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Kein Losglück für die TGS Pforzheim im DHB-Pokal

Gepostet am Jun 21, 2017

Als Tabellendritter der vergangenen Saison in der 3. Liga hatten sich die Jungs von Trainer Andrej Klimovets das Startrecht für den DHB-Pokal gesichert und auf ein Traumlos gehofft. ?Frisch Auf Göppingen oder die Rhein-Neckar Löwen wären uns natürlich lieber gewesen. Aber so ist es halt. Wir nehmen es, wie es kommt?, sagt TGS-Handball-Abteilungsleiter Taafel. Der muss nun überlegen, ob er mit seinem Verein die Pokal-Auftaktrunde am 19. und 20. August mit drei Spielen in der heimischen Bertha-Benz-Sporthalle austragen möchte. Denn als klassenniedrigste Mannschaft der Gruppe hat die TGS das Zugriffsrecht auf Austragung der ersten Runde.

Die Pokal-Auftaktrunde beim Deutschen Handball-Bund wird im Final-Four-Modus gespielt. Neben der TGS und Hüttenberg sind noch der Zweitliga-Absteiger SG Leutershausen und Erstliga-Absteiger Bergischer HC, die am Samstag ebenfalls gegeneinander spielen, in der Gruppe. Die Sieger der ersten Duelle spielen einen Tag später um den Einzug in die zweite Cup-Runde gegeneinander.

Die Wahrscheinlichkeit, dass die TGS die Heim-Option zieht, ist recht hoch, deutet Wolfgang Taafel an. Der Handball-Boss der TGS möchte aber noch prüfen, wie überschaubar das finanzielle Risiko für seinen Verein ist. Dann wird eine endgültige Entscheidung fallen.

Die Lose in Köln zog übrigens die Fechterin Alexandra Ndolo (30), die bei der EM in Tiflis gerade Silber mit dem Degen geholt hat. Die Auslosung wurde live auf Facebook übertragen. Nachdem klar war, dass Bundesliga-Aufsteiger TV Hüttenberg gegen die TGS Pforzheim spielt, posteten die Mittelhessen auf ihrer Facebook-Seite: In der ersten Runde des DHB-Pokals spielt der TVH gegen die SG Pforzheim/Eutingen. Die Reaktion der TGS folgte sogleich: Extramotivation für den DHB-Pokal. Wenige Minuten später korrigierte Hüttenberg den kleinen Lapsus aus seiner Internetseite. ?Für den Fauxpas können wir doch sicherlich paar Liter Freibier für die TGS Fans aushandeln, oder??, schlug ein TGS-Fan vor.

Der TV Hüttenberg ist ein klangvoller Name im deutschen Handball. In der 70er- und 80er- Jahren war man Stammgast in der Handball-Bundesliga. Dann ging es bergab. Nach einem einjährigen Intermezzo in der 1. Liga in der Saison 2011/12 stieg das Team des isländischen Trainers Adalsteinn Eyjolfsson jetzt wieder in die Bundesliga auf, hat aber große Probleme. Zum einen sucht man noch nach einer Halle, weil die Zweitliga-Halle des TVH nicht erstligatauglich ist. Außerdem fehlen die finanziellen Mittel, um sich für die 1. Liga verstärken zu können. So lautet das Ziel des Vereines Klassenerhalt. Experten glauben, die Chance der Hüttenberger darauf seinen nur minimal. So könnte die TGS an einem Sahnetag sogar eine kleine Chance haben, das Finale am Sonntag zu erreichen.

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