Nachhaltig reisen: ?As Friends toKenya?
Afrika erleben mit dem innovativen Mit-Reiseprojekt ?Ich bin mit dieser Reise an meinem persönlichen Ziel angekommen. Ich habe nicht nur einen touristischen Blick aus der Ferne erhascht, sondern die Luokultur kennengelernt, Alltag erlebt und ein unheimlich tolles Miteinander erfahren?,so die 63jährigeSusanne Ebeling über ihre nachhaltige Kenia-Reise mit dem Hauch von Abenteuer, nachdem sie nach Deutschland zurückkehrt.Sie hatte sich mit dem Mit-Reiseprojekt des Fuldaer Vereins ?Lebendige Kommunikation? e.V., begleitet von einer afrika-erfahrenen Mitarbeiterin,auf den Weg nach Afrika gemacht. Mit 10 weiteren ?Friends? (SeniorInnen aus Deutschland) lebte sie zu Gast bei einer kenianischen Farmer Familie und teilte deren Lebensalltag. Sie schliefin einem afrikanischen Lehmhome und lernte die kenianische Kultur Tag für Tag ein Stückchen mehr kennen und verstehen. Kurzum: sie tauchte jenseits touristischer Fassaden für 17 Tage in eine andere Welt ein. Begegnung von Mensch zu Mensch.Zu Gast bei einer kenianischen Familie sind die mit-reisenden ?Friends? von deren Herzlichkeitumgeben. Hier ist es ein Leichtes, sich von der kenianischen Lebensfreude anstecken zu lassen und gemeinsam zu afrikanischen Rhythmen zu singen und zu tanzen. Aber auch zum gemeinsamen Wasserholen, zur Feldarbeit und zum Kochen laden die Gastgeberinnen ein und geben Einblick in ihren Lebensalltag. Auf diese Weise lernen die Gäste aus Europa wie nebenbei die kenianische Kultur tiefer verstehen ? eine Erfahrung, die für EuropäerInnen durchaus eine Möglichkeit sein kann, sich neu zu orientieren. Abenteuer und Nachhaltigkeit erleben. Das Mit-Reiseprojekt ?As Friends toKenya? wirkt über die Dauer der Reise hinaus: Unsere Kooperationspartnerinnen, die Gastgeberinnen, erwirtschaften sich durch das Mit-Reiseprojekt ein Einkommen, das sie in den Aufbau und die Weiterentwicklung nachhaltiger Projekte investieren, wie ihre Gesundheitsstation. Die ?Friends? aus Europa wiederum nehmen aus den Erfahrungen in der kenianischen Familie ein tieferes Verständnis für eine andere Kultur mit nach Hause, das auf wohltuende Weise nachhaltig nachwirken kann. So Susanne Ebeling:?Für mich war es eine völlig neue Erfahrung, als Fremde in einer anderen Kultur so aufgenommen zu werden. Wie sie uns so in ihre Arme und ihre Mitte nehmen, hatte ich mir zwar erhofft, aber niemals erwartet.? Leben mitten in kenianischer Natur.Mit der Begegnungsreise tauchen die ?Friends?in ein Leben mitten in der Natur ein. Unsere Gastgeberinnen leben in der Nähe des Viktoriasees, fast 2.000 m hoch. Hier kann der Blick weit über grünes Land und rote Erde schweifen und die warme, erdige Luft in tiefen Zügen eingeatmet werden. Spätestens beim gemeinsamen Besuch mit den Gastgeberinnen in einen Nationalpark, beim Picknick am idyllisch gelegenen Viktoriasee und dem Genuss sonnengereifter Früchte, geerntet auf dem Feld hinter dem Haus, ober beim Spaziergang auf dem Äquator rückt die westliche Welt in den Hintergrund. Verbindende Gemeinsamkeiten Ein Wandel in der Betrachtungsweise innerhalb der Reisegruppe ist nicht nur Frau Ebelingsondern auch den anderen Mit-Reisenden deutlich geworden: Zu Beginn waren wir vor allem darauf bedacht, möglichst viel über die kenianische Gesellschaft, kulturelle Besonderheiten der Luos und darauf basierende Unterschiede zu unseren Lebensweisen in Deutschland auszumachen. Bei vielfältigen Ausflügen, im Austausch mit unterschiedlichen sozial engagierten Kenianerinnen und Kenianern und in sehr persönlichen Gesprächen mit unseren Gastgeberinnen haben wir sehr viel darüber erfahren. Je länger...
