1,2 Milliarden geklaute Profil-Daten: Sicherheitsfirma lässt Opfer im Dunkeln tappen
Russische Hacker haben Online-Profile gleich milliardenfach abgegriffen. Die Security-Firma, die das Leck publik machte, will Nutzer nun für die Gewissheit, ob ihre Daten kompromittiert sind, zur Kasse bitten. Die Meldung des wohl bisher größten Identitätsdiebstahls im Internet [1] durch Hold Security aus Milwaukee hat eingeschlagen wie eine Bombe: Sage und schreibe 1,2 Milliarden Profildaten sollen russische Hacker erbeutet haben. Dass die Nachricht gerade jetzt auftaucht, ist wohl alles andere als ein Zufall, denn noch bis Donnerstag läuft mit der Black Hat in Las Vegas eine der weltweit renommiertesten Hacker-Konferenzen der Welt. So wollte Hold Security dann auch prompt aus dem Scoop Kapital schlagen [2] und bot zeitgleich mit der Veröffentlichung in der New York Times einen Dienst an, der Seitenbetreiber gegen eine jährliche Gebühr von 120 US-Dollar warnt, wenn ihre Webpräsenz zu einer der 420.000 in dem Riesenleck betroffenen zählt. Wer Gewissheit will, muss zahlen Breach Notification Service nennt Hold dieses Angebot. Kunden sollen in Zukunft gewarnt werden, falls ihre Daten in einem von der Sicherheitsfirma aufgedeckten Datenklau auftauchen. Aber natürlich warb Hold auch damit, dass potentielle Opfer aus dem gerade aufgedeckten Riesenleck ebenfalls gewarnt werden würden. Und das hatte die Firma zuvor möglichst bedrohlich erscheinen lassen: Sowohl die größten amerikanischen Unternehmen des Fortune 500 als auch „jede andere Webseite, welche die Hacker in die Finger bekommen konnten“ sei bedroht. Und die meisten davon hätten immer noch offene Sicherheitslücken. Nachdem ein Journalist des Wall Street Journal über Twitter Fragen zu dem Dienst gestellt hatte [3], verschwand die Beschreibung des Produktes von der Hold-Security-Seite. Angesichts der Versuche von Hold Security, mit dem Riesenleck Geld zu machen, muss sich die Firma fragen lassen, ob sie die Ergebnisse der eigenen Untersuchung nicht übertrieben dargestellt hat. Ohne Zugriff auf die Rohdaten ist die tatsächliche Brisanz des Falls schwer einzuschätzen. Hat Hold tatsächlich alle Dubletten in den Daten entfernt und wie alt sind die Zugangsdaten? Ist vielleicht ein altes Passwort betroffen, das ich schon beim letzten Datenleck geändert hatte? Sicher ist nur, dass Institutionen wie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) oder das Hasso-Plattner-Institut mit solchen Daten deutlich verantwortungsvoller umgehen. Sie ermöglichen Opfern kostenlos eine Überprüfung ihrer Zugangsdaten. BSI arbeitet „mit Hochdruck“ an der Aufklärung Beim BSI prüft man derzeit „mit Hochdruck zusammen mit den zuständigen deutschen und amerikanischen Behörden, ob deutsche Internetnutzer und Online-Anbieter von dem Vorfall betroffen sind“, erklärte die Behörde in einer Stellungnahme. Noch hat das BSI keine Bestätigung dafür, dass tatsächlich 1,2 Milliarden Identitäten betroffen sind. Sollten die Angaben zutreffen, sei mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass deutsche Nutzer betroffen seien, meint man beim BSI. Ohne die Daten von Hold kann aber auch das BSI diese nicht informieren. (fab [4]) Fortsetzung Weitere...
