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Messaging-Apps: Auf der Suche nach der perfekten Messaging-App

Gepostet am Mrz 16, 2014

Im zweiten Teil des Vergleichs der WhatsApp-Alternativen stellen wir TextSecure, die deutsche App Hoccer XO, myENIGMA und Cryptocat gegenüber. Sie alle haben ihre Haken. 14. März 2014  10:29 Uhr  TextSecure, myENIGMA, Hoccer XO und der Blackberry Messenger (BBM) auf einem Android-Smartphone  |  © ZEIT ONLINE Die Suche nach der perfekten Messaging-App, nach der gelungenen Mischung aus Sicherheit und Bequemlichkeit geht weiter. Im ersten Teil unseres Vergleichs der WhatsApp-Alternativen haben wir Threema, surespot, Telegram und ChatSecure getestet.  Das Ergebnis: ChatSecure ist eher nichts für Einsteiger und aufgrund des verwendeten XMPP-Protokolls generell nur bedingt für mobile Plattformen geeignet. Die russischen Entwickler von Telegram melden seit der angekündigten Übernahme von WhatsApp durch Facebook enorm gestiegene Nutzerzahlen, stehen aber wegen der von ihnen eingesetzten Verschlüsselungstechnik und ihrer Außendarstellung nach wie vor in der Kritik. Threema bleibt Vertrauenssache, weil der Schweizer Entwickler Manuel Kasper nicht vorhat, den gesamten Quellcode der App zu veröffentlichen. Und surespot ist im Vergleich zu Threema und Telegram ein wenig zu spartanisch. Anzeige Nun stellen wir TextSecure, myENIGMA, Hoccer XO und Cryptocat gegenüber. Keine davon kann bei den Nutzerzahlen auch nur ansatzweise mit WhatsApp oder Line mithalten. Aber darum geht es hier nicht. Unsere Kriterien lauten auch dieses Mal: 1. Funktioniert die App plattformübergreifend, also mindestens auf iOS und Android (zusammen 94 Prozent Marktanteil) ? und im allerbesten Fall auch noch auf anderen mobilen Betriebssystemen und auf dem Desktop? 2. Ist sie so einfach zu bedienen wie WhatsApp? 3. Ist der eingesetzte Verschlüsselungsstandard anerkannt sicher? 4. Handelt es sich um Open-Source-Software, die von Dritten überprüft werden kann, oder wurde sie zumindest in Audits überprüft? TextSecure Hinter TextSecure steht ein Team um den Hacker Moxie Marlinspike. Der hat unter Sicherheitsexperten einen exzellenten Ruf, und dass die US-Behörden ihn bei Flugreisen regelmäßig drangsalieren, ist durchaus als Auszeichnung verstehen. Sein Unternehmen WhisperSystems, das TextSecure und die App RedPhone für verschlüsseltes Telefonieren entwickelte, wurde Ende 2011 von Twitter gekauft. Die beiden kostenlosen Apps werden aber im Projekt Open WhisperSystems als Open-Source-Software weiterentwickelt, ohne dass Twitter darauf Einfluss nimmt. Zu den Testkriterien: 1. Bislang gibt es TextSecure nur für Android und den Android-Abkömmling CyanogenMod. Eine iOS- und eine Desktop-Version sind aber in Arbeit. TextSecure für Android wurde gerade erst runderneuert. Bislang war es eine App für verschlüsselte SMS, nun ist es auch eine echte Instant-Messaging-Anwendung. 2. Die Einrichtung von TextSecure ist nicht ganz trivial, weil sie so viele Schritte voraussetzt. Bei der ersten Anmeldung werden Nutzer gebeten, eine Passphrase auszuwählen. Damit werden später alle TextSecure-Nachrichten im Smartphone-Speicher verschlüsselt, damit sie auch dann geschützt sind, wenn das Gerät gestohlen wird. Außerdem fragt die App, ob sie die Datenverbindung zum Nachrichtenversand benutzen soll ? was für eine Messaging-App ja selbstverständlich sein sollte. An dieser Stelle müssen Nutzer ihre Handynummer eingeben. Wer das nicht tut, kann über TextSecure nur  SMS versenden, und zwar verschlüsselte wie auch unverschlüsselte. Die Messaging-Funktion mit Internetverbindung aber benötigt die Handynummer. Bei der anschließenden Überprüfung der eingegebenen Handynummer erscheint der wenig hilfreiche Hinweis, dass „einige Kontaktinformationen vorübergehend an den Server“ übertragen werden. Und schließlich fragt...

