Größtenteils harmlos? Von wegen!
Inhalt Seite 1 ? Größtenteils harmlos? Von wegen! Seite 2 ? Richtervorbehalt ist reine Theorie Auf einer Seite lesen Wer nicht paranoid ist, muss verrückt sein. Unter diesem Titel hat der US-Schriftsteller Walter Kirn gerade einen lesenswerten Aufsatz über den Alltag in Zeiten einer mal mehr, mal weniger subtilen Überwachung veröffentlicht. Er schreibt darin über die mitunter gruseligen Analysefähigkeiten von Internetunternehmen, aber auch über das gigantische Rechenzentrum der NSA in Utah. „In unseren Maschinen stecken so viele Geister ? ihr genauer Aufenthaltsort so versteckt, ihre Methoden so raffiniert, ihre Motive so undurchsichtig ? dass man nicht wach sein kann, wenn man sich nicht von ihnen verfolgt fühlt“, findet Kirn. Dieses Gefühl kann auch die Vorratsdatenspeicherung auslösen, die heute vom Bundestag als „Gesetz zur Einführung einer Speicherpflicht und einer Höchstspeicherfrist für Verkehrsdaten“ beschlossen wurde. Denn sobald das Gesetz in Kraft tritt, müssen die Telekommunikationsanbieter in Deutschland das Kommunikationsverhalten aller Bürger protokollieren, egal, ob sie einer Straftat verdächtig sind oder nicht. Die schwarz-rote Koalition bemüht sich, die Auswirkungen des Gesetzes kleinzureden und trifft auf Verständnis bei jenen, die ohnehin glauben, dass sie nichts zu befürchten haben. Doch viele der Verharmlosungen stimmen schlicht nicht oder nur eingeschränkt: Das ist doch gar keine Überwachung. Technisch richtig, sinngemäß aber geradezu gefährlich verfälschend. Ein Unionspolitiker im Rechtsausschuss des Bundestages hat gesagt, man solle vorsichtiger sein mit Begriffen im Zusammenhang mit Vorratsdaten, das sei „keine Überwachung“. Die Vorratsdaten werden bei den Anbietern gesammelt, also bei der Telekom, Vodafone et cetera. Solange sie nur dort liegen, findet tatsächlich keine Überwachung statt. In dem Moment aber, in dem jemand darauf zugreift und sie nutzt, ändert sich das. Streng genommen ist die Vorratsdatenspeicherung also die Basis, um eine flächendeckende Überwachung aller Bürger erst zu ermöglichen. Zu behaupten, sie wäre „keine Überwachung“, ignoriert die Gefahr, die allein schon in der Datensammlung liegt. Und die Aussage leugnet, dass es ohne Vorratsdaten diese Überwachung gar nicht geben könnte. Es sind doch nur Metadaten. Falsch. Erstens stimmt es faktisch nicht, weil die Mobilfunkanbieter ? aus derzeit nicht zu ändernden technischen Gründen, wie sie sagen ? mit den SMS-Verbindungsdaten auch die Inhalte der SMS speichern. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung heute. Einziger Trost: Diese Inhalte dürfen sie Strafverfolgern im Rahmen der Vorratsdatenspeicherung nicht aushändigen. Zweitens kann von „nur“ keine Rede sein. Metadaten verraten, wer wann mit wem kommunizierte, wo und wie lange. So werden Netzwerke, Beziehungen und Tagesabläufe ? sprich: Profile ? sichtbar. Nicht umsonst sind Metadaten auch für Geheimdienste wie die NSA die wertvollsten Daten. Die Strafverfolger brauchen die Vorratsdatenspeicherung. Unklar. Es gibt keine empirischen Belege dafür. Nicht in Deutschland und auch nicht in irgendeinem anderen EU-Staat. Politiker von Union und SPD nennen immer wieder Einzelfälle, in denen die Vorratsdatenspeicherung geholfen hat oder hätte ? und immer wieder stellt sich heraus, dass ihre Behauptungen falsch sind. Patrick Beuth Patrick Beuth ist Redakteur im Ressort Digital bei ZEIT ONLINE. Seine Profilseite finden Sie hier. Außerdem gibt es durchaus Strafverfolger, die dem Instrument kritisch gegenüber stehen, ja die sogar sagen, sie brauchen es nicht. Denn bei...
