Hacker knackt OnStar-Kommunikationssystem von General Motors
Ein Hacker hat über eine Sicherheitslücke in der OnStar-App von General Motors die Türen eines Autos entriegelt und den Motor angelassen. (Bild: onstar.com) Einem Sicherheitsforscher ist es gelungen, eine Sicherheitslücke in der OnStar-App von General Motors auszunutzen, um Auto-Türen zu entriegeln und sogar den Motor per Fernsteuerung zu starten. Der US-Autohersteller General Motors bietet seinen Kunden mit OnStar ein Kommunikationssystem an, mit dem sich Fahrzeugfunktionen per App steuern lassen. Der Hacker Samy Kamkar konnte sich nach eigenen Aussagen zwischen die OnStar RemoteLink App und die Server des Unternehmens einklinken. In einem Video zeigt Kamkar, wie er über sein Smartphone den Standort des Fahrzeugs ausfindig macht, dessen Türen öffnet und schließlich sogar den Motor starten kann. Lücke in der App Die ausgenutzte Schwachstelle verberge sich nicht in der im Auto verbauten Hardware. Vielmehr sei die App fehlerhaft. Kamkar empfiehlt GM-Fahrern daher, vorerst auf die Nutzung der App zu verzichten, bis der Hersteller ein Update für die Software auf dem Smartphone anbietet. Der Hacker hat sowohl General Motors als auch OnStar über die Schwachstelle informiert, beide Unternehmen arbeiten an einer Lösung. Auf der in der kommenden Woche in Las Vegas stattfindenden Konferenz Def Con will Kamkar die technischen Hintergründe zu seinem Hack offenlegen. Er verriet jedoch bereits, dass sich der Angreifer nur einmalig in der Nähe des Fahrzeugbesitzers aufhalten müsste, wenn dieser gerade seine OnStar-App startet. Künftig könnte der Hacker mit seinem Mobilgerät dann auf die Fernsteuerungsfunktionen zugreifen. OnStar auch bei Opel Auch die US-Behörde National Highway Traffic Safety Administration interessiert sich für die Schwachstelle bei GM-Fahrzeugen. Die sich daraus ergebenden Gefahren wurden mit Vertretern des Autoherstellers bereits abgeklärt. Demnach sei zwar eine Öffnung der Türen oder ein Starten des Motors möglich, nicht jedoch ein Zugriff auf andere sicherheitsrelevante Funktionen der Fahrzeuge. Laut OnStar wurde die RemoteLink-App bereits von drei Millionen Nutzern heruntergeladen. In Deutschland vertreibt der zu General Motors gehörende Hersteller Opel einige seiner Fahrzeuge mit OnStar-Technik. Damit können Käufer Ziele ins Navi eingeben, das Fahrzeug orten oder Informationen zum Reifendruck, Öl- oder Kraftstoffstand abrufen. Auch die Türen können per Smartphone geöffnet werden. Ein Motorstart per Smartphone ist im Gegensatz zu Fahrzeugen von GM jedoch nicht möglich. Ob die Sicherheitslücke auch auf Autos von Opel anwendbar ist, bleibt vorerst unklar. Auto-Hacks sind in Mode In der vergangenen Woche hatten Sicherheitsexperten gezeigt, wie sie über eine Schwachstelle im Infotainmentsystem eines Jeep Cherokee die Kontrolle über das Fahrzeug übernehmen können. Über das Netz konnten die Experten auf die Diagnose-Schnittstelle (CAN-Bus) des Autos zugreifen und so aus der Ferne die Kontrolle über Bremsen, Beschleunigung, Türverriegelung, Klimaanlage und Scheibenwischer übernehmen. Der Fiat-Chrsyler-Konzern hat ein Update für die Software versprochen und ruft dafür 1,4 Millionen Fahrzeuge zurück. (Denise Bergert) / (des) Ganzen Artikel lesen Lesen Sie den vollen...
