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Allgemein

Kein Interesse: Lenovo nimmt kleine Windows-Tablets vom US-Markt

Gepostet am Jul 18, 2014

Der chinesische Hersteller Lenovo hat seine Windows-Tablets unter zehn Zoll vom US-amerikanischen Markt genommen, als Begründung wurde „fehlendes Interesse“ genannt. Betroffen sind das (kleine) Miix 2 und das ThinkPad 8, wobei das von Lenovo angeführte Argument wohl nur die halbe Wahrheit ist, da vor allem das ThinkPad 8 kein überzeugendes Gerät ist. Mehr Interesse an zehn Zoll Die beiden 8-Zoll-Tablets werden aufgrund Erfolglosigkeit in Nordamerika künftig nicht mehr regulär im Handel verfügbar sein, berichtet die Technik-Seite (via Windows Phone Central). Man zitiert den Lenovo-Sprecher Raymond Gorman, dieser meint, dass man in Nordamerika „mehr Interesse an den Windows-Tablets mit größeren Bildschirmen“ festgestellt habe, denn im Gegensatz zu den nun eingestellten Achtzöllern sei das Unternehmen „zufrieden mit der Nachfrage nach dem ThinkPad 10.“ Lenovo ThinkPad 8: Zu teuer, kein Stylus und miese Akkulaufzeit Der Misserfolg des ThinkPad 8 dürfte allerdings nicht einzig und allein an der Größe des Displays gelegen haben: Denn zahlreiche Tester haben das Gerät mit Kritik bedacht, da dieses trotz eines guten Full-HD-Displays so manche Macke hatte, besonders schlechte Noten gab es für die Akkulaufzeit und den verhältnismäßig hohen Preis (bei der Einführung waren es 450 Dollar). Dieser war auch deshalb so hoch angesetzt, da das ThinkPad 8 als Pro- bzw. Business-Tablet positioniert war (jedoch keinen Stylus bot). Abverkauf in anderen Märkten Die Nordamerika-Modelle des Geräts wurden laut Gorman abgezogen und werden nun in anderen Märkten (ab)verkauft, da man „insbesondere in Brasilien, China und Japan“ eine „viel höhere“ Nachfrage nach 8-Zoll-Modellen sieht. Das Miix 2 hat sich in der 8-Zoll-Version ebenfalls aus dem Lenovo-Angebot verabschiedet (die 10,1-Zoll-Variante ist nicht betroffen), hier dürfte aber auch eine Rolle gespielt haben, das das Gerät bereits im Oktober 2013 eingeführt worden ist und inzwischen ein Auslaufmodell sein dürfte. Siehe auch: Lenovo ThinkPad 8 – Quadcore-Tablet mit Windows 8 Thinkpad, Lenovo ThinkPad, Think, ThinkPad Logo Geek.com 2014-07-18T09:42:00+02:00Witold Pryjda Lesen Sie den vollen Bericht Holen Sie sich die...

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Ellmendinger Radsportler fahren aufs Podest