MehrDevOps: Red Hat übernimmt angeblich Ansible
Red Hat steht wohl kurz davor, die Übernahme von Ansible bekannt zu machen. Weil das Thema DevOps für den Linux-Distributor wichtiger wird, erscheint der Kauf der Plattform zur Konfiguration und Automatisierung komplexer Deployments sinnvoll. Red Hat will Ansible für mehr als 100 Millionen US-Dollar übernehmen, berichtet das IT-Nachrichtenportal VentureBeat. Die Übernahme soll offenbar noch am heutigen Freitag offiziell bekanntgegeben werden. Ansible ist eine mit den Konfigurations-Management-Werkzeugen Puppet, Chef und SaltStack konkurrierende Open-Source-Software. Das in Python programmierte Ansible ist aber jünger und setzt bei der Konfiguration und Automatisierung komplexer Deployments stärker auf Devops-Methoden. Personelle Verflechtung Die kolportierte Übernahme ist auch vor dem Hintergrund interessant, dass eine Reihe von Ansible-Mitarbeitern früher bei Red Hat war; darunter Saïd Ziouani und Todd Barr, Gründer und Chief Executive Officer respektive Senior Vice President für Sales- und Marketing-Belange bei Ansible. Das hinter Ansible stehende Unternehmen wurde 2013 gegründet und hat seinen Sitz in Durham, North Carolina, wo einst auch Red Hat seinen Stammsitz hat, bevor die Open-Source-Firma in das nur wenige Kilometer entfernte Raleigh umzog. Neben großen Unternehmen wie Hewlett-Packard, Atlassian, Cisco und Twitter setzt auch das von Red Hat geförderte Fedora-Projekt Ansible ein, um seine IT-Systeme zu verwalten. Es ist auch ein Bestandteil dieser Linux-Distribution, die es via Extra Packages for Enterprise Linux (EPEL) auch für Red Hat Enterprise Linux (RHEL) anbietet. Ansible ist auch aufs Red Hats Platform as a Service (PaaS) OpenShift und die OpenStack-Distribution des Unternehmens abgestimmt. Der Begriff DevOps geht auf den Belgier Patrick Debois zurück, der Ende Oktober 2009 die ersten DevOps Days mitorganisierte. Der Begriff aus „Dev“ für Anwendungsentwicklung (Development) und „Ops“ für IT-Betrieb (Operations) steht für das Zusammenrücken der beiden Bereiche mit dem Ziel, dass eine Organisation Software schneller und fehlerfreier erstellen und verfügbar machen kann. Wie viele andere Unternehmen ist auch Red Hat mittlerweile auf den DevOps-Zug aufgesprungen und operiert in vielen Produkten mit dem Begriff. (ane) Zusammenfassung Hier kannst du die Seite...
MehrMicrosoft fügt Windows-10-Upgrade zu „wichtigen Updates“ hinzu
Das Upgrade auf Windows 10 ist in der Liste der wichtigen Updates älterer Windows-Versionen aufgetaucht. Wer Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1 nutzt, aber nicht auf Windows 10 umsteigen will, der sollte bei den wichtigen Updates aufpassen, was er dort installiert. Denn einige User berichten, dass in der Liste der wichtigen Updates das Upgrade zu Windows 10 aufgetaucht sei. Wer also nicht aufpasst, installiert sich Windows 10 mit. Viele User von Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1 glauben, dass man immer schnell alle wichtigen Updates installieren sollte. Sie sind ja schließlich wichtig. Oft wird dann nicht groß geschaut, was dies für Updates sind, man installiert sie einfach gesammelt. Upgrade auf Windows 10 ist ein wichtiges Update? Wer jedoch weiterhin bei den älteren Windows-Versionen bleiben und nicht zum neuen Betriebssystem Windows 10 wechseln will, der sollte ab sofort besser aufpassen, welche Updates er installiert. Denn einige User berichten, dass in der Liste der wichtigen Updates das Upgrade auf Windows 10 aufgetaucht ist. Dieses ist fast 3 GB groß und mischt sich unter alle anderen Updates. Es ist also durchaus zu übersehen, vor allem, wenn man sowieso davon ausgeht, dass man alle wichtigen Updates installieren sollte und dies immer tut. Dann kann es schnell passieren, dass man Windows 10 mit installiert, obwohl man das eigentlich gar nicht möchte. Das Update auf Windows 10 ist sogar bereits in der Liste angewählt und suggeriert so, dass es besonders wichtig ist. Windows 10 ist aufgrund der Datensammelei sehr umstritten bei Usern. Microsoft gab bekannt, dass man dies in Zukunft komplett unterbinden möchte und man die Daten natürlich nur anonym gesammelt habe, um die Nutzerfahrung für die Kunden zu verbessern. Doch der Schaden ist bereits angerichtet und viele meiden das Betriebssystem. Gerade diesen wird es sauer aufstoßen, dass man Windows 10 jetzt auf eine neue Weise verbreiten möchte, nämlich, da es in der Liste der wichtigen Updates mit auftaucht und bereits angewählt ist. Dies könnten einige User als „unterjubeln“ verstehen. Es ist natürlich die Frage, ob ein Upgrade auf ein neues Betriebssystem als wichtiges Update eines älteren OS angesehen werden kann. Viele möchten gar nicht wechseln und lieber bei den älteren Versionen bleiben, während manche Sicherheitsupdates dagegen wirklich wichtig sind. /ab Bild-Quellen: Microsoft News Redaktion am Donnerstag, 15.10.2015 08:58 Uhr Tags: microsoft update windows 10 Weitere interessante News Homepage anzuschauen...