MehrSamsung Galaxy J3 Duos: Günstiges Dual-SIM-Handy im Test
Testfazit: Das müssen Sie wissen Samsungs J-Serie ist günstig und erinnert an ältere Galaxy-S-Modelle. Das schlichte, robuste Plastik-Gehäuse ermöglicht den Wechsel des Akkus. Das 5-Zoll-Display zeigt sich scharf genug, kontrastreich und hell. Der Speicher ist allerdings winzig, die Kamera mäßig. Pro Robustes Gehäuse Wechselbarer Akku Tolles Display Dual SIM Kontra Wenig Speicherplatz Mäßige Kameraleistung Testnote der Redaktion 2,56 befriedigend Nutzerwertung Jetzt bewerten Die nackten Fakten: 5-Zoll-Display, schnödes Kunststoffgehäuse und ein schon etwas angestaubtes Android 5.1 ? man könnte das Galaxy J3 (2016) Duos mit einem Achselzucken schlicht als ein weiteres Mittelklasse-Smartphone abtun. Doch weit gefehlt: Denn das J3 (2016) ist aus mehreren Gründen etwas Besonderes. Warum das so ist und ob das günstige J3 (2016) ein Preistipp ist, zeigt der Test. Endlich ein billiges Galaxy ? mit Dual-SIM Mit einem Preis, der bereits kurz nach dem Marktstart auf unter 150 Euro gefallen ist (Stand: Mai 2016), steigt Samsung erstmals wieder im Einsteiger- und Niedrigpreis-Segment ein ? mittlerweile ist mit dem Galaxy J1 sogar ein weiteres günstiges Galaxy angekündigt. Weitere Neuerung: Die Duos-Variante des J3 (2016) ist das erste Dual-SIM-Smartphone, das Samsung in Deutschland auch ganz offiziell verkauft. »50 Dual-SIM-Handys im Vergleich Gehäuse und Verarbeitung Beim Design fühlt man sich sofort an alte Zeiten erinnert. Wie einst das Galaxy S3 oder S4 steckt auch das Galaxy J3 (2016) in einem schnöden, recht passabel verbauten Kunststoffgehäuse. Die Rückseite ist nur minimal aufgerauht, wirkt eher billig. Vorteil des altbackenen Designs: Der Deckel lässt sich abnehmen, der Akku einfach austauschen. Mit 10 Stunden und 28 Minuten erreichte das J3 eine passable Akkulaufzeit, hält bei intensiver Nutzung dank der genügsamen Hardware immerhin länger durch als das Galaxy S7. Galaxy J3 (2016) Duos: Die ersten Eindrücke 14 Bilder Zur Bildergalerie Tarifrechner Die besten Handy-Tarife finden! Galaxy J3-Display im Test: Mit Super-AMOLED Das J3 (2016) bietet ein Display in der beliebten 5-Zoll-Klasse. Groß genug, um bei Videos, Spielen oder im Internet Spaß zu machen. Dabei wirkt es noch nicht unhandlich. Für die Preisklasse ist die Display-Qualität ordentlich: Der Bildschirm ist etwa so hell wie der des iPhone 5S (546 Candela/m2) und nutzt die früher nur in der Galaxy-S-Klasse übliche Super-AMOLED-Technik für enorm kontrastarke Farbdarstellung. Für ein knackscharfes Full-HD-Display hat es nicht gereicht, doch die einfache HD-Auflösung (1280×720) reicht im Alltag meist aus. Arbeitstempo und Speicher Für die Preisklasse überzeugen Rechengeschwindigkeit und Bedienung, obwohl der Arbeitsspeicher mit 1 Gigabyte (GB) etwas knapp bestückt ist. Ein Schwachpunkt ist aber die Speicherausstattung. Ab Werk sind intern nur 4,83 Gigabyte (von nominell 8 GB) frei, Apps lassen sich nur auf Umwegen auf eine optionale Speicherkarte verschieben ? wer viele Apps nutzt oder via WhatsApp oft Fotos und Videos lädt, gerät schnell an Grenzen. Immerhin: Im Test funktionierte auch eine große 200 Gigabyte große MicroSDXC-Karte. Android ist in der schon etwas älteren Version 5.1.1 vorinstalliert. Mobilfunk und Internet Ein Highlight des J3 (2016) Duos ist die Dual-SIM-Funktion. Gut: Auch wenn man zwei SIM-Karten einlegt, ist noch ein weiterer Steckplatz für die (dringend empfohlene) MicroSD-Speicherkarte frei. Für schnelles Internet unterwegs ist LTE...
MehrStudie zur globalen Verteilung von App-Entwicklern
Eine von Caribou Digital mit Unterstützung durch Mozilla durchgeführte Studie beschäftigt sich mit der globalen Verteilung von Mobile-Programmierern. Deutschland wird hier zum siebtgrößten App-Entwickler ? aber wie sieht es sonst aus? Dass größere Sprachbereiche mehr Umsatz treiben, folgt aus der Logik: Einige Millionen Slowaken können nun mal nicht so viel Einkommen bringen wie die über 80 Millionen Einwohner Deutschlands. So zeigt die folgende, der Studie „Winners & Losers in the Global App Economy“ entnommene Tabelle, in welchen Märkten Entwickler am meisten Downloads und/oder Umsatz erwirtschaften können. Downloads Einkommen Rang Google Play Apple App Store Rang Google Play Apple App Store 1 USA USA 1 Japan USA 2 Brasilien China 2 USA Japan 3 Indien Japan 3 Südkorea China 4 Russland UK 4 Deutschland UK 5 Südkorea Russland 5 Taiwan Australien 6 Mexiko Frankreich 6 UK Kanada 7 Türkei Kanada 7 Frankreich Deutschland 8 Indonesien Deutschland 8 Hongkong Frankreich 9 Deutschland Australien 9 Australien Russland 10 Thailand Italien 10 Russland Italien Die geographische Verteilung der Entwickler unterscheidet sich von der im PC-Markt bekannten. Eine von IDC im Jahr 2011 durchgeführte Studie ergab, dass 70 der 100 größten Anbieter von PC-Software in den USA ansässig waren ? Europa stellte derer 19. Im Handcomputerbereich sieht die Situation anders aus; asiatische Unternehmen spielen eine wesentlich wichtigere Rolle (s. die folgende Tabelle). Rang Land Schätzung zur Anzahl der Entwickler 1 USA 1.567.000 2 China 776.000 3 UK 456.000 4 Südkorea 395.000 5 Japan 351.000 6 Russland 321.000 7 Deutschland 307.000 8 Indien 289.000 9 Taiwan 256.000 10 Spanien 239.000 11 Frankreich 219.000 12 Israel 196.000 13 Kanada 191.000 14 Türkei 183.000 15 Vietnam 173.000 16 Hongkong 158.000 17 Australien 143.000 18 Brasilien 138.000 19 Italien 137.000 20 Finnland 116.000 Eine Erfassung aller Entwickler ist jedoch insofern schwierig, als viele Unternehmen mit minimalem Umsatz nicht oder nur schwer auffindbar