Bewegung bitte: Zehn Gaming-Mäuse im Test
Gute Verarbeitung, präzise sowie schnelle Umsetzung von Bewegungen und Eingaben? COMPUTER BILD SPIELE hat zehn aktuelle Gaming-Mäuse getestet. Was kommt nach Feuer, Rad und Auto? Sie ahnen es: die Maus. Ganz unscheinbar liegt sie auf Ihrem Tisch, dabei ist sie eines der mächtigsten Werkzeuge, das die Menschheit je erschaffen hat. Mit ihr bedienen Sie Ihren Gaming-PC ? und ohne Windows-Rechner gibt es keine Computerspiele und erst recht keinen eSport. Die Maus ist die wichtigste Schnittstelle zwischen Ihnen und Ihren Spielfiguren. Das gilt besonders für Spiele wie ?Dota 2?. Gamer wollen nur das Beste Weit verbreitet ist die Büro-Variante: Graues Modell, zwei Tasten, ein Mausrad. Für Otto-Normal-Surfer reicht das völlig aus, doch seriöse Gamer brauchen mehr ? traditionell pflegen sie nämlich eine innige Beziehung zu ihrer Maus. Kein Wunder: Sie ist ein entscheidender Faktor in wichtigen Wettkampf-Spielen ? und würde Roger Federer etwa mit einem Tennisschläger aus Plastik aufschlagen? Wohl kaum. Und so spielt eben kein ?Dota 2?-Profi mit einer Standardmaus. Doch der Markt bietet Modelle in Hülle und Fülle. Wie erkennen Sie, welche Maus Ihr Geld wert ist? 200 Euro für ein Eingabegerät? Das ist völlig übertrieben! Eine gute Gaming-Maus kostet zwischen 50 und 80 Euro. Die besten Gaming-Mäuse 10 Modelle Gaming-Mäuse ansehen Ab in die Mausschule COMPUTER BILD SPIELE greift Ihnen unter die Arme und hat zehn der wichtigsten Gaming-Mäuse auf Herz und Nieren getestet. Obendrein hat die Redaktion den eSport-Experten Niklas Behrens gefragt, worauf Gamer beim Mauskauf achten müssen. Er muss es schließlich wissen: Der studierte Designer für Informationstechnik hat sich als Ratgeber und Coach für den sportlichen Wettkampf mit Videospielen einen Namen gemacht. In der von ihm gegründeten eSport-Schule Bonjwa erklärt er, wie Sie ein besserer Spieler werden. Sind Sie besonders talentiert, schaffen Sie mit etwas Glück den Sprung in die großen Ligen, wo das große Geld winkt! Im Sommer 2016 setzt Niklas Behrens eines seiner Steckenpferde auf den Lehrplan, ?Dota 2?. Das MOBA (Multiplayer Online Battle Arena) ist finanziell der lukrativste aller eSport-Titel ? und zweifelsohne auch einer der anspruchsvollsten. Die 5-gegen-5-Gefechte sind proppevoll mit einer Vielzahl an strategischen Möglichkeiten, die den Einsteiger schnell überfordern. Tägliches Training reicht nicht Wer sich hier nicht mit viel Einsatz hinter seinen Rechner klemmt und den Wettkampf mit anderen Spielern sucht, hat auf den unerbittlichen Multiplayer-Servern wenig Freu(n)de. Doch tägliches Training allein reicht nicht. Wer sein Niveau merklich steigern und seinen ?Dota 2?-Champion im hektischen Kampfgetümmel jederzeit unter Kontrolle haben möchte, braucht eine präzise Gaming-Maus. Und die zu finden, ist nicht immer ganz leicht, warnt Niklas Behrens: ?Bei der Suche nach einer guten Maus können Sie sehr viel mehr falsch machen als etwa bei Gaming-Tastaturen. Viele Hersteller schreiben ,Gaming? auf die Verpackung, aber das ist sehr häufig bloß ein Marketing-Kniff. In Wahrheit steckt kein Gaming drin.? Die besten Gaming-Tastaturen 10 Modelle Gaming-Tastaturen ansehen Eine DPI-Rate von 16.000? Zum Beispiel werben Hersteller mit hohen dpi-Raten ? dpi steht für ?dots per inch? und ist eine Maßeinheit für die Punktdichte. Je höher der DPI-Wert einer Maus, desto genauer tastet ihr optischer...