Gepostet am Jul 18, 2014

Moritz Augenstein Ellmendinger Radsportler fahren aufs Podest Ellmendingen. Großartiger Erfolg für Radsportler Moritz Augenstein (U19) vom RSV Schwalbe Ellmendingen: Bei den deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren in Luckau (Brandenburg) fuhr er als Siebter über die Ziellinie. Bei Rennen in Rheinfelden, Eichstetten, Bolanden, Rheinzabern und Bensheim konnten die Ellmendinger Pedaleure in den verschiedenen Altersklassen vier Siege, vier zweite Plätze, zwei dritte Ränge, 17weitere Top-Ten-Platzierungen sowie einen Aufstieg feiern. Bei der DM in Luckau (Brandenburg) erreichte Moritz Augenstein unter mehr als 100 Startern mit lediglich 1:30 Minuten Rückstand auf den Sieger und frisch gekürten Europameister Lennard Känma (LV-Team Brandenburg) nach 25,6 Kilometern als Siebter das Ziel und war damit bester Fahrer des jüngeren Juniorenjahrgangs. In Rheinfelden wurde eine weitere Etappe der Serie ?Badenpokal 2014? ausgefahren. Leonie Boos (U11w) war in ihrem Wettbewerb nicht zu schlagen, Lukretia Naldi wurde hier Vierte. Im Rennen der männlichen U13 siegte Plinius Naldi vor seinem Vereinskameraden Benjamin Boos, und bei den U13w überzeugte Jennifer Kuppel, die mit Platz zwei ihr bisher bestes Saisonergebnis einfuhr. In der ältesten Schülerklasse verpasste Maximilian Boos als Vierter nur knapp das Podium, Juniorenfahrer Moritz Augenstein wurde Fünfter. In Eichstetten am Kaiserstuhl ging es um wichtige Punkte für den GVS-Erdgas-Schüler-Cup. Auch hier stand Leonie Boos ganz oben auf dem Podest, Lukretia Naldi wurde Sechste. Ihr Bruder Plinius kam in der U13 auf Platz zwei. Nur ihrer Dauerrivalin Katharina Hechler aus Oberhausen musste bei den U15w Katharina Becker den Vortritt lassen. Eng ging es auch bei den U17 zu: Johannes Janik sicherte sich Platz drei vor seinem Vereinskameraden Johannes Becker. Bei den Junioren kam Moritz Augenstein auf Platz zwei. Aufstieg für Christian Freund: Auf dem anspruchsvollen Kurs in Bolanden (Pfalz) holte er mit Rang vier sein fünftes Top-Ten-Ergebnis in diesem Jahr und stieg damit in die Elite-B-Klasse auf. Auch in Rheinzabern konnten die jungen Schwalben überzeugen. Plinius Naldi stand bei den U13 ganz oben auf dem Siegertreppchen, Julius Janik (U11) wurde Dritter. pm Autor: pm great site visite...

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Naturverbunden und Heimatverwurzelt im Salzburger Land

Gepostet am Jul 18, 2014

Leogang. Sie bezeichnen sich als heimatverwurzelt, naturverbunden und familiär. Die Leoganger Heimathotels, die im April 2014 gegründet wurde, ist eine neue Hotelkooperation im österreichischen Leogang zwischen dem 4 Sterne Hotel Salzburger Hof und dem 5 Sterne Naturhotel Forsthofgut. Die Idee und Umsetzung hinter der Kooperation stammen von den Hoteliers der beiden Häuser, Anton Hörl und Christoph Schmuck. Hotelier des Naturhotel Forsthofgut, Christoph Schmuck© Leoganger Heimathotels Wie die Idee der Leoganger Hotels entstand Anton Hörl, Hotelier des Salzburger Hof Leogang, beschreibt die Idee hinter den Leoganger Heimathotels so: ?Das Miteinander ist uns schon immer sehr am Herzen gelegen und mit unseren