Rückschlag für KSC im Aufstiegskampf: 2:2 bei Abstiegskandidat Aalen
Die Karlsruher taten im schwäbisch-badischen Duell vor 7700 Zuschauern in der Scholz-Arena zu wenig, um sich gegen die nie resignierenden, aber insgesamt biederen Aalener durchzusetzen. Das Team von Trainer Markus Kauczinski war zwar spielerisch besser, zeigte aber zu wenig Durchschlagskraft vor dem Tor. Letztendlich hatte der KSC sogar Glück, weil Andreas Ludwig nur die Latte traf (17.). Der Aalener Offensivakteur holte auch den Elfmeter heraus: Reinhold Yabo hatte ihn gefoult. Lesen Sie hier mehr Erfahren Sie mehr...
MehrE-Mail-Sicherheit: Gedächtnislücken und Darkmail-Ideen
Die Internet Engineering Task Force hat sich die Vertraulichkeit der Internetprotokolle auf die Fahnen geschrieben. Was lässt sich bei E-Mails noch machen? Zum Beispiel Metadaten verbergen. Auch gibt es Versuche, sichere E-Mail handlicher zu machen. Gleich mehrere Vorschläge zur weiteren Absicherung von E-Mails bekamen die Teilnehmer der Internet Engineering Task Force vergangene Woche in Dallas präsentiert. Der ambitionierteste darunter stammt von dem Lokalmatador und seit seinem Aufstand gegen NSA und FBI zur Berühmtheit avancierten Ladar Levison, dem Gründer von Lavabit (siehe Interview: „Thank you, NSA“). Levison will bei Darkmail unter anderem den eigentlichen Adressaten erst vom Mail-Provider entschlüsseln lassen. Für die erste Zustellung reiche die Mail-Domain. Auch andere Informationen aus dem Header sollen jeweils extra verpackt und verschlüsselt werden. Lesbar sein sollen sie lediglich da, wo notwendig. Die Verschlüsselung insgesamt soll vereinfacht, und so Levison, automatisiert werden. Aber bei seinen Vorschlägen, gleich die ganze Mail-Protokollsuite mit IMAP, SMTP zu ersetzen und neue Verschlüsselungsmoden einzuführen schüttelten viele zweifelnd den Kopf ? zu ambitioniert. „Gedächtnislücke“ statt Mail-Revolution Schneller kleinere Brötchen backen will dagegen Daniel Kahn Gillmor, seit zwei Jahren Technik-Experte der American Civil Liberties Union (ACLU) und seither Dauergast bei der IETF. Gillmors Vorschlag ist die Nutzung eines für Mailrückläufer (oder auch Mailweiterleitungen) als Reporting-Nachricht standardisiertes Formats (RFC 6533). Das Konzept greift selbst aus Regeln aus Internet-Urzeiten und das Mailformat nach RFC 822 zurück. Die ursprüngliche Betreffzeile wird dabei in die Mail selbst verschoben. Im offenen Header kann dann ein „Dummy“-Betreff stehen. „Gedächtnislücke“ übertitelte Gillmor seinen Vorschlag. Die Gedächtnislücke könnte sogar ausgeweitet werden, indem weitere Felder in einem text/rfc822-Format vom unverschlüsselten Header in den verschlüsselten Body der Mail verschoben werden. „Man kann mehr Informationen aus dem Header verbergen, aber die Betreffzeile ist erst einmal das offensichtliche,“ meint Gillmor. Intensiv diskutiert werde das „Gedächtnislücken-Konzept“ derzeit von der OpenPGP Entwicklergemeinde. „Möglicherweise kann man das Problem auch in MIME angehen,“ sagt Gilmore. Ran an den Header An die umfangreichen Header-Informationen will Gillmor heran, weil sie möglichen Angreifern bereits ein umfassendes Bild vom Kommunikationsverhalten ihres Ziels zeichnen. Sie erlauben es ihnen außerdem, die verschlüsselten E-Mails für die weitere „Bearbeitung“ auszuwählen, die interessante Informationen versprechen. Andererseits können, so Gillmor, Header-Informationen signierter Mails leicht von einem Angreifer ausgetauscht werden. Levisons Darkmail-Konzept geht dagegen über ein Ausradieren von Meta-Informationen weit hinaus. Der Lavabit-Gründer will aus dem Mail-Header am Ende sogar die eigentlichen Empfänger und Sender verbergen, indem er E-Mails in ihre Bestandteile zerlegt. Die sollen alle einzeln verschlüsselt werden und dann jeweils nur so viel preisgegeben werden, wie notwendig ? für den Transport etwa nur die Maildomain des Providers. Für eine schnelle Umsetzung dürfte das aber zu viel sein. Lesen Sie dazu auch ein ausführliches Interview mit Ladar Levison auf ct.de: (Monika Ermert) / (mho) lesenswerte Seite mehr deutsche...
