Bei der strategischen Partnerschaft zwischen HP und dem Hadoop-Distributor Hortonworks geht es außer dem größeren finanziellen Investment auch um die Abstimmung bei der Produktentwicklung und die Integration der Big-Data-Angebote beider Unternehmen.
HP und Hortonworks sind eine Partnerschaft eingegangen, um gemeinsam Big-Data-Anwendungen für Kunden zu entwickeln. Die Kooperation hat das Ziel, die Hortonworks Data Platform (HDP) enger mit HPs Big-Data-Angebot HAVEn zu verzahnen. Zudem unterstützt HP den Hadoop-Distributor mit einer Kapitalinvestition von 50 Millionen US-Dollar, wodurch Hortonworks mittlerweile auf knapp 250 Millionen Dollar Risikokapital kommt.
Im Rahmen der Kooperation wollen HP und Hortonworks ihre Entwicklungsarbeit miteinander abstimmen und die schon bestehende Zusammenarbeit bei der Markteinführung von Big-Data-Anwendungen vertiefen. HP-Kunden werden künftig HDP als Hadoop-Komponente von HPs HAVEn-Angebot nutzen können. HAVEn steht für Hadoop, Autonomy, Vertica und Enterprise Security, das kleine „n“ in der Abkürzung wiederum steht für die Variabilität der möglichen Anwendungen, die mit HAVEn ausgeführt werden können.
HP arbeitet außerdem daran, HP Vertica für Apache Hadoop YARN zu zertifizieren. YARN ist die mit Hadoop 2.x eingeführte neue Architektur des Big-Data-Frameworks. Sie ist insofern flexibel, dass sie keine reine MapReduce-Ablaufumgebung wie noch bei Hadoop 1.x mehr ist. MapReduce ist nur noch eine Möglichkeit ? andere, verteilte und nicht verteilte Programme sind im Hadoop-Cluster genauso willkommen.
Im Zuge von HPs Förderung wird Martin Fink, Executive Vice President und Chief Technology Officer bei HP, in den Verwaltungsrat von Hortonworks berufen. Fink ist bei HP unter anderem für das Cloud-Geschäft und die HP Labs, der zentralen Forschungsabteilung des Unternehmens, verantwortlich. (ane)
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