verschiedenen Angeboten ergänzen sich das Hotel Forsthofgut und der Salzburger Hof Leogang ideal. Es wurden bereits zuvor einige Projekte gemeinsam realisiert wie beispielsweise ein gemeinsames Mitarbeiterwohnheim oder das Biomassewerk Asitz.? In Zusammenarbeit erleben die Gäste einmalige Veranstaltungen. Auch mit weiteren Leogangern, wie etwa dem Bergführer Markus Mayerhofer und dem Wanderführer Stefan Scheiber sowie überregional bekannten Gesichtern wie den ?Huberbuam?. Durch die gemeinsame Zusammenarbeit lassen sich solche Veranstaltungen leichter und umfassender durchführen, was den Gästen zugute kommt. Das Naturhotel Forsthofgut in Leogang, Österreich© Leoganger Heimathotels Gemeinsame Themenwochen in den Leoganger Heimathotels Die Hotelkooperation richtet sich nah an den Hotelgästen aus. Für jeden Gast ist es möglich, die Räumlichkeiten des jeweils anderen Hotels mit zu nutzen, wie etwa den ?waldSPA?-Wellnessbereichs des Forsthofguts oder den Erwachsenen-Wellnessbereich ?Im Fünften? des Salzburger Hofs. Darüber hinaus ist die von den jeweiligen Hotels betriebene Abergalm und der Pinzgauer miniGUT mit seinem Bauernhof hervorragende Ausflugsziele für Familien. Unter dem Motto ?Was ist für dich Heimat?? organisieren die Leoganger Heimathotels einige Themenwochen vom 02. Juni bis 26. Oktober 2014. Unter anderem dürfen sich Gäste der Leoganger Heimathotels auf gemeinsame Erlebniswanderungen mit Bergführer Markus Mayerhofer aus Leogang, einem Kochworkshop mit Starköchin Sarah Wiener oder einem Bike Naturerlebnis im BIKEPARK Leogang freuen. Kommende, gemeinsame Themenveranstaltungen 26.07. bis 10.08.2014 Familienausflug zur Abergalm: Kinder bewirtschaften die Abergalm des Salzburger Hof Leogang und übernehmen den Kinderbauernhof Pinzgauer miniGUT im Naturhotel Forsthofgut. Geführte ?Naturspechteln?-Erlebniswanderungen mit dem Leoganger Heimatführer Markus Mayerhofer. 11.09. bis 14.09.2014 Erlebnisklettern mit Alexander Huber von den ?Huberbuam? mit seinem Heimat-Vortag am 12.09.14 im Salzburger Hof Leogang. 23.10. bis 26.10.2014 Leoganger Heimatküche: 4-Stündiger Kochworkshop mit Starköchin Sarah Wiener am 25.10.14 im Hotel Forsthofgut, Einkauf der Zutaten mit den Küchenchefs & ofbesichtigungen bei den regionalen Bauern, Kräuterworkshop im hoteleigenen Kräutergarten und Weinverkostungen. Weitere Themenveranstaltungen gibt es auf www.leoganger-heimathotels.at. Über den Salzburger Hof Leogang Der Salzburger Hof Leogang ist ein familiengeführtes 4-Sterne-Aktivhotel mit 98 Zimmern und Suiten, die von 40 Mitarbeitern betreut werden. Die Gastgeberfamilie Anneliese und Anton Hörl sind stolz auf ihre Einrichtungen, wie den zwei Wellnesswelten ?IM FÜNFTEN? und ?IM GARTEN?, die über 700 Jahre alte, hoteleigene Abergalm und ganz neu, einer eigenen Außen-Kletterwand neben dem Hotel am Wasserfall. Salzburger HofFamilie Annelies und Anton HörlSonnberg 1705771 Leogang (Österreich)Tel: +43 (0)6583 7310-0Fax: +43 (0)6583 [email protected] Über das Naturhotel Forsthofgut Beim Naturhotel Forsthofgut handelt es sich um ein 5 Sterne Wellness- und Naturhotel. Mit Europas erstem waldSPA hat der Forsthofgut eine 1.800 m2 große...