MehrAtmel Studio 7 ist da
Ein eleganteres User-Interface, einfachere und schnellere Installation und den direkten Import von Arduino-Projekten verspricht Atmel mit der Version 7 seiner Entwicklungsumgebung. Atmel hat seiner Entwicklungsumgebung eine Schlankheitskur verpasst ? die letzte Version war auch schon zu einem adipösen Brocken angewachsen. So soll schon die Installation des Atmel Studio 7 deutlich schneller gehen, weil nur noch Tools für die Bauteile heruntergeladen und installiert werden, die der Entwickler auch benutzt. Daran angepasst werden auch die Atmel-News auf der Startseite. Die Oberfläche wurde vom Visual Studio 2015 übernommen und das Hilfe-System erweitert, was besonders die Integration von Online- und Offline-Hilfen betrifft. Besonders einfach soll es jetzt sein, bestehende Arduino-Projekte zu importieren; bekanntlich lässt die Arduino-IDE ja jegliche Debugging-Möglichkeiten vermissen, so dass der Umstieg auf Atmel Studio 7 eine ganz neue Welt eröffnet. Vollständig integriert wurden die früher nur umständlich zu installierenden QTouch-Komponenten für Touch-Sensoren. Das Modul heißt jetzt QTouch Studio. Weitere Verbesserungen gab es im Bereich Low-Power-Applikationen; der neue Data Visualizer erhält nun Echtzeit-Daten vom zu programmierenden Chip. Durch einen Vergleich von Programmzähler und Leistungsaufnahme-Spikes soll es möglich sein, Energieverschwender-Code einfacher aufzuspüren. Die Entwicklungsumgebung ist nach wie vor kostenlos zum Download erhältlich. (cm) Oder hier auch...
MehrVenetien ? die schönste Region Italiens
0 von 5 Sternen(0 Bewertungen) Kategorie: Europa Reisen Veröffentlicht am Donnerstag, 24. September 2015 Geschrieben von Jens Wagner Wer einmal in der Region Venetien an der italienischen Adriaküste Urlaub gemacht hat, wird immer wieder an diese wunderschöne mediterrane Idylle zurückdenken und höchstwahrscheinlich wiederkommen wollen. Wem die Entdeckung dieses beliebten Reisezieles noch bevorsteht, kann sich auf so einige Urlaubshighlights freuen. Die Hauptstadt der Romantik Venetien ist wohl das perfekte Reiseziel für alle, die ihren Badeurlaub mit einer großen Portion Kultur und Natur verbinden möchten. Denn neben zahlreichen weißen Stränden warten in der norditalienischen Region auch malerische Landschaften und einige weltberühmte Sehenswürdigkeiten auf den Besucher. In diesem Zusammenhang ist natürlich Venedig, die Hauptstadt der Region, zu nennen. Diese einzigartige Stadt, die in einer Lagune auf Holzpfählen erbaut wurde und daher mit Straßen aus Wasser durchzogen ist, muss man einfach einmal im Leben besucht haben. Besonders Verliebte und frisch Verheiratete werden in Venedig eine unvergessliche Zeit haben, gilt die Stadt doch als romantischster Ort der Welt. Wichtige Sehenswürdigkeiten von Venedig sind beispielsweise das Ca? d?Oro (das Goldene Haus) sowie der Dogenpalast. Das gesamte Stadtgebiet von Venedig mit samt seiner Lagune gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Aktiv unterwegs in Venetien Neben diesem unbestrittenen kulturellen Höhepunkt bietet Venetien jedoch noch viele weitere wunderschöne Orte. Dazu gehören Padua oder auch Verona mit seiner markanten Architektur, die teilweise bis in die Römerzeit zurückreicht. Für Aktivurlauber lohnt sich in Venetien vor allem das touristisch weniger bedeutsame Hinterland der Region für eine Entdeckungsreise. Die weitläufige Hügellandschaften der Euganeischen Hügel oder Colli Berici laden zu langen Wanderungen oder auch Mountainbike-Touren ein. Wem diese Erhebungen noch nicht ausreichen, begibt sich in die Dolomiten, die Teil der Südalpen sind und ebenfalls zu Venetien gehören. Hier kann man nach Herzenslust Kletten, Bergsteigen und in der kälteren Jahreszeit sogar hervorragend Wintersport betreiben. Im Sommer hingegen kommen die meisten Urlauber zum Baden nach Venetien. Unterkünfte