Tratsch-App Whisper speichert massenhaft Nutzerdaten
Whisper will seinen Nutzern die Möglichkeit geben, anonym Geheimnisse auszuplaudern. Dabei sammelt die App allerdings fleißig Geodaten über ihre Nutzer. Und gibt diese unter Umständen auch an Dritte weiter. Läster-Apps wie Whisper und Secret sind dafür gemacht, Dinge anonym zu beichten, von denen man nicht will, dass sie zu einem zurückverfolgt werden können. Die britische Zeitung The Guardian hat jetzt bei einem Besuch der Macher hinter Whisper [1] herausgefunden, dass diese trotzdem massenhaft Daten über ihre Nutzer speichern, verarbeiten und zum Teil auch an Dritte weitergeben. Sogar gelöschte Nachrichten bleiben auf den Servern, zusammen mit der digitalen Identität und dem Standort des Nutzers, der sie abgesetzt hat. Standardmäßig trackt Whisper, wie viele Smartphone-Apps, die GPS-Koordinaten der Nutzer ? diese sind laut der App-Entwickler auf 500 Meter genau. Die Whisper-Macher haben ein Backend-System gebaut, mit dem sie für jede beliebige Nachricht im System sehen können, wo genau auf der Welt sie verfasst wurde. Das Ganze wird auf einem Google-Maps-Interface fast in Echtzeit angezeigt. Nutzer, die der GPS-Ortung nicht zugestimmt haben werden an Hand ihrer IP-Adresse auf Nachfrage von Whisper-Mitarbeitern lokalisiert. Redakteure durchsuchen das System nach den saftigsten Meldungen Zu den Mitarbeitern, die Zugriff auf die IP-Lokalisierung haben, zählt auch das News-Team von Whisper. Die Gruppe unter der Leitung von Neetzan Zimmerman sammelt die interessantesten Postings und stellt diese gesammelt als Grundlage für Artikel im Buzzfeed-Stil [2] zusammen ? damit will die Firma in Zukunft auch Geld machen. Zu den Interessenten für diese Art Inhalte zählte auch der Guardian, der eine Kooperation mit dem Dienst anstrebte und deswegen offenbar Einblick in dessen Systeme erhielt. Nachdem der Guardian die Firma darüber in Kenntnis setzte, einen Artikel über die Datensammelei der App veröffentlichen zu wollen, änderte Whisper seine AGBs [3] um sich das Geodaten-Gesammel im Nachhinein legitimieren zu lassen. Die Enthüllung der Nutzerüberwachung selbst erboste Zimmerman ? früher Redakteur beim Silicon-Valley-Boulevard-Magazin Gawker ?, so sehr, dass er den Reporter öffentlich über Twitter angriff [4]. Die gesammelten Daten werden aber nicht nur von eigenen Teams verwendet, Whisper gibt diese auch weiter. Die Postings, die über die App eingehen werden nach mehreren Kriterien gefiltert. Drohungen und Nachrichten, die Klarnamen erhalten werden herausgefischt. Haben die Mitarbeiter das Gefühl ein Nutzer habe Suizid-Tendenzen oder wolle sich selbst verletzen, werden dessen Daten an Suizid-Hilfsorganisationen weitergegeben. Das soll laut Guardian bereits bei annähernd 40.000 Personen passiert sein. Auch Nachrichten, die ihren Ursprung auf US-Militärbasen haben, werden ganz genau beobachtet. Whisper-Nutzer gibt es im Weißen Haus, bei der CIA und NSA Dass Nutzer zum Teil sehr sensible Informationen in die kostenlose App tippen und dann dem Anbieter vertrauen, ihre Privatsphäre zu schützen, ist ohnehin fragwürdig. Laut dem Guardian-Bericht gibt es Whisper-Nutzer im Weißen Haus in Washington, bei der CIA in Langley, bei der NSA in Maryland und auf der Guantánamo-Bay-Basis auf Kuba. Zwar sind die Klarnamen und Adressen der Nutzer nicht bekannt, aber allein mit den Geodaten lässt sich eine Menge über diese erfahren. Posten diese etwa regelmäßig von zu Hause und auf der Arbeit, kann man in vielen Fällen...