Mehr„Netzpolitik.org“: Scharfe Kritik an Ermittlungen wegen Landesverrats
Linke und liberale Politiker sehen die Pressefreiheit bedroht. Das sei ein schlechter Scherz, twittert SPD-Vize Stegner. Auch der Datenschutz-Experte Schaar ist entsetzt. Aktualisiert 31. Juli 2015 07:44 Uhr Markus Beckedahl, Gründer des Blogs „Netzpolitik.org“ | © Britta Pedersen/dpa Die Ermittlungen gegen das Blog Netzpolitik.org werden scharf kritisiert. Linke und liberale Politiker haben kein Verständnis für das Verfahren. „Der Landesverrat von Journalisten ist ja wohl ein schlechter Scherz“, twitterte der stellvertretende SPD-Vorsitzende Ralf Stegner. Der Landesverrat von Journalisten ist doch wohl ein schlechter Scherz.“Abgrund von Landesverrat“ zuletzt bei SPIEGEL-Affäre des F.J. Strauß. ? Ralf Stegner (@Ralf_Stegner) July 30, 2015 Auch der netzpolitische Sprecher der SPD, Lars Klingbeil, hält das Verfahren für falsch. „Eigentlich dachte ich, der Generalbundesanwalt ist mit Ermittlungen wegen Abhören von Kanzleramt und Ministerien voll ausgelastet“, schrieb der Bundestagsabgeordnete auf Twitter. Anzeige Verständnislos äußerte sich auch Grünen-Politikerin Renate Künast. „Mich ärgert das Missverhältnis“, sagte die Vorsitzende des Rechtsausschusses dem Kölner Stadt-Anzeiger. Der US-Geheimdienst NSA würde massenhaft ausspähen und abhören. „Und da passiert gar nichts. Das erbost mich und ist rechtsstaatlich eine Blamage.“ Journalisten hätten einen großen Beitrag zur Aufklärung dieser Sachverhalte geliefert: „Wenn es keinen investigativen Journalismus gäbe, dann wüssten wir gar nichts.“ Auch die Partei Die Linke nannte das Verfahren auf dem netzpolitischen Twitter-Account aller Fraktionen „einen Angriff auf die Pressefreiheit“. FDP-Chef Christian Lindner zieht Parallelen zu der sogenannten Spiegel-Affäre von 1962. Damals veröffentlichte das Magazin geheime Dokumente über die mangelhafte Ausrüstung der Bundeswehr. Daraufhin wurden mehrere Mitarbeiter des Magazins verhaftet, später aber wieder freigelassen. Nie mehr 1962: Pressefreiheit ist höchstes Gut – Ermittlungen gegen @netzpolitik wegen #Landesverrat sollen wohl mundtot machen…CL ? Christian Lindner (@c_lindner) July 30, 2015 Der ehemalige Datenschutzbeauftragte der Bundesregierung, Peter Schaar, nennt den Vorwurf des Landesverrates „absurd“. „Will die Bundesregierung wirklich unbequeme Journalisten ins Gefängnis bringen?“, fragt er auf Twitter. Er kritisiert außerdem, dass die veröffentlichen Dokumente nur mit „VS-v“, also „Verschlusssache-vertraulich“ gekennzeichnet gewesen seien. Dabei handele es sich um die niedrigste Geheimhaltungsstufe und kaum um Staatsgeheimnisse. Wer die #Pressefreiheit in Frage stellt, rüttelt an den Grundfesten der Verfassung #Art5GG@Netzpolitik#Verfassungsschutz ? Peter Schaar (@Peter_Schaar) July 30, 2015 Zuvor war bekannt geworden, dass Range zum ersten Mal seit Jahrzehnten Journalisten wieder Landesverrat und die Veröffentlichung von Staatsgeheimnissen vorwirft. Nach Informationen von Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR fiel diese Entscheidung nach Prüfung einer Strafanzeige des Verfassungsschutz-Präsidenten Hans-Georg Maaßen. web...
MehrAuftakt für JavaLand 2016: Call for Papers gestartet
Ab sofort kann man sich für die dritte Auflage der Java-Konferenz mit einem Vortrag bewerben. Die stark von der Community getriebene Veranstaltung findet von 8. bis 10. März im Phantasialand in Brühl bei Köln statt. Das JavaLand geht in die dritte Runde. Die Java-Konferenz wird kommendes Jahr von 8. bis 10. März im Vergnügungspark Phantasialand in Brühl (in der Nähe von Köln) ausgerichtet ? also dem Austragungsort der ersten beiden Auflagen. In diesem Jahr konnten die beiden Ausrichter, die Deutsche Oracle-Anwendergruppe (DOAG) und Heise Medien, rund 1000 Teilnehmer verzeichnen, was einem Zuwachs von 200 Besuchern gegenüber der Premiere 2014 entspricht. Ab sofort können sich Java-Experten mit einem Vortrag für die Konferenz bewerben. Der hierfür eingerichtete Call for Papers läuft bis 18. August. Danach werden sich Vertreter aus den deutschsprachigen Java User Groups zusammensetzen und ein Programm aus deutlich mehr als 100 Vorträgen zusammenstellen. Neu ist ein Mentorenprogramm für Java-Entwickler, die noch keine Bühnenerfahrung haben. Auch hierfür kann man sich ab sofort bewerben. Unsicherheiten in Java Mit Adam Gowdiak steht bereits der erste Keynote-Sprecher fest. Der Sicherheitsexperte hat schon mehrfach die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, als er Unsicherheiten in der Java-Sprache oder erst kürzlich in Googles App Engine aufzeigte. Seine Beobachtungen führten 2013 maßgeblich dazu bei, dass Oracle den Zeitplan für die Freigabe von Java 8 nach hinten korrigieren musste. Auf dem JavaLand wird er aller Voraussicht nach den derzeitigen Zustand der Java-Sicherheit analysieren. Schließlich ist auch die Registrierung eröffnet. Es gibt hier diverse Pakete, auch in Verbindung mit den an das Phantasialand angrenzenden Hotels. Der Frühbucherpreis geht zwar noch bis Mitte Januar, allerdings hat sich bei den vergangenen beiden Auflagen gezeigt, dass diese Hotels schnell ausgebucht waren. Dem können Frühbucher durch eine zeitnahe Anmeldung entgegenwirken. Siehe dazu auf heise Developer: (ane) Hier. Neu im...
