Der Microservice Builder setzt unter anderem auf MicroProfile, verwendet Container und bietet Continuous Delivery über Jenkins.
Mit Microservices Builder bringt IBM einen Technologie-Stack, der zahlreiche Werkzeuge zum Erstellen und Deployen von Microservices verbindet. Er unterstützt beim Erstellen und in der Standardisierung von Funktionen wie Laufzeitumgebungen, Resilienztests, Konfiguration und Sicherheit. Das Tool verwendet zum Beispiel OpenID Connect und JSON Web Token als Sicherheitstechniken. Darüber hinaus hilft der Microservice Builder bei frühen Entwicklungsschritten wie dem Schreiben und Testen von Code.
Zum Set gehören zunächst die WebSphere Application Server Developer Tools for Eclipse, die unter anderem auf die Entwicklung von Java-EE- und OSGi-Anwendungen für IBMs Applikationsserver WebSphere ausgelegt sind. Außerdem lassen sich über die Kommandozeile Bluemix-CLI-Anwendungen für WebSphere Liberty erstellen.
MicroProfile, Jenkins und Kubernetes
Teams können das Tool nutzen, um mit bestimmten Richtlinien und Protokollen sicherzustellen, dass alle Dienste als Komplettanwendung zusammenarbeiten. Der Microservice Builder nutzt hierfür das MicroProfile-Programmiermodell, das die offenen Standards von Java EE auf die Verwendung von Microservices optimiert. Bei MicroProfile handelt es sich um eine bislang nicht von Oracle abgesegnete, aber geduldete Untermenge der Java Enterprise Edition (Java EE) zur Entwicklung von Microservice-, Cloud- und Container-Anwendungen, die Ende Juni 2016 initial angekündigt worden war.
Für Continuous Delivery sorgt der Continuous-Deliver-Server Jenkins, und Entwickler steuern, welche Docker-Container wo erstellt werden und wie sie in die Docker Registry wandern. Zur Orchestrierung der Container kommt ein Kubernetes-basiertes Werkzeug zum Einsatz.
Weitere Details lassen sich der offiziellen Pressemitteilung entnehmen, technisch detaillierter aber der Entwicklerseite bei IBM. (rme)