MehrJuno ? oder ein Wohnzimmer im Vorgarten
Juno ist einfach ein großartiger Film. Und das liegt vor allem an zwei Dingen: Erstens dem wirklich unglaublich guten Drehbuch aus der Feder von Diablo Cody und zweitens an der schauspielerischen Leistung von Ellen Page, die eine der ganz Großen in Hollywood ist, obwohl sie gerade mal 1,55m groß ist! Das Wohnzimmer im Vorgarten Für einen Möbelblog ist dieser Film auch wunderbar. Denn er beginnt mit einem braunen Sessel auf dem Sperrmüll und daraus wird ein Wohnzimmer im Vorgarten. Auf diese Weise will Juno ihrem Freund oder besser Partner bei dem ein oder anderen Doktorspiel beibringen, dass sie schwanger ist.Allein in dieser einen kurzen Szene am Anfang des Films steckt so viel Witz und Wärme, dass man nicht anders kann, als mit Juno und ihrer Familie zu fühlen und mit Spannung darauf zu gucken, was ihnen passiert. Juno | Ellen Page, Michael Cera, Jennifer Garner | moebel-insider.de Wie sage ich es meinem Freund Selten wurde diese Frage mit so viel Witz beantwortet. Juno packt sich die Möbel, die eine Nachbarsfamilie zum Sperrmüll rausgestellt hat und verfrachtet sie zum Haus ihres Freundes. Dort platziert sie sich früh morgens in den alten, ausgedienten Sessel und wartet, dass ihr Freund Paulie (gespielt von Michael Cera) zum Joggen rauskommt.Wer eine bessere, coolere Methode kennt, möge sie mir bitte sagen, mir fällt keine ein! [embedded content] Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann bewerten, kommentieren oder teilen Sie ihn hier ganz einfach mit Ihren Freunden! Rating: 0.0/5 (0 votes cast) Weitere Hinweise hilfreiche...
MehrFBI-Chef verlangt Backdoor in allen Mobiltelefonen
Egal ob Android oder iOS, das FBI braucht angeblich Zugriff, um Terroristen fangen zu können. Um auch weiterhin gegen Terroristen und Kriminelle vorgehen zu können, verlangt das FBI den Einbau von Hintertüren in der Verschlüsselung von mobilen Endgeräten. Bei seiner Wortwahl wird der FBI-Chef äußerst dramatisch. Apple und Google würden aktiv die Verfolgung von Sexualstraftätern und Terroristen verhindern, so die Argumentation. Die Mobilfunk-Anbieter und -Hersteller haben seit den Enthüllungen durch Edward Snowden massiv mit Vertrauensverlust der Kunden zu kämpfen. Zwar nutzt immer noch jeder, der kann ein Smartphone, allerdings macht sich zunehmende Skepsis ob der Privatsphäre und des Datenschutzes breit. Um dem entgegenzuwirken, kündigte beispielsweise Apple bereits an, Smartphones künftig vor dem Zugriff Dritter vollständig schützen zu wollen, indem sämtliche Zugriffsmöglichkeiten, die keine Eingabe des vom Nutzer festgelegten Passwortes erfordern, abzuschaffen. Nicht einmal der Konzern selbst könne anschließend auf die Daten des Kunden zugreifen, richterliche Anordnung hin oder her. Die Neuerung führte Apple mit der Veröffentlichung von iOS 8 ein. Google plant ähnliche Verbesserungen mit Android 5.0 Lollipop. Das schmeckt dem FBI offenbar gar nicht. Seit Wochen ist James Comey, Chef der US-amerikanischen Bundespolizei, auf Promo-Tour für „FBI-Backdoors“. So monierte Comey beispielsweise Ende September, dass Apple eine Funktion bewerben würde, die es Menschen ermöglicht, sich dem langen Arm des Gesetzes zu entziehen. „Was mich daran beunruhigt, ist, dass Unternehmen etwas vermarkten, was es Menschen ausdrücklich erlaubt, sich außerhalb des Gesetzes zu platzieren“, so Comey auf einer Pressekonferenz. „Es wird der Tag kommen, und in unserem Berufsfeld kommt es täglich dazu, an dem es für die Rettung von Menschenleben sehr, sehr wichtig ist, dass wir dazu in der Lage sind mit richterlicher Genehmigung Zugriff auf das Endgerät eines Entführers, Terroristen oder Kriminellen zu bekommen.