Facebook verlangt von den Usern, ihre echten Namen anzugeben.
Facebook macht ernst und will echte Namen im Social Network nun mit allen Mitteln durchsetzen. Inzwischen werden sogar schon User gesperrt, wenn diese nicht ihren realen Namen nutzen, um so die Community langsam dazu zu bringen, dass jeder nur mit seinem echten Namen unterwegs ist. Eine betroffene Nutzerin hat sich mit uns in Verbindung gesetzt.
Schon im vergangenen Jahr erklärte Mark Zuckerberg, CEO von Facebook, dass man die User gerne dazu bringen möchte, keine Fantasienamen im sozialen Netzwerk zu nutzen, sondern ihre echten Namen.
Facebook führt Realnamen-Zwang ein
Zuckerberg erklärte, dass man damit den Deckmantel der Anonymität unterbinden möchte, unter dem einige User Schindluder treiben und auch, dass man Usern besser ermöglichen will, Bekannte und Freunde leichter zu finden.
Inzwischen sperrt Facebook User, die sich nicht mit ihrem echten Namen angemeldet haben. Die Facebook-Userin Angelina G. meldete sich bei Gulli und erklärte, dass Facebook ihren Account gsperrt hätte. Als Erklärung stand in der Nachricht von Facebook: „Facebook ist eine Gemeinschaft, in der Nutzer ihre authentischen Identitäten verwenden. Es ist erforderlich, dass alle Personen ihren echten Vor- und Nachnamen und ihr echtes Geburtstdatum angeben, damit immer klar ist, mit dem du dich verbindest. Dein Konto ist vorübergehend gesperrt, weil dein Profil nicht deinen echten Namen enthält. Zur Reaktivierung dieses Konto antworte bitte auf diese E-Mail mit deinem echten Namen (wie er auf deinem amtlichen Ausweis wie einem Pass oder Führerschein aufgeführt ist). Sobald wir deinen echten Namen kennen, können wir dein Profil aktualisieren und den Konto reaktivieren.“
Angelina G. meinte gegenüber Gulli: „Zunächst war ich überrascht, dass ich mich nicht wie gewohnt in meinen Account einloggen konnte, bis mir klar wurde, warum. Geschockt las ich mir die Anweisungen durch, die mir angezeigt wurden. Dort stand doch tatsächlich das ich gesperrt wurde weil ich nicht meinen realen Namen, sondern ein Pseudonym angegeben hatte. Um meinen Account wieder zu entsperren, wurde verlangt, dass ich meinen realen Namen angebe und eine Kopie meines Personalausweises mit anhänge, damit überprüft werden konnte, dass ich auch wirklich ich selbst bin…“
Nachdem Angelina G. auf die E-Mail von Facebook reagierte, erhielt sie eine Nachricht, dass Ihr Account zwar reaktiviert und der Name in ihren echten Namen geändert wurde. Allerdings wurde die Funktion, den Namen selbst wieder zu ändern, deaktiviert. Sollte Angelina G. ihren Namen ändern wollen, beispielsweise, wenn sie heiraten sollte, dann fnktioniert das nur über ein spezielles Formular.
So macht Facebook nun also ernst und führt einen Zwang ein, Klarnamen im sozialen Netzwerk zu benutzen. /ab
Bild-Quellen: Facebook
News Redaktion am Freitag, 20.02.2015 11:03 Uhr
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