sind. Die Studie der Caribou-Analysten beschränkt sich auf jene Entwickler, die in ihrem regionalen Markt in den Top 500 sind ? alle anderen Firmen tauchen, auch bei ökonomischer Profitabilität, in der von den Analysten durchgeführten Zählung nicht auf. Die Region beziehungsweise Stadt mit den durchschnittlich meisten App-Entwicklern stellt die Bay Area und San Francisco, gefolgt von Helsinki, Hongkong, dem indischen Gurgaon und Taipeh. Als einzige deutsche Stadt taucht Berlin in der Top-20-Liste auf. Neben Berlin spielen in Deutschland auch Hamburg und München in der Oberliga der Städte mit mehr als 20 nach den weiter oben beschriebenen Kriterien erfassten Top-Unternehmen mit. In Hamburg sitzen 31, während München mit 28 Entwicklern ebenfalls gut aufgestellt ist. Lokal und global Applikationen lassen sich ? im Grunde genommen ? ohne Transportkosten weltweit vertreiben. Aus der ökonomischen Theorie folgt, dass Entwickler aus Asien auch hierzulande erfolgreich sein könnten. In der Praxis funktioniert das jedoch nur eingeschränkt: Wer in einem Land lebt, kann besseren Kontakt zu dortigen Journalisten aufbauen und so mehr PR für sein Produkt erzeugen. Zudem gibt es immer das Risiko kultureller Unterschiede. Besonders interessant ist beim Beobachten der Umsatz- und Downloadverteilung in verschiedenen Märkten in den vielen Diagrammen der Studie,...
MehrDas Richtige richtig testen: Call for Papers für Software-QS-Tag 2016 nur noch bis 27. Mai
Bei der diesjährigen Auflage des Software-QS-Tag 2016 geht es darum zu vermitteln, wie sich die für Qualitätssicherung zuständigen Abteilungen auf die wesentlichen Faktoren konzentrieren können, ohne dabei an Wirksamkeit zu verlieren. Der am 3. und 4. November 2016 in Nürnberg stattfindende Software-QS-Tag läuft unter dem Motto „Richtig testen ? das Richtige testen“. Es geht hier um die gezielte Know-how-Vermittlung, damit sich die für Qualitätssicherung und Test zuständigen Abteilungen auf die erfolgsentscheidenden Faktoren konzentrieren, ohne dabei an Wirksamkeit zu verlieren. Wer dazu etwas beizutragen hat, für den mag es von Interesse sein, dass der Call for Papers für die seit etlichen Jahren schon ausgetragene Konferenz nur noch bis zum 27. Mai geht. Die Veranstalter ? das sind die imbus AG und die Fachzeitschrift iX ? wollen letztlich rund 50 Vorträge, Workshops, Tutorials und wissenschaftliche Forschungsberichte präsentieren. Herauskommen sollen dabei Antworten auf die Frage, was wichtig ist, um Qualitätssicherung und Testen korrekt zu erledigen und dabei das Entscheidende zu prüfen. Gesucht werden Beiträge über Strategien, Techniken, Werkzeuge und Best Practices ? aus den Themenfeldern Requirements, Architektur und Code, Test und Testdesign, Qualität und Management oder Team-Skills. (ane) German site Wichtiger...