“ Comey fordert Möglichkeiten für FBI, um Verschlüsselung zu umgehen In einer kürzlich am Brookings Institute gehaltenen Rede geht Comey sogar noch einen Schritt weiter und verdreht dabei mächtig die Tatsachen. Er verlange ja gar nicht, dass die Mobilfunk-Betreiber und Smartphone-Hersteller eine Hintertür in der Verschlüsselung einbauen. Vielmehr wolle er über eine reguläre ?Eingangstür? Zugriff auf sämtliche mobile Endgeräte erreichen. Doch wie Comey es auch nennt, versteckter Zugriff bleibt versteckter Zugriff. Da hilft es auch nicht, wieder einmal zu behaupten, die Tech-Konzerne würden Terroristen und Kinderschänder damit schützen. Eine willkürlich eingebaute Schwachstelle in der Verschlüsselung bleibt schlussendlich genau das, eine Schwachstelle. Und die kann bekanntlich auch von Dritten missbraucht werden, diese Aufgabe liegt nicht exklusiv beim FBI. Google, Apple, Facebook und Co. sind derweil auf Gegenkampagne unterwegs. Bekannte Personen der Tech-Branche, wie beispielsweise Googles Vorstandsvorsitzender Eric Schmidt, versuchen Politiker und Unternehmen dazu zu überreden, die Zugriffsrechte von Geheimdiensten und Behörden einzuschränken, um das Vertrauen der Kunden in US-Produkte nicht vollständig zu ruinieren. Schmidt befürchtet nach eigenen Angaben, die Spionage-Affäre könnte „das Internet zerstören“. /tb Bild-Quellen: Flickr / Maurizio Pesce News Redaktion am Freitag, 17.10.2014 15:32 Uhr Tags: google privatsphäre fbi backdoor apple edward snowden 27 Reaktionen zu dieser Nachricht Sempralon am 19.10.2014 17:48:54 Jupp, Farith, seit Anfang der Besatzung (1949 -> Bundesrepublik), es gelten sogar noch...
MehrPonoPlayer: Neil Young stellt fertige Hardware vor; Lieferstart bald
Mit seiner Crowdfunding-Kampagne zum PonoPlayer konnten statt anvisierter 800.000 Dollar über 6 Millionen Dollar eingesammelt werden. Jetzt hat Erfinder und Rock-Legende Neil Young sein Traumwerkzeug für Fans von sehr feinem Hörgenuss offiziell enthüllt. iPod für Audiophile Musikdownloads werden oft nur in einer geringen Qualität angeboten – die vielen Menschen aber ausreicht, um ihre Portion Klangerlebnis ausreichend zu genießen. Für die Neil Young fehlt Download-Musik einfach die richtige Finesse, um sie seinen geübten Ohren zumuten zu können. Deshalb hat die Rocklegende im März eine Kickstarter-Kampagne für den PonoPlayer gestartet – ein Abspielgerät, das Nutzer zusammen mit dem passenden Download-Service mit digitaler Musik im Highend-Format versorgt. Mit dieser Idee lief Young bei einigen Konsumenten offenbar – zum Schluss konnten von 18.000 Unterstützern 6 Millionen Dollar für das Projekt „besserer Sound“ eingesammelt werden. Während andere Kickstarter-Projekte erst gar nicht so richtig in Schwung kommen, konnte der PonoPlayer schon jetzt in seiner fertigen Form auf der Software-Messe Dreamforce 2014 bewundert werden. Verkauf ab Frühjahr 2015 Nach aktuellen Informationen können Unterstützer der Kickstarter-Kampagne damit rechnen, dass die ersten PonoPlayer schon im Oktober ausgeliefert werden. Der dazugehörige Download-Dienst befindet sich aktuell schon in der Beta-Phase, liefert auf der Suche nach relativ bekannten Künstlern und Alben aber trotzdem schon einige Treffer. Darüber hinaus können hier auch alle Interessierten Kunden, die den PonoPlayer nicht über Kickstarter erstanden haben, den Highend-Audio-Player direkt erwerben. Aktuell muss man für den PonoPlayer 399 Dollar investieren. Wie die Macher beim Bestellvorgang über die Homepage mitteilen, sollen aktuell georderte Player im ersten Quartal ausgeliefert werden. Man darf gespannt sein, ob Neil Young mit seinem Player für Highend-Musikstücke und dem dazugehörigen Service noch mehr Fans von hochwertigem Audiogenuss überzeugen kann. Der Einstiegspreis in die Welt der digitalen Spitzenklänge mag auf den ersten Blick recht hoch wirken. Audiophile geben für ihr Equipment aber gerne mal etwas mehr aus. Audio-Player, PonoPlayer, Neil Young Pono 2014-10-19T14:16:00+02:00John Woll Lesen Sie den vollen Bericht Holen Sie sich die...