MehrWorld of Warships – Offene Beta gestartet
Der Entwickler Wargaming hat jetzt den offenen Beta-Test für das Free2Play-Onlinespiel World of Warships gestartet. Demnach kann sich ab sofort jeder den Spielclient von der offiziellen Webseite herunterladen und umgehend in die Gefechte stürzen. Die Open-Beta beginnt mit zehn Karten sowie insgesamt 90 Kriegsschiffen von verschiedenen Fraktionen. Weitere Inhalte werden in den nächsten Wochen und Monaten folgen. Der Start der Open Beta wird begleitet durch einen neuen Trailer, der auf die Seeschlachten einstimmt. weitere Infos...
MehrSimon Schneller für Mountainbike-EM qualifiziert
Mit 50 anderen Teilnehmern hatte Simon Schneller für das Rennen der U19 gemeldet und startete dank seiner bisherigen Ergebnisse aus der ersten Reihe. Über seinen letztlich undankbaren vierten Platz war Simon Schneller nicht allzu sehr enttäuscht, trennten ihn nach seinem durch Defekt (Platten) verursachten Zeitverlust am Ende nur 30 Sekunden vom Zweiten, Lars Koch, der Abstand zum Sieger Max Brandl betrug 2:51 Minuten. Computer News great...
MehrVereinte Nationen: Datenschutzfähnchen im Wind
Die UN ernennen einen Sonderberichterstatter zum Datenschutz in der digitalen Welt. Er bekommt kein Gehalt und keine Befugnisse. Trotzdem soll er etwas verändern. 3. Juli 2015 21:03 Uhr Eine UN-Flagge in Genf | © Fabrice Coffrini/Getty Images Der UN-Menschenrechtsrat ernannte zum Abschluss seiner Sommersitzung in Genf am Freitag erstmals einen Sonderberichterstatter für Datenschutz und Privatheit in der digitalen Welt. Für das dreijährige Mandat ausersehen ist der maltesische Rechtsprofessor und Datenschutzexperte Joseph Cannataci. Er schlug dabei auf dem letzten Meter noch die von Estland favorisierte Juristin Katrin Nyman Metcalf. Der deutsche Präsident des Menschenrechtsrats, Joachim Ruecker, hatte nach Bedenken verschiedener Regionalgruppen und Nicht-Regierungsorganisationen die zunächst Erstplatzierte nicht berücksichtigt. Die Liste der Bewerber war durchaus glanzvoll. Ein ehemaliger Whistleblower der NSA, Thomas Drake, stand ebenso darauf wie der Ex-Bundesdatenschützer Peter Schaar. Aus dem Kreis der Bürgerrechtsorganisationen warf Marc Rotenberg, Mitbegründer des Electronic Privacy Information Center (EPIC) seinen Hut in den Ring. Am Ende behielt Joseph Cannataci, Professor an gleich vier Universitäten auf drei Kontinenten und laut seiner Vita ein echtes Sprachgenie, die Nase vorn. Anzeige Dabei wirkt der Posten nicht eben sehr attraktiv. Gehalt? Keines. Der Sonderberichterstatter braucht zusätzlich einen Broterwerb. Finanzielle Mittel für die Arbeit? Bescheiden. Es gibt lediglich einen Topf für Reisekosten, minimale Aufwandsentschädigungen und ein kleines Sekretariat. Schließlich, rechtliche Werkzeuge? Keine verbindlichen, sondern das neuerdings viel gerühmte Soft Law ?Berichte zu Entwicklungen und Verstößen der Datenschutzrechte, Empfehlungen und Rügen für Mitgliedsstaaten. Das war es auch schon. Kann man in so einer Position überhaupt etwas erreichen? Reaktion auf Snowdens Enthüllungen Verbindlich ist nicht, was er erarbeitet, erklärt Rolando Gomez, Sprecher des Menschenrechtsrats in Genf auf Anfrage. Die Sonderberichterstatter werfen ? wie praktisch alle Beauftragten des Menschenrechtsrates ? aber ein „erhebliches moralisches Gewicht“ in die Waagschale. Im März hatten die Mitglieder des Menschenrechtsrates beschlossen, dass der Datenschutz in der digitalen Welt einen eigenen Sonderberichterstatter braucht. „Für viele Staaten war das wichtig“, sagt Gomez. Zu den Regierungen, die das Mandat auf den Weg gebracht haben, gehört auch die Bundesregierung. Gemeinsam mit Brasilien hatten deutsche Diplomaten das Thema