Aktuelle Nachrichten & Meldungen

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Kaspersky will US-Behörden Quellcode offenlegen

Gepostet am Jul 4, 2017

Jewgeni Kasperskys Firma steht unter Druck. (Bild: dpa, Friso Gentsch/Archiv) Antiviren-Unternehmen Kaspersky Labs wird wegen angeblicher Kreml-Beziehungen immer mehr zum Politikum in den USA: Gründer Jewgeni Kaspersky bietet nun an, Quellcode für Audits offenzulegen. Das Antiviren-Unternehmen Kaspersky Labs steht in den USA wegen angeblich enger Beziehungen zu russischen Regierungseinrichtungen zunehmend unter Druck. Gründer Jewgeni Kaspersky signalisierte nun am Wochenende in einem Interview mit Associated Press Bereitschaft, Quellcode der Kaspersky-Produkte mit den US-Behörden zu teilen. Ebenfalls sei er auch bereit, vor dem US-Kongress auszusagen und Teile der Forschungs- und Entwicklungsabteilungen seines Unternehmens in die USA zu verlagern. „Alles, was ich tun kann, um zu beweisen, dass wir nicht bösartig agieren, werde ich tun?, sagte Kaspersky. Seit den vergangenen Monaten wurden insbesondere aus US-Sicherheitskreisen Vorwürfe gegen den in Moskau beheimateten und weltweit aktiven Anbieter laut. Die in den USA beliebten Kaspersky-Produkte könnten demnach ein Sicherheitsrisiko bedeuten. Wie NBC unter Berufung auf informierte Kreise berichtet, soll die Polizeibehörde FBI auch vergangene Woche mindestens zehn US-Angestellte der Firma zu Hause besucht und über das Unternehmen und seine Praktiken befragt haben. Kreml und Kaspersky „Die Verbindung zwischen dem Kreml und Kaspersky ist beängstigend?, sagte die Senatorin Jeanne Shaheen (Demokraten) US-Medien zufolge. Shaheen zeichnet sich auch für Änderungen an einem Gesetzentwurf zum Budget des Verteidigungsministeriums verantwortlich, der Kaspersky-Software komplett ausschließen würde. Grund ist mögliche Einflussnahme der russischen Regierung. Der russische Kommunikationsminister Nikolai Nikiforov ließ laut Nachrichtenagentur Sputnik bereits verlauten, dass er Gegenmaßnahme nicht ausschließe, sollte es zu einem Ausschluss der Kaspersky-Produkte kommen. „Digitaler McCarthyismus? Kaspersky Labs teilte mit, keine Bindung an irgendwelche Regierungen zu haben, ferner habe man auch niemals Behörden bei Cyberspionage geholfen und werde das auch niemals tun. Die Beschuldigungen seien ungerechtfertigt, die Behauptungen würden ohne nachvollziehbare Beweise verbreitet, was inakzeptabel sei. Jewgeni Kaspersky selber wird oft vorgehalten, zu Sowjetzeiten an einer vom KGB getragenen Hochschule studiert und danach eine Zeit bei einer militärischen Forschungseinrichtung gearbeitet zu haben. In einem Blogbeitrag erklärte er, dass er auch nicht ändern könne, wo er aufgewachsen sei und wo er sein Unternehmen gegründet habe. Die Vorwürfe seien haltlose Verschwörungstheorien, der „digitale McCarthyismus? der USA helfe niemandem. (axk) Auf diesen Link klicken Unter diesem...

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Algorithmen: Maas schlägt digitales Antidiskriminierungsgesetz vor