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Zweite Kinect für Windows jetzt im Handel

Gepostet am Jul 17, 2014

Nach langer geschlossener Beta-Phase kann man jetzt die zweite Version von Microsofts Tiefenkamera und Gestensensor Kinect für Windows kaufen. Ein Massenartikel wird das nicht. Nach einem Vorlauf von rund einem Jahr ist die zweite Generation der Microsoft-Tiefenkamera Kinect für Windows im Microsoft-Store zu kaufen. Der Sensor kostet dort 200 Euro. In diesem Preis ist die Lizenz enthalten, mit der Windows-Kinect und dem passenden SDK kommerzielle Anwendungen zu entwickeln. Das SDK steht derzeit als Public Preview zum freien Download bereit; eine erste fertige Fassung soll im Lauf des Jahres erscheinen. Die zweite Auflage des Tiefensensors Kinect für Windows sitzt in einem glatten, kantigen Gehäuse. Bild: Microsoft Gegenüber ihrer Vorgängerin soll die neue Kinect vor allem mit höherer Auflösung punkten: RGB-Videobilder erfasst sie mit 1080p, die 3D-Auflösung soll 512 × 484 Pixel in x- und y-Richtung betragen. Für die Auflösung in der Tiefe gibt es keine präzisen Angaben, sie soll jedoch ebenfalls feiner sein als zuvor; zudem soll die Kinect weniger Sensorrauschen produzieren. Durch diese leistungsfähigere Hardware soll es Entwicklern möglich sein, differenziertere Informationen über die Szene zu gewinnen, die sich vor dem Sensor abspielt. Anwendungen sollen die Haltung und die Gesten von bis zu sechs Personen vor der Kinect auswerten können, wobei jedes einzelne rekonstruierte Skelett durch bis zu 25 Gelenkpunkte gegliedert werden kann. Nicht zum Spielen Eine technische Überraschung ist die „neue“ Kinect allerdings nicht, denn ihre Xbox-Schwester wird bereits seit dem vergangenen Weihnachtsgeschäft mit der Xbox One zusammen verkauft ? zunächst als fester Bestandteil des Geräts, seit kurzem bekommt man die Spielkonsole auch ohne die zugehörige Kinect. Die lässt sich allerdings nicht an einen Windows-PC anschließen, da am Ende des Kabels ein proprietärer Stecker sitzt. Der Sensor soll Haltungen und Gesten von bis zu sechs Personen mit 25 Gelenkpunkten erfassen. Bild: Microsoft Das war bei der ersten Kinect-Version anders. 2010 gelang Microsoft damit ein Überraschungserfolg ? wenn auch anders als geplant. Eigentlich war die Tiefenkamera damals ausschließlich zur Gesten-Steuerung von Spielen auf der hauseigenen Konsole Xbox 360 gedacht. Da sie aber über einen üblichen USB-Anschluss verfügte, tauchten schon bald erste inoffizielle Treiber für die Kinect auf, zunächst nur für Linux. Kurz darauf zog der damalige Sensorzulieferer PrimeSense nach und stellte offizielle Treiber zur Verfügung. Als sich in der Folge Hacker, Bastler wie Forscher auf die Kinect als konkurrenzlos preiswerten 3D-Sensor stürzten, schloss sich auch Microsoft der Bewegung an und kündigte im Februar 2011 die Entwicklung eines eigenen SDK an. Das bekamen Entwickler, die keine kommerziellen Interessen verfolgen, gratis ? die ab 2012 erhältliche offizielle Kinect für Windows hingegen war automatisch an die Lizenz gekoppelt, mit dem SDK kommerzielle Anwendungen entwickeln zu dürfen. Das war auch der einzige Grund für den mehr als doppelt so hohen Preis einer Windows-Kinect verglichen mit dem einer Kinect für die Xbox 360: In beiden Tiefensensoren steckte die nahezu identische Technik. Dies setzt sich in der zweiten Generation fort: Der Preis für die Windows-Kinect ist wieder doppelt so hoch wie der Preisunterschied zwischen einer Xbox One mit Kinect und einer ohne. Ob sich aber auch die überraschende Erfolgsgeschichte...

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PlayStation Network: Das erwartet euch mit dem Store-Update

Gepostet am Jul 16, 2014

Sony hat über den PlayStation Blog eine Vorschau auf das kommende Store-Update veröffentlicht. Mit dabei sind unter anderem die Beta zum Bungie-Titel ‚Destiny‘, der Top-down-Shooter ‚Crimsonland‘ für die PlayStation 4 und ‚Abes Odyssey‘. Was das Update noch mit sich bringt, könnt ihr der folgenden Aufstellung entnehmen. Zur gesamten Aufstellung gelangt ihr über den folgenden Link. Die Neuerungen im Überblick: PS Plus Abyss Odyssey ? 30% Rabatt, endet am 23. Juli Vorbestellen The Last of Us: Remastered (PS4 / Preis: £39.99/?44.99/$62.95) Destiny: Digital Guardian Edition (PS4 / ab Donnerstag zum Vorbestellen / Preis:£84.99/?99.99/$129.95) PlayStation 4 Crimsonland (Preis: £7.99/?9.99/$14.95) PlayStation 3 Abyss Odyssey (Testversion erhältlich / Preis: £11.99/?14.99/$22.95) Mountain Crime: Requital (Preis: £11.99/?14.99/$22.95) PS3 Demos MotoGP 14 PlayStation Vita Day D Tower Rush (Preis: £3.99/?4.99/$7.55) Mahjong Gold (Preis: £3.99/?4.99/$7.55) Z-Run and BreakQuest: Extra Evolution (Preis: £8.99/?10.99/$16.45) PS Vita Demos MotoGP 14 .. [mehr lesen] besuchen Sie die...