nach den Enthüllungen von Edward Snowden über die anlasslose und massenhafte Ausspähung der Bürger durch die Geheimdienste auf die Agenda der Vereinten Nationen gesetzt. Während man sich mit der echten Aufklärung von Grundrechtsverletzungen hierzulande schwer tut und der deutsche Auslandsgeheimdienst BND längst die Zusammenarbeit mit den Diensten der Five Eyes-Länder einräumen musste, schwingt die deutsche Diplomatie in Genf und New York ein Datenschutzfähnchen, könnte man meinen. Von „tiefer Besorgnis“ über die Folgen der allgegenwärtigen Abhörpraktiken ist die Rede, von der Gefahr der Profilbildung durch Metadaten und von der Notwendigkeit, die Prinzipien der Rechtmäßigkeit, Angemessenheit und Verhältnismäßigkeit in Bezug auf die Überwachung zu überprüfen. Mahnungen werden oft überhört So recht zusammenpassen wollen diese hehren Worte nicht mit den aktuellen Entwicklungen in der deutschen Politik, allen voran den Initiativen zu einer neuen Vorratsdatenspeicherung. Die hatte auch schon ein früherer Abgesandter der Vereinten Nationen gerügt. Frank La Rue, bis 2014 Sonderberichterstatter für das Recht auf Informations- und Meinungsfreiheit, hatte die Gefahren der ausufernden Geheimdienstaktivitäten schon vor den ersten Veröffentlichungen...
MehrPorn Time „explodiert“ regelrecht und zeigt Interesse an Oculus Rift
Porn Time ist extrem erfolgreich! Die App Porn Time kann nicht mal einen Monat nach dem Start mehr als eine Million Downloads verzeichnen. Die Betreiber sind begeistert und erklären, dass Porn Time regelrecht „explodiert“ sei. Nun bereitet man sich auf den Start der App für iOS vor und ist sehr interessiert an den Möglichkeiten, die Virtual-Reality-Geräte wie Oculus Rift bieten. Die am 7. Juni gestartete App Porn Time kann den ersten, großen Erfolg verzeichnen. Nach nicht einmal einem Monat Betrieb, wurde die Marke der eine Million Downloads durchbrochen. Porn Time ist ein voller Erfolg Porn Time erfreut sich als App für Windows, Mac, Linux und Android sehr großer Beliebtheit. Dies liegt mit am einfachen Prinzip. Die App verwaltet selbstständig Downloads und Wiedergabe und ist damit im Prinzip eine Streamingsoftware für Pornofilme, die man über Bittorrent finden kann. Dabei profitiert die neue App vom Erfolg des großen Bruders Popcorn Time. Zudem besitzt Porn Time einen Notfall-Button, über den man ein gerade laufendes Filmchen schnell beenden kann. „Porn Time ist regelrecht explodiert und das auf eine Weise, wie ich sie mir selbst in meinen wildesten Träumen nicht vorstellen konnte“, erklärt der Chefentwickler, der nur mit Richard angesprochen werden möchte. „Ich glaube nicht, dass Popcorn Time auch nur annähernd so viele Downloads im ersten Monat hatte…“ Pornografie ist im Internet sehr weit verbreitet. Für viele Filme oder Videoclips muss man sich oft nichtmal auf Seiten anmelden. Sie sind einfach frei verfügbar. Dies ist ein Vorteil für Porn Time, denn im Gegensatz zu Popcorn Time mit seinen Hollywood-Blockbustern kann man sich einfach auch dieser kostenlosen und frei verfügbaren Filme bedienen. Das Team arbeitet derzeit mit Hochdruck an der Fertigstellung der iOS-Version von Porn Time, die in Kürze veröffentlicht werden soll. Etwas weiter in die Zukunft blicken die Entwickler ebenfalls. So liebäugelt man bereits mit Virtual-Reality-Geräten wie der Oculus Rift. Richard erklärt, dass VR-Geräte und Porn Time eine perfekte Verbindung eingehen könnten. Daher ist es ein Ziel, Besitzer eines VR-Headsets wie Oculus Rift in Zukunft regelmäßig mit pornografischen Inhalten zu versorgen. /ab News Redaktion am Freitag, 03.07.2015 15:03 Uhr Tags: app oculus rift porn time Weitere interessante News -> Zu dem Artikel Proceed to...