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Zecke ist gefährlichstes Tier in Deutschland

Gepostet am Mrz 15, 2014

In der Regel halten die achtbeinigen Blutsauger von November bis Ende Februar Winterruhe. Doch aufgrund milder Temperaturen sind Zecken zunehmend ganzjährig aktiv. Das macht das Tier so gefährlich. © zecken.de Aufgrund des Klimawandels und milder Winter sind Zecken zunehmend ganzjährig aktiv. Der diesjährige Winter sei ein „wahrer Zeckenwinter“ gewesen, berichteten Experten am Donnerstag in Stuttgart. „In diesem Winter haben wir auf unseren über ganz Deutschland verteilten Zeckenstationen fast durchgehend Aktivität gemessen“, erklärte Olaf Kahl von der Informationsplattform Zeckenwetter.de. 2012 schien die Zahl der durch Zecken verursachten Hirnhautentzündungen mit 195 Fällen noch zurückzugehen, wie die Parasitologin Ute Mackenstedt von der Universität Hohenheim erklärte. Die langjährige Statistik zeige jedoch, dass die Gefahr einer sogenannten Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) trotz Jahresschwankungen kontinuierlich gestiegen sei. Im vergangenen Jahr wurden laut Robert-Koch-Institut 420 Erkrankungen gemeldet. „So gesehen bleibt die Zecke weiterhin das gefährlichste Tier Deutschlands“, erklärte Mackenstedt. Erste FSME-Fälle traten dieses Jahr bereits im Januar auf. Das Robert-Koch-Institut meldete fünf Erkrankungsfälle in den ersten sieben Wochen. Auch in den Vorjahren waren in dieser Zeit einzelne Erkrankungen gemeldet worden. Zecken sind Überlebenskünstler Zecken sind ziemlich hart im Nehmen: Zwischen ihren Blutmahlzeiten können sie zwei bis drei Jahre lang hungern. Im Gefrierfach bei minus acht Grad ist die Hälfte der Zecken nach 24 Stunden noch am Leben. Erst Temperaturen unter minus 20 Grad Celsius töten Zecken zuverlässig. Selbst den Vollwaschgang in der Waschmaschine bei 40 Grad Celsius überleben die Parasiten. Waschgänge bei 60 Grad und der Weg durch den Trockner töten sie jedoch zuverlässig ab. Mehr Infos über die Gefahr von Zecken und wie sie sich schützen können gibt es unter www.zecken.de. Zeckenimpfung – wie oft? Gegen die FSME Frühsommer-Menigoenzephalitis gibt es eine Schutzimpfung. Nach den ersten drei Impfungen muss die Immunität durch eine Auffrischung – alle 3 bis 5 Jahre aufrechterhalten werden. Symptome einer FSME-Infektion Nach 7 bis 14 Tagen treten bei einer FSME-Infektion Krankheitssymptome auf. Zunächst kommt es bei 30 Prozent der Infizierten zu grippeähnliche Symptome mit Fieber, Abgeschlagenheit, Unwohlsein, Kopfschmerzen und Gliederschmerzen. Dann klingen die Beschwerden kurzeitig ab und die zweite Phase der Krankheit – mit neurologischer Symptomatik beginnt. Patienten können an einer Entzündung der Hirnhaut oder des Gehirns erkranken. Bleibende Schäden können Lähmungen und Konzentrationsschwächen sein. Lyme-Borreliose Die häufigste durch Zecken verursachte Krankheit in Deutschland ist die Lyme-Borreliose, die erst seit Ende der 80er Jahre bekannt ist. Sie beginnt meist mit einer Rötung im Bereich der Stichstelle und ist in diesem Stadium noch gut mit Antibiotika zu behandeln. Später kann sie zu Gelenkentzündungen und Erkrankungen des Nervensystems führen. Auch dann werden Antibiotika gegeben. Gegen die Lyme-Borreliose gibt es keine Impfung. Was tun bei einem Zeckenstich Zecke richtig entfernen: Zecke an ihren Mundwerkzeugen langsam und gerade aus der Haut ziehen. Dabei die Zecke nicht drehen. Auf keinen Fall mit Öl oder Klebstoff beträufeln. Möglichst alle Teile entfernen. Desinfektion der Wunde nach dem Entfernen. Einstichstelle mit einem Kugelschreiber markieren und beobachten. Eventuell die Stelle fotografieren. Bei einer deutlichen ringförmigen Hautrötung oder Infektion, bitte den Hausarzt aufsuchen. Bei grippeähnlichen Symtomen ( siehe oben FSME-Infektion) in den nächsten 7 bis 14 Tagen nach einem Zeckenstich...