Mehr„Overwatch“: Oberarme statt Oberweite
Spielehersteller Blizzard bricht mit dem sexualisierten Frauenbild in Games. In „Overwatch“ wird es eine ungewöhnliche Identifikationsfigur geben: die Soldatin Zarya. 2. April 2015 10:32 Uhr Zarya im Blizzard-Spiel „Overwatch“ | © Blizzard Eine Narbe über dem rechten Auge. Massige, tätowierte Oberarme. Pinkes Haar. Aleksandra Zaryanova ? kurz: Zarya ? ist eine besondere Figur im bald erscheinenden Multiplayer-Shooter Overwatch. Als Spielehersteller Blizzard erste Bilder der muskulösen Soldatin veröffentlichte, war die Begeisterung gerade unter Spielerinnen und Games-Journalistinnen groß. Denn eine Frau wie Zarya ist in Videospielen eine Ausnahmeerscheinung. Von Blizzard hat sie eine hübsche Legende verpasst bekommen: So erzählte Chris Metzen, der Vice President of Creative Development, im November von einem Gespräch mit seiner Tochter, das ihn nachdenklich stimmte. Nachdem sie gemeinsam einen World-of-Warcraft-Trailer gesehen hatten, fragte sie ihn, warum alle weiblichen Charaktere Badeanzüge tragen würden. Er wusste darauf keine Antwort. Anzeige Ihm sei nur klar geworden, dass sich etwas ändern musste ? und dass sich der Third-Person-Shooter Overwatch perfekt dafür eignen würde, Rollenbilder für Frauen vorzustellen, die vom traditionell sexualisierten Ideal abweichen. Zunächst jedoch wirkte sich das Vater-Tochter-Gespräch im heimischen Wohnzimmer nur bedingt auf das neue Spiel aus: Zwar waren fünf der zuerst vorgestellten Overwatch-Figuren weiblich, also immerhin ein Drittel und damit deutlich mehr, als es sonst in Spielen üblich ist. Doch während die männlichen Charaktere ein breites Spektrum von Körpergrößen und -formen abdeckten, sahen die fünf Frauen ausnahmslos jung und grazil aus. Erst im März wurde Zarya in die Riege der Overwatch-Charaktere aufgenommen. [embedded content] Sicher, Heldenfiguren werden bewusst idealisiert. Aber die Darstellung von Männlichkeit in den Medien ? einschließlich Videospielen ? umfasst schon lange eine große Auswahl alternativer Entwürfe: Der schlacksige Nerd rettet die Welt, der untersetzte Klempner seine Prinzessin und der vom Alkoholkonsum gezeichnete Antiheld bewältigt stoisch seine Missionen. Mehr noch können maskuline Figuren monströs erscheinen ? wie auch Winston, das Quotentier in Overwatch. Feminine Gegenbeispiele dieser Art gibt es so gut wie keine. Ausnahmen sind überwiegend am Wegesrand großer Rollenspielwelten und in einigen Beat’em-Ups zu finden, etwa in dem Neunziger-Jahre-Prügler Primal Rage, dessen Echsengöttin Vertigo der Videospielkritiker Jim Sterling vor anderthalb Jahren konsterniert zum einzigen innovativen, weiblichen Charakter der Videospielgeschichte ernannte. Das Angebot bestimmt die Nachfrage Seither hat sich nicht allzu viel geändert. Ungeachtet des auf Fachmessen, Gaming-Websites und in YouTube-Videos präsenten Diskurses über die Darstellung von Weiblichkeit im Spiel, konzipiert eine Mehrheit der Character Designer die männlichen Figuren im Hinblick auf ihre Rolle und weibliche Figuren zuvorderst als Dekoration. Blizzard ist da keine Ausnahme. Als das Unternehmen ankündigte, die nach fast 15 Jahren etwas angestaubte Grafik von World of Warcraft überarbeiten zu wollen, zeigten die ersten Bilder Männer mit markanten Charakterzügen sowie bisweilen grotesker Anatomie ? und konventionell schöne Frauen. Einiges deutet darauf hin, dass solche Darstellungen von der zahlenden Kundschaft gewünscht werden ? auch der weiblichen. Studien zufolge führt ein eng gefasstes Schönheitsideal zwar zu einer negativen Selbstwahrnehmung, viele Frauen aber bevorzugen konventionell attraktive und auch sexualisierte Avatare. Zurückführen ließe sich das möglicherweise auf die medial weit verbreitete Verknüpfung von Stärke und Sexyness ? wie im...