MehrCDU setzt sich für Recht auf schnelles Internet ein
Das Recht auf schnelles Internet soll kommen. Bald könnte jeder Bürger einen Rechtsanspruch auf schnelles Internet haben. Denn die CDU möchte bis 2018 für eine flächendeckende Breitbandversorgung sorgen. Die Geschwindigkeit soll dann bei mindestes 50 Mbit/s liegen. Allerdings steht der Kostenfaktor diesem Unterfangen noch im Weg. Noch immer gibt es in Deutschland kein flächendeckendes, schnelles Internet. Doch wenn es nach der CDU geht, soll sich dies in den kommenden Jahren ändern. Jeder soll Recht auf schnelles Internet bekommen Nicht nur will man bis 2018 für eine flächendeckende Versorgung mit Breitband-Internet sorgen, jeder Bürger soll zudem das Recht auf einen solchen, schnellen Internetzugang erhalten. Zum einen soll jeder Bürger an den „Chancen der Informationsgesellschaft teilhaben“ können und außerdem müssen Unternehmen „überall in Deutschland über schnelles Internet verfügen“, so die Union. Bis 2018 will die CDU dafür sorgen, dass flächendeckend in ganz Deutschland jeder Bürger mindestens eine Internetgeschwindigkeit von 50 Mbit/s nutzen kann. Dies soll „gleichwertige Lebensverhältnisse“ ermöglichen. Die Kommission, welche sich mit diesem Ansatz befasst, wird vom CDU-Vorsitzenden Thomas Strobl geleitet. Unter dem Titel „Arbeit der Zukunft ? Zukunft der Arbeit“ soll man sich laut der Süddeutschen Zeitung vor allem mit arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitischen Problemen befassen. Ganz einfach wird es aber nicht, dies durchzusetzen. Denn zunächst muss man diesen Vorschlag in der Bundesregierung von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Arbeitsministerin Andrea Nahles absegnen lassen. Allerdings erklärt die Kommission, dass man alles versuche werden, sodass man mit den Vorschlägen nicht auf taube Ohren stößt. Ein zweites Problem stellen die Kosten dar. Deutschland flächendeckend mit Breitbandinternet zu versorgen, ist eine sehr teure Angelegenheit. Daher will man einerseits Leerrohre mitverlegen, die zu einem späteren Zeitpunkt einfacher mit Glasfaserkabeln erweitert werden können, zudem sollen private Investoren mit an Bord geholt werden, welche sich an dem Ausbau beteiligen sollen. Der Abschlussbericht der Kommission wird am Freitag vorgelegt. /ab Bild-Quellen: Vodafone Germany / FlickR News Redaktion am Donnerstag, 02.07.2015 15:13 Uhr Tags: cdu breitband rechte Weitere interessante News Computer News great...