Gepostet am Jul 4, 2017

Inhalt Seite 1 ? Maas schlägt digitales Antidiskriminierungsgesetz vor Seite 2 ? Reicht nicht einfach das Datenschutzrecht? Auf einer Seite lesen Handydaten, die beeinflussen, ob jemand einen Kleinkredit bekommt. Software in der US-Justiz, die das künftige Verhalten von verurteilten Straftätern vorhersagt und dabei nach Ansicht von Kritikern Schwarze benachteiligt. Ein Programm, das Sozialhilfebetrüger in Australien erkennen soll, aber häufig Unschuldigen gigantische Rechnungen schickt. Es gibt viele Beispiele für automatisierte Entscheidungsfindungen, die längst Realität sind und manchmal haarsträubende bis beängstigende Folgen für die Betroffenen haben. Justiz- und Verbraucherschutzminister Heiko Maas (SPD) plädiert deshalb für ein staatliches Eingreifen. Auch wenn die von ihm selbst genannten Beispiele in Deutschland so gar noch gar nicht möglich, weil schlicht nicht erlaubt wären. Auf einer Veranstaltung seines Ministeriums schlug Maas am Montag drei Neuerungen vor: erstens ein „digitales Antidiskriminierungsgesetz“, um zu verhindern, dass Teile der Bevölkerung durch Softwareentscheidungen benachteiligt werden. Zweitens ein Transparenzgebot für Algorithmen, also Erklärungen der Anbieter oder Betreiber über ihre Personalisierungsmechanismen, „damit Nutzer selbst entscheiden können, welche Filter sie akzeptieren und welche nicht“. Drittens die Gründung einer Digitalagentur, „um im Austausch mit Wissenschaft, Wirtschaft und Verbrauchern mehr Expertise zu erlangen ? über Algorithmen, über das Internet der Dinge und das Leben in der digitalen Welt“. Spiegel Online hatte vorab unter Berufung auf das Redemanuskript berichtet, Maas verlange auch „eine behördliche Kontrolle, um die Funktionsweise, Grundlagen und Folgen von Algorithmen überprüfen zu können“. Diese Aufgabe könne die Digitalagentur übernehmen. Das wäre gleichbedeutend mit einer Aufsichtsbehörde, der Unternehmen wie Google Einblick in ihre Quellcodes und damit Geschäftsgeheimnisse geben müssten. Vor Ort sagte Maas diese Sätze allerdings nicht, und auch im offiziellen Manuskript stehen sie nicht. Seit Jahren redet Maas darüber Seine Vorschläge für Gesetze und Gebote bleiben deshalb äußerst vage. Maas hat aber bereits mit dem inhaltlich umstrittenen Netzwerkdurchsetzungsgesetz gezeigt, dass er willens ist, die Regulierung von Internetunternehmen zu verschärfen. So ist wohl auch sein neuer Vorstoß zu verstehen: „Bis zu welchem Grad sind wir bereit, unsere Handlungsfreiheit durch Algorithmen beschneiden zu lassen?“, fragte er am Montag, nachdem er die Antwort zuvor schon selbst gegeben hatte: „Menschen dürfen nicht von Technik beherrscht werden.“ Sein Timing allerdings und ein Seitenhieb auf die Kabinettskollegen verraten, dass die Bundesregierung insgesamt noch keinen allzu dringenden Handlungsbedarf sieht. Denn schon vor drei Jahren hatte Maas mehr Transparenz von Unternehmen wie Google angemahnt. Und Ende 2015 schrieb er dann in einem Gastbeitrag für die ZEIT: „Wir brauchen einen Algorithmen-TÜV, der die Lauterkeit der Programmierung gewährleistet und auch sicherstellt, dass unsere Handlungs- und Entscheidungsfreiheit nicht manipuliert wird.“  Maas: „Die nächste Bundesregierung sollte …“ Nun aber ist die Legislaturperiode praktisch beendet und ein Vorstoß des Gesetzgebers ist ausgeblieben. Maas stellte am Montag fest: „Die nächste Bundesregierung sollte sich mit der Gründung einer Digitalagentur ernsthaft auseinandersetzen. Das hat die jetzige auch schon getan.“ Was den unausgesprochenen Vorwurf enthält, dass dieses Auseinandersetzen zu nichts Greifbarem geführt hat. Forscher und Aktivisten, die sich mit dem Thema beschäftigen, freuen sich prinzipiell über die neue Aufmerksamkeit für ihr Anliegen. Aber Matthias Spielkamp von der Initiative Algorithm Watch befürchtet,...