MehrUber legt bei der EU Beschwerde ein
Der Fahrdienstanbieter Uber macht in vielen europäischen Staaten den etablierten Taxiunternehmen Konkurrenz und steht deshalb in vielen Ländern auf der Abschussliste. Allerdings wehrt sich Uber legte bei der EU-Kommission Beschwerde gegen Deutschland, Frankreich und Spanien ein. Der aus Amerika stammende Fahrdienstanbieter Uber sorgte in der Vergangenheit immer wieder für Gesprächsstoff. Das Geschäftsmodell des Unternehmens aus dem Silicon Valley macht den etablierten Taxiunternehmen in vielen Ländern Konkurrenz, indem private Fahrer ohne Personenbeförderungsgenehmigung anstelle von Taxifahrern eingesetzt werden. In Spanien, Frankreich und Deutschland wurde der Dienst kürzlich verboten, allerdings will Uber sich damit nicht zufriedengeben und legte bei der EU-Kommission Beschwerde gegen die drei Länder ein. In Deutschland wurde Uber erst im März endgültig verboten. Das Landgericht Frankfurt kam in einer Grundsatzentscheidung zu dem Schluss, dass der Fahrservice UberPop wettbewerbswidrig sei. Uber dürfe nur Fahrten anbieten, bei denen der Fahrer eine offizielle Genehmigung zur Personenbeförderung habe, hieß es in der Begründung. Das Gericht folgte damit des Verbunds Taxi Deutschland, der gegen Uber geklagt hatte. Uber schießt nun mit dem gleichen Pulver zurück. In der Beschwerde, deren Eingang von einem Sprecher der EU-Kommission bereits bestätigt wurde, argumentiert das Unternehmen, dass das Verbot seiner Dienste in den drei EU-Ländern gegen EU-Wettbewerbsrecht verstoße. Die Vorwürfe würden geprüft. Sollte die EU-Kommission feststelle, dass die Verbote gegen EU-Regelungen verstoßen, könnte ein Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet und Strafen verhängt werden. Zuletzt hatte Uber angekündigt im Sommer einen legalen Fahrdienst anzubieten, bei dem nur Fahrer mit Personenbeförderungsschein Fahrten anbieten werden. Dazu will Uber sogar in die eigene Tasche greifen und den Fahrern einen Zuschlag von bis zu 200 Euro und einen Anreizzuschlag in gleicher Höhe zahlen. Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen momentan in Deutschland rund 50.000 Kunden und 1.600 Fahrer. Bild-Quellen: gizmodo.de Marc Fleddermann am Donnerstag, 02.04.2015 13:26 Uhr Tags: eu-kommission uber Weitere interessante News Check This Out Schauen Sie sich...
MehrDie schönsten Wellness-Orte: Erholungstipps für die Ostertage
Ostern steht direkt vor der Tür, und damit verbunden auch eine Reihe von freien Tagen für die meisten Arbeitnehmer ? für manche Glückliche neben den Feiertagen auch noch ein paar zusätzliche Urlaubstage. Stellt sich die Frage: Was tun mit der vielen Freizeit? Denn nicht jedem steht an Ostern der Sinn nach Eiersuchen und Kirchbesuchen. Stattdessen kann ja mal wieder sich selbst und seinem Körper etwas Gutes tun und so richtig ausspannen ? mit einem langen Wellness-Wochenende in schöner Umgebung. Wir hätten da schon mal ein paar Anregungen für Sie. Frische Brise: Wellness an Nord- und Ostsee Nach allen Wetterberichten wird es an Ostern ja leider nicht unbedingt schönstes Sonnenwetter geben ? zum Anbaden wird es also dieser Tage an der Nord- und Ostsee höchstwahrscheinlich zu kalt sein. Dennoch sind die Küsten von Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein oder Niedersachsen ein lohnenswertes Urlaubsziel für Wellness-Fans. Schon die frische, salzige Meeresluft ist nicht nur äußerst gesund für die Atemwege, sondern wirkt auch wie ein Balsam für die Seele. Lange Spaziergänge am Meer beleben Körper und Geist wie kaum etwas anderes. Hochwertige Wellness-Tempel finden sich in Meeresnähe auch zuhauf: Das Strandhotel Kurhaus Juist beispielsweise, auch als ?weißes Schloss am Meer? bekannt, zählt zu den wenigen deutschen Standorten, wo ein sogenannte Thalasso-Therapie angeboten wird. Beim Thalasso-Verfahren wird das Wohlbefinden mittels verschiedener