Aktuelle Nachrichten & Meldungen

Nachrichten

Dreiste Adware: eFast-Webbrowser ersetzt und imitiert Chrome

(Bild: Malwarebytes) Die Adware eFast macht sich gar nicht erst die Mühe den vorhandenen Webbrowser zu kapern, sondern ersetzt diesen einfach. Nutzer von Chrome sollten überprüfen, ob der Webbrowser wirklich der ist, der er vorgibt zu sein. Denn die Adware eFast installiert sich als Webbrowser und imitiert Chrome, warnen Sicherheitsforscher von Malwarebytes. Dabei setzt der eFast-Webbrowser auf ein Symbol, was dem von Chrome sehr ähnlich sieht. Zudem soll sich der Adware-Browser als Standard-Webbrowser im System verankern, Chrome-Shortcuts löschen und sich mit vielen Dateitypen verknüpfen. Das Icon des Adware-Webbrowsers sieht dem von Chrome zum täuschen ähnlich. Bild: Malwarebytes Sieht aus wie Chrome, ist es aber nicht Der eFast-Webbrowser baut auf dem Open-Source-Projekt Chromium auf und sieht Chrome sehr ähnlich. Entlarven kann man den Adware-Browser im About-Fenster, denn dort gibt er seine wahre Identität preis. Einmal installiert, soll der eFast-Webbrowser Systeme ausspionieren, mit Werbung verseuchen und weitere Adware installieren. Welche Betriebssysteme betroffen sind, wie man sich den eFast-Webbrowser einfängt und wie er sich installiert, erläutern die Sicherheitsforscher nicht. Im Forum von Malwarebytes findet sich eine Anleitung, wie man den Adware-Browser wieder loswird. (des) unserer Website Mehr über den...

mehr

Der finale Star-Wars-Episode-VII-Trailer ist da!

Das offizielle Filmplakat zu Star Wars Episode VII – Das Erwachen der Macht. Disney hat den finalen Trailer zum kommenden Kinofilm Star Wars Episode VII – Das Erwachen der Macht veröffentlicht. Zudem wurden der Ticketvorverkauf gestartet und das offizielle Filmplakat vorgestellt. Damit hat das Warten für die Star-Wars-Fans bald ein Ende! Darauf haben doch alle gewartet und jetzt ist es soweit: Disney hat den finalen Trailer zum kommenden Kinofilm Star Wars Episode VII – Das Erwachen der Macht veröffentlicht. Der Trailer stimmt auf den Film ein Zu sehen sind neue Szenen aus dem Film, der am 17. Dezember in die Kinos kommt. Was man dem Trailer entnehmen kann ist, dass offenbar keiner mehr an die Jedi-Ritter und die Macht glaubt, da die Ereignisse aus der originalen Trilogie schon zu lange her sind. Der Trailer bringt auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten mit sich, darunter Han Solo, Chewbacca und Prinzessin Leia. Ebenso wurde das offizielle Filmplakat vorgestellt, auf dem die wichtigsten Figuren zu sehen sind – bis auf Luke Skywalker, der überraschenderweise fehlt. Disney startete auch den Kartenvorverkauf für den Film. Wer Star Wars Episode VII – Das Erwachen der Macht also direkt zum Kinostart sehen und sichergehen will, noch einen Platz zu bekommen, der kann sich ein Ticket vorbestellen. Natürlich hat diese Vorbesteller-Aktion auch PR-Gründe, da Disney bei vielen vorbestellten Karten eine entsprechende Meldung veröffentlichen und zeigen kann, wie hoch das Interesse am Film ist. Achtung, potenzielle Spoiler: Die Geschichte des Films soll rund 30 Jahre nach den Ereignissen aus Star Wars Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter ansetzen. Eine Splittergruppe des ehemaligen Imperiums hat eine neue Superwaffe entwickelt, welche ganze Sonnensysteme auslöschen kann. Die Resistance, angeführt von Prinzessin Leia, versucht, diese Waffe zu zerstören. Derweil kommen eine junge Schrottsammlerin und ein abtrünniger Soldat der imperialen Splittergruppe in den Besitz eines Lichtschwerts. Verfolgt vom bösen Kylo Ren machen sie sich auf die Suche nach dem mächtigsten Krieger der Galaxis: Luke Skywalker. Unterstützung erhalten sie dabei von dessen ehemaligen Gefährten Han Solo und Chewbacca. /ab [embedded content] Bild-Quellen: Disney / starwars.com News Redaktion am Dienstag, 20.10.2015 08:55 Uhr Tags: trailer kinofilm star wars Weitere interessante News beste Website site...