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Störerhaftung: Bundestag bessert WLAN-Gesetz nach

Gepostet am Jul 3, 2017

Es war die zweite wichtige netzpolitische Entscheidung am letzten Sitzungstag dieser Legislaturperiode: Der Bundestag hat nach dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) auch ein Gesetz verabschiedet, mit dem der Betrieb offener WLAN-Netze in Deutschland gefördert werden soll. Kern des Gesetzes: Wer anderen einen Internetzugang anbietet, soll nicht mehr dafür haften müssen, wenn Nutzer darin gegen das Recht verstoßen, etwa indem sie illegal Filme oder Musik herunterladen. Die Anbieter von WLAN-Hotspots sollen diese auch nicht mehr verschlüsseln müssen. Café- oder Hotelbesitzer wie auch Geschäfte und Privatpersonen sollen Hotspots also gefahrlos zur Verfügung stellen können, ohne die Angst vor Abmahnungen. Union und SPD besserten damit ein Gesetz nach, das erst im Juni vergangenen Jahres verabschiedet worden war. Bisher konnten Anbieter von Internetzugängen unter Umständen dafür verantwortlich gemacht werden, wenn ihre Nutzer über das Netzwerk zum Beispiel nicht lizenzierte Inhalte ins Internet stellen. WLAN-Anbieter konnten bislang verpflichtet werden, alle im Zusammenhang mit einem Unterlassungsanspruch entstehenden Kosten zu tragen, etwa die Abmahnkosten. Passwortschutz ist freiwillig Die Neuregelung sieht vor, dass die WLAN-Betreiber nicht von einer Behörde dazu verpflichtet werden dürfen, Nutzer zu registrieren, die Eingabe eines Passworts zu verlangen oder das Anbieten des Dienstes bei Rechtsverstößen durch Dritte einzustellen. Auf freiwilliger Basis dürfen die Anbieter aber eigene Sicherheitsmaßnahmen wie etwa ein Passwort nutzen. Rechteinhaber etwa von Musiklizenzen können allerdings von einem Hotspot-Anbieter verlangen, bestimmte Websites für sein Netzwerk zu sperren, damit sich beispielsweise das illegale Herunterladen nicht wiederholt. Eine richterliche Anordnung müssen sie dazu nicht vorlegen. Der Abgeordnete Konstantin von Notz von den Grünen beklagte, mit diesen Netzsperren bleibe eine Rechtsunsicherheit bestehen. Die Koalition lasse hier „den Bäcker an der Ecke und den Freifunker“ im Regen stehen. Get More Info Erhalten Sie mehr...

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Fußballer zaubern für einen guten Zweck – Schwere Verletzung überschattet Spiel

