angefangen aber dann hat das Spiel nicht funktioniert. Also mussten sie von Neuem anfangen. Es gibt eine redaktionelle Gruppe bei Ubisoft, eine sehr große Gruppe die sehr viel Einfluss hat. Und wenn ein Spiel nicht gut genug ist, dann sagen sie, dass es nicht gut genug ist. Meistens sagt das Team dann ‚Ja, das wissen wir.‘ Aber manchmal wollen sie dann trotzdem in eine Richtung gehen, zu der man sagt, dass sie nicht funktionieren wird.“
Tom Clancy’s Rainbow 6 Patriots habe deshalb komplett „neu gemacht“ werden müssen, so Detoc weiter. Aktuell entwickelte man das Spiel vor allem im Hinblick auf PlayStation 4 und Xbox One sowie deren Vorzüge. Sollte jedoch auch der nun neu eingeschlagene Weg nicht funktionieren, dann werde man das Spiel nicht veröffentlichen.
Am Ende könnte das Projekt aber möglicherweise auch einen komplett anderen Namen tragen und andere Inhalte haben, als jene, die man noch 2001 angekündigt habe, so Detoc abschließend.
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