mehr

Handball-Kreisliga: TV Birkenfeld überrascht

Schade für den TVB, dass sich diese Erfolge wegen des Punkteabzugs nicht voll in der Tabelle niederschlagen. Im Treffen in der Schwarzwaldhalle legte Birkenfeld vom Anpfiff weg vor. Nachdem die Differenz phasenweise sieben Tore betrug, durfte Ispringen in der Schlussphase Ergebniskorrektur betreiben. In der 2. Kreisliga hatte der TV Ispringen III wenig Mühe, um beim TV Birkenfeld II die Tabellenspitze zu verteidigen. Oldtimer Christian Apel war mit seiner zweistelligen Trefferzahl maßgeblich am deutlichen 22:14-Sieg beteiligt. Die TGS Pforzheim III rückte mit einem 31:22-Sieg beim TV Calmbach II auf den zweiten Rang vor. Auch hier langte mit Slawomir Rusin ein Oldie mit zwölf Einschüssen kräftig zu. Blau-Gelb Mühlacker setzte sich im Reservistenduell mit dem TSV Knittlingen II überraschend deutlich mit 26:17-Toren durch. In der Handball-Kreisliga der Frauen meldet die SG Niefern/Mühlacker gegen die HSG TB/TG 88 Pforzheim IV mit 20:14 Treffern einen nicht unbedingt zu erwartenden Erfolg. Die Calmbacher Frauen mussten der SG Pforzheim/Eutingen II mit 13:18-Toren den Sieg überlassen. Hyperlink...

mehr

Dritte Liga: HSG-Pforzheim-Frauen drehen Spiel im Endspurt

?Wir haben nie aufgehört zu kämpfen und immer an unsere Chance geglaubt?, sagt Trainer Matthias Cullmann. Tatsächlich mussten die Pforzheimer gleich dreimal einen größeren Rückstand aufholen. Zwar führte die HSG durch Tore von Alice Steegmüller und Nastja Antonewitch zunächst 2:1, doch nach zwölf Minuten hatte sich Bietigheim auf 9:4 abgesetzt. Nach dem 14:9 startete Pforzheim seine erste Aufholjagd, die beim Pausenstand von 15:14 endete. Bietigheim setzte sich aber wieder auf 18:14 ab. Die HSG konterte dieses Mal schnell ? nur sieben Minuten später stand es 18:18. Noch einmal zogen die Gastgeberinnen mit 23:20 davon. Doch Pforzheim ließ sich nicht abschütteln. Obwohl Anika Henschel aus privaten Gründen fehlte, Franziska Ramirez sich angeschlagen durch die Partie kämpfte und Torjägerin Nastja Antonewitch 60 Minuten kurz gedeckt wurde ? und dennoch zehn Tore erzielte ? machten sich die HSG-Frauen erneut auf die Aufholjagd und drehten in einer turbulenten Schlussphase die Partie. Erst sah Alice Steegmüller die rote Karte, dann glich Cornelia Langenberg zum 25:25 aus. Lenya Treusch brachte Bietigheim in der 56. Minute erneut nach vorne, dann verwarf Antonewitch einen Siebenmeter, ehe sie den nächsten Strafwurf zwei Minuten später zum 26:26 verwandelte. Und Marijana Markovic machte schließlich in der Schlussminute Pforzheim zum Sieger. HSG TB/TG 88 Pforzheim: Breinich, Ionita ? Markovic 3, Steegmüller 4, Ramirez 2, Antonewitch 10/1, Sommerrock 4, Langenberg 2, Breitenstein, Vyslouzulova 1, Dieckmann, Schückle 1 Neu im Netz noch mehr...