MehrBoston Dynamics: Militärroboter zu verkaufen
Die Google-Dachgesellschaft Alphabet will den Roboter-Entwickler Boston Dynamics nach gut zwei Jahren offenbar schon wieder loswerden. Mögliche Käufer seien Toyota und Amazon, berichtet Bloomberg. Die Verantwortlichen hätten entschieden, dass von Boston Dynamics in den nächsten Jahren keine vermarktbaren Produkte zu erwarten seien, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Die Übernahme von Boston Dynamics durch Google Ende 2013 hatte für einige Diskussionen gesorgt, da die Firma auch Roboter im Auftrag des US-Militärs entwickelt hatte. Ein Modell war als eine Art mechanischer Packesel fürs Schlachtfeld gedacht. Google motto 2004: Don’t be evilGoogle motto 2010: Evil is tricky to defineGoogle motto 2013: We make military robots ? Brent Butt (@BrentButt) 16. Dezember 2013 In den vergangenen Jahren hatte es immer wieder aufsehenerregende Videos gegeben, die Fortschritte der Roboter von Boston Dynamics demonstrierten. Erst vor wenigen Wochen wurde ein Modell gezeigt, das auch auf Schnee im Wald laufen konnte, Türen aufmachen ? was durchaus bemerkenswert ist ? und von allein aufstehen konnte, nachdem es von einem Menschen umgeschubst wurde. Außerdem konnte der Roboter Kisten vom Boden aufheben und in Regale stellen. Google soll Roboter als „beängstigend“ bezeichnet haben Auch ein Roboter muss sich Mobbing nicht gefallen lassen Das Unternehmen Boston Dynamics hat einen neuen, humanoiden Roboter vorgestellt. Atlas läuft fast so wie ein Mensch und kann aufstehen, wenn er hinfällt. Oder von seinen Entwicklern geschubst wird. Google hatte vor einigen Jahren ein ambitioniertes Roboter-Programm gestartet und dafür eine Reihe von Unternehmen zusammengekauft. Die treibende Kraft war Andy Rubin, federführender Entwickler und langjähriger Chef des Mobilbetriebssystems Android, der im Roboter-Projekt eine neue große Aufgabe gefunden hatte. Im Herbst 2014 verließ Rubin Google allerdings. Das Roboter-Programm mit dem internen Namen Replicant ? wie die Bioroboter im Film Blade Runner ? soll danach laut Medienberichten durch Führungswechsel zurückgeworfen worden sein. Im Dezember sei es ins Entwicklungslabor Google X eingefügt worden ? bis auf Boston Dynamics, das zum Verkauf gestellt worden sei, berichtet Bloomberg. Laut Protokollen eines Treffens von November, die bei Google auf einer internen Seite veröffentlicht worden seien, wurde Boston Dynamics eine mangelnde Kooperationsbereitschaft mit anderen Bereichen des Konzerns vorgeworfen. Nach dem jüngsten Video warnte die Sprecherin von Google X demnach auch, im Internet gebe es negative Kommentare, dass die humanoiden Roboter beängstigend seien und die Jobs von Menschen übernehmen könnten. „Wir werden dieses Video nicht kommentieren, weil wir dem nicht viel hinzufügen können und die meisten Fragen, die es aufwirft, nicht beantworten wollen“, schrieb sie Bloomberg zufolge. Die von Bloomberg genannten möglichen Käufer sind beide bereits in der Robotik-Entwicklung aktiv. Amazon entwickelt eigene Roboter für seine Logistikzentren und übernahm dafür die Firma Kiva. Sie baut Roboter, die durch Lagerhäuser fahren. Japan gilt als zukunftsträchtiger Roboter-Markt, unter anderem für den Einsatz als Altenpfleger. Andere japanische Unternehmen wie Toshiba oder der Mobilfunkkonzern Softbank sind in dem Bereich sehr aktiv....