Gepostet am Jun 24, 2017

Das Spiel verloren sie zwar knapp mit 3:4 gegen die Welt- und Europameister aus dem Schwabenland, doch das war am Freitag auf dem Sportplatz des SV Kickers Pforzheim auch nicht wichtig. Der Spaß stand im Vordergrund und es kam auch was in die Kasse. Die Sterneninsel Pforzheim und die Familienherberge Lebensweg in Illingen können sich über einen hohen Betrag freuen. Überschattet wurde der unterhaltsame Abend allerdings durch eine schlimme Verletzung. Hier die Splitter vom Benefizspiel:Anpfiff: Den übernahm Pforzheims Sportbürgermeisterin Monika Müller. Sie spielte Weltmeister Guido Buchwald den Ball perfekt in den Fuß und meinte hinterher grinsend: ?Ich hätte gerne weitergespielt. Aber Guido ließ mich nicht.? Ist vielleicht auch besser so, schließlich braucht Monika Müller ihre Füße noch morgen für den CityLauf. Zum Spiel: Bei fast 30 Grad, Sommerfußball ganz klar. Buchwald auf der Sechs glänzte als Ballverteiler. Hatte diesmal keinen Maradona zu decken. Für die Kabinettstückchen war Hansi Müller zuständig. Zum Zungeschnalzen, wie er die Bälle in den Strafraum chippte oder mit Hacke, Spitze, eins, zwei, drei seine Gegenspieler alt aussehen ließ. Auf der Gegenseite spulten Thomas Ollhoff und Sascha Boller trotz brütender Hitze ein gewaltiges Laufpensum ab. Dirk Schuster agierte wie früher beim KSC hinten links super souverän. Ronny Zeller glänzte als Rechtsaußen. Der extrem fitte Sky-Moderator Sebastian Hellmann wirbelte links. Die Tore: 1:0 Thomas Ollhoff (15.), 1:1 Jörg Wolff (16.), 2:1 Sascha Boller (25.), 2:2 Ralf Allgöwer (70.), 2:3 Felix Luz (83.), 2:4 Felix Luz (85.), 3:4 Thilo Mayer (89.). Stimmen zur Partie: VfB-Legende Hansi Müller nach seiner Auswechslung in der 70. Minute: ?Wenn wir heute verlieren, schickt uns Jürgen Sundermann (VfB-Trainer, Anm. d. Red.) drei Wochen ins Straftrainingslager in den Schwarzwald.? Bernd Förster (Ex-VfB-Profi und Europameister 1980): ?Der Trainer hat gesagt, wir sollen bei der Hitze nicht so viel rennen. Daran haben wir uns gehalten.? Sebastian Hellmann (Sky-Moderator im Einsatz für die Pforzheim Allstars): ?Früher habe ich sie als kleiner Bub bewundert, heute durfte ich gegen sie ran. Es war mir eine Ehre gegen Hansi Müller und Co. spielen zu dürfen.? Dubravko Kolinger (Trainer FC Nöttingen im Trikot der Pforzheim Allstars): ?Wir haben die alten Zeiten nochmal aufleben lassen. In der Kabine kam ein Spruch nach dem anderen.? Hans-Peter Best (Ex-Bundesliga-Schiedsrichter): ?Die Jungs haben sich kein bisschen verändert. Es kommen immer noch die gleichen Sprüche wie früher zu Bundesligazeiten. Von mir bekamen sie heute die gleichen Antworten wie früher zurück.? Schlimme Verletzung: Ganz bitter! Kurz vor dem Schlusspfiff verdrehte sich Thomas Ollhoff ohne Gegnereinwirkung das Knie. Mitspieler Dr. Andree Ellermann sprach angeblich von einer ?Monsterverletzung?. Alles kaputt. Ollhoffs Kreislauf klappte in der Kabine zusammen. Ellermann legte eine Infusion und brachte sein OP-Team in der Arcus-Klinik sofort in Stellung. Noch am Freitagabend sollte Ollhoff operiert werden. Gute Besserung! Erlös: Die Organisatoren Michael Stelzer und Ronny Zeller konnten sich gestern schon über 8000 Euro Spendengelder von Sponsoren freuen. Da kommt aber noch einiges drauf. Mindestens 4000 Euro, meinte Stelzer. Dankeschön: ?Das war ein gigantischer Abend, vielen Dank an alle Spender?, meinte Karin Eckstein von der Familienherberge Lebensweg in...

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IBM bringt eine Suite zum Erstellen von Microservices

Gepostet am Jun 23, 2017

Der Microservice Builder setzt unter anderem auf MicroProfile, verwendet Container und bietet Continuous Delivery über Jenkins. Mit Microservices Builder bringt IBM einen Technologie-Stack, der zahlreiche Werkzeuge zum Erstellen und Deployen von Microservices verbindet. Er unterstützt beim Erstellen und in der Standardisierung von Funktionen wie Laufzeitumgebungen, Resilienztests, Konfiguration und Sicherheit. Das Tool verwendet zum Beispiel OpenID Connect und JSON Web Token als Sicherheitstechniken. Darüber hinaus hilft der Microservice Builder bei frühen Entwicklungsschritten wie dem Schreiben und Testen von Code. Zum Set gehören zunächst die WebSphere Application Server Developer Tools for Eclipse, die unter anderem auf die Entwicklung von Java-EE- und OSGi-Anwendungen für IBMs Applikationsserver WebSphere ausgelegt sind. Außerdem lassen sich über die Kommandozeile Bluemix-CLI-Anwendungen für WebSphere Liberty erstellen. MicroProfile, Jenkins und Kubernetes Teams können das Tool nutzen, um mit bestimmten Richtlinien und Protokollen sicherzustellen, dass alle Dienste als Komplettanwendung zusammenarbeiten. Der Microservice Builder nutzt hierfür das MicroProfile-Programmiermodell, das die offenen Standards von Java EE auf die Verwendung von Microservices optimiert. Bei MicroProfile handelt es sich um eine bislang nicht von Oracle abgesegnete, aber geduldete Untermenge der Java Enterprise Edition (Java EE) zur Entwicklung von Microservice-, Cloud- und Container-Anwendungen, die Ende Juni 2016 initial angekündigt worden war. Für Continuous Delivery sorgt der Continuous-Deliver-Server Jenkins, und Entwickler steuern, welche Docker-Container wo erstellt werden und wie sie in die Docker Registry wandern. Zur Orchestrierung der Container kommt ein Kubernetes-basiertes Werkzeug zum Einsatz. Weitere Details lassen sich der offiziellen Pressemitteilung entnehmen, technisch detaillierter aber der Entwicklerseite bei IBM. (rme) beste Website site...