MehrGerichtsurteil gegen Adware-Downloads: Antivirenprogramme dürfen warnen
Ein Gerichtsbeschluss erlaubt es dem Antiviren-Schutz von Avira auch weiterhin vor Downloads zu warnen, die Adware auf Computer schleusen will. Avira hat vor Gericht einen Erfolg gegen Freemium.com erzielt, die unter anderem einen Software-Manager inklusive Adware-Verteilung für verschiedene Medienhäuser anbieten. Lädt sich ein Nutzer über die entsprechenden Download-Portale etwa ein Spiel herunter, gelangt gleichzeitig auch Adware, wie etwa Toolbars, auf den Computer. Laut dem Gerichtsbeschluss dürfen die Avira-Anwendungen Nutzer auch in Zukunft vor solchen Adware-Downloads warnen. Die ProSiebenSat.1 Media AG ist ein Großinvestor von Freemium.com. Aber auch das Computerbild.de-Downloadportal setzt auf den Anbieter. Die von Freemium.com geschnürten Download-Pakete enthalten neben dem gewünschten Programm auch Adware, was wiederum Profit generiert. Da Avira den Download verhindert, hat Freemiun.com unter Berufung auf einen Wettbewerbsverstoß eine Unterlassungsaufforderung eingereicht. Das Gericht wies diesen Antrag zurück und hat zugunsten Avira entschieden. Travis Witteveen, CEO der Avira GmbH, spricht dabei von einem Präzedenzfall. In der Begründung hält das Gericht fest, dass Avira sich nicht gezielt gegen Freemium.com richtet, denn die Scanner schlagen auch bei Software-Managern von anderen Anbietern Alarm. Dabei beruft sich das Gericht auf die von Avira festgelegten Richtlinien für unerwünschte Programme, die das Gericht als sachbezogen und neutral bewertet. Außerdem stuft das Gericht den Installations-Prozess als „irreführend“ ein und kritisiert den Software-Manager, der für den Download einer Anwendung im Grunde gar „nicht erforderlich“ ist. Auch Google Chrome vertraut Freemium.com nicht und warnt Besucher vor einer Webseite mit „schädlichen Programmen“. In einem kurzen Test surften wir die Webseite dennoch an und versuchten etwa eine Anwendung zur PC-Optimierung herunterzuladen ? prompt meldete sich Avira Professional Security und blockte den Download. (des) umgeleitet...
MehrToshiba zieht sich aus Unterhaltungselektronik-Branche zurück
Toshiba produziert für Europa keine Unterhaltungselektronik mehr. Toshiba wird in Kürze keine Unterhaltungselektronik mehr in Europa vertreiben. Das Geschäft wurde verkauft. Schon Anfang des Jahres zog sich Toshiba aus diesem Markt in den USA zurück. Der Markenname soll allerdings erhalten bleiben. Die künftigen „Toshiba-Produkte“ werden aber nicht mehr von Toshiba selbst hergestellt. Wer die Flachbildfernseher oder Blu-Ray-Player von Toshiba gerne genutzt hat, der wird vielleicht nicht erfreut darüber sein, dass das Unternehmen in Zukunft nichts mehr in Sachen Unterhaltungselektronik in Europa verkaufen wird. Toshiba zieht sich nun komplett aus den westlichen Ländern zurück, nachdem man den Markt in den USA bereits Anfang des Jahres verlassen hat. Toshiba ist in Zukunft nicht mehr Toshiba Allerdings verschwindet der Markenname an sich nicht. Denn aktuellen Plänen zufolge wird man auch in Zukunft Flachbildfernseher oder Blu-Ray-Player mit dem Namen Toshiba kaufen können. Allerdings werden diese Produkte dann nicht mehr von Toshiba hergestellt. Das gesamte Geschäftsfeld hat man an das Unternehmen Compal verkauft, das jedoch den Markennamen weiter nutzen darf. Bei Compal handelt es sich um einen Elektronikkonzern mit Sitz in Taiwan. Compal wird in Zukunft sowohl in den USA als auch in Europa an die Stelle von Toshiba treten. Dies ist jedoch nichts Außergewöhnliches, denn viele bekannte Marken gehören nicht mehr zu den ursprünglichen Unternehmen, welche diese erfunden und groß gemacht haben. Darunter beispielsweise Sharp oder Grundig. Diese Marken kann man nach wie vor kaufen, doch mit dem eigentlichen Hersteller haben sie nichts mehr zu tun. Liquidere Großkonzerne haben diese Markennamen lizenziert und verkaufen ihre eigenen Produkte unter diesen Namen in Ländern, in denen diese Markennamen nach wie vor bekannt sind. Wie sich dies auf die Qualität der Produkte auswirkt, wird man noch sehen. Sollte diese deutlich unter der früherer Toshiba-Geräte liegen, wird sich dies sicherlich auch auf das Image des Unternehmens und der Marke auswirken und sich in den Verkaufszahlen niederschlagen. Doch Toshiba scheint damit zu rechnen, waren die Verkäufe in den vergangenen Jahren doch sowieso schon deutlich zurückgegangen. /ab Bild-Quellen: Toshiba News Redaktion am Mittwoch, 01.07.2015 16:45 Uhr Tags: konzern marke toshiba Weitere interessante News Link: Und...