MehrTim Cook: Die Jeanne d’Arc des Silicon Valley
Inhalt Auf einer Seite lesen Seite 1 ? Die Jeanne d’Arc des Silicon Valley Seite 2 ? iCloud-Verschlüsselung könnte umgestellt werden Wenige Tage vor dem entscheidenden Gerichtstermin in Kalifornien demonstriert Apple noch einmal, dass es im Streit mit dem FBI und der US-Regierung auf keinen Fall nachgeben will. Mit allen Mitteln scheint das Unternehmen verhindern zu wollen, ein spezielles Betriebssystem für das iPhone 5c des San-Bernardino-Attentäters Syed Rizwan Farook schreiben zu müssen. Das aber fordert die Bundespolizei von Apple. Farook und seine Frau hatten im Dezember 14 Menschen in einem Sozialzentrum getötet und mehr als 20 schwer verletzt. Für das FBI geht es nach eigenen Angaben um mögliche Hinweise auf Unterstützer der beiden. Für Apple und seine Unterstützer geht es um nicht weniger als die Zukunft von Verschlüsselung, Computersicherheit und Privatsphäre. Den interessantesten Versuch, die von der Regierung gewünschte Kooperation mit dem FBI zu unterlaufen, beschreibt die New York Times. Mehrere ? teils ehemalige ? Apple-Mitarbeiter haben im Gespräch mit der Zeitung angedeutet, dass jene Ingenieure, die das „FBiOS“ entwickeln könnten, eher kündigen würden, als die Sicherheit ihrer Produkte nachträglich abzuschwächen. Sollte ? und man beachte den Konjunktiv ? das wirklich passieren, würde dem FBI auch eine richterliche Bestätigung seines Antrags wenig nützen. Zwar beschäftigt Apple weltweit 110.000 Mitarbeiter, aber angeblich sind nur wenige darunter, die das gewünschte Betriebssystem schreiben könnten. Der Fall Apple vs. FBI Das FBI will ein iPhone 5c des getöteten San-Bernadino-Attentäters Syed Rizwan Farook auswerten, braucht dazu aber die Hilfe von Apple. Per Gerichtsbeschluss hat die Staatsanwaltschaft deshalb das Unternehmen aufgefordert, eine spezielle Version des Betriebssystems iOS zu entwickeln und auf das Gerät aufzuspielen. Diese Version ? auf Twitter oft #FBiOS und von Apple selbst GovtOS genannt ? soll erstens die automatische Löschfunktion des iPhones deaktivieren, für den Fall, dass Farook sein Gerät so eingestellt hat, dass es nach der zehnten falschen PIN-Eingabe alle Daten löscht. Zweitens soll das Spezial-OS eine unbeschränkte Eingabe von PINs ermöglichen und drittens die mit iOS 9 eingeführte zunehmende Zeitverzögerung zwischen den einzelnen Versuchen aufheben. So hofft das FBI, die PIN beziehungsweise das Passwort für das iPhone mit purer Rechenkraft knacken zu können. Apple aber weigert sich, eine solche Version von iOS zu entwickeln, mit der Begründung, keinen Präzedenzfall schaffen zu wollen. Das Unternehmen befürchtet, immer wieder juristisch dazu gezwungen zu werden, die eigenen Sicherheitsmaßnahmen in iOS nachträglich auszuhebeln ? sei es mit einem GovtOS oder mit anderen Methoden. Am 22. März entscheidet ein Berufungsgericht in Kalifornien, ob Apple dem FBI wie gefordert helfen muss. Externe Beobachter behaupten, Apples Ingenieure hätten noch immer die Anti-Establishment-Haltung der Gründer Steve Jobs und Steve Wozniak. Es sei für solche Spezialisten nicht schwer, einen neuen Job zu bekommen, erst recht nicht, wenn der Abschied von Apple derart politisch begründet wäre. Ob die Personen, um die es geht, wirklich so idealistisch sind, ob sie tatsächlich bereit wären, zu kündigen, und ob Apple dann niemanden mehr hätte, der die richterliche Anordnung umsetzen könnte, ist von außen nicht zu belegen. Das ist aber auch gar nicht so...
