Was kann Nummer 4 besser?
Aufs Galaxy Tab 3 folgt die vierte Version des Samsung-Tablets. Was kann das neue Tablet besser? COMPUTER BILD hat das Galaxy Tab 4 getestet.
Eine Design-Revolution stand bei Samsung nicht auf dem Programm: Äußerlich unterscheidet sich das neue Galaxy-Tablet nur wenig vom Vorgänger. Wie dieser steckt das Android-Tablet in einem schicken, gut verarbeiteten Gehäuse; es ist 0,5 Millimeter dünner, aber je 0,3 Millimeter breiter und tiefer. Das fällt in der Praxis aber ebenso wenig auf wie das etwas leichtere Gewicht ? 494 statt 512 Gramm.
Nette Extras dank KitKat
Im Inneren hat sich dagegen einiges geändert. Die wichtigste Neuerung: Das Tab 4 arbeitet mit Googles Betriebssystem Android 4.4.2 (?KitKat?). Das bietet im Vergleich zum Vorgänger eine übersichtlichere Benutzeroberfläche und nette Extras: So rufen Sie per Fingerwisch eine Leiste am rechten Rand auf ? und platzieren dort wichtige Apps wie ?Galerie? oder ?E-Mail?. So bleibt der Startbildschirm schön frei. Und per ?Multiview?-Modus haben Sie zwei geöffnete Programme nebeneinander im Blick.
Samsung Galaxy Tab 4 10.1: Produkt- und DetailfotosZur Bildergalerie
18 Bilder
Teures Tablet, billiges Display
Enttäuschend: Der Bildschirm zeigt Fotos und Filme zwar mit hohem Kontrast, aber mit blassen Farben. Zudem ist er etwas unscharf, denn die Auflösung beträgt wie beim Tab 3 nur 1280×800 Bildpunkte. Das ist zwar ordentlich; von einem Tablet, das weit über 400 Euro kostet, darf man heute aber mehr verlangen ? etwa ein Full-HD-Display wie beim Xperia-Z2-Tablet von Sony. Gut dagegen: Der Touchscreen setzt Eingaben per Fingertipp präzise und schnell um.
Vier- statt Zweikern-Prozessor
Im Gegensatz zum Display ist der Antrieb auf dem neuesten Stand: Statt eines Chips mit zwei Recheneinheiten wie im Tab 3 kommt im Tab 4 ein Qualcomm-Prozessor mit vier Kernen zum Einsatz. Und das merkt man: Das neue Samsung-Tablet arbeitet deutlich schneller, insbesondere, wenn viele Apps gleichzeitig geöffnet sind. Im Unterschied zum Vorgänger lässt sich das Tab 4 allerdings nicht mehr als Fernbedienung für TVs ohne Netzwerkanschluss nutzen ? ein Infrarotsender fehlt.
Vollständiger Artikel Vollständiger Bericht