MehrKlassiker der 50er und 60er Jahre sind zurück
Von Katrin am 15. Oktober 2014 in Trends Wie in der Mode, kehren auch altbekannte Trends bei den Wohnstilen immer wieder zurück. Die berühmt berüchtigten Klassiker der 50er, 60er und 70er Jahre erobern wieder die Möbelhäuser und zieren die eine oder andere Wohnung. Auch ich bin ganz begeistert von diesem neuen bzw. alten Trend, weswegen ich Euch heute den Retro-Look gerne vorstellen möchte ? vielleicht kann ich ja den einen oder anderen von Euch dafür begeistern. Gerade Linien, dynamische Rundungen und abgeschrägte Kanten ? das sind die Elemente, die einem sofort beim Anblick der Klassiker ins Auge fallen. Aber auch schlanke Linien und zarte Pastelltöne sind typische Merkmale des Retro-Trends. Als Materialen werden häufig Holz, Glas und hochwertiger Kunststoff verwendet. Wer mag, kann das Retro-Design auch mit anderen Einrichtungsstilen kombinieren und so besondere Akzente in dem bestehenden Wohnambiente setzen. Die ganz großen Fans dieses Stils gestalten die ganze Wohnung im Retro-Look. Die bekanntesten Klassiker sind Nierentische, niedrige Sideboards und organisch geformte Stühle ? Liebhaberstücke, die nicht fehlen dürfen. Aber auch Polstersessel ? ob nun in Leder oder mit einem Stoff mit auffälligem floralen oder grafischen Muster ? zählen zu den MUST HAVES beim Einrichten im Retro-Style. Fündig nach Möbeln im Design der 50er, 60er und 70er werdet Ihr überall. Die Klassiker wurden von Designen und großen Möbelherstellern wieder aufgegriffen und neu interpretiert sowie designt. So ist beispielsweise auch der bekannte ?Egg Chair?, Sessel mit Kunststoffschale, wieder neu im Sortiment. Seine geschwungene Form macht ihn zum einzigartigen Dekorationselement und Eyecatcher der besonderen Art. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wer mag kann natürlich auch mit stilvollen Accessoires den Retro-Look verstärkt in Szene setzen. Bei der Dekoration stehen dieselben Materialen ? Holz, Glas und Kunststoff ? im Vordergrund, ergänzt wird das Repertoire um ausgefallene Lampen sowie Stoffe mit ausgefallenen Dessins. Seid Ihr dem Retro-Trend auch schon verfallen? Falls ja, was ist Euer ganz persönliches Liebhaberstück? Fotonachweis: © Spooky2006 ? Fotolia.com Modelle: www.baur.de Ähnliche Beiträge: Exotisches Flair: Der Kolonialstil erobert die eigenen vier Wände Typografie erobert die Wohnwelt: Eyecatcher mit Stempeln und Schriften Natürlich schön wohnen: Besser geht?s nicht Aus alt mach neu: Upcycling auf dem Vormarsch Tierisch starke Akzente setzen mit kleinen Deko-Accessoires für Zuhause Über Katrin Hallo zusammen! Ich bin Katrin und berichte für BAUR über Neues, Spannendes und Erzählenswertes aus der Einrichtungswelt. In der großen weiten Interieur-Landschaft oder auf www.baur.de: Es gibt so viel zu entdecken, was ich Euch nicht vorenthalten möchte. Denn ob Landhaus-Stil, Shabby-Chic oder ganz clean und puristisch ? die Auswahl an unterschiedlichen Wohnstilen- und -welten ist schier unendlich und hält für jeden Geschmack etwas bereit! Daher freue ich mich, Euch auf dem BAUR Möbel-Blog über aktuelle Trends auf dem Laufenden zu halten sowie Tipps und Tricks zu verraten? und ich bin gespannt auf viele interessante Kommentare! Alle Beiträge von Katrin anzeigen? Design Möbel, Egg Chair, Einrichtung, florale Muster, Glas, Holz, Klassiker, Nierentische, Retro-Style, Wohnen, Wohnstil Exotisches Flair: Der Kolonialstil erobert die eigenen vier Wände Was ist beim Kauf von Betten, Lattenrosten und Matratzen zu beachten?...