MehrDDoS-Attacken auf Schweizer Websites
In der Schweiz gab es in der vergangenen Woche eine Reihe von DDoS-Angriffen auf Online-Shops, die Schweizerischen Bundesbahnen und Finanzinstitute. In einem Fall wurden offenbar über 9000 Euro an die Erpresser gezahlt. Während sich die Schweiz als Partnerland der CeBIT 2016 in Hannover präsentierte, haben Angreifer DDoS-Attacken auf viele Schweizer Websites gefahren, darunter vor allem Online-Shops. Wie 20 Minuten berichtet, befindet sich auch die Website der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) unter den Zielen. Sie war am Montag für über eine Stunde nicht erreichbar. Bei der Schweizer Volkspartei (SVP) wurden im Rahmen der Angriffe angeblich auch persönliche Daten von rund 50.000 Parteimitgliedern, Sympathisanten und Medienkontakten kopieren. DDoS-Angriffe ohne Lösegeldforderung Die Attacken begannen offenbar am vergangenen Montag und betrafen unter anderem die Shopping-Seiten Do-it, Digitec, Galaxus, Interdiscount, LeShop, melectronics.ch, Micasa und Microspot. Ferner war die Site der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) von 14:15 bis 15:30 Uhr nicht erreichbar. Es handelte sich um DDoS-Attacken, die Angreifer haben die Dienste also mit Anfragen überflutet, bis die Server überlastet waren. Zugriff auf die Infrastruktur ist dafür nicht nötig. Angreifer bekennen sich Gegenüber inside-channels.ch bekannte sich eine Gruppierung namens NSHC zu einem Teil der Vorfälle: Sie wollen für die Attacken auf Interdiscount, Microspot und die SBB verantwortlich sein. Angeblich wolle sie mit dem Angriff zeigen, dass die Schweiz unzureichend vor Cyberangriffen geschützt ist. Die Gruppe hat nach eigenen Angaben auch auf die Datenbank der Schweizer Volkspartei (SVP) zugegriffen und dabei Namen und Mail-Adressen von rund 50.000 Nutzern kopiert haben ? darunter Parteimitglieder, Sympathisanten und Medienkontakte. Nach eigenen Angaben geht es NSHC nicht darum, ihre Opfer zu erpressen oder die Daten zu veröffentlichen. Bei den Angriffen auf die Schweizer Server wurden jedoch offenbar keine Erpresserschreiben verschickt. Erpressung von Schweizer Finanzinstituten Dieses Erpresserschreiben ging bei zahlreichen Schweizer Finanzinstituten ein. Bild: GovCERT Zudem hatten es Online-Erpresser offenbar kürzlich auf Schweizer Finanzinstitute abgesehen. Das GovCERT hat ein Erpresserschreiben veröffentlicht, in dem eine Gruppierung namens Armada Collective die Zahlung von 25 Bitcoins (BTC) fordert ? umgerechnet über 9000 Euro. Wer nicht zahlt, dessen Server sollen durch einen DDoS-Angriff lahmgelegt werden. Ferner werde sich das Lösegeld zu Beginn der Attacke verdoppeln und täglich um weitere 20 Bitcoins erhöht. Laut GovCERT ging der Brief bei dutzenden Finanzinstituten in der Schweiz eingegangen. 20Min.ch konnte anhand der Bitcoin-Blockchain nachvollziehen, dass an eine der angegebenen Bitcoin-Adressen tatsächlich 20 BTC überwiesen wurden ? anscheinend hat sich einer der Empfänger des Schreibens auf die Zahlungs des Lösegelds eingelassen. Das Armada Collective hatte es im Herbst vergangenen Jahres bereits auf Schweizer Hosting-Firmen abgesehen. (rei) Nachrichten...
MehrAvegant Glyph im Check: Ist diese Brille das neue Kopfkino?
Baselworld 2016: Die Luxus-Highlights der Uhren-Messe Amazon: Die 30 beliebtesten Produkte Warcraft 3 und Diablo 2: Bringt Blizzard neue Inhalte? Mozilla: Highspeed-Browser angekündigt Media Markt: Schnäppchen im Check! Superhot: Indie-Shooter im Test Amazon: Kontosperrungen nur bedingt erlaubt Aktuelle News Superhot: Indie-Shooter im Test Wiko Rainbow Jam: Smartphone im Praxis-Test ID2ME ID1 im Test: Ein Daumen für die Dänen? Test: Samsung Gear S2 3G mit eSIM LG G5 im Praxis-Test: Preis und Erscheinungstermin Elephone P9000 im Test: Geheimtipp oder Schrott? The Culling: Early-Access-Spiel im Test Windows 10 mobile: Lumia-Update jetzt verfügbar WhatsApp-Tipps/-News: Neue Textarten in Android Galaxy S7 und S7 Edge: Die besten Gaming-Tipps Amazon: Diese Tricks sparen bares Geld! The Culling: So halten Sie durch! Entwicklungshölle: Kinofilme, die nie fertig werden The Division: Diese Dinge fehlen dem Spiel dpa video: J.J. Abrams im Interview über neuen Film 10 Cloverfield Lane Kung Fu Panda 3: Ralf Schmitz in Kung Fu Panda 3 PlayStation VR: Trailer zu PlayStation VR CeBIT 2016: Drohnen und Roboter auf der CeBIT First Look: Glyph Stanford University: Ameisenroboter ziehen Auto Test: Smartwatch Samsung Gear S2 3G mit eSIM-Karte...