mehr

Singapore Airlines will längsten Flug der Welt zurückholen

0 von 5 Sternen(0 Bewertungen) Kategorie: Airlines und Airports Asien Luftverkehr Veröffentlicht am Donnerstag, 15. Oktober 2015 Geschrieben von Meltem Erdogan Das Star-Alliance-Gründungsmitglied möchte die längste Nonstop-Verbindung am Himmel erneut aufnehmen. Als Erstkunde der Ultra-Langstreckenversion des neuen Airbus A-350, wird die Airline Strecken von bis zu 19 Stunden mit dem Zweistrahler durchführen können. Bereits zwischen 2004 und 2013 war Singapore Airlines im Besitz des längsten Fernfluges der Welt. Mit dem Airbus A-340-500 legte die Fluggesellschaft 15.344 Kilometer auf der Strecke zwischen Singapur und New York zurück. Ganze 18 Stunden und 50 Minuten dauerte dieser Flug. Die Flüge mit dem Vierstrahler wurden aufgrund der mangelnden Wirtschaftlichkeit beendet und die Verbindung aus dem Programm entnommen. Die Fluggesellschaft startet einen neuen Anlauf: Vier der 67 bei Airbus bestellten Flugzeuge des Typs A-350 werden in die besondere Ultra-Long-Range umgewandelt. Dieser Zweistrahler besitzt einen Tank mit einem Fassvermögen von 165.000 Liter und kann somit 24.000 Liter mehr als die bisherige Langstreckenversion des A-350-900 aufnehmen. ?Unsere Kunden haben uns gebeten, die Nonstop-Flüge in die USA wieder aufzunehmen. Wir freuen uns, dass Airbus uns das richtige Flugzeug anbieten konnte, um dieses Vorhaben ökonomisch realisierbar zu machen?, sagte Goh Choon Phong, CEO von Singapore Airlines. Der neue Airbus A-350-900ULR wird erst 2018 der Fluggesellschaft ausgeliefert. Die Spezialausführung des Jets für extreme Langstrecken kommt auf eine Reichweite von 16.100 Kilometern und kann hierdurch die Strecke zwischen Singapur und New York in weniger als 19 Stunden zurücklegen. Lange Nonstop-Flüge der Konkurrenten auch Air India hat einen neuen Nonstop-Langstreckenflug in den Flugplan aufgenommen. Ab Dezember können Passagiere der Fluggesellschaft nonstop innerhalb von 17 Stunden von Indien an die Westküste der USA fliegen. Gegenwärtig gibt es nur zwei lange Nonstop-Flüge: Die 13.804 Kilometer lange Strecke zwischen Dallas und Sydney wird aktuell innerhalb von rund 17 Stunden durch Qantas bedient. Der Flug zwischen Dschidda nach Los Angeles dauert mit 17 Stunden und 20 Minuten für 13.409 Kilometer etwas länger. Ab 2016 geht der Titel für den längsten Nonstop-Flug der Welt zunächst an die Fluggesellschaft Emirates, die innerhalb von 17 Stunden und 35 Minuten die Strecke zwischen Dubai nach Panama-Stadt bedienen wird. Die deutsche Nachrichten im Netz News...

mehr

Basketball-Bundesliga: Siegesserie der Rutronik Stars Keltern hält an

Die Gastgeberinnen begannen stark und konnten das erste Viertel klar mit 20:7 für sich entscheiden. Doch die Gäste waren keinesfalls zu unterschätzen und wollten unbedingt ihre ersten Punkte einfahren, so gewannen sie auch den zweiten Spielabschnitt mit 11:17. Die Aufsteiger-Mannschaft aus Keltern tat sich nach der Halbzeitpause weiterhin etwas schwer, konnte sich aber im letzten Spielabschnitt dann doch deutlich absetzen und ungefährdet ihre Siegesserie ausbauen. Beste Werferin auf Seiten des Aufsteigers war Ana-Maria Kammer mit 20 Punkten. Die Rutronik Stars springen mit dem fünften Sieg in Folge vorerst an die Tabellenspitze. Wichtiger Artikel...

mehr

Autoritätsverlust? KSC-Coach: ?Sind nicht der 1. FC Kauczinski?