MehrSchlank und schön: Ultrabooks im Test: Ultrabook-Test: Diese schicken Notebooks sind gut und begehrt
9 Kommentare Schlank und schön: Ultrabooks im Test Von Michael Huch, Ingolf Leschke und unserem Autor Florian Schmidt, 04.08.2014, 14:30 Uhr Schick, flach, leicht ? keine Frage, optisch sind Ultrabooks die hübsche Alternative zu klassischen Notebooks. Der Artikel klärt, wie es mit der Leistung aussieht und welche Ultrabooks derzeit besonders beliebt sind. Ultrabooks: Die leichten Notebook-Alternativen sind attraktive Begleiter. Ultrabooks sind die cooleren Notebooks ? und mittlerweile erschwinglich. Die Preise beginnen bei 550 Euro. Die Verarbeitungsqualität geht sogar schon in der Einstiegsklasse in Ordnung: Scharfe Kanten oder große Spaltmaße gab es im Testfeld nicht. Teilweise stören aber wackelige Tastaturen und unpräzise Touchpads den Gesamteindruck eines Ultrabooks. » Jetzt altes Notebook verkaufen und bares Geld kassieren Welche Ultrabooks wollen die Deutschen? Ein Premium-Ultrabook kratzt nicht selten an der 2.000-Euro-Marke, etwa Toshibas Portégé Z30-A-12U. Dass vor allem günstigere Modelle Interessenten locken, belegt ein Blick auf idealo.de: Der Online-Preisvergleich findet aktuell über 400 Ultrabooks unter 1.000 Euro. Besonders beliebt sind Geräte vom chinesischen Hersteller Lenovo, der mit zehn Ultrabooks in den Top 20 vertreten ist. Asus bietet sechs Modelle, Samsung taucht zweimal auf, Sony und Acer bringen jeweils ein Ultrabook in Stellung. Die folgende Übersicht enthält die wichtigsten Eckdaten der Geräte, den aktuellen Idealo-Preis sowie eine kurze Einschätzung. Zur Bildergalerie 20 Bilder Im Test schnitt das Samsung ATIV Book 9 mit befriedigender Note ab. Pluspunkt: das scharfe Display mit 1920×1080 Pixeln. Das Beste bis 1.000 Euro: Samsung ATIV Book 9 Im COMPUTER BILD-Test punktete das Samsung ATIV Book 9 (NP900X3F-K01DE, Note: 2,51) mit scharfer Anzeige, langer Akkulaufzeit und flinkem SSD-Speicher. Letzterer ist mit 128 Gigabyte allerdings etwas knapp bemessen ? das gibt Punktabzüge. Ansonsten ist die Ausstattung mit zwei USB-3.0-Buchsen, Bluetooth und Synchronisationssoftware für Samsung-Handys vorbildlich. Als Spielemaschine taugt das Gerät aber nicht ? für dieses Szenario bedarf es eines Notebooks mit eigener Grafikeinheit. Ultrabook für 550 Euro: Lenovo IdeaPad U330 Touch Hybrid-Festplatte, Touchscreen-Display ? auf dem Datenblatt macht das IdeaPad U330 Touch angesichts seines günstigen Preises eine gute Figur. Wie präzise der berührungsempfindliche 13,3-ZollBildschirm (1366×768 Pixel) auf Eingaben reagiert und ob die Geschwindigkeit des eingebauten Core-i3-Prozessors für Alltagsaufgaben genügt, offenbart aber erst ein Test. Ausnahme-Gerät: Asus Transformer Book TX201 Das Konzept des Transformer Book TX201LA-CQ013H (Note: 2,53) ist einzigartig und die Umsetzung durchaus gelungen. Aber die Kombi aus Windows-8-Notebook und Android-Tablet ist nicht ganz perfekt: Die Festplatte bremst das Tempo unnötig. Ein günstigerer Prozessor, etwa ein Intel Core i5, kombiniert mit einer schnellen SSD, hätte für deutlich mehr Tempo gesorgt. Weiteres Manko: die fehlende Einsatzmöglichkeit als Windows-Tablet. Tragen nicht dick auf Ultrabooks sind deutlich flacher als Notebooks. Zusammengeklappt dürfen sie höchstens 21 Millimeter dick sein; ist der Bildschirm kleiner als 14 Zoll (35,6 Zentimeter), sind es sogar nur 18 Millimeter. Kleiner aber scharfer Bildschirm In den meisten Modellen steckt ein 13,3-Zoll-Display (33,8 Zentimeter) mit 1366×768 oder 1920×1080 Pixeln. 3200×1800 Bildpunkte bieten etwa das Lenovo Yoga 2 und das Samsung Ativ Book 9 Plus. Apple kocht mit 1440×900 Pixeln beim MacBook Air 13 Zoll sein eigenes Süppchen. Bildschirme mit glänzender Oberfläche wirken...