MehrPraxis-Test: Wiko Rainbow Jam ausprobiert
Testfazit: Das müssen Sie wissen Für den derzeitigen Preis von gut 100 Euro (Stand: 16. März 2016) ist das Wiko Rainbow Jam ein durchschnittlich gutes Einsteiger-Smartphone, das etwas in der Android-Masse untergeht. Zwar verfügt es über gute Eigenschaften wie einen wechselbaren Akku, eine Dual-SIM-Funktion und erweiterbaren Speicherplatz, doch mit den schwachen Kameras und dem Verzicht auf die schnelle Datenverbindung LTE kann sich das Smartphone nicht aus dem Mittelmaß retten. Besonders schade: Das eigentlich tolle Display leidet sehr unter der großen Blickwinkelabhängigkeit. Pro Wechselbarer Akku Dual-SIM Erweiterbarer Speicherplatz Kontra Schwer ablesbares Display Schwache Kameras Einschätzung der Redaktion befriedigend Nutzerwertung Jetzt bewerten Neben Wikos gefühltem Bestseller Lenny 2 wandert besonders das Rainbow Jam häufig über deutsche Ladentheken ? immerhin kostet es nur etwas mehr als 100 Euro (Stand: 16. März 2016). Das Smartphone mit dem farbenfrohen Namen ist dabei etwas größer, wesentlich dicker und schwerer als ein Samsung Galaxy S6. Das Gehäuse ist aus Kunststoff und sieht eher schlicht aus. Auf der Frontseite fallen einzig der prominent über dem Display platzierte Lautsprecher sowie der Hersteller-Schriftzug ins Auge. Auch auf der Rückseite gibt es außer der weit herausragenden Kamera in der oberen linken Ecke wenig Auffälliges zu entdecken. Den Smartphone-Rücken fertigt Wiko aus gummiertem Kunststoff, der zwar rutschfest ist, aber nicht sehr hochwertig aussieht. Unter der Rückseite sitzen neben einem wechselbaren Akku ein microSD-Fach sowie zwei microSIM-Fächer. Die Verarbeitung macht insgesamt einen ordentlichen Eindruck, die Seitentasten wackeln aber gehörig. Zudem sind die Gehäusekanten an der Vorderseite unangenehm scharfkantig. Alles in allem geht die Haptik aber gerade noch in Ordnung. Praxis-Test: Wiko Rainbow Jam 6 Bilder Bilder anschauen Scharfes Display, schlimmer Blickwinkel Das Display des Wiko Rainbow Jam ist 5 Zoll (12,7 Zentimeter) groß und löst in HD (1280×720 Pixel; Pixeldichte: 293,72 ppi) auf. Der Bildschirm sieht zwar nicht knackig scharf aus, für ein Einsteiger-Smartphone macht es aber eine durchaus gute Figur. Der Kontrast ist zufriedenstellend, die Farbvielfalt hoch, nur bei der Helligkeit hätte Wiko eine kleine Schippe drauflegen dürfen. Die hohe Blickwinkelabhängigkeit sorgt indes dafür, dass Ihr Sitznachbar in der U-Bahn garantiert nicht sieht, was Sie gerade schreiben. Auch aufgrund der hohen Reflexionsanfälligkeit macht das eigentlich gute Display gleich viel weniger Spaß. Auf Wischbewegungen reagiert es außerdem nicht immer präzise. Schon bei leichter Neigung verdunkelt sich das eigentlich tolle Display des Rainbow Jam stark. Prozessor für Einsteiger ausreichend Im Inneren des Wiko Rainbow Jam werkelt der Vierkern-Prozessor MT6582 von Mediatek mit einer Taktung von bis zu 1,3 Gigahertz. Die Grafik-Einheit Mali-400 MP2 unterstützt ihn dabei nach Kräften. Benchmark-Tests liefern wenig beeindruckende Ergebnisse: Bei Geekbench 3 schlägt sich das Smartphone schlechter als das Samsung Galaxy S3, GFXBench verortet das Gerät hinter dem ebenfalls betagten Samsung Galaxy Note 2 und AnTuTu attestiert dem Rainbow Jam auch keine überragende Leistung. Grafisch anspruchsvolle Spiele wie ?Asphalt 8 ? Airborne? laufen mit kleineren Rucklern, einfachere Games bewerkstelligt das Smartphone ohne Probleme. Insgesamt stimmt bei der Prozessorgeschwindigkeit das Preis-Leistungs-Verhältnis. Tarifrechner Die besten Handy-Tarife finden! Kein schnelles Internet für unterwegs Auf dem Smartphone läuft das Betriebssystem Android in der...