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Informationsfreiheitsgesetz: FragdenStaat.de erringt Teilerfolg im Kampf für Informationsfreiheit

Gepostet am Jul 16, 2014

Das Bundesinnenministerium wollte dem Portal mit Verweis auf das Urheberrecht verbieten, ein internes Dokument zu veröffentlichen. Der Versuch ist vorerst gescheitert. 16. Juli 2014  12:22 Uhr  Bundesinnenministerium in Berlin  |  © Tobias Kleinschmidt / dpa Jeder deutsche Bürger darf von den Bundesbehörden einen Zugang zu amtlichen Informationen verlangen, ohne Begründung. Doch was im Informationsfreiheitsgesetz steht, wird im Bundesinnenministerium (BMI) nur widerwillig umgesetzt. Mit verschiedenen Tricks haben Mitarbeiter des Ministeriums in der Vergangenheit versucht, eine Herausgabe zu verhindern oder maximal zu erschweren. Als das im Fall einer Stellungnahme zur Europawahl nicht klappte, versuchten die Beamten, zumindest deren Veröffentlichung im Netz zu unterbinden. Erst ein Dreivierteljahr später ist klar: Der Versuch ist gescheitert, jedenfalls in diesem einen Fall. Begonnen hatte alles im Oktober 2013, mit der Anfrage eines Bürgers, der Einsicht in ein Dokument verlangte. Es handelte sich um eine zu dem Zeitpunkt einigermaßen brisante Stellungnahme zur Drei-Prozent-Hürde bei der Europawahl. Der Bürger wusste von der Existenz des Papiers, weil Der Spiegel es in einem Artikel erwähnt hatte. Über die Plattform FragdenStaat.de reichte der Bürger eine Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz ein. Anzeige Einen Monat später rückte das Bundesinnenministerium das Dokument heraus, untersagte aber dessen Veröffentlichung. Die Begründung hatte nichts mit dem Inhalt zu tun. Vielmehr hieß es, das Gutachten sei vom BMI verfasst worden, man habe also ein Urheberrecht. Es war der Versuch, das Informationsfreiheitsgesetz zu unterlaufen. Denn das Papier hätte möglicherweise ein schlechtes Licht auf die Arbeit des Ministeriums geworfen. FragdenStaat.de ließ sich nicht einschüchtern und veröffentlichte die Stellungnahme trotzdem. Daraufhin leitete das Ministerium rechtliche Schritte gegen den Verein Open Knowledge Foundation ein, den Betreiber von FragdenStaat.de. Der Verein sollte eine Unterlassungserklärung abgeben und 887 Euro Anwaltsgebühren zahlen. Außerdem beantragte das Ministerium eine einstweilige Verfügung vor dem Landgericht Berlin, scheiterte damit aber in zwei Anläufen. FragdenStaat.de wiederum setzte sich gegen die Abmahnung zur Wehr. Mit einer sogenannten negativen Feststellungsklage wollten die Macher der Seite die Position der Behörde gerichtlich widerlegen lassen. Sprich, die Richter sollten entscheiden, dass selbst „Werke, deren Urheberrechte bei der Bundesregierung liegen, nach dem Informationsfreiheitsgesetz angefragt und dann frei verbreitet werden können“. Nun feiern sie einen Teilerfolg. Das Innenministerium „hat alle Ansprüche der Klage anerkannt und das Landgericht Berlin ein Anerkenntnisurteil gesprochen“, teilte FragdenStaat.de mit. Das bedeutet, die Plattform darf das Papier weiterhin im Netz verbreiten und bekommt die Abmahngebühr zurück. Die Anwälte des Ministeriums wollten es nicht zum Prozess kommen lassen, wohl weil sie ahnten, dass sie verlieren würden. Denn schon beim Versuch, die einstweilige Verfügung zu beantragen, hatten erst das Land- und dann das Kammergericht festgestellt: Das Papier, um das es hier geht, erreicht keine Schöpfungshöhe. Damit ist es urheberrechtlich nicht schützenswert. Die Verteidigungsstrategie des Ministeriums war also gescheitert, die Anwälte haben sich deshalb aus „prozessökonomischen Gründen“ zurückgezogen, wie sie schreiben. Der Trick der Behörde könnte weiter funktionieren Nicht mehr als ein Teilerfolg ist es für FragdenStaat.de deshalb, weil es vorerst kein Grundsatzurteil gibt. Theoretisch könnte eine Behörde auch in Zukunft versuchen, die Veröffentlichung eines Dokuments mit dem Verweis auf das Urheberrecht zu verhindern ? falls es...

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