Microsoft hat auf der E3 in Los Angeles offengelegt, wie die Zukunft von Minecraft aussieht. Demnach arbeitet das Unternehmen daran, plattformübergreifendes Spielen möglich zu machen. Doch offenbar vergisst Microsoft einen ganz wichtigen Aspekt bei der Weiterentwicklung des Sandbox-Spiels: Ein Großteil der Spieler sind Kinder und für die brechen problematische Zeiten an.
Das Phänomen „Minecraft“ war Microsoft 2,5 Milliarden US-Dollar wert. So viel zahlte der Konzern an Entwickler Mojang für die Übernahme. Nun muss die Kohle auch wieder rein und der Weg dorthin scheint nicht über weitere Spieleverkäufe zu verlaufen. Vielmehr kündigte Microsoft bereits vor einigen Wochen an, dass „Minecraft“ künftig einen Marketplace bieten wird, auf dem Spieler und Modder Skins, Maps und Spielwelten hoch- und runterladen können. Der Haken an der Sache? Die Downloads kosten Geld. Was in der Gaming-Branche bereits Gang und Gäbe ist, war in der „Minecraft“-Welt bisher nicht vorhanden: die Möglichkeit, im Spiel weiter Geld auszugeben. Eine weitere Ankündigung auf der E3 untermauert das Gefühl, dass das Sandbox-Spiel Stück für Stück seine Unschuld verliert und Eltern künftig ein waches Auge auf ihre Kinder haben müssen, wenn sie in den Block-Welten unterwegs sind. Das Stichwort lautet Multiplayer.
Server-Browser kommt
Online-Spielwelten auf dedizierten Servern sind schon lange Teil von „Minecraft“, waren aber bislang nicht sonderlich leicht zugänglich. Eltern fanden diesen Gedanken eigentlich immer ganz beruhigend, ob der vielen Meldungen über versuchten Kindesmissbrauch via Online-Chat in den virtuellen Welten. Mit dem ?Better Together?-Update, das Microsoft für diesen Sommer angekündigt hat, soll „Minecraft“ um einen Server-Browser erweitert werden, mit dem die Suche nach und das Verbinden mit Servern deutlich einfacher werden soll. Zum Start des Features hat sich Microsoft mit etablierten „Minecraft“-Communitys wie „Lifeboat“ und „CubeCraft“ zusammengetan, um den Server-Browser mit Leben zu füllen, wie cnet.com berichtet.
Auf der Pressekonferenz zur E3 kündigte Microsoft außerdem an, dass „Minecraft“ mit dem Update im Sommer Cross-Plattform wird. Spieler auf PC, Xbox One und Nintendo Switch sollen auf die gleichen Server joinen können und die gleichen Items im Marketplace angeboten bekommen. Gekaufte Inhalte und Spielstände werden laut Microsoft ebenfalls auf allen Plattformen verfügbar sein, sofern der gleiche Xbox-Account verwendet wird./nf
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Bild-Quellen: Microsoft
News Redaktion am Montag, 12.06.2017 18:06 Uhr
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