?Die Spieler spielen ja nicht für mich. Wir sind doch nicht der 1. FC Kauczinski?, sagte der 45-Jährige gestern vor dem Spiel beim TSV 1860 München. ?Die spielen für sich und für den KSC, ihr Team. Ich bin der, der überprüft, wer gerade wo steht und das Ganze eventuell leitet.? Kauczinski sieht sich nach der Ankündigung, seinen Vertrag auslaufen zu lassen, keineswegs als ?lame duck? auf dem Trainerstuhl. ?Wer Leistung bringt und sich den Arsch aufreißt, der hat gute Chancen zu spielen. Und wer das nicht macht, hat sowieso keine Chance. Egal ob ich noch einen Tag hier oder ein Jahr hier bin?, versicherte er. Bei den Münchner Löwen am Montag (20.15 Uhr/Sport1) wird Kauczinski allerdings kaum die Qual der Wahl haben. Nach dem Aus von Innenverteidiger Manuel Gulde (Oberschenkelverletzung) wird KSC-Urgestein Martin Stoll neben Jan Mauerberger in die Anfangself rücken. Der Einsatz von Kapitän Dirk Orlishausen nach einer Meniskusquetschung ist noch fraglich. mehr Infos Alle...

mehr

Nvidia vertreibt neue Treiber nur noch nach verifizierter Registrierung

Nvidia wird neue Grafikkarten-Treiber in Zukunft per Geforce Experience vertreiben. Die Art, wie man in Zukunft Game-Ready-Grafikkarten-Treiber von Nvidia herunterladen kann, soll sich ab diesem Dezember ändern. Denn das Unternehmen möchte das Herunterladen des Treibers mit der Software Geforce Experience verknüpfen und zudem eine Registrierung der User einführen. Will man einen neuen Grafikkarten-Treiber für eine Nvidia-Grafikkarte installieren, so besucht man die Website des Unternehmens, wählt die Grafikkarte und das Betriebssystem aus und lädt sich anschließend den Treiber herunter. Die Game-Ready-Treiber kommen bei Gamern sehr gut an, da diese meist Optimierungen für neue Spieler bieten. Nvidia vertreibt neue Grafikkarten-Treiber in Zukunft anders Doch ab Dezember soll sich dieser Prozess ändern. Denn Nvidia plant, die Software Geforce Experience weiter in den Mittelpunkt zu rücken. Das Herunterladen eines neuen Game-Ready-Treibers soll dann an die Geforce Experience geknüpft werden und nur noch über diese möglich sein. Damit aber noch nicht nicht genug. Nvidia will eine Registrierung der Kunden erzwingen, denn nur, wer sich mit seiner E-Mail-Adresse registriert, kann in Zukunft Game-Ready-Treiber herunterladen. Nvidia wird zudem eine Verifizierung der E-Mail-Adressen einführen. Heißt das, das man über die Website von Nvidia in Zukunft keine Grafikkarten-Treiber mehr herunterladen kann? Jedes Vierteljahr will Nvidia über die Website ein Treiber-Update anbieten, das man auch ohne Registrierung herunterladen kann. Diese Treiber sollen dann aber Fehler und Sicherheitslücken beheben. Wer schnell die neuesten und optimierten Treiber für frisch erschienene Spiele haben möchte, der wird um die neue Methode und auch um Geforce Experience nicht herumkommen. Nvidia erklärt, dass man so beide Arten von Spielern bedienen kann. Die Casual-Gamer würden sich nicht groß um ein Update der Treiber kümmern und bräuchten so nur jedes Vierteljahr ein Update herunterladen. Coregamer dagegen könne man viel einfacher und schneller mit neuen und optimierten Treibern versorgen. Zudem wäre es bereits jetzt schon so, dass die meisten Gamer ihre Treiber über Geforce Experience herunterladen würden. Ob die User den Registrierungszwang gut finden, darf man eher bezweifeln. Vermutlich werden es die meisten aber zähneknirschend trotzdem machen. /ab Bild-Quellen: Nvidia News Redaktion am Freitag, 16.10.2015 11:07 Uhr Tags: nvidia treiber geforce Weitere interessante News this —–> L I N...

mehr

Größtenteils harmlos? Von wegen!

