Testfazit: Das müssen Sie wissen
Pro
- Sehr lange Akkulaufzeit
- Gute Ausstattung mit Mobil-Internet per LTE
- Gutes Display
Kontra
- Etwas geringeres Arbeitstempo
Mit dem 8-Zoll-Tablet MediaPad M3 hat Huawei bewiesen, dass nicht nur Apple richtig gute Tablets baut. Und auch die neue Lite-Variante des M3 machte im Test von COMPUTER BILD eine Topfigur.
MediaPad M3 Lite mit kleinem Prozessor …
Ein Achtkern-Prozessor treibt das MediaPad M3 Lite an. Allerdings ist der nur mit den etwas schwächeren ARM-53-Kernen bestückt und auch bei der Taktfrequenz kommt der Snapdragon 435 nicht an die CPUs in Top-Tablets heran. Seine Kerne laufen mit maximal 1,4 Gigahertz. So reichte es im Test nur für eine befriedigende Temponote. Bei der Bedienung des Tablets merkt der Nutzer davon aber nur wenig. Das M3 Lite reagiert fix auf alle Eingaben.
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… und weniger Pixel
Das Display des M3 Lite hat mit seiner Auflösung von 1920×1200 Bildpunkten nicht so viele Pixel wie die Bildschirme im M3 oder im iPad. Im Test überzeugte es trotzdem mit einer sehr scharfen und kontrastreichen Darstellung. Die maximale Helligkeit (471,5 Candela pro Quadratmeter) ist drinnen mehr als ausreichend, draußen ist aber ein leicht schattiges Plätzchen zur Nutzung empfehlenswert, denn wie bei den meisten Tablets spiegelt die Bildschirmoberfläche deutlich.
MediaPad M3 Lite: Akku auf Rekord-Niveau
Bei der Akkulaufzeit stellte das M3 Lite einen neuen Rekord für 10-Zoll-Tablets auf: Bei intensiver Nutzung war der Akku erst nach über 16 Stunden leer, bei gelegentlicher Nutzung hielt er sogar fast 48 Stunden durch. Da lässt es sich leicht verschmerzen, dass das Ladegerät etwas fummelig über eine Micro-USB-Buchse andockt. Erfreulich dabei: Diese Rekordausdauer schafft das Huawei ohne einen extradicken und extraschweren Akku. Das 10-Zoll-Tablet wiegt 458 Gramm und ist nur 7,5 Millimeter dick ? genauso dünn wie das iPad, aber etwas leichter.
Klingt ordentlich
Huawei hat im M3 Lite gleich vier Lautsprecher verbaut. HiFi-Klänge erzeugt es zwar nicht, aber das M3 Lite klingt ganz ordentlich. Gut genug, um die Lieblingsserie mal ohne Kopfhörer zu gucken. Und für Telefonate reicht es locker. Die lassen sich mit dem M3 Lite gleich auf mehreren Wegen führen: über das Internet per WLAN oder LTE. Steckt eine SIM-Karte drin, lässt sich das Tablet aber auch wie ein sehr großes Smartphone benutzen. Typisch Tablet: Die Fotoqualität der eingebauten Kameras ist eher mäßig, die Videoqualität ordentlich.
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