MehrSightseeing in Ludwigshafen
Im internationalen Vergleich liegen die deutschen Arbeitnehmer mit ihren 20 Tagen Mindesturlaub im guten Mittelfeld, bilden in Europa aber das Schlusslicht. Liegen die gesetzlichen Feiertage kalendarisch arbeitnehmerfreundlich, kann der Gesamturlaub mit Brückentagen gestreckt werden. Für die Feiertags- und Gleitzeitarithmetiker unter den reiselustigen Verbrauchern bleiben jedes Jahr dann einige Tage übrig, um im Rahmen eines Kurzurlaubs eine Städtereise in eine der interessanten deutschen Städte zu unternehmen, um Land und Leute der Heimat besser kennenzulernen. Rheinufer zwischen Ludwigshafen und Mannheim Besonders die Städte am Rhein sind wegen ihrer exponierten, schönen Lagen zu jeder Jahreszeit ein absoluter Anziehungspunkt für Touristen, die eine Städtereise ins Visier genommen haben. Zu den Erlebnissen, die mehr versprechen als der Besucher erwartet, zählt das Sightseeing in Ludwigshafen. Viele Besucher kommen jährlich in die interessante Industriestadt am Rhein, die sich in einem Stadtumbauprozess befindet. Die Stadt, die alle urbanen Funktionen wie Einkaufen, Freizeit, Kultur und Wohnen wieder für die Bewohner und auch Touristen zum Genuss werden lässt, ist die ideale Destination für das Sightseeing in Ludwigshafen. Nicht nur die Sommerzeit, sondern auch die kalte Jahreszeit im Winter lohnt sich für ein Sightseeing in Ludwigshafen, denn die Stadt bietet bei jedem Wetter an den verschiedensten Orten interessante Events, die die Besucher in ihren Bann ziehen. Als Ausgangspunkt für ein gelungenes Sightseeing in Ludwigshafen eignet sich das BEST WESTERN Leoso Hotel Ludwigshafen, das mit seinen geräumigen 192 Zimmern und der optimalen Lage am Bahnhof die besten Voraussetzungen liefert, damit die Städtereise in Verbindung mit Sightseeing ein unvergessliches Erlebnis wird. Sightseeing in Ludwigshafen nach einem Prozess des Umbaus der Stadt Ludwigshafen am Rhein ist zwar durch seine industriellen Ursprünge geprägt, hat sich aber durch die gezielte Stadtförderung mit Hinwendung zum Rhein deutlich verbessert und ist für ein Sightseeing in Ludwigshafen wieder interessant geworden. Vom BEST WESTERN Leoso Hotel Ludwigshafen lassen sich alle Sehenswürdigkeiten der Stadt, die einen Besuch wert sind, problemlos mit öffentlichen Verkehrsmittel oder zu Fuß bzw. per Fahrrad erreichen. Kurzurlauber, die im Rahmen des Sightseeings in Ludwigshafen auf der Suche nach einem interessanten Ausflugsziel sind, sollten Ludwigshafen einmal genauer unter die Lupe nehmen. Die schöne Stadt am Rhein ist natürlich besonders bekannt für sein Rheinufer. Neben einem attraktiven Einkaufszentrum mit rund 30.000 Quadratmetern Verkaufsfläche bietet das neue Stadtquartier, das als Sehenswürdigkeit direkt an der kilometerlangen Rheinpromenade liegt, eine Vielfalt an Freizeitaktivitäten und Erholungsmöglichkeiten. Hier findet man tolle Wege zum Wandern und für einen ausgiebigen Spaziergang. Außerdem befindet sich dort ein großer Spielplatz für Kinder und für den Sommer ein Beachvolleyballfeld. So kommen auch Kinder und Jugendliche voll auf ihre Kosten, die gerne ihren Sommer am Rheinufer verbringen. Eine zweite bekannte Sehenswürdigkeit in Ludwigshafen ist der Wildpark, der besonders für Familien mit Kindern geeignet ist. Hier sind über 200 unterschiedliche Tierarten zu Hause und an den Schildern am Weg kann man sämtliche Informationen über Tierarten wie Wildschweine, Luchse oder Schwarzwild entnehmen. Um auch ein wenig Kultur mitnehmen zu können, sollte man auch das Wilhelm-Hack-Museum besuchen, welches sich in der Berliner Straße befindet. Hier werden sämtliche Kunststücke ausgestellt, von denen man...