MehrCarlson Rezidor: neues Hotel in Istanbul geplant
VN:F [1.9.22_1171] 0.0 von 5 Sternen(0 Bewertungen) Kategorie: Asien Europa Hotels und Unterkünfte Veröffentlicht am Montag, 4. August 2014 Geschrieben von Marc Bohländer Istanbul. Die Carlson Rezidor Hotel Group expandiert in der Türkei. Dafür wird in Istanbul im oberen Hotel-Segment nachgelegt. Wie das Unternehmen mitteilte, soll die Führungsposition mit dem Radisson Blu Hotel Istanbul Topkapi (260 Zimmer, Eröffnung im dritten Quartal 2016) gestärkt werden. Foto: Radisson Blu Aqua Hotel, Chicago© Carlson Rezidor Hotel Group Insgesamt 1500 Zimmer in Istanbul Damit betreibt und entwickelt Carlson Rezidor dann insgesamt sieben Radisson Blu Hotels mit mehr als 1500 Zimmern in der türkischen Hauptstadt. ?Radisson Blu ist Europas größte Marke im gehobenen Segment und wir sind stolz darauf, auch in Istanbul ganz oben in diesem Segment vertreten zu sein. Aufgrund seiner strategischen Lage zwischen Europa und Asien, seiner reichen Kultur und seiner Wirtschaftskraft ist Istanbul einer der spannendsten Orte der Gegenwart ? und eines der vielversprechendsten Reiseziele der Zukunft?, so Wolfgang M. Neumann, Präsident & CEO von Rezidor. Flaggschiff Radisson Blu Bosphorus Hotel Bereits 2005 wurde das Flaggschiff in der Stadt, das Radisson Blu Bosphorus Hotel Istanbul, in Betrieb genommen. Die übrigen Hotels der Gruppe befinden sich sowohl im europäischen als auch im asiatischen Teil der Stadt und zeichnen sich durch modisches Design, moderne Technik und einen persönlichen Service für Geschäftsreisende sowie für Touristen aus. Das entstehende Radisson Blu Hotel Istanbul Topkapi soll über 260 Zimmer mit bewährtem Service wie kostenlosem High-Speed-Internetzugang verfügen sowie mit zwei Restaurants und einer Bar, Konferenzräumen auf einer Fläche von 400 Quadratmetern und einem Spa- und Wellnessbereich ausgestattet sein. weitere Nachrichten weitere...
MehrSoziale Netzwerke: Österreicher fordert zu Sammelklage gegen Facebook auf
Ein Jurist will datenschutzrechtliche Unterlassungsansprüche gegen Facebook durchsetzen und Schadenersatz einklagen. Jeder Privatnutzer ist aufgefordert mitzumachen. 1. August 2014 15:14 Uhr Mobiler Wegweiser zu einer Facebook-Veranstaltung in Texas | © Darren Abate/dpa Österreichische Datenschutz-Aktivisten suchen Mitstreiter für eine gemeinsame Klage gegen Facebook. Hauptkläger ist der Österreicher Max Schrems, der sich bereits mehrfach bei den Behörden über mangelnden Datenschutz auf Facebook beschwert hatte. Er klagt vor dem Handelsgericht Wien gegen das Onlinenetzwerk. Er rief andere Facebook-Mitglieder auf, sich ihm anzuschließen. „Mit jedem zusätzlichen Teilnehmer steigt auch der Druck auf Facebook“, sagte Schrems. Er will für jeden Teilnehmer 500 Euro Schadenersatz von Facebook einklagen. Dazu sollen volljährige private Nutzer, die außerhalb Kanadas und der USA leben, ihre Forderungen an ihn abtreten ? über eine eigens programmierte und mit Facebook verbundene Abtretungs-App sowie über die Website www.fbclaim.com. Für die Unterstützer der Sammelklage bestehe keinerlei Kostenrisiko, da nur er selbst als Kläger auftritt, teilte Schrems mit. Anzeige Schrems beurteilt die Facebook-Bestimmungen zur Verwendung von Nutzerdaten nach EU-Recht als ungültig. Außerdem würden viele Daten „hinter dem Rücken“ der Nutzer gesammelt. Auch die Zusammenarbeit mit dem US-Geheimdienst NSA über das Programm Prism ist Teil der Klage. Ein ähnliches Verfahren wie das von Schrems angestrebte läuft bereits seit drei Jahren in Irland. Wegen der Datenschutzbeschwerden musste Facebook bereits Daten löschen und die Gesichtserkennungsfunktion in Europa ausschalten. Nun stockt der Prozess. Schrems rechnet sich mit einer Klage in Österreich größere Erfolgschancen aus. Zuletzt hatte sich Schrems auf die freiwerdende Stelle des obersten irischen Datenschützers beworben. Seine Bewerbung war allerdings nicht ganz ernst gemeint, er wollte vor allem Aufmerksamkeit für die Neuvergabe schaffen. Zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurde er nicht. Zur Startseite die beste deutsche Nachrichtenportal Panorama...