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North Face Atlas Triclimate Jacket im Test

Gepostet am Mrz 15, 2014

Kühle Tage, von Winter wollen wir in Deutschland nicht wirklich sprechen ? Regen, kurz Sonne, Schneeschauer, wieder etwas wärmer?so wirklich entscheiden kann sich das Wetter dieses Jahr nicht. Also eigentlich perfekte Bedingungen für unseren Test der North Face Atlas Triclimate Jacket. So werden zumindest, außer dem Sommer, die meisten Jahreszeiten gleich mit abgedeckt. Und als ob es die Hersteller gewusst hätten, genau für dieses wechselhafte Wetter haben Sie sogenannte Doppeljacken im Programm. North Face Atlas Triclimate Jacket Hardshell Test Die Anforderungen an die Jacke sahen dann auch wie folgt aus: Sie sollte gegen Kälte isolieren Wasserdicht sein Flexibel anpassbar, mit herausnehmbarer Innenjacke Nicht zu schwer sein Maximal 250 Euro kosten Mit diesen fünf Punkten gefiel das Modell von North Face am besten, einer Marke, die für mich persönlich Neuland bedeutet. Bei der Atlas handelt es sich um eine so genannte Hardshelljacke. Unterschied zwischen Softshell und Hardshell Im Endeffekt bieten Hardshelljacken genau das, was viele Softshell nicht leisten können. Sie sind wasserdicht und haben durch eine atmungsaktive Membran einen breiteren Einsatzbereich. Vom Material sind Sie nicht so soft wie eben Softshelljacken, sondern wie der Name schon sagt härter. Das macht die Jacken etwas unbequemer, der  Tragekomfort fühlt sich nicht so luftig an, dafür sind diese auch wesentlich breiter für verschiedene Wetterbedingungen geeignet. Atlas Triclimate Jacket in der Praxis Jack Wolfskin & North Face? Geht schon, wenn man kein Markenwahni ist 😉 Bestellt wurde wieder über den Bergfreunde Onlineshop, wenige Tage später war das Paket auch schon da. Als Farbvariante hat mir das dunklere Sumpfgrün, ?fig green / asphalt grey? sehr gut gefallen. Die Farbe ist nicht aufdringlich, wer will schon im Wald ständig knallige Kontraste setzen. Von der Ausstattung ist dabei was muß, der Rest wird nicht vermisst. Seitlich befinden sich zwei groß Taschen, eine weitere in Höhe der Brust sowie eine Innentasche. Praktische Details sind der Reissverschluss vorn mit seiner Velcro-Abdeckleiste, man muß es dem Regen ja nicht ganz so einfach machen. Ebenfalls als sehr nützlich habe ich die zwei Unterarmreißverschlüsse empfunden. Längst nicht immer Standard, leider auch in dieser Preisklasse. Schön wenn Sie also mit dabei sind. Wenn doch Regen einsetzt, hilft die einstellbare Kapuze weiter, deren Material fest ist und nicht bei jedem Windstößchen wieder vom Kopf geweht wird. Die Atlas Triclimate trägt sich angenehm. Man sieht aber gleich, daß Sie bei 1.76m und normal langen Armen zu lang ist (an den Armen). Bei dem Material setzt North Face mit der Atlas Triclimate auf HyVent. Dieses ist wasserdicht, atmungsaktiv und von robuster Machart. Man hört die Jacke beim laufen, sicher, aber das ist nun eben der Preis für den Wetterschutz. Dafür trotzt die Atlas Triclimate auch wirklich Kälte und Regen ? fast schon zu gut. Um die 0° mit T-Shirt + Pullover unter der Jacke ist diese eindeutig zu warm. Hier übernimmt die Fleecejacke wirklich sehr gute Dienste. Im Wald mit Hund, war die Jacke fast permanent geöffnet, es wäre wohl klüger gewesen die Innenjacke herauszuzippen. So sind bei den ersten Miniwanderungen auch gleich einige Dinge aufgefallen, positiv...