MehrSmartphone-Verschlüsselung: FBI-Chef will Hintertür per Gesetz
Die US-Bundespolizei FBI will die Hintertüren auf Smartphones praktisch per Gesetz erzwingen. Weil die Betriebssystemhersteller zunehmend auf eine Verschlüsselung setzen, drängte FBI-Direktor James Comey nun darauf, dass die US-Regierung die Gesetzgebung entsprechend anpasst. Bei einer kürzlich von Comey gehaltenen Ansprache erklärte er, dass seine Behörde höchst besorgt sei, weil Apple und Google seit kurzem auf eine grundsätzliche Verschlüsselung der Daten auf den Smartphones mit ihren Betriebssystemen setzen. Sowohl , als auch Googles Android 5.0 „Lollipop“ kommen ab Werk mit einer vollständigen Verschlüsselung der Nutzerdaten daher. Weil durch die Verschlüsselung auch für die Unternehmen selbst keine Möglichkeit mehr besteht, sich auf Veranlassung von US-Behörden Zugriff auf die Daten der Nutzer zu verschaffen, sieht Comey kaum noch Möglichkeiten für seine Ermittler, um an die Daten von Verdächtigen zu gelangen – Fotos, E-Mails und andere Daten sind auch für sie nicht mehr ohne riesigen Aufwand zugänglich. Comey beklagte außerdem, dass es einfach zu viele Messaging- und Telefonie-Tools gebe, um weiter „erfolgreich“ zu ermitteln. Außerdem sind deren Anbieter meist nicht in der Lage oder zumindest nicht gewillt, über Hintertüren Zugriff auf ihre Produkte zu gewähren. Der FBI-Chef verwies auf mehrere Fälle, in denen die auf Smartphones abgelegten Daten zu Ermittlungserfolgen geführt haben – konnte aber keine Beispiele nennen, in denen dies durch eine Verschlüsselung verhindert wurde. Der FBI-Direktor verlangt nun vom US-Kongress, dass der sogenannte Communications Assistance for Law Enforcement Act (CALEA) auf den neuesten Stand gebracht und damit der neuen Kommunikationswelt angepasst wird. Das Gesetz ist schon 20 Jahre alt, entstand also lange bevor Mobiltelefone zum Hauptkommunikationsmittel der Massen wurden. Die US-Regierung unter Barack Obama hat entsprechende Forderungen allerdings schon früher abgelehnt. Von der Bürgerrechtsbewegung American Civil Liberties Union (ACLU), die auf Comey Äußerungen aufmerksam machte, wird nun argumentiert, dass die gültigen amerikanischen Bundesgesetze den Unternehmen ausdrücklich das Recht geben, eine Verschlüsselung ohne Hintertüre vorzunehmen. Außerdem würden Backdoors auch die Gefahr durch Angriffe von Drittparteien erhöhen. Microsoft will in Windows Phone ebenfalls bald eine grundsätzliche Verschlüsselung aller Daten umsetzen. Polizei, Kriminalität, Fbi, Agent FBI 2014-10-17T17:40:00+02:00Roland Quandt betrachten...
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