Wer kennt es nicht? Man liegt entspannt am Strand und plötzlich schießt einem durch den Kopf, ob wohl zu Hause alles in Ordnung ist. Da könnte die Überwachungskamera Maginon IPC-25HDC (bei Aldi Süd seit 16.?9., Aldi Nord ab 19.?9.) für Beruhigung sorgen. COMPUTER BILD hat sie geprüft und Lesertester dazu befragt.
Einrichtung und Qualität
Die WLAN-fähige Kamera ist gegen Regen geschützt und lässt sich draußen montieren. Allerdings braucht sie Strom per Steckdose oder einen stromführenden Netzwerkanschluss (PoE), der in Privathaushalten selten ist. Nach der umständlichen Einrichtung sieht der Nutzer über eine Hersteller-Webseite per Browser oder IPC-Viewer-App ein Livebild in HD-Qualität. Das ist tagsüber gut, nachts dank Infrarotsensoren passabel. Optional sendet die Kamera bei Bewegung ?Beweisbilder? per Mail. Bei Bewegungen schlägt die App auf dem Smartphone Alarm, allerdings ist die Empfindlichkeit des Bewegungssensors ab Werk sehr hoch, im Test löste schon eine Amsel ein Signal aus. Videoaufnahmen sind nicht möglich.
Maginon-Überwachungscam IPC-25 HDC
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Maginon-Überwachungscam IPC-25 HDC
Sicherheit zu mau
Im Sicherheitstest zeigte sich die Kamera durchwachsen. Problem: Wenn der Besitzer von Büro- oder Restaurant-WLAN aus zu Hause nach dem Rechten schaut, könnten andere im selben Netzwerk mit einfachen Angriffen Daten abgreifen und sich die unverschlüsselten Videobilder anschauen.
Fazit und Lesermeinung
Die Maginon IPC-25HDC bietet Livebilder in einer sehr ordentlichen Qualität, auch der Nachtmodus ist passabel. Das Fehlen einer Videoaufnahme-Funktion ist bei 70 Euro zu verschmerzen. Aber die komplizierte Einrichtung ist schwach, und die Verschlüsselung des Videostreams sollte der Hersteller schnell nachholen. COMPUTER BILD hat die Überwachungscam von Lesertestern checken lassen. Wirklich punkten konnte die IPC-25HDC nicht. In der Textstrecke lesen Sie einige Meinungen der Amateur-Tester.