Anwendungen von Meerwasser und anderer Meeresprodukte spürbar gesteigert. Wandern und Erholen im Schwarzwald Titisee im Schwarzwald Natürlich muss man nicht ans Meer fahren, um in Deutschland einen Wellnessurlaub zu erleben. Schließlich gibt es noch viele andere Regionen, die sich dafür anbieten, wie die Lüneburger Heide, das Sauerland und natürlich der Schwarzwald. Dieses Mittelgebirge bietet sich für ein Wochenende mit gesunder Mischung von Anstrengung und Erholung an: Morgens früh aufstehen und dann aufbrechen zu einer langen Wanderung, beispielsweise auf den Feldberg, den höchsten Berg des Schwarzwaldes, oder einmal um den Titisee, an dessen Ufer der bekannte Heilklimatische Kurort Titisee-Neustadt liegt. Nachmittags folgt dann die Belohnung für die Strapazen, in Form von ausgedehnten Massagen sowie Aroma- und Dampfbädern in einem der zahlreichen Wellnesshotels der Region. Abends empfiehlt es sich, mit einem Glas Wein den Sonnenuntergang über den Wäldern zu genießen. Flucht in den Süden ? Sonne und Wellness in Italien Spazieren am Meer und Wandern im Schwarzwald mögen ja schön und gut sein ? richtig Spaß machen sie natürlich nur, wenn das Wetter auch mitspielt. Wen die diesbezüglichen Vorhersagen für die Ostertage doch etwas zu sehr abschrecken, der tut gut daran, sich für seinen Wellness-Kurzurlaub lieber weiter nach Süden zu orientieren. In dem Schweizer Örtchen Vals findet sich ein echtes Highlight für alle Wellness-Fans: Das örtliche Thermalbad wurde vom berühmten Architekten Peter Zumthor entworfen und ist seinen hohen Eintrittspreis alle mal wert. Doch es lohnt sich auch, die Alpen ganz zu durchqueren: In Italien entfalten sich bei angenehmen Temperaturen und Sonne bereits die ersten Frühlingsgefühle. In Bibione an der Adriaküste kann man über Ostern eine wunderschöne entspannte Zeit ohne die sommerlichen Touristenmassen verleben. Hier ist auch das Wellness-Zentrum Bibione Thermae ansässig, das ein breites Angebot an Spa-...
MehrFrühjahrsputz bei Chrome: Fast 200 Adware-Plug-ins fliegen raus
Google räumt im Chrome Web Store auf und verbannt reihenweise Adware-Erweiterungen, die Millionen von Nutzern mit Werbung genervt haben. In Zukunft sollen derartige Plagegeister erst gar nicht im Web Store landen. Mehr als fünf Prozent von Windows- und OS-X-Nutzern, die Google-Seiten mit verschiedenen Webbrowsern besuchen, haben mindestens eine Adware-Plug-in installiert. Dieses Ergebnis aus einer Studie von Google-Forschern in Zusammenarbeit mit der University of California Berkley nahm der Internetkonzern zum Anlass, mehr als ein Drittel der Adware-Erweiterungen im Chrome Web Store als Malware einzustufen und zu entfernen. Dabei flogen 192 Plug-ins raus, die Google zufolge rund 14 Millionen Nutzer mit Werbeeinblendungen belästigt haben. Im Zuge dessen haben die Forscher auch Ansätze entwickelt, über die sie Adware vorzeitig erkennen und gar nicht erst in den Chrome Web Store aufnehmen wollen. Google richtet sich zudem an Entwickler von Erweiterungen und pocht nochmals darauf, dass ein Plug-in nur einen Zweck erfüllen soll, der für Nutzer leicht verständlich beschrieben wird. Adware-Erweiterungen, die diese Voraussetzung erfüllen, dürfen im Store verweilen. Google will auch sein Adwords-Programm optimieren und hält dessen Nutzer dazu an, keine unerwünschte Software zu bewerben. Zudem warnt der Chrome-Browser Nutzer vor dem Besuchen einer Webseite, die betrügerische Programme hostet. Die Warnung springt aber nicht immer an und bleibt etwa auf der Webseite playstation3emulator.net aus. Die Adware, die sich als Playstation-3-Emulator ausgibt, ist aber auch gut getarnt. Der heise-Security-Artikel „Werbefalle anstatt Spielspaß“ beschreibt, mit welchen perfiden Tricks sich Ad- und Malware in Systeme einschleichen wollen. (des) Unter diesem Link...
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