MehrSchnäppchen: Samsung Galaxy S5 Neo ? hier im Test
Testfazit: Das müssen Sie wissen Für einen Preis, der mit dem aktuellen des Galaxy S5 vergleichbar ist, bietet Samsung mit dem Galaxy S5 Neo ein gutes, aber ? im Vergleich zum Original ? kein besseres Smartphone an. Es bietet eine deutlich leistungsfähigere Frontkamera und mehr Akkulaufzeit als das Grundmodell, bei der Prozessorleistung und der Sprachqualität müssen Sie dafür aber Abstriche hinnehmen. Sollten Sie also ein Selfie-Freund sein, den diese Einbußen nicht stören, dürfen Sie bedenkenlos zugreifen. Pro Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis Ordentliche Kameras Akku austauschbar Testnote der Redaktion 2,33 gut Nutzerwertung (von 4 Bewertungen) Update (17. Mai 2016): Nur heute bietet Media Markt das Samsung Galaxy S5 Neo als Tagesangebot zum Schnäppchen-Preis von 249 Euro an ? so günstig gab es das Smartphone bislang nicht. Zur Auswahl stehen Farbvarianten in Schwarz, Silber und Gold. » Zum Preisvergleich der Media-Markt-Angebote bei idealo Wie das S5 bietet auch das Samsung Galaxy S5 Neo etliche Funktionen, die der nachfolgenden S6-Generation fehlen: wasserdichtes Gehäuse, Wechsel-Akku und erweiterbarer Speicher. Auch beim Aussehen sind die Unterschiede nur mit der Lupe zu finden. Hinsichtlich der Länge, Breite und Tiefe (142×72,5×8,1 Millimeter) sowie dem Gewicht (145 Gramm) unterscheiden sich die Geräte nicht voneinander. Einzig das Display wies beim Labor-Test eine etwas höhere Helligkeit auf. Dafür kommt der Kontrast auf einen wesentlich schlechteren Wert, obwohl beide Smartphones über ein Super-AMOLED-Display verfügen. Neben dem Bildschirm fällt das Aussparen der USB-Verschlusskappe auf den ersten Blick noch am ehesten ins Auge. Und dennoch ist das Galaxy S5 Neo wasser- und staubdicht, da Samsung das Smartphone im Inneren abgedichtet hat. Das erhöht die Sicherheit, da sich Verschlusskappen mit der Zeit abnutzen und dann nicht mehr den Schutz vor Wasser und Schmutzpartikeln gewährleisten. Beim Umdrehen des Smartphones fällt etwas positiv auf: Die nun etwas griffigere Rückseite ist noch immer abnehmbar. Der Akku ist weiterhin nicht fest verbaut, er lässt sich problemlos austauschen. Samsung Galaxy S5 Neo: So sieht die Neuauflage aus 6 Bilder Zur Bildergalerie Einbuße beim Prozessor des Galaxy S5 neo Im Galaxy S5 Neo befindet sich der Achtkern-Prozessor Samsung Exynos 7580, der mit bis zu 1,6 Gigahertz taktet. Zum Vergleich: Beim Galaxy S5 entschied sich Samsung für den Qualcomm Snapdragon 801, der vier Kerne besitzt und eine Taktung von bis zu 2,5 Gigahertz aufweist. Dieser Unterschied spiegelt sich auch in den Labor-Ergebnissen wider. Während die Bediengeschwindigkeit bei beiden Smartphones hoch ist, schwächelt das S5 Neo beim Arbeitstempo. Bei den Benchmark-Tests von 3D Mark sieht es ähnlich aus: Das Galaxy S5 gibt aufgrund seiner hohen Leistungsfähigkeit teils schon gar keine Punktzahl mehr an, das Galaxy S5 Neo schneidet durchweg schlechter ab. Einzig im AnTuTu Benchmark überholt das Galaxy S5 Neo seinen Konkurrenten. Sollten Sie es also auf aufwendige Smartphone-Spiele abgesehen haben, bleibt das ältere Galaxy S5 das Gerät Ihrer Wahl. Für alltägliche Dinge und einfachere mobile Games reicht die Leistung des Galaxy S5 Neo aber allemal aus. Die Menüs lassen sich schnell und flüssig navigieren. Das Öffnen und Schließen von Apps und der Wechsel zwischen ihnen stellt das Gerät vor keinerlei Probleme. Die genauen...