Inhalt Seite 1 ? Größtenteils harmlos? Von wegen! Seite 2 ? Richtervorbehalt ist reine Theorie Auf einer Seite lesen Wer nicht paranoid ist, muss verrückt sein. Unter diesem Titel hat der US-Schriftsteller Walter Kirn gerade einen lesenswerten Aufsatz über den Alltag in Zeiten einer mal mehr, mal weniger subtilen Überwachung veröffentlicht. Er schreibt darin über die mitunter gruseligen Analysefähigkeiten von Internetunternehmen, aber auch über das gigantische Rechenzentrum der NSA in Utah. „In unseren Maschinen stecken so viele Geister ? ihr genauer Aufenthaltsort so versteckt, ihre Methoden so raffiniert, ihre Motive so undurchsichtig ? dass man nicht wach sein kann, wenn man sich nicht von ihnen verfolgt fühlt“, findet Kirn. Dieses Gefühl kann auch die Vorratsdatenspeicherung auslösen, die heute vom Bundestag als „Gesetz zur Einführung einer Speicherpflicht und einer Höchstspeicherfrist für Verkehrsdaten“ beschlossen wurde. Denn sobald das Gesetz in Kraft tritt, müssen die Telekommunikationsanbieter in Deutschland das Kommunikationsverhalten aller Bürger protokollieren, egal, ob sie einer Straftat verdächtig sind oder nicht. Die schwarz-rote Koalition bemüht sich, die Auswirkungen des Gesetzes kleinzureden und trifft auf Verständnis bei jenen, die ohnehin glauben, dass sie nichts zu befürchten haben. Doch viele der Verharmlosungen stimmen schlicht nicht oder nur eingeschränkt: Das ist doch gar keine Überwachung. Technisch richtig, sinngemäß aber geradezu gefährlich verfälschend. Ein Unionspolitiker im Rechtsausschuss des Bundestages hat gesagt, man solle vorsichtiger sein mit Begriffen im Zusammenhang mit Vorratsdaten, das sei „keine Überwachung“. Die Vorratsdaten werden bei den Anbietern gesammelt, also bei der Telekom, Vodafone et cetera. Solange sie nur dort liegen, findet tatsächlich keine Überwachung statt. In dem Moment aber, in dem jemand darauf zugreift und sie nutzt, ändert sich das. Streng genommen ist die Vorratsdatenspeicherung also die Basis, um eine flächendeckende Überwachung aller Bürger erst zu ermöglichen. Zu behaupten, sie wäre „keine Überwachung“, ignoriert die Gefahr, die allein schon in der Datensammlung liegt. Und die Aussage leugnet, dass es ohne Vorratsdaten diese Überwachung gar nicht geben könnte. Es sind doch nur Metadaten. Falsch. Erstens stimmt es faktisch nicht, weil die Mobilfunkanbieter ? aus derzeit nicht zu ändernden technischen Gründen, wie sie sagen ? mit den SMS-Verbindungsdaten auch die Inhalte der SMS speichern. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung heute. Einziger Trost: Diese Inhalte dürfen sie Strafverfolgern im Rahmen der Vorratsdatenspeicherung nicht aushändigen. Zweitens kann von „nur“ keine Rede sein. Metadaten verraten, wer wann mit wem kommunizierte, wo und wie lange. So werden Netzwerke, Beziehungen und Tagesabläufe ? sprich: Profile ? sichtbar. Nicht umsonst sind Metadaten auch für Geheimdienste wie die NSA die wertvollsten Daten. Die Strafverfolger brauchen die Vorratsdatenspeicherung. Unklar. Es gibt keine empirischen Belege dafür. Nicht in Deutschland und auch nicht in irgendeinem anderen EU-Staat. Politiker von Union und SPD nennen immer wieder Einzelfälle, in denen die Vorratsdatenspeicherung geholfen hat oder hätte ? und immer wieder stellt sich heraus, dass ihre Behauptungen falsch sind. Patrick Beuth Patrick Beuth ist Redakteur im Ressort Digital bei ZEIT ONLINE. Seine Profilseite finden Sie hier. Außerdem gibt es durchaus Strafverfolger, die dem Instrument kritisch gegenüber stehen, ja die sogar sagen, sie brauchen es nicht. Denn bei schweren Straftaten hat der Staat längst diverse Möglichkeiten, auf Daten zuzugreifen und tut das ausgiebig. So ausgiebig, dass die Ermittler mit der Auswertung der gesammelten Daten oft völlig überfordert sind. Die schwarz-rote Koalition will in eineinhalb Jahren anfangen, das Gesetz zu evaluieren. Der zuständige Sachverständige soll vom Bundestag bestellt werden,...