MehrEVE Online – Geringster Spielerstand seit 2008
Die meisten Spieler kennen Eve Online durch die Geschichten, die im Spieluniversum passieren. Spieler hintergehen sich, Spione lösen ganze Corporationen auf und ab und an kommt es zu Weltraumschlachten wie in keinem anderem Spiel. Und obwohl so viele Seiten über das Spiel schreiben sinkt die Anzahl gleichzeitig eingeloggter Accounts. Reddit-Nutzer Jestertreck hat die Spielerzahlen von Eve Online genauer unter die Lupe genommen und eine Statistik angefertigt. Die zeigt, dass sich immer weniger Accounts gleichzeitig einloggen und das Spiel derzeit so wenig aktive Spieler hat wie zuletzt 2008. Große Anstiege gleichzeitig eingeloggter Spieler wurden zuletzt im Januar und April 2015 verzeichnet. Den letzten großen Ansturm neu registrierter Accounts gab es im Januar 2014, nach der Schlacht um das System B-R5RB und nach dem »Das ist Eve«-Trailer. Während solcher Events waren manchmal bis zu 36.000 Spieler gleichzeitig eingeloggt. Aktuell loggen sich aber maximal 21.000 Spieler gleichzeitig ein. So wenig, wie zuletzt im Jahr 2008. Ob die geringen Zahlen eingeloggter Accounts aber gleichzeitig bedeuten, dass auch die Spielerzahlen sinken ist nicht klar. Als Gründe kommen laut den Kommentaren auf Reddit neue Richtlinien von CCP in Frage und diverse Änderungen mit den letzten Addons. Zum Beispiel wurden bestimmte Funktionen von dem Programm ISBoxer verboten. Mit denen konnten Spieler identische Eingaben in mehreren gleichzeitig laufenden Instanzen des Spiels ausführen. Manche Eve Spieler nutzten das Programm sehr ausgiebig. Auch durch jüngste Balancingänderungen haben viele Spieler ihre Zweitaccounts deaktiviert. Gründe dafür sind, dass sie einfach nicht mehr nötig sind um effektiv zu spielen, oder sie abwarten wollen wie sich manche Änderungen auf das Spiel auswirken werden. Auch wird abgewartet welche Änderungen in Zukunft kommen werden. Thank you aus der...
MehrEU-Kompromiss zu Meldepflichten bei Cyberangriffen steht
Angriffe auf kritische Infrastrukturen wie Stromnetze sollen künftig meldepflichtig sein. Betreiber „wesentlicher“ Infrastrukturen und Dienste in der EU müssen bald Cyberangriffe melden, für Digitalplattformen wie soziale Netzwerke sollen abgestufte Regeln gelten. Darauf haben sich EU-Rat und Parlament geeinigt. Die lettische Ratspräsidentschaft, die am Mittwoch den Stab an Luxemburg weitergibt, hat nach eigenen Angaben bei den Verhandlungen über die geplante Richtlinie für Netzwerk- und Informationssicherheit einen ?Durchbruch? erzielt. Demnach haben sich Vertreter des EU-Parlaments und der Mitgliedsstaaten am Montag auf Grundzüge eines Kompromisses verständigt. Er sieht vor, dass Angriffe auf ?wesentliche? Infrastrukturen oder Dienste sowie Sicherheits- und Datenschutzpannen bei den zuständigen Behörden gemeldet werden müssen. Hierzulande wäre dafür da Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zuständig. Kritische Infrastrukturen Die Mitgliedsstaaten sollen die betroffenen Unternehmen anhand vorgegebener Kriterien auswählen. Dabei geht vor allem um „kritische Infrastrukturen“ für Energie, Verkehr, Banken, Finanzmarkt und Gesundheit. Bis zuletzt war vor allem umstritten, ob die Auflagen auch für soziale Netzwerke, Cloud-Dienste oder Suchmaschinen gelten sollen. Der Kompromiss sieht nun vor, solche Plattformen nicht ganz außen vor zu lassen und ihnen unterschiedliche Vorgaben zu machen. Details müssen auf der Arbeitsebene noch vereinbart werden. Dies gilt auch für die Frage, in welchem Umfang öffentliche Stellen einbezogen werden. Die EU-Länder müssen „kompetente Behörden“ als Ansprechpartner benennen und „Computer Security Incident Response Teams“ (CSIRTs), die gegebenenfalls bereits bestehende „Computer Emergency Response Teams“ (CERTs) ergänzen oder ersetzen. Einmal im Jahr sollen die Ansprechpartner in den Ländern einen anonymisierten Bericht über erhaltene Hinweise und daraufhin eingeleitete Maßnahmen an eine EU-Kooperationsgruppe schicken. IT-Sicherheitsgesetz Einzelheiten etwa zur Weitergabe von Informationen auch an die Öffentlichkeit werden unter der luxemburgischen Ratsspitze noch zu besprechen sein. Dem Kompromiss müssen dann noch das Parlament und der Rat formell zustimmen. Hierzulande ist der Gesetzgeber mit einem eigenen IT-Sicherheitsgesetz bereits vorgeprescht, das anhand der Richtlinie eventuell noch einmal zu überarbeiten sein wird. (Stefan Krempl) / (vbr) >...
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