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IntelliJ IDEA 2017.2 hat ein Moduldiagramm für Java 9

Gepostet am Jun 23, 2017

Die kommende Version der Java-Entwicklungsumgebung von JetBrains soll bis zum Release keine neuen Features mehr bekommen und ist jetzt als Public Preview verfügbar. Neu ist unter anderem eine Ansicht der Module in Java 9. JetBrains hat eine öffentliche Vorschauversion von IntelliJ IDEA 2017.2 herausgegeben. Das Team hat bereits vor zwei Wochen ein Feature Freeze angelegt, sodass bis zum Release lediglich Bugfixes geplant sind. Zu den Neuerungen gehören zahlreiche Hilfen im Editor, aber auch Erweiterungen beim Debugger und der Integration des Testwerkzeugs JUnit 5. Statische Codeanalyse und Komfortfunktionen Die Macher haben die integrierte statische Codeanalyse verbessert. Sie erkennt jetzt unter anderem, wenn Collection-Objekte zur Laufzeit stets leer sind oder der Zugriff auf einen char innerhalb eines String über charAt(int index) entweder auf einen leeren String oder jenseits der Länge des Strings erfolgt. Des Weiteren analysiert die IDE die Methoden get(int index) von List– und contains(Object item) von Set-Objekten. Bei Map-Objekten greift sie für die Methoden containsKey(Object key) und containsValue(Object value). Die IDE warnt unter anderem, wenn bestimmte Elemente zur Laufzeit immer leer sein werden. Bild: JetBrains Darüber gibt es neue Funktionen zum Extrahieren. So kann die IDE Variablen innerhalb eines map-Aufrufs der Stream API als separaten map-Aufruf extrahieren. Neu ist auch die Funktion Extract Functional Variable als Pendant zu Extract Functional Parameter. Java 9 im Fokus Einige Funktionen sind auf Java 9 ausgelegt: So schlägt die Entwicklungsumgebung unter anderem vor, bestimmte while-Schleifen, die über volatile Felder laufen durch die Methode Thread.onSpinWait() zu ersetzen. Ebenso findet sie Konstrukte zum Befüllen von Set-Objekten über die add()-Methode und bietet an, sie durch Set.of(items) zu ersetzen. Dem Modulsystem von Java 9 sind die neu eingeführten Module Diagrams geschuldet. Sie bieten eine Übersicht über die Abhängigkeiten zwischen den verwendeten Modulen. Eine Suchfunktion hebt einzelne Module mit ihrer Nutzung und den Abhängigkeiten hervor. Das Diagramm deckt dabei auch die Module des JRE (Java Runtime Environment) ab. Ein Blick auf java.jnlp im Moduldiagramm Bild: JetBrains Debugger und Unit-Tests Zu den Neuerungen im Debugger gehört eine Filterfunktion für Arrays und Collections, die unter anderem die jeweils enthaltenen Strings über Methoden wie startsWith() filtert. Der neue Java Stream Debugger zur Visualisierung von Stream-Operationen ist nicht Bestandteil von IntelliJ IDEA selbst, sondern als separates Plug-in erhältlich. Nachdem bereits das im März erschienene IntelliJ IDEA 2017.1 auf JUnit 5 vorbereitet war, orientiert sich das kommende Release am M4-Build und führt einige Anpassungen durch, die vor allem den Änderungen in JUnit 5 gegenüber den vorherigen Builds geschuldet sind. Unter anderem untersucht die IDE die @ParameterizedTest– und @RepeatedTest-Blöcke und warnt unter anderem bei fehlenden Definitionen. Weitere Neuerungen, darunter Ergänzungen zu Gradle und Hilfen beim Einsatz der Reflection API, lassen sich dem Blogbeitrag entnehmen. Sowohl die kostenfreie Community Edition als auch die kommerzielle Ultimate-Variante von IntelliJ 2017.2 sind über die Preview-Seite verfügbar. (rme) Wichtiger Artikel...

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