MehrTest: Smartwatch Samsung Gear S2 3G mit eSIM-Karte
Mit der Samsung Gear S2 lässt sich per eingebauter eSIM telefonieren, auch wenn sie gerade nicht mit einem Smartphone verbunden ist. Zuerst kam die Smartwatch Samsung Gear S2 nur in zwei Modellvarianten nach Deutschland: Als Gear Classic und als Gear Sport. Nun startet Vodafone den Verkauf der Gear S2 3G mit eingebauter elektronischer SIM-Karte in zunächst 60 Geschäften in Deutschland. Ob sie was taugt und wie es sich damit telefoniert, hat COMPUTER BILD getestet Neuland eSIM Das gab es noch nie: Die Smartwatch hat eine eigene SIM-Karte. Da ein Plastikkärtchen die Uhr größer machen würde und sie damit auch schwieriger wasserdicht zu machen ist, ist die SIM schon drin. Und zwar als so genannte elektronische SIM-Karte, kurz eSIM. Sie kann sich erst dann ins Mobilfunknetz einwählen, wenn der Benutzer sie mit den Daten eines Mobilfunkanbieters bespielt hat. Damit das nicht zu einer Doktorarbeit wird, erledigt man diesen Schritt beim Einrichten der Uhr am Smartphone mit. In der Gear-App auf dem Smartphone (kompatibel mit Android ab 4.3) befindet sich ein Menüpunkt ?Registrieren des eSIM-Profils?. Per Scan eines QR-Codes mit der Handykamera erhält die Uhr die nötigen Daten, etwa Ihre neue Rufnummer. Das ganze lässt sich ? beispielsweise bei einem Anbieterwechsel ? auch wiederholen. Vodafone schließt es nicht aus, garantiert aber auch nicht, dass die Uhr auch mit anderen Netzbetreibern funktioniert. Video zum Thema Mit der Smartwatch Samsung Gear S2 3G können Sie telefonieren ? ganz ohne Smartphone. Wie das funktioniert, hat COMPUTER BILD sich angesehen. Test: Smartwatch Samsung Gear S2 3G mit eSIM-Karte Haken: Zusatztarif nötig So einfach, wie man sich das wünschen könnte, ist das mit dem Tarif für die Smartwatch leider nicht. Die denkbar simpelste Lösung wäre ja, einfach den Tarif des Smartphones, mit dem die Uhr verbunden ist, mitzunutzen. Doch genau das ist zumindest bei Vodafone nicht möglich. Die eSIM-Karte für die Gear S2 3G lässt sich auch anders nicht mit einem bestehenden Tarif kombinieren ? etwa als ob man einfach eine zweite SIM-Karte zu einem bestehenden Vertrag hinzubucht. Daher muss man bei Vodafone einen weiteren Tarif hinzu buchen. Derzeit sind das diese: Tarif Uhr (ohne Tarif) mit Red + Data mit Red + Allnet mit Data Go S mit Data Go M-XL Preis für die Uhr 369,90 Euro 129,90 Euro 9,90 Euro 79,90 Euro 9,90 Euro Tarifkosten pro Monat entfällt 5,00 Euro 20,00 Euro 14,99 Euro nach Tarif Abzahlung für Uhr entfällt 10,00 Euro 5,00 Euro 10,00 Euro 10,00 Euro Bei O2 sollen Bestandskunden die Samsung Gear S2 3G für einmalig 59 Euro bekommen, gekoppelt an einen Vertrag mit Kosten von 19,99 Euro pro Monat mit dem O2 Blue All-in S und dem Surf-Upgrade S. Die Uhr soll laut Vodafone mit diesen Smartphones funktionieren: Galaxy-Modelle ab dem S3, dem HTC One M7/8/9 sowie einigen Huaweis (Mate 7/P8), außerdem den LG-Modellen Flex, Flex 2, G2, G3 und G4 sowie den Sony-Smartphones Z2, Z3 und Z3 compact. Samsung: Gear S2 und Gear S2 Classic vorgestellt 30 Bilder Zur Bildergalerie Die Gear S2 3G im Überblick Äußerlich gleicht die...