mehr

DevOps: Red Hat übernimmt angeblich Ansible

Red Hat steht wohl kurz davor, die Übernahme von Ansible bekannt zu machen. Weil das Thema DevOps für den Linux-Distributor wichtiger wird, erscheint der Kauf der Plattform zur Konfiguration und Automatisierung komplexer Deployments sinnvoll. Red Hat will Ansible für mehr als 100 Millionen US-Dollar übernehmen, berichtet das IT-Nachrichtenportal VentureBeat. Die Übernahme soll offenbar noch am heutigen Freitag offiziell bekanntgegeben werden. Ansible ist eine mit den Konfigurations-Management-Werkzeugen Puppet, Chef und SaltStack konkurrierende Open-Source-Software. Das in Python programmierte Ansible ist aber jünger und setzt bei der Konfiguration und Automatisierung komplexer Deployments stärker auf Devops-Methoden. Personelle Verflechtung Die kolportierte Übernahme ist auch vor dem Hintergrund interessant, dass eine Reihe von Ansible-Mitarbeitern früher bei Red Hat war; darunter Saïd Ziouani und Todd Barr, Gründer und Chief Executive Officer respektive Senior Vice President für Sales- und Marketing-Belange bei Ansible. Das hinter Ansible stehende Unternehmen wurde 2013 gegründet und hat seinen Sitz in Durham, North Carolina, wo einst auch Red Hat seinen Stammsitz hat, bevor die Open-Source-Firma in das nur wenige Kilometer entfernte Raleigh umzog. Neben großen Unternehmen wie Hewlett-Packard, Atlassian, Cisco und Twitter setzt auch das von Red Hat geförderte Fedora-Projekt Ansible ein, um seine IT-Systeme zu verwalten. Es ist auch ein Bestandteil dieser Linux-Distribution, die es via Extra Packages for Enterprise Linux (EPEL) auch für Red Hat Enterprise Linux (RHEL) anbietet. Ansible ist auch aufs Red Hats Platform as a Service (PaaS) OpenShift und die OpenStack-Distribution des Unternehmens abgestimmt. Der Begriff DevOps geht auf den Belgier Patrick Debois zurück, der Ende Oktober 2009 die ersten DevOps Days mitorganisierte. Der Begriff aus „Dev“ für Anwendungsentwicklung (Development) und „Ops“ für IT-Betrieb (Operations) steht für das Zusammenrücken der beiden Bereiche mit dem Ziel, dass eine Organisation Software schneller und fehlerfreier erstellen und verfügbar machen kann. Wie viele andere Unternehmen ist auch Red Hat mittlerweile auf den DevOps-Zug aufgesprungen und operiert in vielen Produkten mit dem Begriff. (ane) Zusammenfassung Hier kannst du die Seite...

mehr