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PonoPlayer: Audiophile stürmen Crowdfunding-Start

Gepostet am Mrz 15, 2014

Neil Youngs geplanter Musik-Player für Audiophile, der PonoPlayer, wurde auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter freigeschaltet und konnte das Ziel von 800.000 Dollar innerhalb kürzester Zeit erreichen und überbieten. Der PonoPlayer wird auch gerne als iPod für Audiophile beschrieben, doch das ist aus vielerlei Hinsicht nicht ganz richtig: Das betrifft nicht nur die Technik, sondern vor allem auch das Interesse der Anwender. Denn während Apple seine einst legendären MP3-Player inzwischen nur noch am Rande erwähnt, konnte der PonoPlayer auf Kickstarter ein riesiges Interesse auf sich ziehen. PonoPlayer: Finanzierung gelungen Nach nicht einmal 24 Stunden konnte PonoMusic, so der Name des neuen Herstellers, das Ziel von 800.000 Dollar erreichen und locker überbieten, mittlerweile wurde per Crowdfunding eine Finanzierung in Höhe von fast 1,2 Millionen Dollar zugesichert. Dabei bleiben noch 34 Tage Zeit, um zum so genannten „Backer“, also Unterstützer, zu werden. Wie üblich profitieren jene, die ein derartiges Kickstarter-Projekt unterstützen, vor allem preislich, da es auf diese Weise fast immer einen signifikanten Preisnachlass für „Frühfinanzierer“ gibt. Und der ist im Fall des PonoPlayers auch beträchtlich, da man diesen via Kickstarter für rund 200 Dollar bekommt, später wird das Gerät das Doppelte kosten. Der High-Fidelity-Player wurde von Rock- und Folk-Legende Neil Young initiiert, der Kanadier gilt als absoluter Audio-Freak. Sein PonoPlayer kommt auch mit den allerhöchsten Empfehlungen, wie man auch im Video (siehe oben) sehen kann. Denn darin werden zahlreiche Stars des Musikgeschäfts befragt und zwar kurz nachdem sie ihr erstes Pono-Erlebnis hatten. Das Fazit von Sting, Tom Petty, Eddie Vedder, Jack White, Elton John, Dave Grohl, Bruce Springsteen und vielen weiteren mehr ist eindeutig: Sie sind angesichts der Qualitätsunterschiedes (zu MP3 und auch CD) regelrecht fassungslos. Auf der Kickstarter-Seite sind auch zahlreiche Details zur Technik zu finden, auch zu allen unterstützten Audio-Formaten. Standard im Store von PonoMusic wird FLAC sein, je nach Ausgangsmaterial wird es Aufnahmen mit bis zu 9216 kbps (192 kHz/24 bit) geben. Siehe auch: PonoPlayer – Neil Young startet „iPod für Audiophile“ Artikel Quelle klicken für...

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BPM-Netzwerk.de geht in camundas BPM-Netzwerk auf

Gepostet am Mrz 14, 2014

Die über 10.000 Mitglieder starke Online-Community zum Thema Business Process Management hat eine neue Heimat im „camunda BPM network“. Der Softwarehersteller camunda hat die Online-Community BPM-Netzwerk.de von den bisherigen Betreibern gegen eine nicht genannte Summe übernommen. Auf BPM-Netzwerk.de sind mehr als 10.000 Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz registriert. Sie finden hier Foren und Termine für Meetings zum Thema Business Process Management (BPM). BPM-Netzwerk.de war vor knapp zehn Jahren gegründet worden. Der neue Besitzer hat die Plattform bereits in das eigene, kostenlose „camunda BPM network“ integriert, das als Ökosystem rund um das Open-Source-Projekt camunda BPM entstanden ist. Hier lassen sich zum Beispiel Prozessmodelle diskutieren, die zuvor im BPMN-Format (Business Model and Notation) im Forum hochzuladen sind. (ane) Nachrichten Magazin noch ein...

