Entwickelt wurde der Raspberry Pi von der britischen Raspberry Pi Foundation, die eigentlich nur einen preiswerten Rechner entwickeln wollte, an dem Schüler die Hardware-Programmierung lernen können. Wegen seines geringen Preises und der kleinen Bauform reißen sich aber auch viele Hobby-Entwickler, Bastler und Künstler um das System und setzen es als Rechnerkomponente in ihren Projekten ein.
Seit dem Jahr 2011, als die ersten Raspberry Pis präsentiert wurden, wurden drei verschiedene Modelle bereitgestellt, die sich hinsichtlich ihrer Hardware-Ausstattung etwas unterschieden. Obwohl es sich faktisch um einen vollwertigen Computer handelt, liegen die Preise für alle Modelle zwischen 25 und 35 Dollar.
Auf der Platine, die etwa die Größe einer Kreditkarte hat, stellt ein ARM-Prozessor die zentrale Baueinheit dar. Von einer SD-Karte, die als Festspeicher dient, kann der Rechner mit einem Linux-Betriebssystem genutzt werden. Ferner stehen noch einige Anschlüsse wie RCA und HDMI zur Verfügung.
Laut Lee könne man davon ausgehen, dass die Verkaufszahlen in der kommenden Zeit weiter deutlich nach oben gehen. Denn der Raspberry Pi kommt aktuell in China und Taiwan erst richtig in Fahrt. Dort setzen Entwickler-Teams den kleinen Computer beispielsweise als Steuerungseinheit selbst gebauter Roboter und für verschiedene andere Hobbyprojekte ein. Die beiden Länder gelten aktuell als der zweite große Absatzmarkt nach Europa. Weniger verbreitet ist der Raspberry Pi hingegen in den USA, wo vor allem Mini-Rechner anderer Anbieter den Weg zu ihren Kunden finden und für verschiedene Basteleien eingesetzt werden.
mehr hilfreiche Tipps nächste Seite