MehrOracle vs. Google: „Wir haben Sun nicht gekauft, um diese Klage einzureichen“
Die Oracle-Chefin Safra Catz bezeichnete Java als damals unverzichtbare Technik für Oracle und warf Google vor, mit Android gegen das für Java geltende Paradigma „write once, run anywhere“ verstoßen zu haben. Bei der Neuauflage des Rechtsstreits zwischen Oracle und Google wegen des möglicherweise unerlaubten Einsatz diverser Java-APIs im mobilen Betriebssystem Android stand Safra Catz, Co-CEO von Oracle, zu Anfang dieser Woche Rede und Antwort. Außerdem waren mit Edward Screven und Mark Reinhold zwei hochrangige Oracle-Ingenieure geladen. Java unverzichtbar für Oracle Catz, die seit 1999 für Oracle arbeitet, wurde unter anderem über die Beweggründe ihres Arbeitgebers befragt, Sun Microsystems 2009 zu übernehmen. In ihrer Antwort verwies sie darauf, das Sun zu den Unternehmen gehört habe, die infolge der Krise zu Anfang der 2000er-Jahre geschwächelt hätten. Das hätte auch noch oder gerade mit Jonathan Schwartz als neuem CEO gegolten, dessen Strategie nicht sonderlich erfolgreich gewesen wäre. Diese hätte auch in die Java-Entwicklung mit hineingespielt, die zu der Zeit aufgrund personeller Engpässe und mangelnder strategischer Fokussierung nahezu zum Erliegen gekommen war. So wartete die Java-Comunity seit 2006 auf einen Nachfolger für Java 6. Zu der Zeit wäre aber Java bereits eine absolut unverzichtbare Technik für Oracles SOA-Plattform Fusion gewesen. Zur Sicherung der eigenen Anwendungsplattform und um die Innovation in der Java-Entwicklung wieder voranzutreiben, hätte man damals schnell die Bücher geprüft, dann IBM überboten und schließlich mit Sun die Vereinbarung getroffen, das Unternehmen zu übernehmen. Catz bezeichnete Java vor Gericht, dabei den jetzigen Oracle-Vorstandschef Larry Ellison zitierend, als wichtigsten Vermögenswert, den Oracle je übernommen habe. In der Folge der Sun-Akquise habe Oracle in Java investiert ? die Rede ist von mehreren 100 Millionen US-Dollar ?, um die durch Android auseinanderdriftende Java-Community wieder zusammenbringen und neue Versionen der Programmierplattform veröffentlichen können. Diese Investitionen seien durch Google und Android in Gefahr. Die Offenheit von Java thematisierend, warf die Managerin Google vor, dass Android das für Java geltende Paradigma „write once, run anywhere“ außer Kraft gesetzt habe. Denn für Android entwickelter Java-Code laufe nur auf Android und nirgendwo anders. Abweichende Einschätzung Oracle hätte im Zuge der Übernahme noch keine Absicht gehabt, Google wegen möglicher Urheberrechtsverletzungen im Android-System zu verklagen, versicherte Catz. Vielmehr hätte es zuvor schon Gespräche zwischen dem Sun-Management und Google über die Lizenzierung von Java für Android gegeben. Auch sei damals davon die Rede gewesen, dass Android ein nicht autorisierter Fork von Java wäre. Schwartz hatte letzte Woche bei seiner Befragung eher den Eindruck erweckt, dass Sun mit Forks wie GNU Classpath und Apache Harmony habe leben müssen und es keine gängige Praxis gewesen wäre, gegen diese rechtlich vorzugehen. Google-Anwalt Robert Van Nest hatte Oracle außerdem unterstellt, frühzeitig Google vor Gericht ziehen zu wollen. Larry Ellison, damaliger CEO des Datenbankriesen, hätte damals beschlossen, dass es zu spät wäre, Java für ein eigenes Smartphone zu nutzen oder sich mit Google zusammenzutun. Schon zu der Zeit wären erste Ansprüche erhoben worden. Verteidiger des geistigen Eigentums Als Motivation, so massiv für das geistige Eigentum vor Gericht einzutreten, brachte die Oracle-Chefin hervor, dass das gesamte Geschäft ihres Unternehmens...
Mehr