Presseauskunft vom 12.07.2013
Haglöfs steckt sich noch höhere Ziele in punkto Nachhaltigkeit
Haglöfs hat eine Vision: die Marke auf allen wichtigen Märkten der Welt im Bereich Technical Outdoor und Nachhaltigkeit als Nummer eins zu positionieren. Das ist eine ehrgeizige Vision und stellt das Unternehmen vor eine Reihe von Herausforderungen. Haglöfs hat heute einen Punkt erreicht, an dem Nachhaltigkeitsarbeit nicht mehr nur ein zu berücksichtigender Faktor ist, sondern vielmehr als Ausgangspunkt für alles dient, was das Unternehmen plant.
Bewusst handeln und Verantwortung übernehmen ? dafür steht Haglöfs. Themen wie Umweltschutz, Arbeitsbedingungen und Menschenrechte spielen im gesamten Herstellungsprozess bei Haglöfs eine wichtige Rolle. Fragen der nachhaltigen Entwicklung sind heute vollständig in die täglichen Aktivitäten integriert ? die Nachhaltigkeitsarbeit läuft als kontinuierlicher Prozess fort, den Haglöfs ständig zu optimieren sucht.
Diese Arbeit zielt auf die gesamte Wertschöpfungskette ab. In der Planungsphase prüft das Unternehmen umweltfreundliche Alternativen, die für die Entwicklung jedes einzelnen Produkts verwendet werden können. Mit klaren Zielen, der Mitgliedschaft beim bluesign®-Standard und dem Bestreben, so weit wie möglich recycelte oder recycelbare Materialien zu verwenden, basiert der gesamte Prozess auf einer soliden Struktur. 2012 schloss sich Haglöfs der Fair Wear Foundation an, sodass das Unternehmen jetzt einen Partner hat, der hilft, die Arbeitsbedingungen bei seinen Herstellern zu verbessern.
Neue Nachhaltigkeitsziele für 2013
Haglöfs konnte in einem unlängst veröffentlichten Report zum Thema Nachhaltigkeit berichten, dass alle bisherigen Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens erreicht werden konnten. Von diesem Erfolg angespornt, hat Haglöfs neue, umfassende Ziele für eine nachhaltige Entwicklung formuliert, die bis 2015 erreicht werden sollen:
? 50 % aller verkauften Bekleidungsprodukte sollen aus recyceltem Material gefertigt werden.
? 80 % aller Bekleidungsprodukte sollen aus bluesign®-zertifiziertem Material hergestellt werden.
? 50 % aller Hardware-Produkte sollen aus Materialien bestehen, die mit dem bluesign®-Siegel ausgezeichnet und/oder recycelt sind.
Die Frühjahrs-/ Sommerkollektion 2014 umfasst mehr bluesign®-Produkte als je zuvor, mehr recycelte Materialien und T-Shirts aus organischer Baumwolle. Damit macht Haglöfs einen weiteren Schritt in Richtung Verwirklichung seiner Vision.
Haglöfs stoppt antibakterielle Behandlung
Im Vorfeld der Frühjahrs- und Sommersaison 2014 hat Haglöfs die strategische Entscheidung getroffen, keine antibakteriellen Wirkstoffe mehr zu verwenden. In allen Produktbereichen wurde die bisherige Bearbeitung mit einer Silbersalzlösung nun durch LAVA? ersetzt. LAVA? ist eine ungiftige, bluesign®-zertifzierte Behandlung gegen Geruchsbildung, die auf Mineralien, sogenannten Zeolithen, basiert. Diese sind mikroporös und haben eine kleine äußere Oberfläche. Dank der Poren und Löcher ist die Gesamt- bzw. Innenfläche extrem groß. LAVA? adsorbiert die Schweißpartikel (Bakterien), die sich beim Tragen von Kleidung bilden, und sorgt dafür, dass sie nicht in Kontakt mit anderen Bakterien kommen. Somit können sie sich nicht ausbreiten und unangenehmen Geruch verursachen. Wenn ein Kleidungsstück gewaschen wird, werden die adsorbierten Bakterien ausgespült und die geruchshemmende Funktion des Kleidungsstücks wird wiederhergestellt.
Zeolithen sind in der Natur vorkommende Mineralien, während LAVA? aus synthetischen Zeolithen besteht, die eine höhere Reinheit aufweisen. Andere Bereiche, in denen diese Mineralien eingesetzt werden, sind zum Beispiel Wasserreinigungsfilter und Feinstaubfilter für die Luft.
?Swapstories? ? ein kleiner Beitrag mit großer Wirkung
Haglöfs schickt jedes Jahr einige Angestellte zur ?Sustainable Fashion Academy?. Diese Schulung behandelt viele verschiedene Bereiche und Aspekte der Textilindustrie. Im Rahmen des Lehrgangs erstellen die Teilnehmer ein Abschlussprojekt. Eines dieser Projekte führte zu dem ?Swapstories?-Konzept, das im Herbst 2012 vorgestellt wurde.
Die Idee ist einfach: Ein Kunde gibt sein gebrauchtes Produkt im Haglöfs Brandstore in Stockholm ab ? mit einer kurzen Geschichte, was dieses Produkt alles erlebt hat, von der ersten Exkursion bis hin zum großen Abenteuer. Dafür erhält der Kunde als Dank für seinen Beitrag 20 Prozent Rabatt auf ein neues Produkt im Geschäft. Die Mitarbeiter im Laden versehen das gebrauchte Produkt mit einem Swapstories-Etikett. Der Erlös aus dem Verkauf dieser Produkte wird ohne Abzüge an eins von zwei gemeinnützigen Projekten gespendet, das der neue Besitzer auswählen kann.
Seit ihrem Start hat die Initiative im Schnitt 10.000 schwedische Kronen (rund 1150 Euro) pro Monat eingebracht. Das Geld ging in gleichen Teilen an Viskogen (ein agrarforstwirtschaftliches Projekt in Afrika) und Projekt Åredalen (eine schwedische Freiwilligen-Organisation, die sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen von armen Familien in Rumänien einsetzt). Ein kleiner Beitrag mit großer Wirkung.
Quelle: Pressemitteilung von Haglöfs.
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