sind in dieser Zeit sehr gefragt ? über die Ferienwohnungs-Vermittlung Agenzia Serena kann man sich rechtzeitig eine Behausung für den Urlaub und sogar einen Strandplatz sichern. Bibione, das Schmuckstück an der Adria . Eine der beliebtesten Ortschaften für Strandurlaub an der Adria ist San Michel al Tagliamento. Vom Stadtteil Bibione aus kann man in der Saison von Mai bis September hervorragend am weiten weißen Sandstrand sonnen und entspannen. Da das Meer hier flach ist und Rettungsschwimmer über die badende Gäste wachen, können sich Kinder sicher im Wasser vergnügen. Für die etwas Älteren gibt es Animationen und Unterhaltungsprogramm direkt am Strand. In den zahlreichen Restaurants und Cafés des Viertels werden italienische Spezialitäten und einheimische Weine geboten, die hier vor Ort immer noch am besten schmecken. Am Abend kann man durch die altstädtischen Gassen flanieren. Wer noch Lust auf das Bibionische Nachtleben hat, gönnt sich einen Drink in einer der zahlreichen örtlichen Bars und Diskotheken. Ferienwohnungen in Bibione Ideal für einen Erholungsurlaub in Bibione eignen sich die zahlreichen Ferienappartements, die etwas abgeschirmt vom Trubel stehen. Zu zweit ist es besonders gemütlich in einer Ferienwohnung, aber auch mit Kindern ist ein gemietetes Ferienhaus...
MehrStraßburger Weihnachtsmarkt in Peking
0 von 5 Sternen(0 Bewertungen) Kategorie: Asien Europa Events und Termine Reisen Veröffentlicht am Montag, 12. Oktober 2015 Geschrieben von Meltem Erdogan Lebkuchen, Glühwein und Holzspielzeug ? Auch in der chinesischen Hauptstadt Peking soll es dieses Jahr einen Weihnachtsmarkt im Stile des Straßburger ?Christkindelmärik? geben. Das temporäre Angebot soll Chinesen zu Reisen in das bezaubernde Elsass anregen. Paris und die Côte d?Azur stehen bereits ganz oben auf der Liste von chinesischen Touristen in Frankreich. Um diese auch außerhalb dieser bekannten Regionen zu Reisen zu verleiten, plant der Straßburger Touristikchef Jean-Jaques Gsell das einzigartige Angebot eines traditionell elsässischen Weihnachtsmarktes in der chinesischen Hauptstadt Peking. Zwischen dem 5. und 20. Dezember werden laut dem Veranstalter mehrere Holzhütten in einem großen Einkaufszentrum in Peking aufgestellt, die weihnachtliche Köstlichkeiten, Holzspielzeug sowie Konfitüre anbieten werden. Viele chinesische Touristen beschränken Ihren Urlaub in Frankreich auf bereits bekannte Reiseziele sowie die Insel Mont-Saint-Michel, Auch die mehr als 400 Schlossanlagen umfassenden Loire-Schlösser gehören zu den beliebtesten Ausflugszielen von Touristen. Mit dem Aufbau des beliebten Weihnachtsmarktes wird eine Zunahme chinesischer Touristen in dieser Region erhofft. Zunehmende Anzahl an Touristen in Elsass Bereits die vergangenen Sommermonate des Jahres wiesen zunehmende Übernachtungszahlen chinesischer Urlauber auf. Mit 17.000 Übernachtungen lagen die Zahlen etwa doppelt so hoch wie im vergangenen Jahr. Trotz dieser steigenden Zahl sieht Gsell ein großes unausgeschöpftes Potenzial, was durch die Weihnachtsmarktaktion ausgenutzt werden soll. Den Erfolg des Vorhabens bewiesen bereits die mehrmals veranstalteten Weihnachtsmärkte in den Millionenmetropolen Tokio und Moskau. Laut dem Straßburger Touristikchef führten die Märkte in japanischen Hauptstadt Tokio in den Jahren 2009 und 2010 zu der Zunahme an japanischen Touristen um 60 Prozent in der französischen Region. Die Weihnachtsmärkte in Moskau (2013 und 2014) verhalfen zu einer Zunahme an russischen Touristen um 45 Prozent. Der elsässische Weihnachtsmarkt in Straßburg wird am 27. November eröffnet und bietet in rund 300 Holzhütten über fünf Wochen hinweg weihnachtliche Leckereien unter dem Licht der weihnachtlichen Dekoration an. Dieses Jahr werden hier rund zwei Millionen Besucher erwartet. Und hier...
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