MehrNintendo: Bericht: Management rebelliert gegen Iwata
Einem japanischen Medienbericht zufolge wackelt der Thron von Nintendo-President Satoru Iwata angesichts eines erstarkten Gegenwinds im eigenen Unternehmen. Während die von den aktuellen Geschäftszahlen enttäuschten Anleger sich mehr Engagement auf neuen Märkten wie dem Smartphone- und Tablet-Sektor wünschen, hält Iwata strikt dagegen und beharrt auf dem klassischen Geschäftsmodell Nintendos. Laut Business Journal (via NeoGAF, Nintendo Everything) sägt nun das eigene Management am Stuhl des Vorsitzenden. Jahrzehnte lang profitierte der japanische Hersteller von einem fein aufeinander abgestimmten Portfolio von Videospielen für die eigenen Konsolen. Das Konzept geht bei der WiiU nicht mehr auf. Während Nintendo angesichts schleppender Verkaufszahlen der jüngsten Konsole unter zunehmendem Druck steht, raten Beobachter und Aktionäre dem Unternehmen verstärkt zu einer Öffnung des eigenen Vertriebsmodells. Iwata verteidigte zuletzt jedoch immer wieder die geschlossene Vertriebspolitik des Unternehmens. Aktuell erholt er sich von einer Tumo-OP, die im Juni durchgeführt worden war. weitere Meldungen noch mehr aus...
MehrHTC bringt wasserdichtes Top-Smartphone mit 13-MP-Duocam
HTC hat zusammen mit dem japanischen Netzbetreiber KDDI ein neues Flaggschiff-Smartphone präsentiert, das dort unter dem Namen HTC J Butterfly auf den Markt kommen soll. Es bietet eine aktuelle High-End-Ausstattung, wobei man die Ultrapixel-Kamera auf der Rückseite durch einen 13-Megapixel-Sensor ersetzt und dennoch eine zweite Kamera als Tiefensensor verbaut. Bisher hielt HTC bei seinen Flaggschiffen an der Verwendung der Ultrapixel-Kamera fest, die wegen ihrer geringen Auflösung auch beim HTC One M8 kritisiert wurde. Jetzt hat man offenbar daraus gelernt, dass der Markt die Ultrapixel-Technologie trotz ihrer Vorteile bei schlechten Lichtverhältnissen nicht so recht annimmt und verbaut stattdessen einen normalen 13-Megapixel-Sensor. Dieser wird jedoch weiterhin mit einem Tiefensensor kombiniert, um so weiterhin den „Duo-Effekt“ zu erzielen, also die Möglichkeit zur Festlegung des Schärfepunktes bei Fotos nach der Aufnahme zu bieten. Die Frontkamera löst mit fünf Megapixeln auf. Abgesehen von der veränderten Kamera-Konfiguration handelt es sich beim HTC J Butterfly der neuesten Generation um eine Variante des HTC One M8, die allerdings in einem Gehäuse aus hochwertigem Polycarbonat daherkommt und nicht in einer Aluminiumhülle steckt. Das neue J Butterfly bietet also ein fünf Zoll großes Full-HD-Display mit 1920×1080 Pixeln und basiert auf dem Qualcomm Snapdragon 801 mit vier 2,5 Gigahertz schnellen Kernen. Hinzu kommen zwei Gigabyte Arbeitsspeicher und 32 GB interner Flash-Speicher, die um bis zu 128 GB fassende MicroSD-Karten erweitert werden können. Bluetooth 4.0 LE, ein Infrarot-Sender, WiMAX-Support, LTE mit bis zu 150 MBit/s und Gigabit-WLAN sind ebenso an Bord wie GPS & Co. Als Betriebssystem läuft das aktuelle Android 4.4.2 „KitKat“ mit HTC Sense 6.0. Das 156 Gramm schwere HTC J Butterfly hat einen 2700mAh großen Akku, sollte also etwas länger laufen als das HTC One M8. Als Besonderheit für den japanischen Markt wird hier ein wasserdichtes Gehäuse verwendet, so dass das Telefon ohne Probleme auch im Regen oder gar unter Wasser verwendet werden kann. Zwar deutet das Design dies an, doch bisher ist unklar, ob das J Butterfly in der neuen Version die vom M8 bekannten BoomSound-Lautsprecher bieten wird. KDDI will das HTC J Buttefly ab Ende August über seine Marke „au by KDDI“ anbieten, machte aber bisher noch keine Angaben zur Preisgestaltung. Ob das Gerät jemals nach Europa kommt, ist keineswegs sicher, doch in der Vergangenheit kamen die Butterfly-Modelle mit einiger Verzögerung schon mehrfach hierzulande und in den USA auf den Markt. HTC Butterfly, HTC J Butterfly, HTL23 HTC 2014-07-31T14:27:00+02:00Roland Quandt interessant...
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