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US-Geheimdienste: Zuckerberg beschwert sich bei Obama über Spionage

Gepostet am Mrz 14, 2014

Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat seinem Frust über die Schnüffelei der US-Geheimdienste Luft gemacht. Er rief US-Präsident Obama an und beklagte sich persönlich. 14. März 2014  06:49 Uhr  Facebook-Chef Mark Zuckerberg   |  © Jonathan Ernst/Reuters Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat sich bei US-Präsident Barack Obama telefonisch über den Schaden durch die Spionage der US-Geheimdienste beschwert. „Die US-Regierung sollte ein Verteidiger des Internets sein und keine Bedrohung“, schrieb er auf seinem Facebook-Profil. „Ich habe Präsident Obama angerufen und meine Frustration darüber zum Ausdruck gebracht, welchen Schaden die Regierung für unser aller Zukunft anrichtet. Leider sieht es so aus, als ob es noch sehr lange dauern wird, bis eine wirkliche Reform kommt“, schrieb Zuckerberg weiter. Zuckerberg ist unter den Konzernchefs im Silicon Valley einer der lautstärksten Kritiker an der ausufernden Internetspionage des US-Geheimdienstes NSA. Er hatte bereits im September der Regierung vorgeworfen, es „vergeigt“ zu haben. „Wenn unsere Techniker unermüdlich daran arbeiten, die Sicherheit zu erhöhen, gehen wir eigentlich davon aus, euch gegen Kriminelle zu schützen und nicht gegen unsere eigene Regierung“, schrieb er jetzt. Anzeige US-Technologiefirmen fürchten auf Grund der Enthüllungen von Edward Snowden, dass die Nutzer das Vertrauen in die Sicherheit ihrer Daten verlieren. Das wäre eine Gefahr fürs Geschäft. Die Regierung müsse „viel transparenter sein mit dem, was sie tut, sonst erwarten die Leute das Schlimmste“, schrieb Zuckerberg. Zusammen mit anderen Konzernen wie Google, Apple, Microsoft oder Yahoo kämpft er darum, zumindest die Anfragen der Behörden nach Nutzerdaten genauer aufschlüsseln zu dürfen. Den Snowden-Enthüllungen zufolge hat sich die NSA jedoch direkt in die Datenströme zwischen den Rechenzentren der Konzerne eingeklinkt. Erst am Mittwoch hatte der Snowden-Vertraute Glenn Greenwald zudem auf seinem neuen Portal The Intercept berichtet, dass die NSA fingierte Facebook-Websites nutze, um Computer mit Schadsoftware zu infizieren und gezielt auszuspionieren. Er sei „irritiert und frustriert über diese wiederkehrenden Berichte zum Verhalten der US-Regierung“, schrieb Zuckerberg. Regierungssprecherin Caitlin Hayden bestätigte, dass Zuckerberg mit Obama über die jüngsten Berichte zu mutmaßlichen Tätigkeiten der Geheimdienste gesprochen habe. Weitere Details nannte sie nicht. Die NSA reagierte nach dem Telefonat von Zuckerberg und Obama mit einer relativ ausführlichen Erklärung. „Die jüngsten Medienberichte, wonach die NSA Millionen Computer rund um die Welt mit Schadsoftware infiziert habe und dass die NSA sich als amerikanische soziale Netzwerke oder andere Websites tarnt, sind nicht korrekt“, hieß es dort. Die Formulierung lässt die Möglichkeit offen, dass es weniger als Millionen Computer sein könnten und dass ein solches Vorgehen in der Vergangenheit eingesetzt wurde.   Snowden ist für Gates kein Held Microsoft-Mitgründer Bill Gates sieht die Schnüffelei der NSA weniger kritisch als Zuckerberg. „Die Regierung hat die Fähigkeit, solche Dinge zu tun“, sagte er dem Magazin Rolling Stone, angesprochen auf die Überwachung von Internet und Telefon. „Es muss darüber eine Diskussion geben“, sagte Gates. Diese müsse sich aber darum drehen, unter welchen Umständen so etwas erlaubt werden solle. Die Debatte dürfe nicht die spezifischen Techniken aufdecken. Gates warnte vor Folgen für die Terrorismusbekämpfung. Auf die Frage, ob er Edward Snowden als Helden oder Verräter sehe, antwortete Gates: „Ich denke, er hat...

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