MehrPrivatsphäre: Wir bauen uns eine NSA
Inhalt Auf einer Seite lesen Seite 1 ? Wir bauen uns eine NSA Seite 2 ? „Privatsphäre ist das Recht, nicht perfekt sein zu müssen“ Es heißt, gute Slogans machen gute Mützen. Und einen guten Slogan hatten Ellen Bijsterbosch und Tijmen Schep von der gemeinnützigen Organisation SETUP aus Utrecht mit nach Austin auf das South by Southwest Festival (SXSW) mitgebracht: Make the NSA Great Again, eine Anspielung auf Donald Trumps Wahlkampfmotto Make America Great Again. Kein Wunder, dass die roten Mützen mit dem Ende des Vortrags schneller weg waren als die Daten der US-Personalverwaltung. Natürlich ging es in der Präsentation des Duos nicht bloß um Kopfbedeckungen. Unter dem Titel DIY NSA: Our Dubious Database of all the Dutch präsentierten sie in erster Linie ein Projekt an der Schnittstelle von Datenschutz und Medienkunst. Im vergangenen Jahr hatten die Mitglieder von SETUP, das sich selbst als gemeinnütziges Medienlabor bezeichnet, das Projekt ins Leben gerufen. Daraus entstanden ist am Ende der National Birthday Calendar, eine Datenbank der niederländischen Bürger, die neben Namen und Geburtstagen auch für jede Person eine persönliche Geschenkidee auf Basis ihrer Interesse enthält. „Mit Technologie ist es ja in der Regel so: Entweder sie wird abgefeiert oder es heißt, sie sei so schlimm und wir müssen die Kinder vor ihr schützen“, sagte Schep. Im Fall von Big Data, von Datensammlungen im Netz und ihrer gezielten Auswertung, müsse aber zunächst vor allem eine öffentliche Debatte stattfinden, ergänzte Bijsterbosch. Gerade in einer Zeit, in der Menschen in den sozialen Netzwerken, aber auch auf vielen anderen Plattformen im Netz immer mehr Spuren hinterlassen, die sich zurückverfolgen lassen. Und das nicht nur durch Geheimdienste wie die NSA, sondern auch von Unternehmen oder einfach Menschen mit Geduld und etwas technischem Verständnis. Regeln müssen sein In der ersten Phase des National Birthday Calendar mussten die Künstlern und Aktivisten entsprechende Befugnisse einholen. In Zusammenarbeit mit niederländischen Datenschützern und Behörden entstanden Grundregeln für das Projekt: Die Daten, die SETUP von den Bürgern zusammentrug, durften keine sensitiven Daten wie sexuelle Orientierung oder Hautfarbe enthalten und nur aus öffentlichen Quellen kommen, nicht aus kriminellen Hacks. „Es gibt inzwischen so viele große Hacks wie etwa der von Ashley Madison, da war die Versuchung schon sehr groß“, sagte Bijsterbosch. Des Weiteren musste das Projekt auf einem verschlüsselten Server laufen und die Datenbank durfte nicht online abrufbar sein. In der zweiten Phase suchten die Verantwortlichen nach Unterstützern und fanden sie bei einem Hackathon. An sechs Samstagen trafen sich insgesamt 35 Freiwillige, um die Daten zusammenzutragen. Zu dieser „selbst gebauten NSA“ gehörten nicht nur Programmierer und Hacker, die Websites in allen möglichen Formaten scrapen, also auf Daten hin untersuchen können, sondern auch Menschen, die „einfach grandios googeln konnten“, sagte Bijsterbosch. Schließlich geht es nicht nur um die Frage, wie man an Daten kommt und sie ordnet, sondern auch um die Frage, nach was man überhaupt suchen soll. [embedded content] Wer sucht, der findet so einiges In der dritten Phase ging es dann ans Eingemachte. Gemeinsam versuchten die Freiwilligen, möglichst viele Daten über alle...
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